DE69921437T2 - Ablaufvorrichtung für einen Spülkasten - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ablaufvorrichtung für einen Spülkasten der Art, die ein vollständiges oder teilweises Ablaufen bzw. Entleeren des Wassers in dem Tank bzw. Kasten ermöglicht.
  • Zahlreiche Spülkasten-Austragsvorrichtungen bzw. -Ablaufvorrichtungen sind bekannt, welche, um den Wasserverbrauch zu reduzieren, ein vollständiges oder teilweises Ablaufen bzw. Ausbringen, wie dies erforderlich ist, ermöglichen. Derartige Vorrichtung umfassen normalerweise ein Austrags- bzw. Ablaufventil, das in das Bodenende eines bewegbaren Zugglieds (normalerweise das Überlaufrohr des Tanks selbst) eingepaßt ist, und welches, um das Wasser aus dem Kasten bzw. Tank bzw. Behälter auszutragen, aus seinem Sitz angehoben wird, indem einer von zwei Steuerhebeln verwendet wird; und die zwei Austrags- bzw. Ablaufarten (vollständig oder teilweise) werden durch ein Variieren der Geschwindigkeit erzielt, mit welcher das Ventil, einmal angehoben, durch die Schwerkraft schließt.
  • Es sind beispielsweise Vorrichtungen bekannt, in welchen, wenn der Hebel für ein vollständiges Austragen angehoben wird, das Austrags- bzw. Ablaufventil durch einen Schwimmer offen gehalten wird, bis das gesamte Wasser aus dem Tank geflossen ist; im Gegensatz dazu wird für einen teilweisen Ablauf das Ventil gemeinsam mit einem zusätzlichen Gewicht angehoben, welches, wenn das Ventil schließt, auf das Ventil entgegengesetzt zu dem Schub wirkt, der durch den Schwimmer ausgeübt wird, um das Ventil schneller zu schließen.
  • Es ist bekannt, zwei Schwimmer zu verwenden, wobei einer auf das schließende bzw. Verschlußventil in beiden Arten wirkt, und der andere nur für einen teilweisen Ablauf.
  • Allgemein gesprochen erfordern daher Ablaufvorrichtungen der oben kurz beschriebenen Art einen Schwimmer; ein Hilfsglied (zusätzliches Gewicht oder Schwimmer), um den Schub bzw. Zug zu verändern, der durch den Schwimmer ausgeübt wird, wenn das Ventil schließt; und geeignete umkehrbare Verbindungsmittel zwischen dem Hilfsglied und dem Ventil. Derartige Vorrichtungen bedingen daher eine relativ große Anzahl von Komponenten und sind relativ voluminös und unzuverlässig.
  • FR-A-2 678 300 offenbart eine Vorrichtung, umfassend bzw. beinhaltend ein Hauptventil, das durch eine Betätigungsstange getragen ist, welche gleitbar in einem Behälter bzw. Kessel angeordnet ist und einem Schwimmer zugeordnet ist; der Behälter weist eine Bodenwand, die eine erste Öffnung aufweist, und eine seitliche Wand auf, die eine zweite Austrags- bzw. Ablauföffnung aufweist, die mit einem Hilfsventil versehen ist, das betätigbar mit dem Hauptventil verbunden ist. Diese Vorrichtung ist relativ kompliziert und relativ groß und erfordert eine relativ große Anzahl von Komponententeilen.
  • Es ist ein Ziel bzw. Gegenstand der vorliegenden Erfindung, die oben erwähnten Nachteile von bekannten Ablaufvorrichtungen zu überwinden, indem eine Ablaufvorrichtung für einen Spülkasten zur Verfügung gestellt wird, die eine effektive bzw. effiziente, zuverlässige, vollständige oder teilweise Entladung bzw. Entleerung des Wassers in dem Tank bzw. Kasten ermöglicht. Es ist ein weiteres Ziel der Erfin dung, eine Ablaufvorrichtung zur Verfügung zu stellen, umfassend eine relativ kleine Anzahl von Komponententeilen, und welche leicht zu betätigen ist, zuverlässig, extrem kompakt, billig herzustellen und leicht zu installieren.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Ablaufvorrichtung für einen Spülkasten zur Verfügung gestellt, die ausgebildet ist, um selektiv einen vollständigen oder teilweisen Austrag des Wassers in dem Spülkasten zu ermöglichen, wie dies in Anspruch 1 beansprucht ist.
