DE3300812A1

DE3300812A1 - Ventilanordnung fuer toiletten mit wasserspuelung

Info

Publication number: DE3300812A1
Application number: DE19833300812
Authority: DE
Inventors: Tord Egron Henry 29154 Kristianstad Fröberg; John Harry 29500 Bromölla Gustafsson
Original assignee: Ifo Sanitar AB
Current assignee: Ifo Sanitar AB
Priority date: 1982-01-15
Filing date: 1983-01-12
Publication date: 1983-07-21
Also published as: NO156214C; NO824325L; JPS58123933A; DK15583A; DK15583D0; NO156214B; SE426083B; US4454614A

Description

LEINWEBER & ZIMMERMANN

PATENTANWÄLTE

european patent attorneys

Dipl.-Ing. H. Leinweber (1930-76) Dipl.-Ing. Heinz Zimmermann Dipl.-Ing. A. Gf. v. Wengersky Dipl.-Phys. Dr. Jürgen Kraus

Rosental 7, D-8000 München 2 2. Aufgang (Kustermann-Passage) Telefon (089) 2 60 39 89 Telex52 8191lepatd
Telegr.-Adr. Leinpat München

^den 12. Januar 1983

UnserZelchen Z/lI

Ifö Sanitär AB
S-295 OO Bromölla (Schweden)

Ventilanordnung für Toiletten
mit Wasserspülung

Die Erfindung betrifft ein^ als Baueinheit ausgebildete Ventilanordnung für Toiletten mit Wasserspülung/ die ein Wasserzulaufνentil, ein Spülventil, eine Einrichtung zum Verbinden der Baueinheit mit dem Spülwasserausiaß des Spülwasserbehälters und eine Einrichtung

zum lösbaren Festhalten der Baueinheit in der verbundenen Stellung umfaßt.

. Bei herkömmlichen Ventilanordnungen dieser Gattung ist die Einrichtung zum Festhalten der Baueinheit in der Einbaustellung am unteren Ende der Baueinheit angeordnet, d.h. am Spülwasserauslaß_β Das Spülwasserauslaßrohr hat üblicherweise einen Ringflansch, der das Rohr fixiert, indem der Behälterboden zwischen dem Ringflansch und einer auf das Rohr aufgeschraubten Überwurfmutter eingespannt wird. Ein üblicher Weg zur Befestigung der erwähnten Baueinheit besteht darin, den Flansch mit Haken zu versehen, der in Ausnehmungen im untersten Bereich der Baueinheit eingreifen kann, der üblicher v/ei se wie ein Kragen ausgebildet ist, der vom oberen Ende des Spülrohrs umgeben ist. Eine solche Lösung hat verschiedene Nachteile, von denen die schwerwiegensten nachfolgend genannt sind. Infolge der Anordnung der Verbindungseinrichtung am Boden des Behälters ist es einerseits schwierig, diese durch die Deckelöffnung in der Oberwand des Behälters zu beobachten, und andererseits ist es schwierig, die Verbindungseinrichtung zum Verriegeln oder zum Entriegeln zu erreichen. Ein dritter Nachteil besteht darin, daß die Verbindungseinrichtung ständig von dem in dem Behälter enthaltenen Spülwasser umgeben ist, so daß sich Kalk aus dem Spülwasser abscheiden und auf der Verbxndungsexnrichtung ablagern kann» Wenn sich solche Kalkablagerungen gebildet haben, dann wird der Ausbau der Baueinheit noch weiter erschwerte Der Grund, weshalb die Halteeinrichtung stets am unteren Ende der Baueinheit angeordnet wurde, beruht vermutlich auf dem Vorurteil, daß die Haltekraft an der Wasserauslaßverbindung aufgebracht werden muß.

