DE251975C - - Google Patents

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DE251975C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K7/00Watering equipment for stock or game
    • A01K7/02Automatic devices ; Medication dispensers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 251975 -KLASSE 45/*. GRUPPE
in RENNBERG, Kr. Schlawe, Pommern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. April 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur selbsttätigen Wasserzuführung an Tränkeinrichtungen für Vieh und andere Tiere.
Es sind selbsttätig wirkende Tränkanlagen bekannt geworden, bei denen jedes Becken sich selbst vom Zulauf abschaltet, sobald es ein bestimmtes Höchstgewicht durch den Wasserzufluß erreicht hat, und zwar benutzte
ίο man hierbei Ventile oder Hähne, die durch das schwingbar gelagerte Becken auf- oder zugedreht werden.
Bekannt sind andererseits Heber, welche zwar durch Herstellen und Vernichten ihrer Heberwirkung eine Durchflußregelung ohne Ventile ermöglichen, deren An- und Abstellen aber vom Tier durch Bewegen einer Deckelklappe besorgt werden muß.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß bei einem Tränkbecken, welches von einem Hauptgerinne durch ein am Beckentragarm befestigtes Heberrohr gespeist wird, die Aufhebung der Heberwirkung durch ein Luftzulaßventil im oberen Heberteil erfolgt, welches von dem gefüllt abwärts schwingenden Becken geöffnet wird. Solch ein nur von Luft durchströmtes Ventil ist vor Verklemmungen und vor dem Undichtwerden durchaus sicher und stets betriebszuverlässig, und die ganze Einrichtung wird einfach, leichtlaufend und gut einregelbar, so daß sie auch zur Wasserzumessung an Regulierbecken Verwendung finden kann, die ihrerseits mehrere Tränkbecken speisen.
Das Wiederanschalten des Hebers erfolgt in bekannter Weise dadurch, daß sein höchster Punkt unter den Wasserspiegel im Zulaufgerinne gebracht wird.
Wichtig ist nun hierbei ganz besonders die Verbindung dieser Anschaltbewegung mit der Abschaltbewegung und dem Öffnen des Luftventiles, in der Art, daß das Luftzulaßventil bei Aufwärtsbewegung des Hebels in höchster Stellung durch Anstoßen an einen Anschlag geöffnet wird. Hierdurch wird die Abschaltbewegung zu einem Teil des Rückhubes der Anschaltbewegung, so daß in einfachster Weise der zwangläufige Zusammenhang beider sichergestellt ist.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der neuen Tränkeinrichtung dar, und zwar ist
Fig. ι ein Querschnitt einer Futterkrippe an der Stelle, wo das Tränkbecken angeordnet ist,
Fig. 2 eine Vorderansicht mit zwei Tränkbecken.
Die Tränkbecken 1 werden aus einem Vorratsbehälter 2 gespeist, und zwar durch ein Verteilrohr 3 mit Zuflußröhren oder -schlauchen an den einzelnen Tränkbecken. Jedes Tränkbecken ruht auf dem kürzeren Arm eines
zweiarmigen Hebels 4 auf, der um eine Achse 5 drehbar ist, und zwar ist jedes abnehmbar, um gut reinigungsfähig zu sein. An dem längeren Hebelarm 4, auf dem ein Gegengewicht 6 einstellbar läuft, ist eine Stange 7 angelenkt; diese faßt einen Schlauch 8, dessen eines Ende zum Tränkbecken 1 hinführt, während das andere Ende am Verteilrohr 3 angeschlossen ist. Im Schlauch 8 ist oben ein kleines Luftzulaßventil 10 eingeschaltet, das durch Anschlagen an einem Anschlag 11 geöffnet werden kann. Eine Klappe 9 schließt die Tränköffnung gegen Verschmutzen ab.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Das Wasser wird dem Hauptbehälter 2, wie üblich, durch eine Pumpe zugeführt. Ist das Tränkbecken 1 zum Teil entleert, so drückt das Gegengewicht 6 den Hebel 4 abwärts (punktierte Stellung). Die Zugstange 7, welche eine zweckentsprechende Führung besitzen kann, zieht den Schlauch 8 nach unten, so daß sein höchster Punkt unterhalb des Wasserspiegels im Hauptbehälter 2 liegt. Das Wasser fließt also dem Becken 1 zu; das Luftzulaßventil 10 ist geschlossen. Ist das Tränkbecken 1 genügend gefüllt, so sinkt es, indem es das Gegengewicht 6 hebt, abwärts, und der Schlauch wird wieder über den Wasserspiegel des Behälters 2 gehoben. Der Zufluß zum Tränkbecken dauert infolge der Heberwirkung des Schlauches noch fort, bis in höchster Stellung durch Anschlagen des Ventilchens 10 am Anschlag 11 Luft in den Schlauch 8 eingelassen wird. Infolge der angesaugten Luft hört dann die Heberwirkung auf, und alles bleibt in Ruhe, bis wieder Wassermangel im Becken 1 eintritt.
Man hat es in der Hand, den Wasserbehälter 2 beliebig hoch anzuordnen und hat dann nur nötig, die Stange 7 in entsprechender Weise zu verlängern.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Tränkbecken mit selbsttätig geregeltem Zufluß durch eine das Becken mit dem Vorratsbehälter verbindende Heberleitung, gekennzeichnet durch ein in die Heberleitung eingeschaltetes Lufteinlaßventil (io), das beim Sinken des gefüllten, in bekannter Weise schwingbar gelagerten Beckens aufgestoßen wird.
2. Tränkbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Tränkbecken tragende Wagebalken beim Sinken des Beckens durch ein Gestänge (7) den Scheitel der Heberleitung anhebt, bis das Ventil (10) durch Anstoßen an einen festen Anschlag (11) geöffnet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT251975D Active DE251975C (de)

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DE (1) DE251975C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1607144B1 (de) * 1966-04-06 1972-03-23 Feed Service Corp Vorrichtung zur gesteuerten Abgabe von Fluessigkeiten,insbesondere von Fluessignahrung fuer Tiere

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1607144B1 (de) * 1966-04-06 1972-03-23 Feed Service Corp Vorrichtung zur gesteuerten Abgabe von Fluessigkeiten,insbesondere von Fluessignahrung fuer Tiere

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