DE2911592A1 - Schliessvorrichtung - Google Patents

Schliessvorrichtung

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DE2911592A1
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DE19792911592
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VERDOIA JEAN PIERRE
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VERDOIA JEAN PIERRE
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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/02High-level flushing systems
    • E03D1/14Cisterns discharging variable quantities of water also cisterns with bell siphons in combination with flushing valves
    • E03D1/142Cisterns discharging variable quantities of water also cisterns with bell siphons in combination with flushing valves in cisterns with flushing valves
    • E03D1/145Cisterns discharging variable quantities of water also cisterns with bell siphons in combination with flushing valves in cisterns with flushing valves having multiple flush outlets

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Description

PATENTANWALT DR. - Mn G. EDUARD BAUR
g 2311532
5 KÖLN 1,
Werderstraße 3 Telefon (0221) 524208-9
I Vr 401
Reg.-Nr. bitte angeben
Jean-Pierre Verdoia, Le prieure, Fontaineroux 77850 Hericy Michel Blanchard, 79 rue de Corcelles 21000 Dijon Gerard Carpentier, 2 rue St Louis 77000 Melun
Schließvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Schließvorrichtung mit einem unter Schwerkraftwirkung stehenden Verschlußstück und einem zugeordneten Sitz, der vom Rand einer EntleerungsÖffnung gebildet ist, die zum Zwecke schneller Entleerung eines Behälters an diesen angeschlossen ist, wobei das Verschlußteil und/oder der Sitz eine Dichtung aufweisen und das rohrförmige Verschlußstück im wesentlichen vertikal geführt verschieblich ist im Hinblick auf einen vom Behälterboden gebildeten oder an diesem befestigten, die EntleerungsÖffnung aufweisenden Sockel, wobei ferner das rohrförmige Verschlußstück an seiner Basis einen Hals aufweist, dessen freies Ende auf dem Sitz abgestützt ist, während das andere nach innen gerichtete Ende des Halses den Sitz für einen Verschlußkörper mit größerer Dichte als der Dichte der Flüssigkeit bildet, und der Verschlüßkörper von außerhalb des Behälters von seinem Sitz abhebbar ist.
Schnell entleerbare Behälter, insbesondere für Wasserspülungen, sind bekannt. Regelmäßig weisen derartige Behälter auf: eine Zuleitung, die mit einem Absperrorgan versehen ist, welches von einem Schwimmregler oder dergleichen gesteuert wird, einen Überlauf für den Fall des Versagens des Reglers und im Basisteil eine große Entleerungsöffnung, der ein damit abdichtendes unter Schwerkraft wirkendes ξ^ψξψ^^1 zugeordnet ist, das
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unter Schwerkraftwirkung und unter dem Druck der Flüssigkeitssäule auf dem Rand der Entleerungsöffnung abgestützt ist sowie in der Regel mit einem Gestänge direkt oder indirekt von seinem Sitz abhebbar ist. Wenn das Verschlußteil von seinem Sitz abgehoben ist, fließt die Flüssigkeit schnell durch die Entleerungsöffnung und verursacht dabei eine derartige Turbulenz, daß das Verschlußteil seinerseits nicht in seine mit dem Sitz abdichtende Stellung zurückkehren kann, bevor nicht praktisch die gesamte Flüssigkeitsmenge aus dem Behälter ausgeflossen ist.
Es versteht sich, daß eine derartige Vorrichtung, wenn der Niveauregler einmal eingestellt ist, bei jeder Betätigung ein bestimmtes, unveränderliches Flüssigkeitsvolumen abgibt. Andererseits ist in vielen Fällen und insbesondere bei der Wasserspülung von Toiletten das zum Spülen erforderliche Wasservolumen erheblich größer als wenn es sich lediglich darum handelt, das Wasser im Siphon zu erneuern. Weil der Niveauregler von außen nicht zugänglich ist und bei der Installation ein für allemal eingestellt wurde, liefert die Vorrichtung stets das maximale Flüssigkeitsvolumen. Das ist ein wesentlicher Nachteil. Man hat auch schon nach Vorrichtungen gesucht, die es ermöglichen, das abgegebene Flüssigkeitsvolumen zu dosieren. In diesem Zusammenhang sind verschiedene Vorrichtungen bekanntgeworden, die jedoch verhältnismäßig komplex und kompliziert aufgebaut sind. Sie weisen im allgemeinen eine Lufttasche auf, die bei der Füllung des Behälters komprimiert wird. Derartige Vorrichtungen sind aber leicht zerbrechlich und ihre Abdichtungseigenschaften ziemlich unsicher.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schließvorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung anzugeben, mit der nach Wunsch ein minimales oder ein maximales Flüssigkeitsvolumen aus dem Behälter entnommen werden kann. Selbstverständlich wird dabei eine perfekte Abdichtung im Ruhezustand angestrebt, die bei bekannten Geräten nicht immer vorhanden ist. Schließlich
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wird erfindungsgemäß auch eine gleichmäßige und auch über längere Zeiten anhaltende langsame Strömung angestrebt, die z.B. wünschenswert ist, wenn das Becken nach Behandlung mit Reinigungs- und Desinfektionsmitteln gespült werden sollo
Diese Aufgabe wird bei einer Schließvorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung dadurch gelöst, daß der untere, oberhalb des zugeordneten Sitzes befindliche Teil des rohrförmigen Verschlußstückes über Kalibrieröffnungen im Basisteil mit dem Behälter in Verbindung steht und daß dem rohrförmigen VerschlußstUck eine Einrichtung zum Verriegeln des auf dem Rand des Sitzes abgestützten Verschlußstücks sowie eine von außerhalb des Behälters betätigbare Steuereinrichtung zum Aufheben der Verriegelung zugeordnet ist.
Es versteht sich, daß beim Anheben des Verschlußkörpers ohne Aufhebung der Verriegelung lediglich das im Inneren des rohrförmigen Verschlußstücks befindliche Flüssigkeitsvolumen ausfließen kann. Wenn dieses Volumen ganz oder teilweise ausgeflossen ist und dann die Verriegelung des Verschlußstücks aufgehoben wird, hebt das rohrförmige Verschlußstück aufgrund der von unten nach oben daran wirkenden Kräfte, nach dem archimedischen Prinzip, von seinem Sitz ab und leitet so den Ausfluß der im Behälter befindlichen Flüssigkeit ein. Dementsprechend hat man die Wahl zwischen dem Ausfluß einer minimalen oder einer maximalen Flüssigkeitsmenge.
Vorzugsweise ist die Steuereinrichtung zum Aufheben der Verriegelung des rohrförmigen Verschlußstücks in seiner unteren Stellung so angeordnet und ausgebildet, daß die Entriegelung automatisch durch Betätigen des Verschlußkörpers erfolgt, wenn der Verschlußkörper oder ein zugeordnetes Betätigungsmittel eine vorbestimmte Stelle passiert und wenn nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung bei überschreiten dieser Stelle die weitere Betätigung des Verschlußkörpers nur gegen zunehmende Kraftwirkung möglich ist.
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Die erfindungsgemäße Schließvorrichtung ist ro"bust und arbeitet wie eine klassische Wasserspülung betriebssicher. Sie ist äußerst einfach aufgebaut und funktioniert im wesentlichen
auf der Grundlage dreier einfacher Naturgesetze, nämlich auf der Wirkung von Gewichtskräften, auf der Wirkung des archimedischen Prinzips und auf der Wirkung von kommunizierenden
Röhren.
