DE132063C - - Google Patents

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DE132063C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F1/00Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
    • F04F1/02Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped using both positively and negatively pressurised fluid medium, e.g. alternating
    • F04F1/04Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped using both positively and negatively pressurised fluid medium, e.g. alternating generated by vaporising and condensing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 59 c.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 7. November igoo ab.
Vorliegende Erfindung betrifft einen einkarnmerigen Dampfwasserheber zum Fortdrücken von Wasser nach höher gelegenen Punkten oder zum Speisen' von Dampfkesseln und hat den Zweck, alles heifse Condenswasser von gespannten Dämpfen in Dampfheizungen, Dampfcylindem und dergl. dem Dampfkessel selbsttätig wieder zuzuführen.
In den Figuren der beiliegenden Zeichnungen ist eine derartige Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι denselben im Längsschnitt mit dem Schwimmer in höchster Stellung und
Fig. 2 ebenfalls einen Längsschnitt, doch mit dem Schwimmer in tiefster Stellung.
Fig. 3 veranschaulicht den Deckel des Behälters (B) mit geschnittener Führungsbüchse in Draufsicht, während
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie x-x der Fig. 2 zur Darstellung bringt.
Die Fig. 5 und 6 hingegen lassen die Anordnung des Hebels h am Schwimmer e und die Beschaffenheit der Knaggen α des Standrohres b näher erkennen.
In dem Behälter .B befindet sich ein an seinem freien Ende mit Knaggen α versehenes Standrohr b, über welches der oben offene und ebenfalls mit einem Standrohr c versehene und durch die theilweise abgeflachte Führungsstange d geführte Schwimmer e gesteckt wird. Beide Standrohre werden durch eine oben geschlossene Haube f verdeckt. Der um g drehende Hebel h wird durch den Schwimmer e bewegt und dient zum Oeffnen und Schliefsen des Dampfeinlafsventils i. Zwischen dem Condenswassereinströmrohr k und dem Behälter A ist ein Rückschlagventil / angeordnet, während im Rohrstutzen in des Behälters B ein Klappenventil η angebracht ist. Der Behälter A ist mit B durch die Rohre 0 und _p, welch letzteres mit einem Lufthahn q versehen ist, und durch die Rohrstutzen in und r verbunden. Zwischen dem Abflufsrohr s und der Rohrleitung t zum Kessel ist noch ein Rückschlagventil u angebracht.
Hat man das Dampfeinlafsventil i durch eine Rohrleitung, in welche noch ein Absperrventil einzuschalten und vorläufig geschlossen zu halten ist, direct mit dem Dampfraum, sowie das Rückschlagventil u direct mit dem Wasserraum des Kessels und aufserdem das Rückschlagventil / mit der nach dem Kessel führenden Condenswasserleitung k verbunden, dann gestaltet sich die Wirkungsweise dieses Wasserhebers folgendermafsen:
Nachdem das Wasser in der Condenswasserleitung bis zum Ventil / gestiegen ist und man den Lufthahn q geöffnet hat, tritt dasselbe in den Behälter A und von diesem durch das Klappenventil η sofort in den Behälter B ein, wodurch der Schwimmer e mit der Führungsstange d bis zu seiner höchsten Stellung gehoben wird, wodurch sämmtliche Luft durch die zwischen Führungsstange d und der Führungsbüchse d' entstandene Oeffnung, wie bisher bekannt, entweichen kann. Füllt sich nun auch der Schwimmer e mit Wasser, so fängt derselbe an, wieder zu sinken, und der runde,
also nicht abgeflachte Theil der Führungsstange d schliefst die Führungsbüchse d' wieder dicht ab.
Hierbei ist zu bemerken, dafs das in die Dampfzuleitung einzuschaltende Absperrventil erst dann geöffnet werden darf, wenn sich die ganze Vorrichtung mit Wasser gefüllt hat, welch letzteres auch ganz leicht möglich ist, wenn man bedenkt, dafs Ventil u ein Rückschlagventil ist, welches das Wasser nach dem Kessel nur dann entweichen läfst, wenn dasselbe unter Druck gestellt wird.
Ist also nun der ganze Heber gefüllt, so dafs das Wasser zum Lufthahn q austritt, so wird letzterer geschlossen und der Schwimmer e befindet sich in seiner tiefsten Stellung, während durch Vermitfelung des Hebels h das Dampfeinlafsventil i geöffnet worden ist. Da aber die Haube f auf den Knaggen a des Standrohres b hängen blieb, während der Schwimmer e noch so weit sank, bis die Rohre b und c in einer Höhe standen, ist nun auch der Abflufs nach dem Kessel ermöglicht, so dafs beim Oeffnen des in die Dampfzuleitung eingeschalteten Absperrventils der Dampf durch das Ventil i eintritt und das Wasser aus dem Behälter B und Schwimmer e heberartig durch die Haube f und die beiden Slandrohre b und c in den Kessel drückt. Mit dem Behälter B und dem Schwimmer e entleert sich gleichzeitig auch das Rohr o, da es einerseits mit dem Behälter B und andererseits mit dem Abflufsrohr 5 in Verbindung steht. Ist nun das Wasser bis an die Stelle gesunken, wo vom Rohr 0 das Rohr ρ abzweigt, so tritt der Dampf durch das Rohr ρ in den Behälter A über und drückt das Wasser aus demselben durch das Klappenventil η in den Behälter jB, was ein Steigen des Schwimmers e und mithin auch ein Schliefsen des Dampfeinlafsventils z, sowie das Oeffnen der Entlüftungsvorrichtung zur Folge hat und eine theilweise Condensation im Behälter B bewirkt. Hat sich nun der Druck im Apparat bis unter den Druck in der Condensleitung k vermindert, so öffnet sich das Rückschlagventil / und der Apparat füllt sich von Neuem, worauf sich das Spiel in der schon beschriebenen Art und Weise wiederholt, nur dafs jetzt der Lufthahn q für immer geschlossen bleibt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einkammeriger Dampfwasserheber, dadurch gekennzeichnet, dafs ein durch eine Spindel (d) geführter und mit einem durch eine Haube (f) abgedeckten Standrohr (c) versehener Schwimmer (e) auf ein zweites Standrohr (b) gesteckt ist, dessen Knaggen (a) die Haube ff) beim Sinken des Schwimmers (e) in bestimmter Tiefe derart aufhalten, dafs letzterer in Verbindung mit den Standrohren als Heber wirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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