  • Die Ablaufvorrichtung gemäß der Erfindung stellt daher einfach und effektiv ein selektives Austragen von unterschiedlichen Wassermengen aus dem Spültank bzw. -kasten zur Verfügung, an welchen sie angelenkt bzw. eingepaßt ist. Die Vorrichtung umfaßt auch eine relativ kleine Anzahl von Komponententeilen (insbesondere nur einen Schwimmer), ist extrem kompakt, kann schnell und einfach an Spülkästen unterschiedlicher Größen eingepaßt bzw. angepaßt werden, und ist billig herzustellen, leicht zu betätigen und zuverlässig.
  • Die Wassermenge, die in dem Modus eines teilweisen Austragens ausgetragen bzw. ausgebracht wird, kann auch leicht und effektiv durch ein Variieren des Querschnitts der Abzugsöffnungen in der Überlaufkammer, in welcher sich der Schwimmer bewegt, und durch geeignetes Dimensionieren des Schwimmers selbst in bezug auf das Gewicht der anderen Komponententeile der Vorrichtung reguliert werden.
  • Eine nicht einschränkende Ausbildung der vorliegenden Erfindung wird beispielhafter Weise unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in welchen:
  • 1 eine Seitenansicht einer Ablaufvorrichtung für einen Spülkasten in Übereinstimmung mit der Erfindung zeigt;
  • 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Vorrichtung von 1 in der Ruheposition zeigt;
  • 3 einen Längsschnitt der Vorrichtung von 1 in dem Modus eines vollständigen Austragens zeigt;
  • 4 einen Längsschnitt der Vorrichtung von 1 im Modus eines teilweisen Austragens zeigt.
  • Bezugszeichen 1 in 1 und 2 bezeichnet als ein Gesamtes eine Ablauf- bzw. Austragsvorrichtung für einen bekannten Spültank bzw. -kasten, der der Einfachheit halber nicht dargestellt ist.
  • Die Vorrichtung 1 umfaßt eine abstützende bzw. Supportstruktur 2, die an dem Spültank anpaßbar bzw. festlegbar ist, beispielsweise durch ein Einsetzen eines rohrförmigen Endabschnitts 3 der Supportstruktur 2 in fluiddichter Weise in ein Drainageloch des Spülkastens; in welchem Fall eine Bodenöffnung in dem rohrförmigen Abschnitt 3 der Supportstruktur 2 das Austragsloch des Spülkastens definiert und daher nachfolgend als Abzugs- bzw. Drainageloch 4 der Einfachheit halber bezeichnet wird.
  • Die Vorrichtung 1 umfaßt auch ein Hauptventil 5, um das Drainageloch 4 zu schließen, und welches an das Bodenende eines Rohrs 6 festgelegt ist, welches in gleitender Weise innerhalb der Supportstruktur 2 aufgenommen ist und möglicherweise in einer Anzahl von Stücken ausgebildet ist, die miteinander verbunden sind. Wie in einer bekannte Lösung wirkt das Rohr 6 auch als ein Überlaufrohr des Spülkastens.
  • Die Support- bzw. Trägerstruktur 2 hat Öffnungen 7 an dem Boden, durch welche Wasser von dem Spülkasten zu dem Drainagerohr 4 fließt, und ist im Inneren mit einem im wesentlichen toroidalen Kessel bzw. Behälter 8 verbunden, der eine innere Überlaufkammer 9 aufweist, die durch eine innere, seitliche Wand 13 und eine äußere, seitliche Wand 14 des Behälters 8 definiert ist, welche im wesentlichen zylindrisch und koaxial zueinander sind. Die innere Seitenwand 13 definiert im Inneren einen Sitz 15, in welchem das Rohr 6 gleitet; und der Behälter 8 ist an der Oberseite offen und an dem Boden durch eine ringförmige Bodenwand 16 verschlossen, in welcher eine durchgehende, beispielsweise eine ringförmige Ausflußöffnung 17 ausgebildet ist, welche durch eine ringförmige Dichtkante 18 definiert ist. In einer Variation bzw. Abwandlung ist eine Anzahl von durchgehenden Ausström- bzw. Auslauföffnungen, die beispielsweise nebeneinander in Umfangsrichtung angeordnet sind, in der Bodenwand 16 des Behälters 8 ausgebildet.