Im Folgenden werden in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung mit weiteren Einzelheiten und Vorteilen erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Behälter mit
Schließvorrichtung,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 in anderer Funktionsstellung',
Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 1 in einer weiteren Funktionsstellung,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform einer Schließvorrichtung in der Darstellung gemäß Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt in Richtung V-V durch den Gegenstand nach Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt in Richtung VI - VI durch den Gegenstand nach Fig. 4,
Fig. 7 den Gegenstand nach Fig. 4 in anderer Funktionsstellung,
Fig. 8 eine andere Ausführungsform einer Einrichtung zum
Verriegeln,
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Fig. 9 eine weitere Ausführungsform einer Einrichtung zum Verriegeln.
Die in den Figuren dargestellten Aus führungs formen sind nur beispielhaft. Die Zeichnungen sind im übrigen schematisch, konstruktive Einzelheiten können verändert werden.
In den Figuren 1-3 ist ein schnellentleerbarer Behälter mit im wesentlichen horizontalen Wandungen, nämlich einem Boden 10 und einem Deckel 11, dargestellt. Der Behälter ist in an sich bekannter Weise an einen Wasserzufluß mit einem Absperrorgan angeschlossen, das von einem Niveauregler oder dergleichen gesteuert wird. Diese Elemente gehören nicht zur Erfindung und sind deshalb auch nicht dargestellt. Das gleiche gilt auch für einen im allgemeinen vorhandenen überlauf, der gegebenenfalls auftretende, durch Funktionsstörungen des Niveaureglers bedingte Unfälle verhindern soll.
Der Boden 10 des Behälters weist eine Entleerungsöffnung 12 auf, deren Durchmesser groß genug ist, um den Abfluß großer Flüssigkeitsmengen zu gewährleisten. An diese Öffnung schließt sich nomnalerweise eine nicht dargestellte Leitung an, in die auch eine an den überlauf angeschlossene Leitung mündet.
über dem Boden 10 des Behälters ist die erfindungsgemäße Schließvorrichtung angeordnet.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Schließvorrichtung in einem vorhandenen Behälter angeordnet worden und weist dazu einen am Boden 10 des Behälters befestigten Sokkel 13 auf. Es versteht sich jedoch, daß der Behälter auch bereits bei seiner Herstellung mit einer solchen Vorrichtung hätte ausgerüstet werden können und daß dazu der Sockel 13 auch Teil des Bodens 10 bzw. des die Entleerungsöffnung 12 umgebenden Randes im Behälter hätte sein können. Weil der
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Sockel 13 ein zunächst vom Behälter unabhängiges Teil ist, besitzt er eine zentrale öffnung 14, die fluchtend mit der Entleerungsöffnung 12 angeordnet ist.
Auf dem Sockel 13 sind eine Mehrzahl von vertikalen Führungsstangen 15 befestigt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um zwei Führungsstangen 15, die einander diametral gegenüberliegen. An ihren dem Sockel abgewandten Enden sind die Führungsstangeη 15 in einem festen Teil 16 gelagert, das, weil nur zwei Führungsstangen vorhanden sind, eine einfache Brücke ist. Das Teil 16 besitzt eine mittige Öffnung 17 (Fig. 2, 3) mit kreisförmigem Querschnitt.
Das eigentliche VerschlußstUck 18 ist rohrförmig und trägt an seinem unteren Ende eine Verlängerung mit geringerem Durchmesser in Form eines Halses 19, so daß die Gesamtheit im wesentlichen die Form einer umgedrehten Flasche aufweist, deren Boden sich oben befindet und teilweise offen ist.
Dieses rohrförmige Verschlußstück ist längs der Führungsstangen 15 verschieblich. Die Führung kann auf irgendeine geeignete Weise erreicht werden, z.B. mit seitlich am Verschlußstück befestigten Ösen oder dergleichen, aber weil das Verschlußstück erfindungsgemäß mit dem Behälter über Kalibrieröffnungen, wie sie weiter unten beschrieben werden, kommunizieren soll, ist es viel einfacher, wenn für jede Führungsstange zwei Kalibrieröffnungen 20a, 20b, nämlich eine obere und eine untere, in der Wandung bzw. in der Nähe der oberen öffnung oder des unteren Halses vorgesehen werden. Die unteren Kalibrieröffnungen 20b sind etwas größer, um eine freie Führung des Verschlußstückes 18 sicherzustellen sowie zu erreichen, daß das damit erhaltene Spiel die Funktion der Kalibrieröffnung übernehmen kann.
Der Sitz des Verschlußstückes 18 besteht in herkömmlicher Weise aus der Umrandung der Entleerungsöffnung 12 oder, wie beim dargestellten Ausführungsbeispiel, aus der Umrandung
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der öffnung 14 des Sockels 13. Auf der Oberseite dieses Sitzes stützt sich das freie Ende des Halses 19 unter Zwischenschaltung einer Dichtung 21 ab. Am gegenüberliegenden Ende bildet der Hals 19 einen leichten Vorsprung in das Innere des Verschlußstücks 18,und dieser Vorsprung bildet wiederum einen Sitz für einen verhältnismäßig schweren Verschlüßkörper 22, natürlich wieder unter Zwischenschaltung einer Dichtung 23. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Dichtung 21 am Sockel 13 angeordnet und die Dichtung 23 am Verschlußkörper 22. Es versteht sich jedoch, daß eine oder mehrere Dichtungen auch am Hals 19 angeordnet sein können.
Der Verschlußkörper 22 ist fest mit einer Betätigungsstange verbunden, die sich durch das brückenartige Teil 16 bzw. durch dessen Öffnung 17 sowie durch den Deckel 11 des Behälters erstreckt und außerhalb des Behälters einen Zugknopf 25 trägt. Die Betätigungsstange wird in herkömmlicher, nicht dargestellter Weise geführt, z.B. mit einer ringförmigen Führung, die sich vom Durchgang der Betätigungsstange durch den Deckel des Behälters erstreckt. Da der Verschlußkörper 22 schwer ist, kann gegebenenfalls auch auf eine Führung verzichtet werden, wenn, wie an sich bekannt, der Sitz dieses Verschlußkörpers kugelförmig ausgebildet ist. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel trägt jedenfalls die Betätigungsstange 24 ein Zentrierstück 26, das längs der Betätigungsstange im Hinblick auf die Öffnung 17 verstellbar ist.
Schließlich ist dem Verschlußstück 18 noch eine lösbare Einrichtung zum Verriegeln des Verschlußkörpers in seiner unteren Stellung, d.h. der Verschlußstellung, zugeordnet. Diese Einrichtung kann zunächst in beliebiger Weise gestaltet sein und mit einer unabhängigen Entriegelung ausgerüstet sein. In der Zeichnung ist eine besonders robuste und einfache Ausführungsform einer mit der Betätigungsstange 24 verbundenen Entriegelung dargestellt.
