DE28134C - Hilfsapparat für selbstthätige Kessy. speisung mittels Injektors - Google Patents

Hilfsapparat für selbstthätige Kessy. speisung mittels Injektors

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DE28134C
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DE
Germany
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tap
lever
injector
water
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Active
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DENDAT28134D
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R. F. DOUTE & $\ BAUMGARTNER in Biala bei Bielitz (Oesterreich)
Publication of DE28134C publication Critical patent/DE28134C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
    • F22D5/18Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators for varying the speed or delivery pressure of feed pumps
    • F22D5/22Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators for varying the speed or delivery pressure of feed pumps with floats

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der nachstehend beschriebene Apparat soll zum selbsttätigen An- und Abstellen der den Kessel speisenden Injectoren dienen.
Die Construction dieses Apparates beruht auf folgenden Grundgedanken: Wenn dem Injector Kesseldampf zuströmt, so wird ersterer das angesaugte Wasser so lange durch den unteren Hahn, welcher in der Zeichnung mit F bezeichnet ist, wieder auslaufen lassen, als der Wärter den Hahn H nicht ganz öffnet. Ist dies bewirkt, dann wird das angesaugte Wasser, statt aus dem Hahn F auszufliefsen, durch das im Innern des Injectors befindliche Ventil direct in den Kessel getrieben. Das Oeffnen des Hahnes H geschieht durch den Wärter nur allmälig, um ein Versagen des Injectors zu verhindern. Auf diese Eigenschaft und Behandlungsweise des Injectors stützt sich die Construction dieses Apparates.
Derselbe besteht aus einem Gefäfs B, Fig. 1, welches an seinem unteren Ende durch das Röhrchen E mit dem Hahn F des Injectors verbunden ist; der Boden dieses Behälters ist mit einem Ablafshahn G versehen. Im Behälter B bewegt sich ein Schwimmer A, welcher durch seine Stange D mit dem Hebel C des Hahnes H in Verbindung steht. Mit dem Hahn H ist durch den Hebel S und die Stange K auch der Hahn F verbunden. Beide Hähne H und F werden mithin durch den Schwimmer A regulirt, und zwar so, dafs, wenn der Schwimmer den Hahn H öffnet, er gleichzeitig den Hahn F schliefst, und umgekehrt.
Die Wirkungsweise ist nun folgende:
Der den Inhabern des vorliegenden Patents unter No. 25122 patentirte Wasserstandsregulator, für welchen dieser Hülfsapparat zunächst bestimmt ist, wird bei Mangel an Wasser Dampf ausströmen. Letzterer gelangt in den Injector, welcher nun etwas Wasser ansaugt, das jedoch, statt in den Kessel einzutreten, durch den Hahn F in das Rohr E und in den Behälter B seinen Abflufs findet. Der Schwimmer B steigt infolge dessen in die Höhe und öffnet dabei allmälig den Hahn H und schliefst gleichzeitig den Hahn F, so dafs das angesaugte Wasser nicht mehr ganz durch Hahn F abfliefst, sondern zum gröfsten Theil in den Kessel tritt und nur noch in geringen Mengen in den Behälter B gelangt, damit der Schwimmer auf gleicher Höhe erhalten bleibt.
Ist der Kessel genügend mit Wasser gespeist, so hört die Dampfzuführung vom Wasserstandsregulator auf, der Injector saugt kein Wasser mehr an, das Wasser entweicht aus dem Behälter B durch den Hahn G, der Schwimmer sinkt nieder, schliefst den Hahn H und öffnet den Hahn F, damit später das Wasser gleich in den Behälter B Einlafs findet.
Eine zweite Anordnung des Apparates zeigt Fig. 2; der hier zweiarmige Hebel C trägt auf der einen Seite ein Gewicht D, auf der anderen Seite ein Gefäfs A mit Heber B. Das wie vorbeschrieben durch den Hahn F ausströmende Wasser wird durch das Röhrchen E in das Gefäfs A geleitet, welch letzteres, hierdurch beschwert, das Uebergewicht über D bekommt
und infolge dessen sinkt. Hebel C wird hierdurch im Sinne des Pfeiles bewegt und Hahn H1 welcher sich im Drehpunkt des Hebels C befindet, geöffnet. Hört die Dampfzuströmung zum Injector auf und wird dem Gefäfs A durch Hahn F kein Wasser mehr zugeführt, so entleert sich das Wasser aus dem Gefäfs A durch Heber B. A wird leichter als das Gewicht D und C kehrt demzufolge in seine ursprüngliche Stellung zurück.
In der in Fig. 3 schematisch gezeichneten Anordnung drückt das aus Hahn F in das Gefäfs ausfliefsende Wasser gegen den dichtschliefsenden Kolben B, welcher durch Feder D stets nach abwärts gedrückt wird. Ueberwindet nun der Druck des in A unter dem Kolben B befindlichen Wassers den Druck jener Feder D, so steigt Kolben B und öffnet Hahn H. Das Ausfliefsen des Wassers aus Gefäfs A durch Hahn G bewirkt das Sinken des Kolbens B und das Schliefsen des Hahnes H.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Ein den Injector selbsttätig in und aufser Function setzender Apparat, bestehend entweder:
    a) aus einem Wassergefäfs B, das durch Röhrchen E, Fig. 1, mit Hahn F in Verbindung steht, ferner aus dem in B befindlichen Schwimmer'^ mit dem durch letzteren auf- und abwärts bewegten Hebel C und dem den Hahn H mit dem Hahn F verbindenden Gelenkviereck SKT, oder
    b) aus dem zweiarmigen Hebel C, Fig. 2, an dessen einer Seite ein Gewicht D befestigt ist, in Verbindung mit dem an der anderen Seite des Hebels C befestigten Gefäfs A, dem Heber B und dem Gelenkviereck zwischen H und F; oder endlich
    c) aus dem Hebel C, Fig. 3, und den mit diesem verbundenen, im Gefäfs A dicht anschliefsenden und durch Feder D abwärts gedrückten Kolben B und
    . dem Gelenkviereck.
  2. 2. Benutzung des Gewichtes und des Druckes des bei Inbetriebsetzung der Injectoren ausfiiefsenden Wassers zur selbstthätigen Vor- und Rückbewegung des Hebels C.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT28134D Hilfsapparat für selbstthätige Kessy. speisung mittels Injektors Active DE28134C (de)

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