  • In jedem Fall beinhaltet Vorrichtung 1 gemäß der Erfindung Hilfsventilmittel 19, um selektiv die Auslaßöffnung 17 in dem Behälter 8 zu öffnen und zu verschließen. In dem gezeigten Beispiel umfassen die Hilfsventilmittel 19 ein im wesentlichen ringförmiges Verschlußglied 20, welches mit der Dichtkante 18 wechselwirkt, um die Auslaßöffnung 17 zu verschließen, und einstückig mit einem Zugglied 21 verbunden ist, welches in bezug auf den Behälter 8 gleitbar ist. Spezifischer umfaßt das Zugglied 21 einen zylindrischen Körper 22 und eine Steuer- bzw. Regelstange 23; der zylindrische Körper 22 ist koaxial mit, und radial außerhalb von der Innenwand 13 des Behälters 8 angeordnet, und gleitet axial in bezug auf diese und ist an dem Bodenende mit dem Verschlußglied 20 verbunden bzw. eingepaßt; und die Steuer- bzw. Regelstange 23 ist mit dem zylindrischen Körper 22 verbunden und erstreckt sich vertikal und parallel zu dem Rohr 6 an dem gegenüberliegenden Enden des Verschlußglieds 20.
  • Ein Schwimmer 25, beispielsweise einer bekannten toroidalen Art, ist frei im Inneren der Überlaufkammer 9 aufgenommen.
  • Die Vorrichtung 1 umfaßt auch ein Anschlagglied 26, um den Schwimmer 25 anzuhalten, und ist einstückig mit dem Hauptventil 5 verbunden. In dem gezeigten Beispiel ist das Anschlagglied 26 durch einen Kragen 28 definiert, der einstückig um das Rohr 6 unter einem vorbestimmten Abstand von dem Hauptventil 5 angepaßt ist bzw. angeordnet ist, und von einer Umfangskante davon erstreckt sich eine im wesentlichen kegelstumpfförmig geformte Seitenwand 29 nach unten in die Überlaufkammer 9 des Behälters 8. Der Kragen 28 hat auch eine Durchgangsöffnung 30, in welcher die Steuer- bzw. Regelstange 23 des Zugglieds 21 in gleitender Weise eingesetzt ist; und die Steuer- bzw. Regelstange 23 umfaßt unter dem Kragen 28 einen Anschlagabschnitt 31 einer querverlaufenden Ausdehnung (radial oder in Umfangsrichtung), die größer als die Öffnung 30 ist, um axial mit dem Kragen 28 wechselzuwirken bzw. auf diesen zu treffen, und so einen entsprechenden ersten Anschlagabschnitt 32 des Rohrs 6 zu drücken – der in dem gezeigten Beispiel durch eine Bodenoberfläche des Kragens 28 definiert ist – wenn das Zugglied 21 in bezug auf den Behälter 8 angehoben wird, wie dies später erklärt werden wird.
  • Die Vorrichtung 1 umfaßt auch ein verbindendes bzw. Verbindungsglied 35, das durch ein Zugglied 21 geführt ist, und welches einen entsprechenden zweiten Anschlagabschnitt 36 des Rohrs 6 drückt, wenn das Zugglied 21 in bezug auf den Behälter 8 abgesenkt wird, wie dies später erklärt werden wird. In dem gezeigten Beispiel ist der zweite Anschlagabschnitt 36 des Rohrs 6 durch eine obere Oberfläche des Kragens 28 entgegengesetzt bzw. gegenüberliegend der Bodenoberfläche 32 definiert.