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Die dargestellte Einrichtung zum Verriegeln besteht im wesentlichen aus einem fest mit dem Teil 24 verbundenen horizontal angeordneten Riegel 27 mit einem länglichen mittigen Fenster 28, das ein Teilgehäuse für zwei Schwenkarme 29a und 29b bildet. Die beiden Schwenkarme 29a und 29b sind in einer vertikalen Ebene gegen die Wirkung von Federn 30a, 30b schwenkbar, wobei die Federn so eingestellt sind, daß die unteren Enden der Schwenkarme unter Federwirkung divergieren und dadurch in dem Bereich des Randes 33 der oberen Öffnung des Verschlußteils 18 gelangen (Fig. 1, 2). Die Betätigungsstange 24 trägt an ihrem mittleren Teil eine Verstärkung 31, deren Position längs der Betätigungsstange einstellbar ist. Oberhalb dieser Verstärkung befindet sich ein zylindrisch-konischer Körper 32, der als Steuernocken funktioniert und der frei auf der Betätigungsstange 24 verschieblich ist. Wenn die Betätigungsstange 24 aus ihrer Ruhestellung nach oben gezogen wird, nimmt die Verstärkung 31 den Körper 32 mit, der in das Fenster 28 gelangt und die oberen Enden der Schwenkarme 29a, 29b gegen Federwirkung auseinanderdrückt (Fig. 3). Die Schwenkarme 29a, 29b nehmen nunmehr eine im wesentlichen parallele und vertikale Stellung ein und ihre unteren Enden sind vom Rand 33 der Öffnung des Verschlußteils 18 frei. Das Verschlußteil 18 kann nunmehr angehoben werden, so daß die Schwenkarme in das Innere dieses Verschlußteils gelangen.
Die Funktion ist an sich klar. Wenn der Behälter vollständig entleert ist (Fig. 1), wird aufgrund der Schwerkraft das rohrförmige Verschlußteil 18 auf seinen Sitz 21 gezogen, ebenso der Verschlußkörper 22 auf seinen zugeordneten Sitz und der Körper 32 gegen die Verstärkung 31. Die Schwenkarme 29a und 29b verschwenken unter der Wirkung der Federn 30a, 30b derart, daß ihre unteren Enden divergieren und dadurch in den Bereich des Randes 33 des Verschlußstücks 18 gelangen und dieses in seiner unteren Position verriegeln.
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Beim Füllen des Behälters mit einer Flüssigkeit wird gleichzeitig auch der vom rohrförmigen Verschlußteil 18 .umschlossene Raum gefüllt, und zwar über die Kalibrieröffnungen 20b. Nach Maßgabe der jeweiligen Füllung wirkt dann auf die Oberseite des Verschlußkörpers 22 und damit auf die Dichtungen 21 und 23 ein zusätzlicher Druck.
Wenn nur ein Minimal volumen entleert werden soll, d.h. das im Inneren des rohrförmigen Verschlußteils 18 enthaltene Volumen, genügt es, den Verschlußkörper 22 mit seiner Betätigungsstange 24 so weit nach oben zu ziehen und in der Position (Fig. 2) zu halten, daß der Verschlußkörper aufgrund seines Gewichtes jederzeit wieder in seine Ruhestellung auf seinen Sitz zurückfallen kann. Der Querschnitt der Entleerungsöffnung 12 ist derart, daß auch bei verhältnismäßig geringem Wasserfluß, d.h. 1,4 Liter bis 2,0 Liter, ein hinreichend kräftiger Wasserstrom erzeugt wird, um das Wasser im Siphon des Beckens zu erneuern. Gleichzeitig ergibt sich eine gewisse Nachfüllung aufgrund des Prinzips der kommunizierenden Röhren über die Kalibrier öffnungen 20b. Natürlich ist die dadurch bedingte Nachfüllung sehr gering im Verhältnis zur Entleerung. Das ist auch der Grund für die oben beschriebene Kalibrierung der öffnungen 20b. Der Zufluß beim Nachfüllen reicht jedoch aus, um eine leichte Turbulenz zu erzeugen, die die Abwärtsbewegung des Verschlußkörpers 22 verzögert, solange sich dieser frei bewegen kann. Am Ende der Aktion stellt sich im Inneren des Verschlußteils 18 schnell ein Gleichgewicht, d.h. der gleiche Wasserspiegel, ein wie im Behälter, dessen Wasserspiegel durch den Niveauregler kontrolliert wird. Damit ergibt sich eine hohe Benutzungsfrequenz für das Minimalvolumen im rohrförmigen Verschlußteil.
Es sei bemerkt, daß bei der Entleerung des innerhalb des rohrförmigen Verschlußteils befindlichen Flüssigkeitsvolumens von der Flüssigkeit im Behälter ein Druck auf die Wandung des Verschlußteils ausgeübt wird. Wenn diese Wandung
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außen bombiert ist, d.h. eine zylindrische oder tonnenartige Form besitzt, wird nur eine geringfügige elastische Deformation zu beobachten sein, die eine geringfügige Vergrößerung der Gesamtlänge des rohrförmigen Verschlußteils zur Folge hat, so daß unter diesen Umständen die Wirkung der Kompression sich auch auf die Dichtung 21 und die Verriegelungseinrichtung erstrecken kann.
Um eine vollständige Entleerung zu erhalten (Fig. 3) geht man genauso wie oben beschrieben vor, wobei jedoch die Betätigungsstange 24 vollständig nach oben gezogen wird. Die Verstärkung 31 zieht dabei den Körper 32 in das Fenster 28 und verursacht eine Entriegelung durch Verschwenken der beiden Schwenkarme 29a, 29b, wie oben beschrieben. Es sei bemerkt, daß bei Berührung des Körpers 32 mit den Schwenkarmen 29a, 29b eine gewisse Kraft aufgebracht werden muß, um zu erreichen, daß die Schwenkarme die gewünschte Schwenkbewegung ausführen. Dieser Bewegungswiderstand soll so groß sein, daß ein deutlicher Unterschied zwischen den beiden Betätigungsarten feststellbar ist. Bei der Aufwärtsbewegung der Betätigungsstange 24 fließt ein Teil der im rohrförmigen Verschlußteil enthaltenen Flüssigkeit aus, so daß bei Eintritt der Entriegelung das Niveau der Flüssigkeit im Inneren des rohrförmigen Organs geringer ist als im Behälter. Das ist der Grund für in vertikaler Richtung wirkende Druckkräfte am rohrförmigen Verschluß teil, die im Ergebnis dazu führen, daß das Verschlußteil 18 von seinem zugeordneten Sitz abhebt und den Durchgang der im Behälter enthaltenen Flüssigkeit durch die öffnung 12 bzw. freigibt. Die Entleerung der Flüssigkeit aus dem Behälter wird nunmehr beschleunigt durch die Tatsache, daß die im rohrförmigen Verschlußstück noch befindliche Flüssigkeit Turbulenzen im Bereich der Entleerungsöffnung reduziert. Wenn die Betätigungsstange 24 freigegeben wird, fällt der Verschlußkörper 22 aufgrund Schwerkraftwirkung auf seinen zugeordneten Sitz. Das Zentrierstück 26 faßt in die Öffnung 17 und stößt den Körper 22 nach unten, wobei der Körper
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aber nach wie vor zwischen den Schwenkarmen 28a und 29a verbleiben kann. Wenn der Behälter vollständig leer ist, legt sich das rohrförmige Verschlußteil 18 unter Schwerkraftwirkung erneut gegen seinen Sitz 21, die Schwenkarme 29a und 29b nehmen ihre divergierende Stellung ein, bei der ihre unteren Enden sich über den Rand 33 des Verschlußteils 18 erstrecken und dieses verriegeln. Das entspricht wiederum der in Fig. 1 dargestellten Funktionsstellung.
