DE135488C - - Google Patents

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DE135488C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B29/00Accommodation for crew or passengers not otherwise provided for
    • B63B29/16Soil water discharges
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63JAUXILIARIES ON VESSELS
    • B63J4/00Arrangements of installations for treating ballast water, waste water, sewage, sludge, or refuse, or for preventing environmental pollution not otherwise provided for
    • B63J4/006Arrangements of installations for treating ballast water, waste water, sewage, sludge, or refuse, or for preventing environmental pollution not otherwise provided for for treating waste water or sewage

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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 135488 KLASSE 65«.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Kanalisationsvorrichtung für Abortanlagen auf Schiffen, welche sich dadurch kennzeichnet, dafs, unabhängig von der Zahl der mit der Einrichtung in Verbindung zu bringenden Anlagen, der Schiffskörper nur an einer einzigen Stelle zur Abführung der Entleerungen durchbohrt zu werden braucht, wobei die Einrichtung derart getroffen ist, dafs der im Schiffskörper befindliche Sammelbehälter sich stets selbstthätig bis auf den letzten Rest entleert.
Der Erfindungsgegenstand ist auf beiliegender Zeichnung in
Fig. ι in Verbindung mit einem gewöhnlichen Schiffsrumpfe im Querschnitt dargestellt.
Fig. 2 zeigt im vergröfserten Mafsstabe die Anordnung der die selbstthätige Entleerung bewirkenden Theile in Verbindung mit dem Sammelbehälter.
Die in der Zeichnung dargestellten, in beliebiger Anzahl angeordneten Abort- und Badeanlagen 3 münden mit ihren Abflufsröhren in ein gemeinsames Drainagerohr 4, welches mit dem in der Bilge liegenden Sammelbehälter 5 in Verbindung steht. An dem letzteren ist noch ein über das Deck des Schiffes hinausgeführtes Rohr 6a angebracht, das zur Abführung der entwickelten Gase und zur Erhaltung des Atmosphärendruckes im Be'halter 5 dient. Mit diesem Entlüftungsrohr 6a sind ähnlichen Zwecken dienende, von den einzelnen Abortsbehältern aus abzweigende Röhren in Verbindung. Die Entleerung des Sammelbehälters 5 geschieht nun durch ein am Boden desselben angebrachtes Saugrohr g, welches durch den Schiffsrumpf nach oben geht und nahe der Wasserlinie, entweder direct oberhalb oder unterhalb derselben, ausmündet und durch ein nahe der Austrittsstelle angebrachtes Ventil 10 verschlossen werden kann. In der Rohrleitung 9 wird eine Saugwirkung erzeugt, was am zweckmäfsigsten durch Anordnung eines, bei 12 in das Rohr 9 ausmündenden, mit der Dampfleitung 14 in Verbindung stehenden Injectors geschieht, welcher durch Oeffnen eines Doppelsitzventils 15 bethätigt werden kann. Die Ventilstange des letzteren ist an einem vermittelst eines Zwischengliedes 17 am Ventilgehäuse angelenkten Hebel 16 befestigt. Am freien Ende der Stange 16 ist die sich mit ihrem Kolben 22 in einem auf einem Sammelbehälter 5 angebrachten und mit Luftöffnungen 23 versehenen Gehäuse 21 bewegende Kolbenstange 20 angelenkt. Der Kolben 22 füllt das Gehäuse 21 nicht vollkommen aus, sondern führt sich längs einer vertical angeordneten Platte 24, welche durch eine die Wandung des Gehäuses durchsetzende Schraube 25 horizontal verstellt werden kann und sich gegen den Kolben 22 legt. Zwischen dieser Platte und der Wandung des Gehäuses verbleibt beim Einstellen der ersteren ein enger Kanal, durch welchen beim Niedergang des Kolbens 22 die darunter befindliche Luft hindurchgeprefst wird. Da die Luft nur verhältnifsmäfsig langsam durch den verbleibenden engen Kanal entweichen kann, so wird der Kolben dadurch und in-
