DE39551C - Regulator für die Zuführung von Verbrennungsluft - Google Patents

Regulator für die Zuführung von Verbrennungsluft

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DE39551C
DE39551C DENDAT39551D DE39551DA DE39551C DE 39551 C DE39551 C DE 39551C DE NDAT39551 D DENDAT39551 D DE NDAT39551D DE 39551D A DE39551D A DE 39551DA DE 39551 C DE39551 C DE 39551C
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Germany
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boiler
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT39551D
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English (en)
Original Assignee
G. O. HÄHNEL in Chemnitz, Annenstr. 30 II
Publication of DE39551C publication Critical patent/DE39551C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N3/00Regulating air supply or draught
    • F23N3/02Regulating draught by direct pressure operation of single valves or dampers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. November 1886 ab.
Der Regulator besteht, wie aus der Zeichnung ersichtlich, im wesentlichen aus folgenden Theilen:
C1 und C2, zwei mit einander communicirende Röhren, sind so an dem Niederdruckdampfkessel N angebracht, dafs C2 am oberen Ende durch das Dampfröhrchen ^ mit dem Dampfhauptvertheilungsrohr D verbunden ist. Am unteren Ende mündet das Rohr C2 in den Deckel des Gefäfses G2 ein. Das Rohr C1 geht mit seinem unteren Ende ebenfalls durch den Deckel bis ziemlich auf den Boden des Gefäfses G2. An seinem oberen Ende mündet das Rohr C1 in den Boden' des Gefäfses G1. . In diesem Gefäi's befindet sich der Schwimmer S, welcher durch eine Stange mit dem Verschlufsteller t in starrer Verbindung steht. Der Teller if wird sich mit dem Schwimmer S auf- und abbewegen und so das Luftzufuhrrohr L, welches unter dem Rost R ausmündet, schliefsen oder öffnen. Am oberen Theil des Schwimmers ist ein Dichtungsring 0 angebracht; derselbe kann aus irgend einem zweckentsprechenden Material bestehen, welches weich und elastisch ist und gut abdichtet. Dieser Dichtungsring legt sich, wenn der Schwimmer in der höchsten Lage ist, gegen abgeschärfte Kanten des Führungsrohres r, und es wird nun ein dichter Abschlufs des Gefäfses G1 nach oben erzielt.
Die Function des Apparates ist folgende:
Bei Beginn der Heizperiode wird in die Röhren C1 und C2 und das Gefäfs G2 Wasser eingebracht, und zwar so, dafs es bis an das Dampfröhrchen \ steht; natürlich steht es dann in C1. und C2 unter gleichem Niveau. Entsteht nun im Kessel N ein Dampfüberdruck, so wird derselbe auf die in C2 stehende Wassersäule ^rücken! In demselben Verhältnifs, wie nun der Druck im Kessel wächst, wird das Wasserniveau' im Gefäfs G1 steigen und den Schwimmer S so lange heben, bis der Dichtungsring ο am Schwimmer sich gegen das Führungsrohr r drückt. Dadurch wird der Teller t das Luftrohr L vollständig schliefsen, so dafs keine Verbrennungsluft mehr durch ν unter dem Rost austreten kann. Da sich nun aber das Feuer unter dem Kessel nicht sofort ganz abschwächen wird, so steigt der Druck im Kessel noch und preist indirect den Schwimmer nach oben. Da nun durch den Dichtungsring ο ein wasserdichter Verschlufs gebildet wird, so kann das Wasser nicht aus dem Gefäfs G1 herausspritzen und der Teller t wird das Luftrohr so lange geschlossen halten, bis das Feuer bezw. der Druck im Kessel so weit zurückgegangen ist, wie er für den Betrieb der Anlage verlangt wird. Die Höhe des normalen Dampfdrucks läfst sich sehr leicht aus der Höhendifferenz der Gefäfse G1 und G2 bestimmen. Sollte die Dichtungsfläche 0 etwas Wasser hindurchlassen, so wird dasselbe von der Schale b aufgefangen und wieder in das Gefäfs G1 durch mehrere kleine Löcher in der Röhre r zurückgeleitet. Geht der Druck im Kessel zurück, so wird das Wasserniveau und mit demselben der Schwimmer S im Gefäfs G1 sinken, bis der Teller den Luftkanal ganz oder theilweise geöffnet hat, und der Verbrennungsprocefs unter dem Kessel N wird lebhafter vor sich gehen. Sollte nun das Wasserquantum durch Condensation des Dampfes in C1 sich
zu viel vergröfsern, so wird das übrige Wasser bei niedrigem Druck im Kessel durch das Dampfröhrchen ^, welches in diesem Falle als Ueberlaufrohr dient, in den Kesselwasserstand zurückfliefsen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Anordnung der Gefäfse G1 und G2 mit den Röhren C1 und C2 und des mit dem Kessel N und dem Rohr C2 communicirenden Dampfrohres ^· zu dem Zwecke, um durch den in G1 befindlichen, mit dem Verschlufsteller t und der Dichtung ο versehenen Schwimmer S die Luftzufuhr durch das Rohr L unter den Rost entsprechend dem im Kessel herrschenden Dampfdrucke zu regeln.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT39551D Regulator für die Zuführung von Verbrennungsluft Expired - Lifetime DE39551C (de)

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