Auch wenn zur Entriegelung ein anderes Steuersignal verwendet wird, muß zunächst die Betätigungsstange 2h angehoben werden, um eine teilweise Entleerung des Inneren des rohrförmigen Verschlußteils zu erreichen, bevor die Entriegelung einsetzt. Im übrigen ist die Funktion identisch.
In diesem Zusammenhang ergibt sich ein weiterer Vorteil der Erfindung. Nach Entleerung des minimalen Volumens, d.h., wenn die Betätigungsstange 24 in ihrer oberen Stellung gehalten wird, ergibt sich ein kontinuierlicher Ausfluß mit gleichmäßiger Wasserströmung und gleichmäßiger Wassernachfüllung in das Innere des rohrförmigen Verschlußteils über die Kalibrieröffnungen 20b. Im Rahmen einer Toilettenspülung wird man diese Möglichkeit für die Reinigung des Beckens anwenden. Nachdem das Becken mit Reinigungs- und/oder Desinfektionsmitteln behandelt worden ist, genügt es, wenn mit dem minimalen Volumen gespült wird. Wenn die Betätigungsstange nach oben gezogen und dort gehalten wird, ergibt sich an den Wandungen des Beckens eine gleichmäßige Wasserströmung, deren Menge auch ausreicht, um die Reinigung mit Hilfe eines geeigneten Werkzeugs durchzuführen.
Die Anordnung der Erfindung im Rahmen einer herkömmlichen Wasserspülung für eine Toilette kann zu Einsparungen bis zu 55 % der erforderlichen Flüssigkeit führen. Neben dieser Einsparung ist aber auch die perfekte Dichtung und die Betriebssicherheit von Bedeutung.
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Die Figuren 4-7 zeigen eine andere Ausfuhrungsform, die sich von der oben beschriebenen im wesentlichen durch die Ausbildung von Verriegelung und Entriegelung sowie Führung des rohrförmigen Verschlußteils unterscheidet. Außerdem unterscheidet sich diese Aus führ ungs form im Hinblick auf die Führung der Betätigungsstange und die Ausbildung der Dichtungen.
In den Figuren erkennt man.einen Sockel 50, an dem Schienen mit Flügeln 51a, 51b befestigt sind, an deren unteren Abschnitten zylindrische Metallringe 52 angeschweißt sind, die Gewindezapfen 53 tragen, welche sich durch Öffnungen 54 im Sockel erstrecken und daran mit von der Unterseite des Sockels aufgedrehten Muttern befestigt sind. Die Flügel 51a, 51b umfassen das rohrförmige Verschlußteil 56, das wiederum die Form einer umgedrehten Flasche aufweist. Jedoch bilden die Flügel 51a, 51b beim dargestellten Ausführungsbeispiel nicht unmittelbar Führungen für.das rohrförmige Verschlußteil 56, das tatsächlich an einer Betätigungsstange 57 geführt ist, wie das weiter unten erläutert wird.
An die Schienen 51 bzw. ihre oberen Abschnitte sind Gewindezapfen 58 angeschweißt, auf die in an sich bekannter Weise Sicherheitsmuttern 59 aufgedreht sind, mit denen eine Platte 60 gehalten ist, die als Träger für die Einrichtung zum Verriegeln des rohrförmigen Verschlußteils 58 in Verschlußstellung dient. Die Sicherheitsmuttern 59 sollen eine Höheneinstellung der Platte 60 nach Maßgabe des optimalen Drucks der Riegel, die im vorliegenden Fall aus weiter unten zu erläuternden Vorsprüngen 99 bestehen, auf den Boden des Verschlußteils 56 ermöglichen.
Die verhältnismäßig weit auseinanderstehenden und weit geöffneten Schienen 51 sind dazu bestimmt, der Gesamtheit eine gewisse Flexibilität in Querrichtung zu geben, wobei sie zusammen mit der Platte 60 unerwünschte Auslenkungen und Verlagerungen verhindert, die insbesondere durch Turbulenzen während des Füllens und Entleerens des Behälters auftreten könnten.
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Die Platte 60 besitzt eine große Öffnung 61 als Durchgang für die Betätigungsstange 57 und verschiedene Elemente der Riegeleinrichtung. Bei der dargestellten Ausführungsform wird die Abdichtung des unteren Halses 62 des rohrförmigen Gefäßes einerseits mit der Entleerungsöffnung 63 und andererseits mit dem relativ schweren Verschlußkörper 64, dessen Dichte größer ist als die Dichte von Hasser, verwirklicht durch ein einziges rohrförmiges Bauteil 65 aus elastischem nachgiebigem Material. Im einzelnen weist der Hals 62 innen eine Ringnut 66 auf, die mit einer zugeordneten äußeren Rippe 67 am Umfang des rohrförmigen Bauteils 65 zusammenwirkt, das in den Hals 62 des rohrförmigen Verschlußteils 56 so weit eingepreßt ist, daß es sich mit einer Schulter 68 gegen das Ende des Halses 62 legt und damit eine relative Verschiebung der beiden Bauteile unterbindet.
Um die Verbindung zwischen dem Hals 62 und dem rohrförmigen Bauteil 65 zu verbessern, kann es zweckmäßig sein, zusätzlich einen ringförmigen Zylinder abschnitt 69 aus Metall oder einem harten Kunststoff in das rohrförmige Bauteil 65 einzupressen, nachdem dieses in der oben beschriebenen Weise an Ort und Stelle gebracht worden ist, damit der Sitz der Rippe 57 in der zugeordneten Ringnut 66 gesichert wird.
Das rohrförmige Bauteil 65 besitzt an seinem unteren Abschnitt eine kugelförmige Außenfläche 70, die eine perfekte Abdichtung selbst dann ermöglicht, wenn das rohrförmige Verschlußteil 56 zeitweise oder immer im Hinblick auf die Achse der Entleerungsöffnung 63 geneigt angeordnet ist.
Am oberen Ende geht das rohrförmige Bauteil 65 in einen nach innen gerichteten Kragen 71 über, der als Sitz und Dichtung für den schweren Verschlußkörper 64 dient.
Der ringförmige Zylinderabschnitt 69 weist in herkömmlicher Yfeise Speichen 72 auf, die an einem nabenförmigen Ring 73 enden, der als Führung für die Betätigungsstange 57 relativ
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zum rohrförmigen Verschlußteil 56 dient. Diese Relativführung wird vervollständigt durch eine am oberen Abschnitt des Verschlußteils 56 vorgesehene zentrale Öffnung 74 im Boden des Verschlußteils 56,deren Durchmesser ohne übermäßiges Spiel den Durchgang einer Verstärkung 75 am mittleren Teil der Betätigungsstange 57 zulassen soll.
Die Führung der Betätigungsstange 57 im Hinblick auf den Behälter, von dem in den Figuren nur der Boden 76 angedeutet worden ist, der den Sockel 50 trägt, erfolgt mit Hilfe eines Ringes 77, der an der Wandung der Entleerungsöffnung 63 befestigt ist und Speichen 78 aufweist, die an einer nabenförmigen Führung 79 für die Betätigungsstange 37 enden. Schließlich wird die Betätigungsstange 57 auch noch an ihrem oberen Ende in einer Durchgangsöffnung 80 eines Deckels 81 des Behälters geführt. Im übrigen erstreckt sich die Betätigungsstange 57 durch den Deckel 81 hindurch und über diesen hinaus, so daß sie von außen erfaßt und betätigt werden kann.
