DE202009015402U1 - Geruchsverschluss für eine Abflusseinrichtung - Google Patents

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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
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Abstract

Geruchsverschluss für eine Abflusseinrichtung, insbesondere eines Kondensatablaufs eines Heizkessels mit einem Zufluss (1) für Flüssigkeit, mit einem Abfluss (2) und mit einer Flüssigkeitsfalle (3) zum Sammeln von Flüssigkeit, wobei in der Flüssigkeitsfalle (3) befindliche Flüssigkeit den Zufluss (1) von dem Abfluss (2) trennt, dadurch gekennzeichnet, dass der Zufluss (1) ein Ventil (5) hat und dass das Ventil (5) zur Sperrung des Zuflusses (1) bei ausbleibender Zufuhr an Flüssigkeit ausgebildet ist.

Description

  • Die Neuerung betrifft einen Geruchsverschluss für eine Abflusseinrichtung, insbesondere eines Kondensatablaufs eines Heizkessels mit einem Zufluss für Flüssigkeit, mit einem Abfluss und mit einer Flüssigkeitsfalle zum Sammeln von Flüssigkeit, wobei in der Flüssigkeitsfalle befindliche Flüssigkeit den Zufluss von dem Abfluss trennt.
  • Solche Geruchsverschlüsse werden häufig für Geräte verwendet, die über den Abfluss an einem Abwasserkanal angeschlossen sind. Der Flüssigkeitsfalle dient zum Sammeln einer Flüssigkeitsvorlage und ist in verschiedenen Ausführungsformen unter der Bezeichnung Siphon aus der Praxis bekannt. Bei im Sanitärbereich eingesetzten Geruchsverschlüssen gelangt meist regelmäßig neue Flüssigkeit über den Zufluss in die Flüssigkeitsfalle, so dass das Entweichen von Gerüchen zuverlässig verhindert wird.
  • Bei Kondensatabläufen von Heizkesseln besteht jedoch das Problem, dass bei längeren Stillstandszeiten, beispielsweise im Sommer, wenn Energie über Sonnenkollektoren gewonnen wird, die Flüssigkeitsfalle austrocknet. In diesem Fall können Gerüche aus dem Abwasserkanal austreten. Weiterhin kann bei einer leeren Flüssigkeitsfalle durch einen Start des Heizkessels Abgas in den Abfluss gelangen.
  • In der Praxis behilft man sich mit zyklischen Zwangszuschaltungen des Heizkessels, um einen Kondenswasseranfall zu erzeugen und damit die Flüssigkeitsfalle mit Flüssig keit zu füllen. Dieser Vorgang erfordert jedoch zusätzlich Energie.
  • Der Neuerung liegt das Problem zugrunde, einen Geruchsverschluss der eingangs genannten Art so weiter zu bilden, dass er auch bei über einen großen Zeitraum ausbleibendem Zufluss an frischer Flüssigkeit ein Entweichen von Gerüchen verhindert.
  • Dieses Problem wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, dass der Zufluss ein Ventil hat und dass das Ventil zur Sperrung des Zuflusses bei ausbleibender Zufuhr an Flüssigkeit ausgebildet ist.
  • Durch diese Gestaltung verhindert das Ventil ein Entweichen von Gerüchen, wenn sich keine Flüssigkeit in der Flüssigkeitsfalle befindet. Damit wird auch bei über einen großen Zeitraum ausbleibendem Zufluss an frischer Flüssigkeit sichergestellt, dass der Abfluss von dem Zufluss getrennt ist. Das Ventil vermindert auch weiterhin die Verdunstung von Flüssigkeit aus der Flüssigkeitsfalle, so dass eine Begrenzung der Entweichung von Gerüchen für einen besonders langen Zeitraum über die in der Flüssigkeitsfalle befindliche Flüssigkeit erfolgt.
  • Das Ventil könnte beispielsweise eine in Schließstellung vorgespannte Klappe sein, welche von der Strömung an einströmender Flüssigkeit geöffnet wird. Die Steuerung solcher Klappen erfordert jedoch einen hohen baulichen Aufwand. Die Steuerung des Ventils gestaltet sich gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Neuerung besonders einfach, wenn das Ventil einen Schwimmer hat. Durch diese Gestaltung wird der Zufluss einfach freigegeben, wenn ausreichend Flüssigkeit in dem Zufluss steht und den Schwimmer anhebt. Ist die Flüssigkeit abgelaufen, wird der Zufluss wieder geschlossen. Über die Dichte und Größe des Schwimmers lässt sich einfach die Schließkraft des Ventils festlegen. Durch eine geeignete Wahl der Dichte des Schwimmers lässt sich der neuerungsgemäße Geruchsverschluss auch an unterschiedliche Dichten von Flüssigkeiten anpassen.
  • Die Anzahl von Bauteilen zur Steuerung des Zuflusses bei ausbleibender Zufuhr an Flüssigkeit lässt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Neuerung besonders gering halten, wenn der Schwimmer als Ventilkörper und ein Eingang der Flüssigkeitsfalle als Ventilsitz ausgebildet sind.
  • Ein Verklemmen des Ventils lässt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Neuerung einfach vermeiden, wenn der als Schwimmer ausgebildete Ventilkörper kugelförmig gestaltet ist.
  • Der Ventilsitz wird gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Neuerung von nachfließender Flüssigkeit gespült, wenn der Ventilsitz unterhalb des maximalen Füllstandes an Flüssigkeit in der Flüssigkeitsfalle angeordnet ist. Durch diese Gestaltung werden Schmutzablagerungen am Ventilsitz, wodurch Fehlfunktionen des Ventils entstehen können, weitgehend vermieden.
  • Der neuerungsgemäße Geruchsverschluss gestaltet sich konstruktiv besonders einfach, wenn der Zufluss einen im Verhältnis zu dem Eingang der Flüssigkeitsfalle durchmessergroßen Abschnitt hat und wenn zwischen dem durchmessergroßen Abschnitt und dem Eingang der Flüssigkeitsfalle eine trichterförmige Verjüngung mit dem Ventilsitz angeordnet ist.
  • Die Neuerung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine da von in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
  • Diese zeigt in einer einzigen Figur einen neuerungsgemäßen Geruchsverschluss mit einem Zufluss 1 für Flüssigkeit, wie für Kondensat aus einem Abgaskanal eines nicht dargestellten Heizkessels, und mit einem Abfluss 2 zur Führung der Flüssigkeit in einem nicht dargestellten Abwasserkanal. Zwischen dem Abfluss 2 und dem Zufluss 1 ist eine Flüssigkeitsfalle 3 zum Sammeln von Flüssigkeit angeordnet.
  • An einem Eingang 4 der Flüssigkeitsfalle 3 ist ein Ventil 5 angeordnet. Ein Ventilkörper 6 des Ventils 5 hat einen kugelförmigen Schwimmer 7. Ein Ventilsitz 8 des Ventils 5 ist in einer trichterförmigen Verjüngung 9 zwischen dem durchmessergroßen Zufluss 1 und dem im Vergleich dazu durchmesserkleinen Eingang 4 der Flüssigkeitsfalle 3 angeordnet. Der Ventilsitz 8 ist unterhalb des mit max. gekennzeichneten maximalen Füllstandes an Flüssigkeit in der Flüssigkeitsfalle 3 angeordnet.
  • Steht die in der Flüssigkeitsfalle 3 befindliche Flüssigkeit zwischen dem minimalen, mit min. gekennzeichneten Füllstand und dem mit max. gekennzeichneten Füllstand, verhindert die Flüssigkeit ein Entweichen von Gerüchen aus dem Abwasserkanal über den Abfluss 2 in den Zufluss 1. Das Ventil 5 verhindert im geschlossenen Zustand auch dann ein Entweichen von Gerüchen, wenn der Flüssigkeitsspiegel unter die mit min. gekennzeichnete Marke in der Flüssigkeitsfalle 3 fällt. In der dargestellten Stellung befindet sich der Flüssigkeitsspiegel zwischen den Marken min. und max. Der Ventilkörper 6 gelangt durch sein Eigengewicht gegen den Ventilsitz 8 und verschließt das Ventil 5.

