DE4012686A1 - Automatische lufteinspritzeinrichtung bei hydropneumatischen spueleinrichtungen fuer toilettenbehaelter - Google Patents
Automatische lufteinspritzeinrichtung bei hydropneumatischen spueleinrichtungen fuer toilettenbehaelterInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit Fortentwicklungen bei automatischen
Lufteinspritzeinrichtungen in hydropneumatischen Spüleinrichtun
gen für Toilettenbehälter, welche derart ausgestaltet sind, daß
diese einen vertikalen Körper haben, welcher in Form einer Haube
ausgelegt ist und der in der Seitenwand nahe des Bodens mit
einigen radialen Fenstern versehen ist, die in Verbindung mit dem
Behälter und dem Wasserauslaß stehen, wobei die Haube einen
Schwimmer oder einen Schwimmkörper aufweist, welcher sich durch
das Innere der Haube in vertikaler Richtung bewegen kann, wodurch
sich zwischen dem Schwimmkörper und der oberen Wand der Haube
eine innenliegende Luftverdichtungskammer bildet, welche eine
Auslaßeinrichtung hat, die zwangsläufig mit Hilfe einer geeigne
ten Einrichtung verschlossen werden kann. Der Schwimmer oder
Schwimmkörper zieht die Ventilstange in vertikaler Richtung nach
unten, um eine Schließbewegung oder Absperrbewegung auszuführen,
und zwar unter Unterstützung durch die eingespritzte Druckluft,
wobei die Luft die obere Kammer der Haube über Zwischenräume
zwischen dem Schwimmkörper und der Haube erreicht.
Es gibt mehrere, unterschiedliche Vorrichtungen, welche ein
Spülen eines Behälters dadurch bewirken, daß ein Hebel direkt
niedergedrückt wird, welcher ein Kegelventil beaufschlagt,
wodurch die Spülleitung geöffnet wird. Hierbei handelt es sich
um übliche Einrichtungen. Diese Bauart einer Spüleinrichtung wird
mit Hilfe von teuren Einrichtungen oder teuren Teilen betrieben,
und es treten Betätigungsschwierigkeiten auf, die sich aufgrund
von Flüssigkeitsverlusten ergeben, die beim ständigen, bestim
mungsgemäßen Anwenden auftreten.
In ähnlicher Weise gibt es Spüleinrichtungen, deren Ventilver
schlußelement über ein Teil einer Vertiefung in dem haubenförmi
gen Körper beaufschlagt wird, wobei die Vertiefung ermöglicht,
daß der Schwimmkörper sich in vertikaler Richtung im Innern des
haubenförmigen Körpers nach oben bewegen kann.
Eine Fortentwicklung von Spüleinrichtungen, die pneumatisch
beaufschlagt werden, geht auf die Anmelderin selbst zurück, die
Inhaberin des Gebrauchsmusters 89/01 639 ist, bei dem eine solche
Verwirklichungsform angegeben ist, daß die Kegelventilträgerstan
ge einteilig mit dem schwimmfähigen Körper derart verbunden ist,
daß man bei den Bewegungen des schwimmfähigen Körpers ein
Schließen oder Öffnen des Auslasses des Behälters in Abhängigkeit
von der Anordnung der Schwimmer-Stangen-Anordnung bezüglich des
Ventils erhält.
Bei diesem Gebrauchsmuster ist ein vertikaler Körper oder ein
haubenförmiges Teil vorgesehen, das an den Innenwänden eine Reihe
von axialen Rippen hat, die regelmäßig verteilt angeordnet sind
und die als eine Führung für die Verschiebebewegung des Schwim
mers mit dem eingebauten Ventil dienen.
Untersuchungen im Zusammenhang mit der Herstellung von üblichen
automatischen Lufteinspritzeinrichtungen bei hydropneumatischen
Spüleinrichtungen haben gezeigt, daß ein Bedürfnis nach Verbesse
rungen im Hinblick auf das Anwendungsgebiet einer Schwimmer-
Ventil-Anordnung in einem Körper besteht, da man infolge des
Gewichts höhere Drücke benötigt. Die Luft, die in die obere
Kammer strömt, muß hingegen unmittelbar eine Abwärtsbewegung der
Anordnung der Elemente entgegen der Schwimmwirkung des Ventil
tragkörpers bewirken.
Um somit das Arbeiten des Verschlußteils ohne Beaufschlagung
durch höhere Drücke zu optimieren, wird die nach der Erfindung
geschaffene Lösung vorgeschlagen. Bei der Erfindung ist der
Schwimmkörper mit einem axialen Durchgang versehen, durch den
sich eine Stange frei bewegen kann, die am Bodenende ein
Sperrventil trägt. Diese Stange hat am oberen Ende einen
Anschlag, der beim Spülen den nach oben wirkenden Axialdruck
aufnimmt, wenn die Mündungseinrichtung des Durchganges in der
oberen Kammer des haubenförmigen Teils beeinflußt wird. Die
eingeleitete Druckluft von der Zufuhreinrichtung geht zu der
oberen Kammer durch und drückt direkt auf den Schwimmkörper, so
daß bewirkt wird, daß dieser sich nach unten bewegt, wodurch die
Ventiltragstange von der Abstützung des Schwimmkörpers freikommt
und unmittelbar eine Bewegung nach unten ausführt. Somit nimmt
diese eine untere Sperrstellung am Behälter unter Unterstützung
durch den Eigendruck des Wassers auf das Ventil ein, ohne daß ein
Wasserverlust zwischen dem Ende des Spülvorganges und dem
Schließen für ein neues Befüllen des Behälters vorhanden ist.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachstehenden Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt schematisch eine Axial
schnittansicht einer hydropneumatischen Spüleinrichtung, welche
nach der Erfindung ausgestaltet ist.