folge der Reibung gegen die Platte 24 bei seinem Niedergang verlangsamt und infolge dessen auch die Abwärtsbewegung des Hebels 16 aufgehalten. An dem letzteren befindet sich ein zweckmäfsigerweise nahe der Mitte derselben mittelst der Stange 18 daran angelenkter Schwimmer 19, der auf der Oberfläche des Inhalts des Sammelbehälters 5 schwimmt und beim Ansteigen des Flüssigkeitsniveaus sich hebt und damit auch den Hebel 16 sowie die Kolbenstange 20 und das Doppelsitzventil 15 von seinem Sitze abhebt und den Austritt des Druckmittels aus dem Injector 12 in das Druckrohr 9 gestattet. Es wird auf diese Weise, wenn der Flüssigkeitsspiegel eine gewisse Höhe erreicht hat, der Injector 1 5 bethätigt und eine kräftige Saugwirkung in dem Rohr 9 erzeugt, welche das sofortige Entleeren des Inhalts des Behälters 5 bewirkt. Hat sich nun der Flüssigkeitsspiegel gesenkt, so wird die Wirkung des Injectors 12 dennoch eine gewisse Zeit lang erhalten bleiben, selbst wenn der Schwimmer 19 die Flüssigkeitsoberfläche verlassen hat, indem das unterhalb des Kolbens 22 befindliche grofse Luftvolumen nur langsam durch den seitlichen Kanal hindurchgedrückt werden kann und dadurch eine Art Luftkissen erzeugt, wodurch der Hebel 16 aufgehalten wird und das Ventil 1^5 noch eine gewisse Zeit offen bleibt, so dafs der Behälter 5 bis auf den letzten Rest entleert werden kann. Nach dem Entleeren des Druckbehälters 5 entsteht im Druckrohr 9 augenblicklich ein gewisser Minderdruck, welcher aber, da der Behälter 5 durch das Rohr 6" mit der Atmosphäre in Verbindung steht, sich sofort wieder ausgleicht. Das obere Ende des Rohres 9 ist unmittelbar vor seiner Ausmündung mit einem Knierohr 9^ versehen, das zweckmäfsigerweise auch bei der gröfstmöglichen Neigung des Schiffes über die Wasserlinie hinausragt. Dasselbe verhindert einestheils, dafs die beim Ausblasen nach oben geschleuderten Materialien zurückfallen können, wie es sehr leicht geschehen würde, wenn Rohr 9 direct ausmünden würde. Andererseits verbleibt aber im kürzeren Schenkel des Knies auch meistens eine gewisse Flüssigkeitsmenge. Da nun beim Rollen des Schiffes die Mündung des Rohres 9 sich bald oberhalb, bald unterhalb des Wasserspiegels befindet, so kann es bei nicht genügender Höhe des Knies ga vorkommen, dafs sich eine grofse Menge des Seewassers auch im abwärts steigenden Schenkel des Rohres 9 ansammelt. Um das Eintreten desselben in den Behälter 5 zu verhindern, kann man noch ein Rückschlagventil 11 in die Rohrleitung 9 einschalten, welches durch die im Rohr 9 sich etwa ansammelnde Flüssigkeitsmenge geschlossen gehalten wird und infolge der Injectorwirkung beim Ausblasen des Behälters 5 sich öffnet. Ein ähnliches Rückschlagventil 6 befindet sich in der Leitung 4; dasselbe läfst die Füllung des Behälters 5 aus der Leitung 4 zu, verhindert aber, dafs die Flüssigkeit aus 5 wieder zurücksteigen kann.
Es ist ersichtlich, dafs bei dieser Vorrichtung, selbst wenn bei den stärksten Schwankungen des Schiffes die in dem Behälter 5 befindlichen Entleerungen von dem Saugrohr wegfliefsen, dennoch eine vollkommene Entleerung des Behälters bewirkt werden wird, indem die Saugwirkung im Rohr 9, unabhängig von dem Stande des Flüssigkeitsspiegels, eine beträchtliche Zeit andauert.
Neben der selbsttätigen Entleerung ist noch eine willkürliche vorgesehen. Am Rohr 14 ist ' nämlich zwischen dem Doppelsitzventil 1 5 und dem Injector ein Zweigrohr 26 angebracht, welches durch das Ventil 27 verschlossen werden kann und ebenfalls mit der Druckleitung in Verbindung steht.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Kanalisationsanlage für Abortsanlagen auf Schiffen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Abwässer sämmtlicher Closet- und Badeeinrichtungen u. s. w. in einen unterhalb der Wasserlinie oder des Niveaus der betreffenden Einrichtungen liegenden Behälter (5) geleitet werden, aus dem sie durch einen injector oder eine ähnliche Vorrichtung . in bekannter Weise entfernt werden.
2. Kanalisationsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs das Dampfventil (15) für den Injector (12) durch einen im Behälter (5) angeordneten Schwimmer (19) selbstthätig geöffnet oder geschlossen wird, wobei das Ventil an einer Stange (16) befestigt ist, deren verlangsamtes Niedersinken nur ein allmähliches Schliefsen des Ventils (15) gestattet, zu dem Zweck, ein vollständiges Entleeren des Behälters (5) zu ermöglichen.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Cylinders (21), dessen Kolben (22) mit der Stange (16) verbunden ist, während im Cylinder (21) eine Reibungsscheibe (24) finden Kolben vorgesehen ist, deren beliebig zu regelnde Reibung an den Cylinderwänden die Verzögerung und Regulirung des Niederganges des Kolbens und dadurch auch die der Bewegung des Ventils (15) bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT135488D Active DE135488C (de)

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