Die Einrichtung zum Verriegeln besteht aus zwei Schwenkarmen 82, die in ihrem mittleren Abschnitt um Achsen 83 zwischen festen Anschlägen 84 der Platte 60 verschwenkbar gelagert sind. Die Schwenkarme 82 werden wie beim oben beschriebenen Ausführungsbeispiel in beiden Schwenkrichtungen von der Betätigungsstange 57 beaufschlagt, auf der ein zylindrisch-konischer Körper 85 verschieblich ist, der beispielsweise an seinem oberen Ende mit einem zylindrischen Abschnitt 86 mit verhältnismäßig geringem Durchmesser endet, bei dessen Berührung die äußeren, gabelförmigen und aufeinanderzugerichteten Abschnitte 87 der Schwenkarme 82 die in Figur 4 dargestellte Ruhestellung einnehmen, wobei sie von Federn 88, die bei 89 eingehängt sind, in diese Lage gezogen werden.
An den beiden unteren Enden 90 der beiden Schwenkarme 82 sind in Gelenken 91 jeweils Hebel 92 angelenkt, die sich über den Boden des Verschlußstückes 56 im Bereich der öffnung 94 erstrecken. Diese Hebel 92 sind im Bereich ihrer unteren Enden
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in Gelenken 96 gelagert, die auf gegenüberliegenden Seiten einer Platte 97 angebracht sind, welche einen Durchgang 98 für die Betätigungsstange 17 und die Verstärkung 75 besitzt.
Es wird darauf hingewiesen, daß mit Rücksicht zur Verringerung des Aufwandes für die Zeichnung die Einrichtung zum Verriegeln auf der linken Hälfte im oberen Teil der Figur 4 vollständig und auf der rechten Hälfte geschnitten dargestellt ist. Dementsprechend ist das rohrförmige Verschlußteil 56 längs der Linie A weggebrochen gezeichnet.
Die Hebel 92 tragen jeweils auf ihrer der Betätigungsstange 57 gegenüberliegenden Seite Vorsprünge 99, die sich in Querrichtung erstrecken und die derart angeordnet sind, daß sie die äußere Oberfläche des Bodens 93 des Verschlußteils 56 in Ruhestellung erfassen, d.h. das Verschlußteil in seiner unteren, in Figur 4 dargestellten Ruhestellung, verriegeln. Die Öffnungen 94 besitzen einen derartigen Durchmesser, daß sie nicht nur von den Enden 95 der Hebel, sondern außerdem auch von den Vor Sprüngen 99 passiert werden können, wie das weiter unten im einzelnen erläutert werden wird. Die Schwenkarme 82 und'die Hebel 92 bilden im wesentlichen gegenseitige Verlängerungen und sind dann nicht mehr gegeneinander beweglich, wenn sie im wesentlichen die in Figur 4 dargestellte Position erreicht haben.
Andererseits besteht die fest an der Betätigungsstange 57 befestigte Verstärkung 75 aus einem rohrförmigen Bauteil, durch das die Betätigungsstange sich hindurch erstreckt und das eine Ringnut 100 eines am äußeren Ende angeformten konischen Abschnitt 101 besitzt. Darüber hinaus trägt die Platte 16 auf ihrer Unterseite eine elastische Klammer 102, die die Betätigungsstange 57 umfaßt und die derart angeordnet ist, daß sie gegen die Wirkung ihrer elastischen Kraft vom konischen Abschnitt 101 geöffnet wird, wenn man die Betätigungsstange 57 nach oben zieht. Wenn dabei die Klammer 102 in die
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Ringnut 100 eingreift, dann reichen die elastischen Kräfte aus, um eine Bedienungsperson wirksam daran zu erinnern, daß die Verstärkung 75 nunmehr das mit 75' bezeichnete Niveau erreicht hat und daß die Klammer nunmehr in der Lage ist, die Betätigungsstange 57 in dieser Position zu halten, die der geöffneten Position 64' des Verschlußkörpers 64 entspricht, welche dieselbe ist, wie im Zusammenhang mit dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel erläutert, wenn es sich darum handelt, einen gleichmäßigen, aber geringen Wasserfluß im Zuge der Reinigung des Beckens zu erhalten, und zwar mit Hilfe von Wasser, das über Kalibrieröffnungen 103 in den Innenraum des Verschluß teils 56 und seines Halses 62 gelangt.
Wenn der Benutzer die Entleerung des gesamten Behälters wünscht, genügt ein leichter Zug an der Betätigungsstange 57, damit die Verstärkung 75 auch die Klammer 102 überwindet, die sich dann um den zylindrischen Teil der Verstärkung legt, wobei die Zugbewegung an der Betätigungsstange jedoch fortgesetzt wird, bis der obere Abschnitt 101 der Verstärkung 75 in Berührung mit einer zugeordneten Fläche 104 des Körpers gelangt, der beim dargestellten Ausführungsbeispiel eine zylindrisch-konische Form besitzt und an seinem unteren Abschnitt eine Bohrung 105 aufweist, in die die Verstärkung ohne Widerstand bis zur Fläche 104 eindringen kann.
Die Zugbewegung der Betätigungsstange 57 wird dann derart fortgesetzt, daß der Körper 85 zwischen den Abschnitten 87 der Arme 85 hindurchgeht und deren äußere Enden gegen die elastischen Federkräfte und unter Wirkung des konischen Abschnitts 106 spreizt, wobei dieser Abschnitt 106 als Steuernocken des Körpers 85 arbeitet, bis die Abschnitte 87 mit dem unteren zylindrischen Abschnitt 107 des Körpers 85 in Berührung kommen.
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In dieser Stellung erstrecken sich die Arme 82 und die Hebel 92 im wesentlichen in gegenseitiger Verlängerung derart, daß die seitlichen Vorsprünge 99 keinen Druck mehr auf den Boden des Verschlußstücks 56 ausüben. Dieses bewegt sich nunmehr unter der Wirkung von vertikalen Kräften (nach dem archimedischen Prinzip) nach oben und gibt damit die Entleerungsöffnung 63 frei, durch die sich der Wasserstrom ergießen kann. Bei dieser Bewegung ziehen sich dig seitlichen Vorsprünge bis in die Öffnung 94 zurück, wo sie sich bereits im Inneren des Verschlußstücks 56 befinden (Fig. 7).
Wenn das Wasser aus dem Behälter ausgelaufen ist, kann der Benutzer die Betätigungsstange loslassen, die sich dann aufgrund des Gewichtes des Verschlußkörpers 64 absenkt, und zwar nach Maßgabe der Turbulenzen, die auf dem jeweiligen Niveau dort vorhanden sind. Bei dieser Bewegung wird auch der Körper 85 von einem oberen Anschlag 108 mitgenommen, der fest an der Betätigungsstange sitzt und dessen Aufgabe der Aufgabe des Zentrierstückes 26 bei dem oben erläuterten Ausführungsbeispiel entspricht. Es soll deswegen bemerkt werden, daß es nicht notwendig ist, daß die Wirkung des Anschlags 108 auf den Körper 85 oberhalb des Punktes eintritt, an welchem die Abschnitte 87 noch an dem zylindrischen Abschnitt 107 anliegen, während sie anschließend auf den konischen Abschnitt 106 übergehen, weil der Körper 85 auch unter der Wirkung seines Eigengewichtes sowie zusätzlich unter der Wirkung der Druckkräfte, die die Abschnitte 87 ausüben, sich nach unten bewegt. Im übrigen stehen die Abschnitte 87 auch unter der Wirkung der Federn 88, die dadurch auch auf dem als Steuernocken ausgebildeten konischen Abschnitt 106 einwirken.
