DE33016C - Durch Flüssigkeitsauftrieb und Schmierpumpe selbsttätig wirkende Dampf-Schmiervorrichtung - Google Patents
Durch Flüssigkeitsauftrieb und Schmierpumpe selbsttätig wirkende Dampf-SchmiervorrichtungInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16N—LUBRICATING
- F16N13/00—Lubricating-pumps
- F16N13/02—Lubricating-pumps with reciprocating piston
- F16N13/06—Actuation of lubricating-pumps
- F16N13/16—Actuation of lubricating-pumps with fluid drive
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. December 1884 ab.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem cylindrischen Gefäfs, in welches nach
Belieben Wasser zugelassen und aus welchem das Wasser auch nach Belieben am Boden entfernt
werden kann. In diesem Gefäfs bewegt sich, je nach dem steigenden oder fallenden Wasserstande
, ein zweites cylindrisches Gefäfs als Schwimmer auf und ab. An diesem Schwimmer
und mit demselben zusammenhängend befindet sich ein Kolben für eine kleine Druckpumpe.
Der Stiefel für diese Druckpumpe und die dazu gehörigen Ventile sind an dem Gefäfs befestigt, in welchem sich der Schwimmer
auf- und abbewegt. Es ist gleichgültig, ob der Druckkolben in der Mitte des Schwimmers,
oben oder seitlich am Schwimmer angebracht ist, und ebenso ist es gleichgültig, ob
sich der Stiefel an dem ersteren Gefäfs oben oder seitwärts befindet. Hauptsache ist, dafs
die Führung des Schwimmers in solcher Weise erfolgt, dafs er sich weder beim Auf- noch
Niedergang festsetzen kann. Es ist ferner gleichgültig, ob der Kolben der Druckpumpe
beim Aufwärts- oder beim Abwä'rtsgang. des
Schwimmers drückend wirkt, und ebenso ist es gleichgültig, ob als tragende Flüssigkeit für
den Schwimmer Wasser oder irgend eine andere Flüssigkeit (z. B. Quecksilber) gewählt
wird.
Wenn nun das Saugrohr der kleinen Druckpumpe in ein Gefäfs mit Fett oder Schmiere
. mündet und das Druckrohr an der betreffenden schmierbedürftigen Stelle, z.B. an einem
Maschinenlager oder in einem mit geprefstem Dampf gefüllten Raum, endigt, wenn ferner ein
Rohr mit stetig zufiiefsendem Wasser oder einer anderen Flüssigkeit in das Schwimmergefäfs
einmündet und der Zuflufs durch einen stellbaren Hahn geregelt, endlich der Abzug
des Wassers "durch ein am tiefsten Punkt angebrachtes, durch Hahn oder Ventil verschliefsbares
Abzugsrohr ermöglicht ist, so ist die Oelungsvorrichtung in ihren Hauptbestandtheilen
fertig, und es erübrigt nur noch, dieselbe mit solchen Vorrichtungen zu versehen, welche sie
beim Gang der zu schmierenden Theile in Gang setzen und bei deren Stillstand abstellen.
Diese Selbstbetätigung kann auf verschiedene Weise hervorgerufen werden, z. B. durch den
Gang der Maschine selbst oder durch den vom Innern des Maschinenraumes aus wirkenden
Dampfdruck u. s. w.
In dem Schwimmerbehälter A bewegt sich der Schwimmer S bei steigendem und fallen^
dem Wasser auf und nieder. Der Behälter wird unten durch das Ventil v" geschlossen,
durch welches ein Rohr.j?' geführt und unten und oben durch eingeschraubte Spunde verschlossen
ist. Dieses Rohr dient als Führungsstange und mündet unten in eine volle Spitze q,
welche in dem unteren Fufs des Behälters A geführt wird. Durch den Schwimmer S ist
ein gröfseres Rohr R geführt, in welchem sich das Rohr p} auf- und abbewegen· kann. Der
untere Theil dieses Rohres bewegt sich an der von α bis b reichenden cylindrischen Führung
auf und nieder. Diese letztere ist bei b auf den Ventilsitz aufgeschraubt. Bei ^ trägt der
Schwimmer einen Steg. Ist der Schwimmer durch den Auftrieb des Wassers so weit gestiegen,
dafs der Steg \ an den Knopf χ anstöfst,
bei welchem Stande der .Druckkolben ρ seinen Aufwärtslauf vollendet hat, so wird dadurch
das Ventil v" etwas gelüftet, und der Austritt der Flüssigkeit aus dem Behälter A
beginnt. Dieser Austritt würde aber sofort
wieder durch den Wasserdruck auf das Ventil v" gesperrt werden, wenn nicht eine andere Vorkehrung
das Ventil so lange gelüftet hielte, bis der Behälter vollständig entleert ist und
der Schwimmer- und mit ihm der Druckkolben ρ seinen Abwärtslauf bis zum Ausgangspunkt
vollendet hat.