Claims (6)

  1. Geruchsverschluss für eine Abflusseinrichtung, insbesondere eines Kondensatablaufs eines Heizkessels mit einem Zufluss (1) für Flüssigkeit, mit einem Abfluss (2) und mit einer Flüssigkeitsfalle (3) zum Sammeln von Flüssigkeit, wobei in der Flüssigkeitsfalle (3) befindliche Flüssigkeit den Zufluss (1) von dem Abfluss (2) trennt, dadurch gekennzeichnet, dass der Zufluss (1) ein Ventil (5) hat und dass das Ventil (5) zur Sperrung des Zuflusses (1) bei ausbleibender Zufuhr an Flüssigkeit ausgebildet ist.
  2. Geruchsverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (5) einen Schwimmer (7) hat.
  3. Geruchsverschluss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmer (7) als Ventilkörper (6) und ein Eingang (4) der Flüssigkeitsfalle (3) als Ventilsitz (8) ausgebildet sind.
  4. Geruchsverschluss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der als Schwimmer (7) ausgebildete Ventilkörper (6) kugelförmig gestaltet ist.
  5. Geruchsverschluss nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zufluss (1) einen im Verhältnis zu dem Eingang (4) der Flüssigkeitsfalle (3) durchmessergroßen Abschnitt hat und dass zwischen dem durchmessergroßen Abschnitt und dem Eingang (4) der Flüssigkeitsfalle (3) eine trichterförmige Verjüngung (9) mit dem Ventilsitz (8) angeordnet ist.
  6. Geruchsverschluss nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilsitz (8) unterhalb des maximalen Füllstandes an Flüssigkeit in der Flüssigkeitsfalle (3) angeordnet ist.
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