Die Vorrichtung kehrt dann in die in Figur 4 dargestellte Funktionsstellung zurück, die Vorsprünge 99 können von neuem ihre Riegelwirkung auf den Boden des Verschlußstücks 56 ausüben, das zwischenzeitlich wieder in seine Verschlußstellung zurückgekehrt ist, weil das aus dem Behälter ausgeflos-
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sene Wasser keine archimedischen Druckkräfte mehr auf das Verschlußstück ausüben konnte.
Es sei bemerkt, daß die von den Vorsprüngen 99 der Einrichtung zum Verriegeln auf den Boden des Verschlußstücks 56 ausgeübten Druckkräfte wesentlich zur Abdichtung des Verschlußstücks an der Außenfläche 70 im Bereich der Entleerungsöffnung 63 beiträgt und daß die erreichte Abdichtung wesentlich besser ist als bei klassischen Vorrichtungen. Daraus resultiert das Fehlen praktisch jeglicher Leckverluste, die üblicherweise immer die Tendenz haben, sich zu verstärken, wenn sie erst einmal aufgetreten sind.
Bei den in den Figuren 8 und 9 dargestellten Ausführungsbeispielen sind im wesentlichen nur die Anordnungen zum Halten der Betätigungsstange in ihrer oberen Position zeichnerisch wiedergegeben, entsprechend den Positionen kurz vor und kurz nach dem Entriegeln des VerschlußStückes relativ zu einer Entleerungsöffnung, die im wesentlichen identisch ist mit der Entleerungsöffnung 63 nach Figur 4.
Die Einrichtung zum Verriegeln ist analog, d.h. prinzipiell im wesentlichen gleich aufgebaut wie die in den Figuren 4-7 dargestellte und weist dementsprechend Schwenkarme 182 auf, die an Achsen 183 gelenkig und schwenkbar befestigt sind, wie an den Achsen 83 nach Figur 4. Die Schwenkarme 182 tragen in gleicher Weise obere gabelförmige Abschnitte 187, die mit Federn 188 gegeneinander verspannt sind, deren Enden bei 189 eingehängt sind.
Die Schwenkarme 182 sind in Gelenken 191 mit Hebeln 192 verbunden, die sich quer über den Boden des Verschlußstücks und durch eine Öffnung 194 erstrecken und die im übrigen in Gelenken I96 mit ihren unteren Enden auf den gegenüberliegenden Seiten einer Platte 197 gelagert sind. Die ganze Anordnung entspricht, wie bereits gesagt, in ihrem Aufbau analog
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der Ausführungsform nach Figuren 4-7.
Die gabelförmigen Abschnitte 187 stehen unter der Wirkung von Federn 188 und konvergieren in Richtung auf einen zylindrisch-konischen Körper 185, der verschiebbar auf der Betätigungsstange 157 gehalten ist, die im wesentlichen die gleiche Funktion hat wie die Betätigungsstange 57 in Figuren 4-7.
Der Abwärtsweg des Körpers 185 ist begrenzt, einerseits durch den Boden 200 einer Ausnehmung 201 in der Platte 16O und andererseits durch einen Anschlag 202, der verschieblich auf der Betätigungsstange 157 angeordnet ist, Jedoch mit einer Schraube 203 in beliebiger Stellung darauf festgelegt werden kann. Der Anschlag 202 ist innerhalb eines Führungsrohrs 204 verschieblich, das sich koaxial zur Öffnung in der Platte 106 und zum Boden 200 der Ausnehmung 201 erstreckt.
Der Anschlag 202 ist derart einstellbar, daß,ohne daß seine Basis vom Führungsrohr 204 freikommt, er bei Ausübung einer Zugkraft auf die Betätigungsstange den Körper 185 nach oben mitnimmt, bis dessen zylindrischer Abschnitt von den gabelförmigen Abschnitten 187 erfaßt wird (Figur 9).
Im übrigen trägt einer der Schwenkarme 182 an seinem unteren Ende zwischen dem Abschnitt 187 und der Achse 183 einen Riegelzapfen 206, der durch eine Öffnung 205 im Führungsrohr 4 vorgeschoben werden kann und dessen Länge so bemessen ist, daß er bei der in Figur 9 dargestellten Funktionsstellung unter den Anschlag 202 greift. Der Riegelzapfen 206 und die Öffnung 205 sind in derartiger Höhe angebracht, daß der Anschlag 202 auf dem Riegelzapfen 206 ruhen kann, während sich der zylindrische Abschnitt 185b des Körpers 185 in Höhe "der gabelförmigen Abschnitte 187 befindet.
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Schließlich entsprechen auch die Vorsprünge 189 den Vorsprüngen 99 in Figur 4, nur sind sie stärker ausgeprägt, jedenfalls im Hinblick auf ihre Abmessung in Längsrichtung der Hebel 192 und der Enden 195. Ihre jeweils nach außen gerichteten Seitenflächen 199a sind derart angeordnet, daß sie ■ leicht in Richtung nach oben divergieren, nachdem eine Zugkraft auf die Betätigungsstange 157 ausgeübt worden ist und die Abschnitte 187 in Kontakt mit dem zylindrischen Abschnitt 185b des Körpers 185 stehen.
In dieser Punktionsstellung, die hier bereits im Zusammenhang mit dem vorangehenden Ausführungsbeispiel erläutert worden ist, können die Vorsprünge 199 vollständig in die Öffnungen 194 eingetaucht sein, wenn unter der Wirkung archimedischer Kräfte das Verschlußstück sich anhebt und die Entleerungsöffnung, z.B. Entleerungsöffnung 63 in Figuren 4 _ 7, freigibt. Infolgedessen ist die Anordnung bei der Ausführungsform nach den Figuren 8 und 9 derart, daß der Abstand der Teile 194a dieser Öffnungen, die gegenüber den Seitenflächen 199a liegen, derart ist, daß beim Anheben des Verschlußs"Kickes die Teile 194a mit den Seitenflächen 199a in Berührung kommen, auf denen sie sich abstützen und dabei eine mit dem Hub des Verschlußstückes zunehmende Kraft auf dieses ausüben. Das wiederum wirkt auf die Schwenkarme 182 zurück mit dem Ergebnis eines geringeren zusätzlichen Spiels der Abschnitte 187, die sonst den Kontakt mit dem zylindrischen Abschnitt des Körpers 185 verlieren können, der dann, wenn die Einspannung zwischen den Abschnitten 187 aufhört, sich wieder absenkt bis zur Berührung mit dem Anschlag 2o2, der in seiner oberen Position vom Riegelzapfen 206 gehalten wird, auf dem er sich abstützt, bis die Bedienungsperson die Beiätigungsstange 157 oder, genauer gesagt, deren Zugknopf wie den Zugknopf 25 in den Figuren 1-3» losläßt.
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Es versteht sich, daß bei der dargestellten Ausf ührungsform die Betätigungsstange in oberer Position gehalten werden kann, ohne daß die Abschnitte 187 in dieser Position einen Reibungskräfte erzeugenden Druck auf den zylindrischen Abschnitt des Körpers 185 ausüben, bis dieser in seine mit unterbrochenen Linien in Figur 9 dargestellte Position zurückkehrt. Dabei ist die Stellung der Schwenkarme 150 und der Hebel 195 in dieser Position nach Figur 9 nicht mehr das Resultat der Wirkung des Riegelzapfens 206 auf den Anschlag 202.