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Die vorliegende Erfindung besteht in der Erkenntnis, daß diese Vermutung tatsächlich auf einem Vorurteil beruht, und daß es möglich ist, alle vorstehend erwähnten Nachteile zu überwinden, indem die Halteeinrichtung an einer anderen Stelle angeordnet wird.

Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß die Halteeinrichtung am oberen Ende der Baueinheit angeordnet ist und mit der Innenfläche desjenigen Bereichs der Behälterwand zusammenwirkt, der die vom Deckel des Behälters verschlossene Öffnung begrenzt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert, die einen Längsschnitt durch die Ventilanordnung und durch die angrenzenden Bereiche des Bodens und der Oberwand des Spülwasserbehälters in Blickrichtung aus einer Endwand des Behälters zeigt.

Mit 1 ist die Baueinheit 1 bezeichnet, die im Inneren des Spülwasserbehälters einer Wassertoilette angeordnet ist. Die Oberwand 2 des Behälters hat eine Öffnung 3, die normalerweise von einem Deckel 4 verschlossen ist. Im Behälterboden 5 ist eine Öffnung angeordnet, mit der der Wasserauslaß 6 verbunden ist. Die Verbindungs- und Dxchtungseinrichtung umfaßt eine Überwurfmutter 7, einen sich vom oberen Ende des Auslaßrohres 6 radial nach außen erstreckenden Flansch 8 und einen Dichtungsring 9, der zwischen dem Flansch 8 und dem Behälterboden 5 eingespannt ist.

Die Baueinheit 1 hat einen Rahmen 10, der ihre verschiedenen Bestandteile abstützt. Diese Bestandteile

werden von einem Schwimmer 11 innerhalb eines Schwimmergehäuses 12 gebildet, das am oberen Ende offen und am unteren Ende mit einem !-.ückschlagventil 13 versehen ist. Der Schwimmer 11 trägt eine nach oben ragende Steuerstange 14, die über eine Schwinge 15 das Wassereinlaßventil 16 der Anordnung steuert.

Der unterste Bereich 17 des Rahmens 10 bildet eine den Ventilkörper 18 des Auslaßventils umgebende Hülse. Der Ventilkörper 18 arbeitet mit einem Ventilsitz 19 zusammen, der unmittelbar neben der oberen Öffnung des Auslaßrohres 9 angeordnet ist. Der Ventilkörper 18 ist an einem einen Kolben 21 umgebenden Rohr 20 befestigt. Wenn der Kolben 21 infolge einer Aufwärtsbewegung einer Hubstange 22 mit einer Kragenfläche innerhalb des Rohres 20 in Eingriff gelangt, dann hebt er das Rohr 20 und den Ventilkörper 18 an. Die Hubstange 22 durchsetzt eine in eine Öffnung des Deckels 4 eingesetzte Hülse 24 und ihr Ende ist mit einem Griffstück 23 versehen.

Der bisher beschriebene Aufbau der Ventilanordnung ist bekannt. Gemäß der vorliegenden Erfindung hat die Hülse 17 jedoch am unteren Ende einen vom Auslaßrohr 6 umgebenen eingeschnürten Bereich 17a, wobei ein O-Ring 25 die Abdichtung zwischen diesen beiden Teilen bewirkt. Es ist zu beachten, daß die Verbindung zwischen der Baueinheit 1 und dem Auslaßrohr 6 einzig und allein diese Dichtungsfunktion, aber keine mechanische Haltefunktion erfüllt. Gemäß der Erfindung ist die Einrichtung zum Befestigen der Baueinheit in einer herkömmlich lösbaren Einbaulage stattdessen am oberen Ende der Baueinheit angeordnet. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform besteht diese Einrichtung aus einem Joch 26

