DE228661C - - Google Patents

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DE228661C
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DE
Germany
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liquid
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gas
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overflow valve
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K13/00Other constructional types of cut-off apparatus; Arrangements for cutting-off
    • F16K13/08Arrangements for cutting-off not used
    • F16K13/10Arrangements for cutting-off not used by means of liquid or granular medium

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Non-Electrical Variables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 228661 -■ KLASSE 4 c. GRUPPE
KARL HÖFFLER in NEUERBURG, Eifel.
eingeführt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Mai 1908 ab.
Vorrichtungen zum Absperren von Gas mit Hilfe von Flüssigkeit, welche mittels eines Verdrängers in mehrere, durch nicht bis auf den Boden reichende Scheidewände getrennte Kammern aus einer weiteren Kammer eingeführt wird, sind bekannt. Diese bekannten Einrichtungen dienen im wesentlichen als Sicherheitsvorrichtung gegen den unbeabsichtigten Rücktritt der Gase aus dem Sammelkanal in
ίο die Retorten, und der Verdränger selbst ist in Form eines mit Kolbenstange versehenen, dichtschließenden Kolbens ausgeführt.
Bei dieser Einrichtung ist es nicht zu verhindern, daß beim Hochziehen des Kolbens die Flüssigkeit mit angehoben wird, auch ist eine schnelle und leichte Bewegung des Kolbens wegen der Reibung an den Wandungen nicht auszuführen. Demgegenüber ist gemäß der Erfindung der zum Absperren des Gases dienende Verdränger als lose geführter Tauchkörper ausgebildet, um den Abschluß der Gasleitung möglichst schnell bewirken und ebenso auch wieder aufheben zu können. Um hierbei zu verhindern, daß das sich ansammelnde Kondenswasser einen unerwünschten Abschluß der Leitung herbeiführt, ist an der Vorrichtung ein Überlaufventil angebracht, das selbsttätig die Ansammlung von Flüssigkeit nur bis zu einer gewissen Höhe gestattet. Die Vorrichtung selbst dient im wesentlichen als Ersatz für metallische Abschlußhähne zum Einbau in die in Straßen und Häuser verlegten Leitungsrohre von Leuchtgasanlagen.
Auf der Zeichnung ist:
Fig. ι ein Grundriß, Fig. 2 ein Querschnitt,
Fig. 3 ein Längsschnitt,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung.
Die Absperrvorrichtung besteht aus einem gußeisernen viereckigen Behälter, der durch eine fast bis auf den Boden reichende Wand a und eine im rechten Winkel dazu befindliche, aber nur bis ungefähr zur Mitte des Behälters reichende Wand b in drei Kammern h, d, e geteilt wird. In der Kammer h ist ein Tauchkörper c angebracht, welcher mittels eines Griffes' i leicht herausgezogen und wieder in die Kammer eingeführt werden kann. Durch eine Schleiffeder q wird eine selbständige Bewegung des Tauchkörpers verhindert. Auf dem oberen Teil des Tauenkörpers ist eine Führung für eine mit einem Gewicht m versehene Stange f angebracht, welche mit ihrem unteren Ende an einen Hebel g angreift, der sich um einen Stift η dreht. Beim Hineinschieben des Tauchkörpers c in die Kammer drückt die Stange f mit ihrem Gewicht m auf den Hebel g, der hierdurch einen Schieber 0 anhebt, der nun seinerseits die Öffnung eines an der Kammer h angebrachten Überlaufventils I verschließt. Das Ab-
schließen des Überlaufventils findet statt, ehe noch der Tauchkörper c die Flüssigkeit berührt.
Die Kammern werden etwa zur Hälfte mit Glyzerin oder einer anderen, nicht verdunstenden Flüssigkeit gefüllt. Durch das Überlaufventil fließt etwa zu viel eingefüllte Flüssigkeit ab.
In der Kammer d, e sind schräg nach unten
ίο gerichtete Wände p angebracht, um zu verhindern, daß Flüssigkeitsspritzer in die sich an den oberen Teil der Kammern anschließenden Gasleitungen gelangen können.
Die Wirkung der Vorrichtung ist folgende:
Soll das Gas abgesperrt werden, so wird der Tauchkörper c in die Flüssigkeit eingedrückt, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Diese wird hierdurch aus der größeren Kammer in die beiden kleineren Kammern d und e verdrängt und steigt so weit, daß die Scheidewand b in die Flüssigkeit eintaucht, wodurch dem Gas der Durchgang versperrt ist. Beim Niederdrücken des Tauchkörpers in die Flüssigkeit hat sich das an der Stange befindliche Gewichtchen m auf den den Abschluß des Überlaufventils I bewirkenden Hebel g gelegt und dieses geschlossen, um ein Auslaufen der Flüssigkeit, welche jetzt steigt, zu verhindern.
Die Absperrung der Gasleitung wird durch Herausziehen des Tauchkörpers c in die Lage der Fig. 4 wieder aufgehoben.
In größerer Menge sich ansammelndes Kondenswasser wird durch das bei herausgezogenem Tauchkörper stets geöffnete Überlaufventil selbsttätig aus der Vorrichtung entfernt, sobald es die durch das Ventil bestimmte Höhe erreicht hat.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Absperren von Gas mit Hilfe von Flüssigkeit, welche mittels eines Verdrängers in mehrere, durch nicht bis auf den Boden reichende Scheidewände getrennte Kammern aus einer weiteren Kam-. mer eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdränger als lose geführter Tauchkörper (c) ausgebildet ist.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Überlauf ventil (I), welches durch Niederdrücken des Tauchkörpers (c) geschlossen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE228661C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1142325B (de) * 1958-11-13 1963-01-17 Knapsack Ag Tauchverschluss zum Schutz von Gasleitungen und -behaeltern gegen inneren UEberdruck

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1142325B (de) * 1958-11-13 1963-01-17 Knapsack Ag Tauchverschluss zum Schutz von Gasleitungen und -behaeltern gegen inneren UEberdruck

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