  • Spezifischer ist das Verbindungsglied 35 ein oszillierender bzw. hin- und hergehender Körper, der in einer gelenkigen Weise an einem Schwenkzapfen 37 mit einem Support 38 verbunden ist, der das Zugglied 21 abstützt, und über dem Anschlagglied 26 angeordnet ist. Das Verbindungsglied 35 ist im wesentlichen L-förmig und umfaßt einen Abschnitt 39, der in bezug auf den Schwenkpunkt bzw. -zapfen 37 exzentrisch ist, und eine Sperre 40, die sich im wesentlichen senkrecht in bezug auf den exzentrischen Abschnitt 39 erstreckt.
  • Die Betätigung der Vorrichtung 1 gemäß der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf 1 bis 3 beschrieben.
  • 2 zeigt die Vorrichtung 1 in der Ruheposition: das Hauptventil 5 ist positioniert, um das Drainageloch 4 zu schließen; das Verschlußglied 20 schließt die Überlauföffnung 17 des Behälters 8; der oben offene Behälter 8 ist in das Wasser im Inneren des Spültanks bzw. -kastens eingetaucht, an welchen die Vorrichtung 1 angepaßt ist, so daß die Überlaufkammer 9 des Behälters 8 voll mit Wasser ist; der Schwimmer 25 ist im Inneren der Überlaufkammer 9 durch das Anschlagglied 26 zurückgehalten; das Gesamtgewicht des Hauptventils 5 und des Rohrs 6 ist größer als der Auftrieb des Schwimmers 25; das Verbindungsglied 35 ist in einer Ruheposition 35a (2), in welcher der exzentrische Ab schnitt 39 auf einer Umfangskante 42 der Supportstruktur 2 aufruht, die beispielsweise durch eine obere Kante des Behälters 8 definiert ist, welche ein Rückhalteglied zum Zurückhalten des Verbindungsglieds 35 in der Ruheposition 35a definiert; und das Hauptventil 5 und Hilfsventilmittel 19 sind daher nicht verbunden bzw. getrennt.
  • 3 zeigt die Betätigung der Vorrichtung 1, wenn ein vollständiges Austragen von Wasser in dem Spülkasten aktiviert wird: mittels geeigneter bekannter Betätigungsmittel, die der Einfachheit halber nicht dargestellt sind, werden das Rohr 6 und das Ventil 5, das daran festgelegt ist, angehoben, um das Drainageloch 4 zu öffnen und es dem Wasser in dem Spülkasten zu ermöglichen auszufließen; das Verschlußglied 20 verbleibt andererseits beim Verschließen der Überlauföffnung 17 in dem Behälter 8 (festgelegt); und das Verbindungsglied 35 verbleibt in der Ruheposition 35a.
  • Wenn die Betätigung der Betätigungsmittel beendet wird, bewegen sich das Rohr 6 und Hauptventil 5, deren kombiniertes Gewicht den Auftrieb des Schwimmers 25 übersteigt, nach unten, um das Drainageloch 4 zu verschließen. Die Bewegung nach unten des Rohrs 6 wird jedoch durch den Schwimmer 25 verlangsamt, welcher im Inneren der Überlaufkammer 9 eingetaucht ist, die voll mit Wasser ist, und was einen ausreichenden Schub ausübt, um ein Verschließen des Hauptventils 5 so weit zu verzögern, bis das gesamte Wasser in dem Spülkasten ausgetragen wurde.
  • 4 zeigt eine Betätigung der Vorrichtung 1, wenn ein teilweiser Austrag von Wasser in dem Spülkasten aktiviert ist: in diesem Fall wirken die Betätigungsmittel (nicht gezeigt) direkt auf das Zugglied 21, welches gemeinsam mit dem Verschlußglied 20 angehoben wird, um das Verschlußglied 20 von der Dichtkante 18 der Auslauföffnung 17 im Behälter 8 (festgelegt) zu lösen. Während es sich nach oben bewegt, hebt das Zugglied 21 auch das Rohr 6, da bzw. wenn der Anschlagabschnitt 31 des Zugglieds 21 den Anschlagabschnitt 32 des Rohrs 6 kontaktiert und drückt, so daß die selbe Bewegung des Zugglieds 21 ein Öffnen sowohl der Auslauföffnung 17 in dem Behälter 8 als auch des Drainagerohrs 4 in dem Spülkasten bewirkt.