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mit einer zentralen Hülse 26a. Die Hülse 26a ist in einer Hülse 10a geführt, die sich vom oberen Ende des Rahmens 10 erstreckt. Die Hülse 10a wird durch einer. Federarm nach unten gedrückt, der ein Bestandteil des Jochs 26 bildet. Die Hülse 26a ist mit der in den Behälterdeckel 4 eingesetzten Hülse 24 verschraubt. Das Joch 26 hat zwei Arme, von denen der eine Arm 26b starr ist und seitlich unter die Oberwand 2 der Behälterwand vorspringt. Bei der gezeigten Ausfuhrungsform greift das freie Ende des Arms 26b in eine die Öffnung 3 umgebende Ausnehmung ein. Der andere Arm 26c des Jcchs 26 ist an seinem freien Ende in der Art einer Haarradelfeder 27 geformt, die ebenfalls an der Unterseite der Oberwand 2 der Behälterwand anliegt. Vorzugsweise sind a.l-Ie Bestandteile der Baueinheit aus Kunstharz hergestellt, wobei für das Joch 26 selbstverständlich ein Material gewählt werden muß, das eine ausreichende Elastizität im Federbereich 27 hat.

Der Ausbau der Baueinheit wird folgendermaßen durchgeführt. Zunächst werden das Griffstück 23 und die Führungshülse 24 abgeschraubt, woraufhin der Deckel 4 abgehoben werden kann. Das Joch 26 kann sodann um seine vertikale Achse verdreht werden. Das Joch 26 wird vorzugsweise um 90 verdreht. Da die _v)uerabmessung der Öffnung 3 in einer zur Zeichnungsebene rechtwinkligen Richtung größer ist als in dieser Ebene können das Joch 26 und die anderen Teile der Baueinheit nach Beendigung dieser Verdrehung durch die Öffnung 3 frei hindurchbewegt werden. Der Einbau der Baueinheit wird in der umgekehrten Reihenfolge durchgeführt.

Abschließend wird noch einmal betont, daß die in der Zeichnung gezeigte Ventilanordnung lediglich zur Erläuterung des Grundgedankens der Erfindung dient, der darin besteht, daß die Einrichtung zum Festhalten der Baueinheit in ihrer Einbaulage am oberen Ende der Baueinheit angeordnet ist, wogegen die Verbindungseinrichtung am unteren Ende der Baueinheit keinerlei Verriegelungswirkung ausübt.

-»- OOUUÖ I Z

Ventilanordnung für Toilfetten; m.yt.iiä.s

Bezugsζeichenaufsteilung :

1 Baueinheit

2 Oberwand

3 Öffnung in 2

4 Deckel

5 Boden

6 Wasserauslaß

7 Überwurfmutter

8 Flansch von

9 Dichtring

10 Rahmen von 1 10a Hülse

11 Schwimmer

12 S chwimmer gehäus e

13 Rückschlagventil

14 Steuerstange

15 Schwinge

16 Einlaßventil

17 unterster Bereich von

17a eingeschnürter Bereich von

18 Ventilkörper

19 Ventilsitz

20 Rohr

21 Kolben

22 Hubstanga

23	Griffstuck
24	Hülse
25	O-Ring
26	Joch
26a	Hülse
26b	starrer Arm von 26
26c	federnder Arm von 26
27	Haarnadelfeder
28	Federarm

Leerseite

Claims

330Θ812 Patentansprüche

1. Ventilanordnung für Toiletten mit Wasserspülung, die als Baueinheit ausgebildet ist, die ein Wasserzulaufventil (16), ein Spülventil (18), eine Einrichtung zum Verbinden der Baueinheit mit dem Spülwasserauslaß des Spülwasserbehälters und eine Einrichtung zum lösbaren Festhalten der Baueinheit in der verbundenen Stellung umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (26) am oberen Ende der Baueinheit angeordnet ist und mit der Innenfläche desjenigen Bereichs (2) der Behälterwand zusammenwirkt, der die vom Deckel (4) des Behälters verschlossene Öffnung (3) begrenzt.

2. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung einen Bereich (27) umfaßt, der an der Innenfläche des Wandbereichs (2) federnd anliegt.