DE297012C - - Google Patents

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DE297012C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B11/00Arrangements or adaptations of tanks for water supply

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT:
PATENTSCHRIFT
JVr 297012 KLASSE 85 d. GRUPPE
CARL WOLF in.SCHWEINSBURG, Pleisze.
Selbsttätige Wasserversorgungsanlage mit offenem Hochbehälter.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Mai 1914 ab.
Bei den bisher bekannten selbsttätigen Wasserversorgungsanlagen mit offenem Hochbehälter wurden die Pumpen durch einen im Hochbehälter angeordneten Schwimmer ein- und ausgerückt, der in seiner tiefsten und höchsten Stellung elektrische Schalter schließt oder öffnet und dadurch die Pumpe in oder außer Tätigkeit setzt. Die hierzu erforderlichen elektrischen Verbindungen zwischen dem Hochbehälter und dem Pumpwerk werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß der Schwimmer auf eine Steuerungsvorrichtung einwirkt, die nach Füllung des Hochbehälters in der den Behälter speisenden Druckleitung eine zur Ausschaltung der Pumpe dienende Druckwelle erzeugt. Diese Steuerungsvorrichtung besteht aus einem am oberen Ende der Druckleitung oberhalb des Zuflußrohres angebrachten geschlossenen Behälter, der an . seinem oberen Ende mit einem engen Überlaufrohr versehen ist, und einem in dem Zuflußrohr vorgesehenen, von dem Schwimmer beeinflußten Absperrmittel, das nach Füllung des Hochbehälters das Zuflußrohr abschließt. Das von der weiter arbeitenden Pumpe geförderte Wasser ,tritt nunmehr in den geschlossenen Behälter . ein und erzeugt, wenn es den Behälter gefüllt
hat und in das enge Überlaufrohr eintritt, eine Druckwelle, die durch die Druckleitung auf den bei der Pumpe angebrachten Ein- und Ausschalter in der Weise einwirkt, daß die Pumpe ausgeschaltet wird. Wenn der Inhalt des Hochbehälters bis auf den vorgeschriebenen Rest verbraucht ist,, wird das Absperrglied des Zuflußrohres durch den Schwimmer wieder geöffnet, so daß der am oberen Ende des Steigrohres angebrachte Behälter sich durch das Zuflußrohr wieder entleert. Hierdurch wird in dem Steigrohr der Druck vermindert und die Pumpe wieder eingeschaltet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. ι dargestellt. Fig. 2 zeigt in größerem Maßstabe die Vorrichtung zum öffnen und Schließen des Ventils des Zuflußrohres.
Die — auf der Zeichnung nicht dargestellte — Pumpe fördert das Wasser durch das Druckrohr c, von welchem das Zuflußrohr i abzweigt, das in den offenen Hochbehälter w mündet. Das Zuflußrohr i ist mit einem Hahn k versehen, der bei Erreichung des oberen Wasser-Standes selbsttätig geschlossen wird. Zu diesem Zweck ist an einer Stange q ein Schwimmer r vorgesehen, der aber nicht unmittelbar auf den Hahn k einwirkt, sondern auf eine Stange n, die mit einem Zahnsektor m nebst einem am Hahnküken angebrachten Zahnradbogen I versehen ist. An der Stange η ist ein Stift 0 befestigt, der in einer Kulisse fi der Stange q geführt ist. Das untere Ende der Kulisse legt sich gegen den Stift h und nimmt ihn mit, sobald der Schwimmer r sich seiner höchsten Stellung genähert hat. Bei der noch verbleibenden Aufwärtsbewegung des Schwimmers wird der Hahn c geschlossen. Andererseits ist die Länge der Kulisse so bestimmt, daß bei der Entleerung des Hochbehälters durch ein — auf der Zeichnung nicht dargestelltes — besonderes Abflußrohr das obere Ende der Kulisse sich auf den Stift 0 legt und diesen mitnimmt, wenn der Schwimmer
sich seiner tiefsten Stellung genähert hat. Durch das Ende der Bewegung des Schwimmers wird alsdann der Hahn c geöffnet.
Am oberen Ende des Druckrohres c ist oberhalb des Ausflußrohres ein geschlossener Behälter d angebracht, der an seinem oberen Ende mit einem engen Überlaufrohr oder einer sonstigen Drosselung versehen ist.
Wenn bei tiefster Stellung des Schwimmers
ίο die Pumpe anspringt, ergießt sich das von ihr geförderte Wasser durch den Hahn k und das Ausflußrohr i in den offenen Hochbehälter w. Durch das Steigen des Wassers im Hochbehälter hebt sich der Schwimmer r, ohne jedoch auf den Hahn k des Ausflußrohres i zunächst irgendeine Wirkung auszuüben. Erst wenn sich der Schwimmer so weit. gehoben hat, daß das untere Ende der Kulisse p sich gegen den Stift 0 legt, wird bei dem weiteren Ansteigen des Schwimmers die Stange η und damit der Zahnradbogen m angehoben, wodurch der Hahn k geschlossen wird. Das von der weiter arbeitenden Pumpe nunmehr weiter gehobene Wasser wird in den geschlossenen Behälter d gefördert. Wenn dieser gefüllt ist, und das Wasser in das enge Überlaufrohr eintritt, entsteht in dem Behälter d ein Überdruck, der in dem Steigrohr eine Druckwelle erzeugt, die die Pumpe in an sich bekannter Weise abstellt.
Wenn das in dem Behälter d enthaltene Wasser nach öffnung des Ventils k durch das Ausflußrohr i in den Hochbehälter w fließt; so wird der Druck in der Leitung c so vermindert, daß nunmehr die Pumpe in an sich bekannter Weise selbsttätig wieder eingeschaltet wird, worauf das Spiel von neuem beginnt.
In der beschriebenen Weise können auch mehrere Pumpen zur Speisung desselben Hochbehälters verwendet werden, die bei zerstreut liegenden Quellen angeordnet sind. Jede Pumpe hat dann ihren eigenen geschlossenen Behälter d, und man hat es durch verschiedenes Einstellen der Drosselung in der Hand, die eine oder die andere Pumpe, je nach dem Zulauf der Saugleitung derselben, eine größere oder kleinere Menge Wasser fördern zu lassen. Die Pumpen können nicht nur parallel, sondern auch hintereinander auf ein gemeinsames · Druckrohr arbeiten.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Selbsttätige Wasserversorgungsanlage
- mit offenem Hochbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende der Druckleitung oberhalb des in den Hochbehälter mündenden Zuflußrohres ein geschlossener, an seinem oberen Ende mit einer Drosselung versehener Behälter (d), durch dessen Überdruck die Pumpe ausgeschaltet wird, angebracht und das Zuflußrohr (i) mit einem Absperrglied versehen ist, das vom Schwimmer in seiner höchsten Stellung geschlossen und in seiner tiefsten Stellung geöffnet wird.
2. Wasserversorgungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (q) des Schwimmers (r) mit einer Schlitzführung (p) versehen ist, die einen auf das Absperrglied (k) einwirkenden Arm (n) in der Weise bewegt, daß das Absperrglied während des letzten Teiles der Aufwärtsbewegung des Schwimmers geschlossen und während des letzten Teiles seiner Abwärtsbewegung geöffnet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5650727A (en) * 1995-04-07 1997-07-22 Wizaed Devices, Inc. Circuit continuity testing device
WO1997049874A2 (en) * 1996-06-21 1997-12-31 Aquasaver Limited Waste water control system

Cited By (3)

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WO1997049874A3 (en) * 1996-06-21 1998-03-26 Michael John Burton Waste water control system

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