Aus der einzigen Figur ist zu ersehen, daß die Spüleinrichtung
ein vertikales, haubenförmiges Teil 1 aufweist, in dessen Innerem
sich ein Schwimmkörper 2 mit der Tragstange 3 eines Kegelventils
4 bewegt.
Es ist aus dieser Figur zu ersehen, daß das haubenförmige Teil
1 eine obere Verdichtungskammer 5 bildet, die zwischen dem
Schwimmkörper 2 selbst und der horizontalen Wand des haubenförmi
gen Teils liegt. An der oberen Seite ist ein Durchgang 6
vorgesehen, der eine Verbindung mit der Kammer 5 herstellt, die
mit einer entferntliegenden Schließeinrichtung versehen ist.
Ferner ist ein weiterer Seitendurchgang 7 zum Einleiten von Luft
in die Kammer 5 vorgesehen, die von der inneren Öffnung des
Durchganges 7 zu der oberen Kammer über die Zwischenräume
zwischen dem Schwimmkörper 2 und dem haubenförmigen Teil 1
durchgeht.
Ferner ist in der Zeichnung gezeigt, daß der Schwimmkörper 2
einen axialen Durchgang 8 hat, durch den eine Stange 3 geht und
sich in diesem frei bewegen kann, welche am Bodenende ein Ventil
oder eine Unterlagscheibe 4 trägt. Diese Stange 3 hat ebenfalls
an ihrem oberen Ende einen Anschlag 9, der einen auf den
Schwimmkörper 2 beim Spülen nach oben gerichteten Axialdruck
aufnimmt, wenn die Öffnungseinrichtung für den Durchgang 6
betätigt wird, um einen Unterdruck zu erzeugen und folglich eine
Flüssigkeitsabgabe durch die Steigbewegung des Schwimmkörpers zu
verwirklichen.
Wenn ein Spülvorgang durchgeführt worden ist und Druckluft über
den Durchgang 7 eingeleitet wird, wird ein Überdruck in der
Kammer 5 erzeugt, und der in der Kammer 5 gesammelte Luftstrom
beaufschlagt direkt den Schwimmkörper 2 mit einer Druckkraft,
wodurch bewirkt wird, daß dieser eine Abwärtsbewegung ausführt.
Bei der Abwärtsbewegung desselben kommt die Stange 3 des
Ventilträgers 4 von der Abstützung des Schwimmkörpers 3 frei, und
sie führt unmittelbar eine Abwärtsbewegung aus, so daß sie in
eine untere Position gelangt, um schnell den Durchgang am
Behälter abzusperren, und zwar zwischen der Flüssigkeitsabgabe
und dem Beginn des Füllvorganges, so daß hierbei kein Flüssig
keitsverlust auftritt.
Der Wasserdruck am Ventil 4 selbst unterstützt die Abwärtsbewe
gung der Stange 3.
Claims (1)
1. Automatische Lufteinspritzeinrichtung bei hydropneumati
schen Spüleinrichtungen fürToilettenbehälter, welche ein
vertikales, haubenförmiges Teil (1) aufweisen, in dessen
Innerem ein Schwimmkörper 2 sich mit einem Kegelventil
(4) und einer Stange (3) bewegt, wobei zwischen dem
Schwimmkörper und dem haubenförmigen Teil eine obere
Kammer (5) zur Luftverdichtung gebildet wird, wobei der
Schwimmkörper eine nach unten gerichtete vertikale
Verschiebebewegung mit der Ventilstange bei der Betäti
gung ausführt, um eine Absperr- oder Schließbewegung mit
Hilfe der eingeleiteten Druckluft vorzunehmen, und wobei
die Luft die obere Kammer (5) des haubenförmigen Teils
(1) über Zwischenräume zwischen dem Schwimmkörper und dem
haubenförmigen Teil (1) erreicht, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwimmkörper (2) mit einem axialen Durchgang (8)
versehen ist, durch den eine Stange (3) geht und sich in
diesem frei bewegen kann, der am Bodenende ein Kegelven
til (4) trägt, dessen Stange am oberen Ende einen
Anschlag (9) hat, der den nach oben gerichteten Axial
druck des Schwimmkörpers beim Spülen aufnimmt, wenn die
Öffnungseinrichtung des in der oberen Kammer des hauben
förmigen Teils liegenden Durchgangs betätigt wird, um
einen Unterdruck zu erzeugen, und daß durch das Einleiten
der Druckluft von der Zufuhreinrichtung die Luft zur
Kammer durchgeht und direkt den Schwimmkörper mit einer
Druckkraft beaufschlagt, so daß dieser eine Bewegung nach
unten ausführt, die Ventiltragstange (3) von ihrer
Abstützfunktion des Schwimmkörpers freikommt und sich
unmittelbar nach unten bewegt, so daß sie eine untere
Position einnimmt, in der der Behälter abgesperrt ist.
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