DE119457C - - Google Patents

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DE119457C
DE119457C DENDAT119457D DE119457DA DE119457C DE 119457 C DE119457 C DE 119457C DE NDAT119457 D DENDAT119457 D DE NDAT119457D DE 119457D A DE119457D A DE 119457DA DE 119457 C DE119457 C DE 119457C
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DE
Germany
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water
valve
cell
filling
float
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Expired
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DENDAT119457D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25CPRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
    • F25C1/00Producing ice
    • F25C1/22Construction of moulds; Filling devices for moulds
    • F25C1/25Filling devices for moulds

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung, welche bezweckt, bei der Fabrikation von Klar- und Krystalleis das entlüftete Wasser gleichmäfsig von unten in die Eiszellen einzufüllen und bei einer einstellbaren Höhe des Wasserspiegels den Wasserzuflufs selbstthätig abzustellen, so dafs jede Zelle ohne Aufmerksamkeit des bedienenden Arbeiters und in kürzester Zeit gleichmäfsig gefüllt wird, ohne dafs wieder Luft in das zufliefsende entlüftete Wasser hinzutreten kann.
In den Fig. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnungen ist eine einzelne Eiszelle in zwei senkrechten Längsschnitten dargestellt.
In die Eiszelle α taucht ein Rohr b, an welches unten ein kleines Ventil c angeschraubt ist, das beim Aufstofsen auf den Boden der Eiszelle α sich öffnet und das entlüftete Wasser am Boden der Eiszelle eintreten läfst. An dem Rohr b ist oben ein nach oben offenes Blechgefäfs d angebracht, welches sich an dem Rohre b auf und nieder stellen läfst und als Schwimmer dient, durch welchen, sobald sich die Eiszelle bis an den Boden des Gefäfses d mit Wasser gefüllt hat, das Rohr b gehoben wird. Hierdurch schliefst sich das untere Ventil c, so dafs kein Wasser mehr zufiiefsen kann. Das Rohr b ist durch einen Schlauch e oben mit der Rohrleitung, durch die das entlüftete Wasser zugeführt wird, verbunden. Das Rohr b mit Ventil c und Schlauch e wird durch Gegengewichte f ausbalancirt, damit der Schwimmer, der ja nur so grofs sein darf, dafs er noch in die Eiszelle hineingeht,' nicht das ganze Gewicht des Rohres b zu heben hat. Nachdem durch den Schwimmer das Füllrohr gehoben, hebt der Arbeiter vollends das Rohr aus der Eiszelle und läfst es- in die nächste Eiszelle herab, deren Füllung wieder auf obige Weise vor sich geht.
Die Fig. 3 und 4 zeigen in zwei Längsschnitten eine Vereinigung von mehreren Eiszellen α1 α2 α8, die gleichzeitig ebenso wie die einzelnen Zellen gefüllt werden. Die Rohre b1 P b3 sind oben an einem gemeinsamen Sammelgefäfs g angebracht, das wieder durch einen Schlauch e mit der Rohrleitung, durch die das entlüftete Wasser zufliefst, in Verbindung gebracht ist. An jedem Rohr b1 b2 b& ist unten ein Ventil i, welches sich beim Aufstofsen auf den Boden der Eiszelle öffnet und dem Wasser Eintritt in die Zelle gestattet, sodann ist an jedem Rohr ebenfalls ein verstellbares Blechgefäfs d angebracht, das als Schwimmer dient. Das Sammelgefäfs g mit Rohren u. s. w. ist wieder durch Gegengewichte f ausbalancirt. Sobald nun die Zellen a1 dl α8 sich bis zu der eingestellten Höhe gefüllt haben, wird das .Sammelgefäfs g mit Rohren u. s. w. in die Höhe bewegt und dann die neuen Eiszellen mittelst Krahns genau unter das Gefäfs gebracht, welches dann wieder herabgelassen wird, wobei sich alle Zellen wieder gleich hoch mit Wasser füllen.
Die Vorrichtung, deren Neuheit lediglich in der eben beschriebenen und durch den Anspruch näher gekennzeichneten Vereinigung und gemeinschaftlichen, gleichzeitigen Wirkung der an sich bei der Herstellung ähnlicher Einfüllvorrichtungen allgemein bekannten Haupttheile, wie Fufsventile und Schwimmer, zu erblicken ist, bietet neben dem Vortheil eines
durchaus blasenfreien Einfüllens des Wassers noch den, dafs sich der Wasserzuflufs selbstthätig abstellt, die Zellen stets gleich hoch gefüllt werden, das Füllen fast gar keines Kraftaufwandes bedarf und dafs mehrere Zellen •gleichzeitig gefüllt werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum blasenfreien Einfüllen von Wasser in die Gefrierzellen von Eismaschinen, gekennzeichnet durch ein mit einem Schlauch an die Wasserzuleitung angeschlossenes , unten mit einem Ventil (i) und oben mit einem Schwimmer (d) versehenes Rohr, welches, in die Zelle eingeführt, beim Aufstofsen auf den Boden derselben sein Ventil (i) öffnet und, nachdem das durch das Ventil von unten in die Zelle eintretende Wasser den gewünschten Wasserstand erreicht hat, von dem Schwimmer (d) gehoben wird, worauf sich das Ventil (i) selbstthätig schliefst und alsdann der Zuflufs aufhört, so dafs das Füllrohr herausgenommen und zum Füllen einer neuen Zelle benutzt werden kann.
    2. Eine 'Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Vereinigung mehrerer Füllrohre mit einem gemeinsamen Wassersammelgefäfs zwecks gleichzeitigen Füllens mehrerer Gefrierzellen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT119457D Expired DE119457C (de)

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DE119457C true DE119457C (de) 1900-01-01

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002048624A1 (de) * 2000-12-15 2002-06-20 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Verfahren und vorrichtung zur bildung von eisstücken

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002048624A1 (de) * 2000-12-15 2002-06-20 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Verfahren und vorrichtung zur bildung von eisstücken

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