Dieses Aufsitzen des Ventils v" zu verhindern, dient ein zweiter Schwimmer s, welcher sich
in einem kleineren Behälter H auf- und abbewegen kann. Dieser Behälter hat zwei
Abflufsöffnungen, nämlich das Rohr y und
das Heberrohr r. Sobald sich das Ventil v" lüftet, tritt etwas Wasser oder andere Flüssigkeit
aus dem Behälter A in den kleineren H unter den Schwimmer s und verhindert hierdurch ein Niedersitzen des Ventils v". Der
Abflufs der Flüssigkeit erfolgt nun durch die Rohre y und r, und zwar durch y bis zum
JRand t und schliefslich durch r s bis der Behälter
H von der Flüssigkeit vollkommen entleert ist. Dann setzt sich das Ventil v" wieder auf, der Behälter A beginnt sich wieder
zu füllen, und das Spiel wiederholt sich. Durch , diese . selbsttätige Entleerung des
Schwimmerbehälters A ist der stetige Gang der Vorrichtung gesichert, so lange in den Behälter
A Wässer eintreten kann.
Dieser Flüssigkeitszutritt wird ebenfalls wieder selbsttätig geregelt. Die Flüssigkeit fliefst
aus dem Rohr ο durch das Ventil w, das
Rohr r' und h. So lange durch das Ventil w Wasser zutritt, wird der Zutritt unter den
Schwimmer S durch den Hahn h geregelt. Das überschüssige Wasser, welches durch den
Hahn h nicht entweichen kann, aber doch durch ο zugeführt wird, entweicht durch das
Rohr r" und . den! Kanal c, bis es bei y in den Ausgangskanal für das gebrauchte Wasser
tritt. Der Zutritt des Wassers aus. ο kann nur dann stattfinden, wenn das Ventil w geöffnet
ist; dieses kann wiederum nur dann geöffnet sein, wenn der Druck auf die biegsame Platte m,
welche beim geringsten Hube nach aufwärts das Ventil w hebt,, von unten so stark wird,
dafs der Druck der Feder f von dem ersteren Druck überwunden wird. Die Platte m schliefst
die Oeldruckpumpe nach oben ab. Als Ventile dieser. Druckpumpe wirken ν und v'. Oberhalb
des Ventilsitzes von v' ist ein gröfserer Hohlraum, welcher durch das Druckrohr mit
dem Dampfraum der Maschine in Verbindung steht und durch die Platte m nach oben abgedeckt
wird. Für gewöhnlich ist das Druckrohr der Oelpumpe mit dem Dampfraum verbunden,
welcher zwischen Einströmungsventil und Vertheuungsschiebern (oder Ventilen) liegt,
so dafs, wenn das Einströmungsventil geöffnet ist, auf das Oeldruckrohr der volle Dampfdruck
stattfindet, während auf dieses Rohr nach abgesperrtem Dampf gar kein Druck wirkt, ja zuweilen durch die entstandene Luftleere
sogar ein Saugen stattfindet. Sobald das Dampfeinströmungsventil geöffnet wird und
dadurch das OeI in dem Druckrohr eine Pressung erfährt, wirkt diese Pressung gleichzeitig
auf die Platte m von unten, wodurch das Ventil w . gehoben wird. Hierdurch wird
der Wasserzugang geöffnet, das Wasser tritt in dem durch h geregelten Mafse ein und
unter den Schwimmer S, der Schwimmer hebt .sich, mit ihm der Kolben p, und die Vorrichtung
drückt Schmiere durch das Druckrohr gegen den Dampfdruck in den Dampfraum. Sobald das Einströmungsventil der Maschine
abgesperrt wird, hört der Dampfdruck im Druckrohr und der Flüssigkeitsdruck unter der
Platte m auf, diese wird durch die Feder f niedergedrückt, das Ventil w schliefst sich, der
Wasserzutritt hört auf und die Vorrichtung steht still. '
Die Oeldruckpumpe entnimmt das OeI aus
dem Behälter O durch 'den Kanal c', das
Ventil ν und die Fortsetzung des Kanals C' bis
in den Pumpenstiefel. Zur Anzeige des OeI-standes ist ein zweiter Kanal c2 an O angebracht,
welcher ein cyliridrisches Standglas g trägt.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:.i. Die Verbindung der Schwimmer S und s mit dem Ventil v" und der Druckpumpe P, um durch Steigen und Fallen der Schwimmer infolge selbstthätigen Zu- und Ablassens von Wasser oder einer anderen Flüssigkeit im Schwimmerbehälter A die Druckpumpe in Thätigkeit zu setzen, durch welche letztere Schmierstoff an die Gebrauchsstelle geführt wird.
- 2. An der unter i. gekennzeichneten Schmiervorrichtung zur selbstthätigen Regelung des Zuflusses der Betriebsflüssigkeit die Verbindung des Zuflufsrohres ο mit dem durch Federdruck geschlossenen Ventil w in ο und dem Druckventil ν' der Schmierpumpe,· auf welches sich die biegsame Platte m auflegt, wenn sie nicht durch den im Druckrohr der Schmierpumpe herrschenden, der Gebrauchsstelle der Schmiere entsprechenden Druck abgehoben wird-, durch welche Hebung w geöffnet wird, so dafs durch das Rohr r' die Betriebsflüssigkeit nach A hinein und überschüssige Flüssigkeit durch1 das Abflufsrohr r" abfliefsen kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE33016C true DE33016C (de) |
Family
ID=308995
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT33016D Expired - Lifetime DE33016C (de) | Durch Flüssigkeitsauftrieb und Schmierpumpe selbsttätig wirkende Dampf-Schmiervorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE33016C (de) |
-
0
- DE DENDAT33016D patent/DE33016C/de not_active Expired - Lifetime
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