DE260142C - - Google Patents

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DE260142C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Float Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 260142 -KLASSE 13 b. GRUPPE
SCHUMANN & CO. in LEIPZIG-PLAGWITZ.
Dampfkesselwasserstandsregler. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. August 1912 ab.
Die Erfindung betrifft einen Dampfkesselwasserstandsregler mit Steuerung des Speiseventils durch einen offenen Schwimmer, welcher in einem mit dem Kesselinnern durch ein Standrohr verbundenen Behälter angeordnet ist. Die Erfindung besteht darin, daß zur Entfernung des Wassers aus dem Innern des Schwimmers, damit er infolge des Vergrößerten Auftriebes aufsteigen und das öffnen des Ventils
ίο erzwingen kann, ein Saugheber mit dem Schwimmer fest verbunden ist, der mit seinem einen Ende in das Schwimmerinnere hineinragt, mit dem andern Ende aber in einen durch eine Scheidewand und die Wand des Schwimmerbehälters gebildeten Kanal hineingreift.
Fig. ι zeigt den neuen Wasserstandsregler im Höhenschnitt und Fig. 2 seine Verbindung mit einem Dampfkessel im Aufriß in kleinerem Maßstab.
Der Wasserstandsregler besteht im wesentlichen aus dem Gehäuse 1, in welchem durch eine Scheidewand 2 eine Kammer 3 abgeteilt ist. Das Gehäuse steht oben mittels des Stutzens 4 mit dem Standrohr 5 des Dampfkessels 6 in Verbindung, während es unten an das Speiseventil 7 angeschlossen ist, dessen Ventilkörper 8 den Strom des Speisewassers sperrt oder freigibt. Dieses tritt am Flansch 9 in das Speiseventil ein und verläßt es am Flansch 10, um durch die Leitung 11 in den Kessel zu gelangen. In der Kammer 3, die beim Betrieb mit Wasser angefüllt ist, befindet sich der oben offene Schwimmer 12, welcher mittels eines um den Zapfen 14 beweglichen Übertragungshebels 13 mit der Ventilspindel 15 in Verbindung steht und diese zugleich mit dem Ventilkörper 8 beim Steiger oder Sinken hebt oder senkt und so das öffnen oder Schließen des Speiseventils bewirkt.
Zwischen dem Gehäuse des Speiseventils und dem Schwimmergehäuse ist eine Büchse 16 eingebaut, die dem Ventilkörper bei seinem Hub zur Führung dient und gemäß einem Teil der Erfindung mit seitlichen Löchern 17 versehen ist. Der Schwimmer 12 trägt gemäß der Erfindung einen Saugheber 18, der mit seinem kürzeren Ende in das Innere des Schwimmers annähernd bis zu seinem Boden geführt ist, mit seinem längeren Ende aber die Scheidewand 2 übergreift und längs derselben nach abwärts verläuft. Dieser Saugheber ist mit dem Schwimmer fest verbunden und nimmt an seiner Hubbewegung teil.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Das Standrohr 5 endigt in bekannter Weise im Dampfkessel in Höhe des mittleren Wasserstandes. Bei diesem Wasserstand sind der Regler, das Leitungsrohr 5 und das Speiserohr 11 mit Wasser angefüllt, welches, wie bekannt, unter dem Druck des Dampfes die Röhren durchfließt und durch die Büchse 16 eine Verbindung der beiden Rohrleitungen findet. Wenn der Wasserspiegel im Kessel unter diese Höhe sinkt, so tritt der Kesseldampf in das Standrohr ein und drückt das in ihm befindliche Wasser in den Regler, von wo aus es in den tiefer liegenden Kessel abfließen kann. Durch diese Abwärtsbewegung übt das Wasser beim Durchfluß durch den engen Kanal, der durch die Scheidewand 2 und die Gehäusewand des Speisereglers gebildet wird, eine Saugwirkung aus, die durch den Heber 18
■in das Innere des Schwimmers 12 übertragen wird und das in ihm befindliche Wasser zum Ausfluß durch den Saugheber hindurch veranlaßt. Der an Gewicht entlastete Schwimmer steigt infolge des Auftriebs des in der Kammer 3 befindlichen Wassers und öffnet dabei das . Speiseventil 8. Ist der Wasserspiegel im Kessel wieder auf seine Normalhöhe gestiegen und somit die Mündungsöffnung des Standrohres bedeckt, so drückt der Dampf, wie bekannt, das Kesselwasser in das Rohr hinein, der im Innern befindliche Dampf wird niedergeschlagen, und das Wasser füllt schließlich das ganze Innere des Reglers samt dem Hohlraum des Schwimmers wieder aus. Durch die Gewichtsvergrößerung sinkt der Schwimmer und schließt das Speiseventil.
Eine besondere Bedeutung kommt den Löchern 17 in der Eührungsbüchse 16 zu. Wenn nämlich während einer längeren Dauer des Speisens Dampf im Regler oberhalb des in der Kammer 3 enthaltenen Wassers sich angesammelt hat, so besteht die Gefahr, daß sich unter dem Einfluß der Dampfwärme das Wasser selbst in Dampf verwandelt. Das würde ein Sinken des Schwimmers und ein unzeitiges Schließen des Speiseventils zur Folge haben. Es darf daher die Verbindung zwischen Speiseleitung und Regler auch bei geöffnetem Ventil nicht unterbrochen werden. Da aber der gehobene Ventilkegel 8 an dem unteren Rand der Büchse 16 anliegt und diesen dadurch abschließt, so ist die Verbindung zwischen der Speiseleitung 11 und dem Innern des Reglers durch die Löcher 17 hergestellt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Dampfkesselwasserstandsregler mit
• Steuerung des Speiseventils durch einen offenen Schwimmer, welcher in einem mit dem Kesselinnern durch ein Standrohr verbundenen Behälter angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schwimmer (12) ein Saugheber (18) fest verbunden ist, der mit seinem einen Ende in das Schwimmerinnere hineinragt, mit dem andern Ende
. aber in einen durch eine Scheidewand (2) und die Wand des Schwimmerbehälters gebildeten Kanal hineingreift.
2. Wasserstandsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zur Hubbegrenzung des Speiseventils dienende Führungsbüchse (16) mit seitlichen Löchern (17) versehen ist, um auch bei geöffnetem Speise-■ventil die Verbindung zwischen der Speiseleitung und dem Schwimmerbehälter aufrechtzuerhalten.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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