Es versteht sich ferner, daß beim Entleeren des Verschlußstükkes und des Behälters auch die auf das Verschlußstück wirkende archimedische Kraft abnimmt, die auf das Verschlußstück einwirkt, deren Wirkung jedoch aufgrund des Eigengewichtes dieses Verschlußstücks immer geringer wird, bis es seine Verschlußstellung über der Entleerungsöffnung wieder erreicht hat. Bei dieser Bewegung kommen die Ränder 194a der Öffnung 194 von den Vorsprüngen 199 frei,und die Einrichtung zum Verriegeln kehrt unter Wirkung der Federn 188 in die in Figur 8 dargestellte Position zurück, womit gleichzeitig der Riegelzapfen den Anschlag 202 freigibt, der daraufhin zusammen mit der Betätigungsstange 157 absinkt, bis der Verschlußkörper 64, der in den Figuren 8 und 9 nicht dargestellt ist, seinen zugeordneten Sitz erreicht, z.B. den Sitz 71 in Figur 4.
Es versteht sich, daß der Behälter und das Verschlußstück sich von neuem füllen, wie das im Zusammenhang mit den anderen Ausführungsbeispielen erläutert worden ist.
Besonders hingewiesen wird noch auf einen Begrenzungsring 207, der den Weg der Betätigungsstange 157 begrenzt und der auf dieser Betätigungsstange derart einstellbar ist, daß er gegen das untere Ende des Führungsrohrs 204 anschlägt, bevor der untere Abschnitt des Anschlags 202 das Führungsrohr oben verlassen kann.
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Ferner sei darauf hingewiesen, daß auch eine Einrichtung zum Halten oder Anhalten der Betätigungsstange, wie oben beschrieben, vorgesehen sein kann, die derart ausgebildet und angeordnet ist, daß sie die Betätigungsstange 157 provisorisch in einer Position hält, bei der lediglich der Verschlußkörper 64 von seinem Sitz abgehoben ist und keine Bewegung des Körpers 85 bzw. 185 einsetzt und bei der das Verschlußteil in seiner Verschlußstellung über der Entleerungsöffnung verbleibt.
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Claims (14)

  1. Patentansprüche
    ( 1.) Schließvorrichtung mit einem unter Schwerkraftwirkung stehenden Verschlußstück und einem zugeordneten Sitz, der vom Rand einer Entleerungsöffnung gebildet ist, die zum Zwecke schneller Entleerung eines Behälters an diesen angeschlossen ist, wobei das Verschlußstück und/oder der Sitz eine Dichtung aufweisen und das rohrförmige Verschlußstück im wesentlichen vertikal geführt verschieblich ist im Hinblick auf einen vom Behälterboden gebildeten oder an diesem befestigten, die Entleerungsöffnung aufweisenden Sockel, wobei ferner das rohrförmige Verschlußstück an seiner Basis einen Hals aufweist, dessen freies Ende auf dem Sitz abgestützt ist, während das andere nach innen gerichtete Ende des Halses den Sitz für einen Verschlußkörper mit größerer Dichte als der Dichte der Flüssigkeit bildet, und der Verschlußkörper von außerhalb des Behälters " von seinem Sitz abhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der untere oberhalb des zugeordneten Sitzes befindliche Teil des rohrförmigen VerschluSstücks (18, 56) über KalibrierÖffnungen (20b) im Basisteil mit dem Behälter in Verbindung steht und daß dem rohrförmigen Verschlußstück (18, 56) eine Einrichtung (29 - 32; 75 - 85; 175 - 185) zum Verriegeln des auf dem Rand des Sitzes abgestützten Verschlußstücks (18, 56) sowie eine von außerhalb des Behälters betätigbare Steuereinrichtung (31* 85» 185) zum Aufheben der Verriegelung zugeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Verschlußstück im wesentlichen die Gestalt eines umgekehrten Gefäßes mit oben befindlichem Boden und darin angeordneter zentraler Öffnung aufweist, während die Führungselemente aus vertikalen Führungselementen bestehen, die am Sockel befestigt sind und die Wandung des Verschlußstuckes im Bereich von Öffnungen durchdringen, die einerseits an der Basis im
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    Bereich des Halses und andererseits oben im Bereich der zentralen öffnung angeordnet sind, wobei die unteren Öffnungen zusammen mit den sie durchdringenden vertikalen Führungsstangen die" Kalibrier öffnungen bilden, über die der Innenraum des rohrförmigen Verschlußstücks mit dem Behälter in Verbindung steht.
  3. 3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennze ichne t , daß die Steuereinrichtung zum Aufheben der Verriegelung des rohrförmigen Verschlußstücks in seiner unteren Stellung an die Betätigungseinrichtung (Betätigungsstange 24 bzvr. 57) angeschlossen und derart angeordnet ist, daß die Entriegelung automatisch bei Betätigen der Betätigungseinrichtung für den Verschlußkörper (22; 64) eintritt, wenn dieser in Öffnungsrichtung über eine bestimmte Position hinaus bewegt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, niit einer Betätigungsstange und einem daran befestigten Verschlußkörper, wobei die im Inneren des Behälters in geeigneter Weise geführte Betätigungsstange aus dem Behälter herausgeführt ist und an einem Zugknopf endet, dadurch gekennzeichne t, daß die Betätigungsstange (24) zur Betätigung des Verschlußkörpers (22) auf einem mittleren Abschnitt einen Anschlag (31) für einen oberhalb dieses Anschlages frei auf der Betätigungsstange verschieblichen Körper (32) trägt, daß die Einrichtung zum Verriegeln aus zwei Schwenkarmen (29a, 29b) besteht, die in einer vertikalen Ebene schwenkbar an einem Träger (27) gelagert sind, der mit den vertikalen Führungsstangen (I5)fest verbunden ist, daß die Schwenkarme unter der Wirkung elastischer Kräfte stehen, die ihre unteren Enden in divergierender Stellung derart halten, daß sie einen Anschlag für den oberen Rand des rohrförmigen Verschluß-"stücks (18) bilden, während der Körper (32), der bei Betätigung der Betätigungsstange vom Anschlag (31) nach
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    oben gezogen wird, eine Form und Abmessungen derart besitzt, daß er bei der Bewegung die oberen Enden der Schwenkarme gegen die elastische Abstützung auseinanderspreizt, so daß der obere Rand des rohrförmigen Verschlußstucks (18) freigegeben ist,und der Rand diese Schwenkarme überfassen kann, wenn das rohrförmige Verschlußstück (18) unter Wirkung von archimedischen Kräften anhebt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Verschlußstück (18) eine tonnenförmige Gestalt besitzt, bei der eine leichte elastische Verlängerung unter der Wirkung eines seitlichen Außendrucks der Flüssigkeit im Behälter bei entleertem rohrförmigem Verschlußstück unter gleichzeitiger Verbesserung der Abdichtung eintritt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger für die Einrichtung zum Verriegeln von zwei rinnenförmigen Bauteilen (51) gehalten wird, die auf gegenüberliegenden Seiten des rohrförmigen Verschlußstücks (56) angeordnet und mit dem Sockel (50) fest verbunden sind, während ihre oberen Enden an eine Platte (60) angeschlossen sind, an der die Einrichtung zum Verriegeln gehalten ist, wobei diese Platte (60) eine hinreichend große Öffnung (61) für den Durchgang der Betätigungsstange (57), des Körpers (85) und des Anschlags (75) aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den oberen Abschnitten der Rinnen (51) Jeweils ein Gewindezapfen (58) zur einstellbaren Befestigung der Platte (60) mit einer Mutter (59) befestigt ist.