  • Die Bewegung nach oben des Zugglieds 21 löst auch das Verbindungsglied 35 von dem Rückhalteglied 42. D.h., wenn das Verbindungsglied 35 gemeinsam mit dem Zugglied 21 angehoben wird, wird der exzentrische Abschnitt 39 von der Umfangskante 42 des Behälters 8 gelöst; und das Gewicht des exzentrischen Abschnitts 39 ist derart, um automatisch das Verbindungsglied 35 um den Schwenkpunkt 37 zu drehen, bis die Sperre 40 auf dem Rohr 6 aufruht, wodurch das Verbindungsglied 35 in die Arbeitsposition 35b gesetzt wird, die in 4 gezeigt ist.
  • Wenn die Betätigung der Betätigungsmittel beendet wird, bewegen sich sowohl das Rohr 6 mit dem Hauptventil 5 als auch das Zugglied 21 mit dem Verschlußglied 20 nach unten, um das Drainageloch 4 in dem Spülkasten und die Auslauföffnung 17 in dem Behälter 8 entsprechend zu verschließen. In der Arbeitsposition 35b verbindet das Verbindungsglied 35 reversibel das Hauptventil 5 und die Hilfsventilmittel 19, indem die Sperre 40 des Verbindungsglieds 35 auf den zweiten Anschlagabschnitt 36 des Rohrs 6, d.h. die obere Oberfläche des Kragens 28 drückt.
  • Als solches sind das Zugglied 21 und das Verschlußglied 20 ebenfalls gemeinsam mit dem Rohr 6 durch den Auftrieb des Schwimmers 25 gestützt. In diesem Fall fließt bzw. strömt jedoch, da der Behälter 8 am Boden offen ist, das Wasser im Inneren der Überlaufkammer 9 aus, um den Schub zu reduzieren, der durch den Schwimmer 25 ausgeübt wird, so daß das Drainageloch 4 früher durch das Hauptventil 5 geschlossen wird, wenn nur ein vorbestimmter Teil des Wassers in dem Spülkasten ausgetragen wurde.
  • Die Menge an Wasser, die in dem Modus eines teilweisen Austragens ausgetragen wird, hängt von dem Querschnitt der Auslaßöffnung oder -öffnungen 17 (wenn mehr als eine zur Verfügung gestellt sind) und somit von der Geschwindigkeit ab, mit welcher das Rohr 6 und Hauptventil 5 das Drainageloch 4 entgegen dem Schub verschließen, der durch den Schwimmer 25 ausgeübt wird, ebenso wie offensichtlich von der Dimensionierung des Schwimmers 25 und der anderen Komponententeile der Vorrichtung 1.
  • Selbstverständlich können Änderungen an der Vorrichtung, wie sie hier beschrieben ist, durchgeführt werden, ohne jedoch den Rahmen der beiliegenden Ansprüche zu verlassen.

Claims (9)

  1. Ablaufvorrichtung (1) für einen Spülkasten, die ausgebildet ist, um selektiv einen vollständigen oder teilweisen Austrag des Wassers in dem Spülkasten zu ermöglichen; wobei die Vorrichtung umfaßt ein Hauptventil (5) zum selektiven Öffnen und Schließen von wenigstens einem Abzugs- bzw. Drainageloch (4) in dem Spülkasten; einen Schwimmer (25); Anschlagmittel (26) zum Anhalten bzw. Arretieren des Schwimmers (25), und welche integral mit dem Hauptventil (5) verbunden sind; einen Kessel bzw. Behälter (8), der integral bzw. einstückig mit dem Spültank an dem wenigstens einen Drainageloch (4) des Spültanks einpaßbar ist und im Inneren eine Überlaufkammer (9) aufweist, die den Schwimmer (25) in bewegbarer Weise aufnimmt; Hilfsventilmittel (19) zum selektiven Öffnen und Schließen des Kessels (8), um die Wassermenge in der Überlaufkammer (9) zu variieren; und reversible bzw. umkehrbare Verbindungsmittel (31, 32, 35, 36) zwischen dem Hauptventil (5) und den Hilfsventilmitteln (19), um reversibel die Hilfsventilmittel (19) und das Hauptventil (5) miteinander zu verbinden, wenn ein teilweiser Austrag des Wassers in dem Spültakt aktiviert ist; wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß der Kessel (8) an der Oberseite offen ist und an dem Boden wenigstens eine Ablauföffnung (17) aufweist, die durch eine Dichtkante (18) definiert ist; wobei die Hilfsventilmittel (19) wenigstens ein Verschlußglied (20) umfassen, welches mit der Dichtkante (18) kooperiert bzw. zusammenwirkt, um die wenigstens eine Ablauföffnung (17) des Kessels (8) zu schließen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kessel (8) im wesentlichen toroidal bzw. ringförmig ist und daß die Überlaufkammer (9) durch eine innere Seitenwand (13) und eine äußere Seitenwand (14) des Kessels (8) definiert ist, welche im wesentlichen zylindrisch und koaxial zueinander sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußglied (20) einstückig mit einem bewegbaren Zugglied (21) verbunden ist, welches von außerhalb des Spülkastens betätigbar ist und in bezug auf den Kessel (8) gleitbar ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptventil (5) an ein Bodenende eines Rohrs (6) festgelegt ist; wobei das Rohr (6) in gleitender Weise innerhalb eines Sitzes (15) aufgenommen ist, der durch die innere Seitenwand (13) des Kessels (8) definiert ist; und wobei der Schwimmer (25) auch toroidal ist und frei im Inneren der Überlaufkammer (9) aufgenommen ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagmittel ein Anschlagglied (26) umfassen, das einstückig an das Rohr (6) in einem vorbestimmten Abstand von dem Hauptventil (5) eingepaßt ist und sich im Inneren der Überlaufkammer (9) des Kessels (8) erstreckt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die umkehrbaren Verbindungsmittel zwischen dem Hauptventil (5) und den Hilfsventilmitteln (19) einen Anschlagabschnitt (31) des Zugglieds (21) umfassen, welcher einen entsprechenden ersten Anschlagabschnitt (32) des Rohrs (6) drückt, wenn das Zugglied (21) in bezug auf den Kessel (8) angehoben ist, um den Kessel zu öffnen; wobei die umkehrbaren Verbindungsmittel auch wenigstens ein verbindendes bzw. Verbindungsglied (35) umfassen, das durch das Zugglied (21) getragen ist und welches einen entsprechenden zweiten Anschlagabschnitt (36) des Rohrs (6) drückt, wenn sich das Zugglied (21) nach unten in Bezug auf den Kessel (8) bewegt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (35) selektiv eine Arbeitsposition (35b), in welcher das Verbindungsglied den zweiten Anschlagabschnitt (36) des Rohrs (6) drückt, um reversibel das Hauptventil (5) und die Hilfsventilmittel (19) zu verbinden, und eine Ruheposition (35a) vorgibt, in welcher das Hauptventil (5) und die Hilfsventilmittel (19) außer Eingriff bzw. getrennt sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (35) ein oszillierender Körper ist, der in gelenkiger Weise an einer entsprechenden Schwenkverbindung (37) mit einem Support (38) verbunden ist, der das Zugglied (21) abstützt und einen exzentrischen Abschnitt (39), der in bezug auf die Schwenkverbindung (37) exzentrisch ist, und eine Sperre (40) umfaßt; wobei der Kessel (8) ein Rückhalteglied (42) zum Rückhalten des Oszillierens des Verbindungsglieds (35) und zum Aufrechterhalten des Verbindungsglieds (35) in der Ruheposition (35a) aufweist; und wobei der exzentrische Abschnitt (39) des Verbindungsglieds (35) automatisch das Verbindungsglied (35) dreht, wenn das Verbindungsglied (35) von dem Rückhalteglied (42) so freigegeben ist, daß das Verbindungsglied (35) die Arbeitsposition (35b) einnimmt, in welcher die Sperre (40) den zweiten Anschlagabschnitt (36) des Rohrs (6) ergreift.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (35) im wesentlichen L-förmig ist; wobei die Sperre (40) sich im wesentlichen senkrecht in bezug auf den exzentrischen Abschnitt (39) erstreckt; und wobei der erste (32) und der zweite (36) Anschlagabschnitt des Rohrs (6) durch entsprechende gegenüberliegende Oberflächen des Anschlagglieds (26) definiert sind.
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