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  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag für den Körper (85) aus einem rohrförmigen Bauteil (75) besteht,' durch das sich die Betätigungsstange (57) hindurch erstreckt, mit dem das Bauteil (75) fest verbunden ist, das im Bereich seines oberen Abschnittes eine wenig ausgeprägte Ringnut (100) aufweist, an die der obere, im wesentlichen konische Abschnitt anschließt, während der Träger für die Einrichtung zum Verriegeln auch eine elastische Klammer (102) aufweist, die so angeordnet ist, daß sie den konischen Endabschnitt des Anschlags (75) passieren kann und in den Grund der Ringnut (100) bei einer Funktionsstellung einfaßt, die unmittelbar einer Berührung des Anschlags (75) mit dem Körper (85) bei Aufwärtsbewegung der Betätigungsstange (57) vorausgeht, während die Klammer bei weiterem Zug an der Betätigungsstange die Ringnut (100) überspringt, sofern der Benutzer die völlige Entleerung des Behälters wünscht, wobei auch die Schwenkarme von dem einen Steuernocken bildenden Körper (85) überfahren werden.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Verriegeln zwei Schwenkarme aufweist, die beidseits der Betätigungsstange (157) um zugeordnete Achsen (183) schwenkbar in einem mittleren Abschnitt gelagert sind, die darüber hinaus mit ihren unteren Enden gelenkig an zugeordnete Hebel (192) angeschlossen sind, die eine Bodenöffnung des rohrförmigen VerschlußStückes durchdringen und die ihrerseits mit ihren unteren Enden an gegenüberliegenden Seiten einer Platte (157) schwenkbar gelagert sind, wobei diese Platte (197) von der Betätigungsstange (157) und dem Anschlag (175) durchdrungen ist und die beiden Hebel (192) auf den von Betätigungsstange (157) abgewandten Seiten jeweils sich quer erstrekkende Vorsprünge (199) aufweisen, die derart angeordnet sind, daß sie einen Anschlag für die Außenfläche des
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    Bodens des rohrförmigen Verschlußstücks unter Wirkung elastischer Kräfte bilden, die die äußeren Enden der Schwenkarme zusammendrücken, wobei ferner die Betätigungsstange (157) einen- oberhalb des Anschlags frei auf der Betätigungsstange verschieblichen, als Steuernocken dienenden Körper (185) trägt, der nach oben zwischen die Schwenkarme gezogen wird, wenn die Betätigungsstange nach oben gezogen wird, und der eine Form und Abmessungen derart besitzt, daß bei dieser Bewegung die äußeren Enden der Schwenkarme sich gegen die Wirkung der elastischen Abstützung bewegen und dadurch die Annäherung der unteren Enden sowie der oberen Enden der Hebel (192) bestimmen, so daß infolgedessen der Boden des Verschlußstücks durch Rücknahme der Vorsprünge (199), die sich in dieser Funktionsstellung frei in die zugeordnete Öffnung (194) des Bodens bewegen können und dadurch ermöglichen, daß das Verschlußstück unter der Wirkung archimedischer Kräfte sich anhebt und die Entleerungsöffnung freigibt.
  10. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Körper an seinem unteren Abschnitt einen Hals (62) mit einer inneren Ringnut (66) aufweist, die eine zugeordnete Umfangsrippe (67) eines rohrförmigen Bauteils (65) aus elastischem deformierbaren Material aufnimmt, dessen unteres Ende eine kugelförmige Außenfläche (70) besitzt, deren Abmessungen der Entleerungsöffnung (63) im Hinblick auf gute Abdichtung angepaßt sind und dessen oberer Abschnitt einen sich radial nach innen erstreckenden Kragen (71) als Sitz und Abdichtung für einen Verschlußkörper (64) bildet, wobei ein zylindrischer Ring (69) mit einer von Speichen (72) gehaltenen Führungsnabe (73) für die Betätigungsstange (57) in das rohrförmige Bauteil (65) eingepreßt ist, insbesondere bis zur Höhe der Umfangsrippe (67), und das Bauteil (65) gegen das Innere des Halses (62) verspannt.
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  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Verriegeln derart angeordnet ist, daß in verriegelter Position ein Druck auf den Boden des rohrförmigen Verschlußstücks derart ausgeübt wird, daß die Abdichtung am freien Ende des Halses dieses Verschlußstucks begünstigt ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4-11, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (185) eine konisch-zylindrische Form mit nach oben gerichteten konischen Abschnitt aufweist und daß am Ende einer Zugbewegung an der Betätigungsstange (157) die äußersten Enden der Schwenkarme (185) auf dem zylindrischen Abschnitt des Körpers (185) aufliegen.
  13. 1?. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 12, geken.η zeichnet durch die Anordnung einer Blockiereinrichtung (206), damit ein Benutzer die Betätigungsstange (157) loslassen kann, während gleichzeitig die Steuereinrichtung in aktiver Position gehalten wird, wobei die Blockiereinrichtung (206) von zugeordneten Bauteilen betätigbar ist, während die Steuereinrichtung in aktiver Position gehalten ist sowie schließlich bei Bewegung des rohrförmigen Körpers (56) aus der Blockierstellung in eine nicht blockierende Stellung bringbar ist, die in unmittelbarer Nähe der Blockierstellung liegt.
  14. 14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9» 12 und -J3f dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Schwenkarme (182) an seinem unteren Teil einen Riegelzapfen (206) aufweist, der so angebracht ist, daß er den Anschlag (202) unterfaßt, wenn der Körper (185) eine Position einnimmt, bei der er die unwirksame Lage der Vor Sprünge (199) bestimmt, wobei diese VorSprünge (199) äußere Seitenflächen (199a) besitzen, die in dieser unwirksamen Lage leicht nach oben divergieren, und
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    wobei die ihnen gegenüberliegenden Teile (I94a) der Öffnung derart angeordnet sind, daß sie bei Beendigung der Aufwärtsbewegung des rohrförmigen Körpers (26) die Seitenflächen (199a) berühren und darauf zunehmend Klemmkräfte ausüben, die das Abheben der oberen Enden der Schwenkarme (182) unterstützen und dadurch auch die Bewegung des Körpers (185) erleichtern, der auf dem Anschlag (202) aufliegt und so ausgebildet ist, daß in dieser Position sein zylindrischer Abschnitt sich unterhalb des Niveaus der oberen Enden der Schwenkarme (182) befindet und wobei schließlich bei einer Abwärtsbewegung des rohrförmigen Körpers (56) in seine Schließstellung die divergierenden Seitenflächen (I99a) der Vorsprünge von ihren Widerlagern freikommen und dadurch die Schwenkarme (182) in eine Position schwenken können, bei der sie den rohrförmigen Körper (56) verriegeln, wobei gleichzeitig der Anschlag (202) der Betätigungsstange (157) freigegeben wird.
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US4454614A (en) * 1982-01-15 1984-06-19 Ifo Sanitar Ab Valve arrangement for water toilets

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