DE82678C - - Google Patents
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- DE82678C DE82678C DENDAT82678D DE82678DA DE82678C DE 82678 C DE82678 C DE 82678C DE NDAT82678 D DENDAT82678 D DE NDAT82678D DE 82678D A DE82678D A DE 82678DA DE 82678 C DE82678 C DE 82678C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04F—PUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
- F04F1/00—Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
- F04F1/06—Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Construction der bisherigen Pulsometer bedingt, dafs Spritzvvasser aus dem Druckrohre
oder aus der benachbarten Druckkammer zugeführt werden mufs, um die eingeleitete
Condensation so tief herabzuziehen, dafs Umsteuerung und Saugung stattfinden kann.
Die vorliegende neue Construction ermöglicht die Entbehrlichkeit des Druckspritzwassers dadurch,
dafs dem Saugwasser die Nachcondensation zugetheilt wird.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Apparate sind als Einkammerpulsometer, ohne Steuerung
und Druckventil arbeitend, dargestellt, doch läfst sich das Neue und Eigenthümliche der
Construction leicht auf die bisherigen Ein- und Zweikammerpulsometer übertragen.
Der Flantsch/ ist für den Kammerhals bezw. für das Steuerventil vorgesehen. K bezeichnet
die Pumpenkammer, D das Druckrohr, D1 in Fig. 3 das erweiterte Druckrohr und V in
Fig. ι das Saugventil, welches, wie bei Fig. 2 und 3, ganz am unteren Ende des Saugrohres
angeordnet, gleichzeitig die Stelle des Fufsventils vertreten kann. In Fig. 1 ist ein konisches,
oben offenes Hohlgefäfs V- vorhanden, dessen Mantel den über dem Saugventile befindlichen
todten Raum begrenzt, und dessen durchlöcherte Grundfläche, welche von der geöffneten
Gummisaugklappe geschlossen wird, den Klappenfänger bildet. S ist das Saugrohr und
ι S1 das oberhalb des Saugventils bis zu der
Linie bezw. Ebene a-b oder c-d angeordnete Verlängerungsstück desselben, welches am
obersten Ende etwas konisch verengt sein, oder auch sich in mehrere Arme theilen kann,
;deren Querschnitte zusammengenommen annähernd gleich dem Querschnitte des Saugrohres
sind. Die Linie a-b ist durch die Ebene gelegt, bei welcher die Condensation beginnt, und die
Linie c-d bezeichnet die Fläche, bis zu welcher das Druckwasser aus T bezw. K entfernt wird.
T ist eine Schale oder ein Hohlgefäfs unterhalb des Druckrohres D oder D1. In Fig. 2
sind die Seitenwände von T mit S1 verbunden
und der Boden von T wird hier direct vom Saugwasser, indirect vom geschlossenen Saugventil
gebildet.
Auf gleiche Weise ist T in Fig. 3 unter D1 angeordnet. Die nach oben verlängerten Seitenwände
von T bilden hier theilweise das erweiterte Druckrohr D1 und gehen in dessen
Wände über.
Es hängt lediglich von der Form der Wandungen von K und S1 ab, ob Γ sich weniger,
mehr oder ganz mit deren Wandungen deckt. Der untere Theil der Kammer K ist in Fig. 3
in D[ eingeführt, während in Fig. 2 D in K
und in Fig. 1 D neben K angeordnet ist.
Der Zweck der Schale T ist, die bisher gebräuchliche, als nothwendig erachtete grofse
Condensationsebene der Kammer im Querschnitte entsprechend zu verengen, um die
zwischen den Linien a-b und c-d in der Schale vorhandene geringe Flüssigkeitsmenge
in möglichst kurzer Zeit durch das Druckrohr zu entfernen, und zu verhindern, dafs der für
den entweichenden Dampf hierdurch freigegebene volle Querschnitt von D nicht durch
nachfliefsendes Wasser aus dem Kammerraum wieder versperrt werden kann. Letzteres ist in
Fig. 3 gleichfalls ausgeschlossen, so lange die Drucksäule in aufwärtssteigender Bewegung ver-
bleibt, da innerhalb dieser Zeit alle über der Ebene c-d liegende Flüssigkeit das Bestreben
hat, im Drückrohre aufwärts zu gehen, und der Kammerdampf die hierdurch entstehende Leere
ausfüllt.
S1 hat den Zweck, den Saugstrahl axial in
der Kammer, ohne Stofsverlust gegen die Seitenwände, hochzuführen; ferner hat S1 noch
den Zweck, den gleichmäfsigen Querschnitt des Saugwassers bis zur Ebene a-b oder c-d zu
wahren, d. h, beim Saugwasser diejenigen Widerstände, welche wegen plötzlicher Querschnittserweiterung
entstehen, in Wegfall zu bringen, so dafs das Saugwasser mit unverminderter Geschwindigkeit möglichst hoch sich
in der Kammer erhebt und vom ersten Moment der Erhebung ab die Arbeit des Spritzwassers
leistet.
Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende:
Nachdem der Arbeitsdampf die Kammer bis zur Ebene a-b leergedrückt hat, folgt er der
mit lebendiger Kraft aufsteigenden Drucksäule und wird auf bekannte Weise die Kammer so
tief entleeren, dafs die Saugsäule zu fliefsen beginnt und der Apparat bei Anordnung der
Verlängerung S' ohne Verwendung von Druckspritzwasser functionirt.
Günstiger gestaltet sich jedoch die Wirkung bei Anordnung der Schale T. Es kann sich
hier für den Dampf in kürzester Zeit ein.verhältnifsmäfsig grofser Durchgangsquerschnitt
bilden, wodurch die Condensation so beschleunigt wird, dafs die Drucksäule sich noch
in Aufwärtsbewegung befindet, wenn die Saugkammer sich bereits fast vollständig gefüllt hat.
Bei Anordnung der Verlängerung S1 ergiefst sich das Saugwasser als Strahl oder Sprudel
in die Kammer und wirkt auf den restlich dort verbliebenen Dampf condensirend. Praktische
Versuche haben ergeben, dafs der Vorgang der Saugkammerfüllung in so kurzer Zeit
erfolgt, dafs nach deren Beendigung die Drucksäule sich noch in Aufwä'rtsbewegung befindet
und dafs dieserhalb Druckventile und Dampfumsteuerungen entbehrlich werden.
Die lebendige Kraft der Saugsäule kann durch die Anordnung der Fig. 2, wo Saug-
und Druckrohrmündung in einer Achse liegen, nutzbringend durch die Wirkung des Saugstofses
gegen die Drucksäule, namentlich füi geringe Druckhöhen, verwerthet werden.
Claims (4)
1. Ein Pulsometer, gekennzeichnet durch die Anordnung eines ein- oder rnehrtheiligen,
in die Kammer eingeführten Rohrstückes S1 von annähernd gleichem Querschnitte mit
dem Saugrohre S, dessen Querschnitt durch einen Einbau F1 über dem Saugventile V
möglichst gleichmäfsig gehalten ist, zum Zwecke, eine bessere Nachcondensation durch die höher aufsteigende Saugsäule zu
erzielen.
2. Eine Ausführungsform des unter 1. gekennzeichneten
Pulsometers, bei welcher eine Schale T unter dem Druckrohre D oder
D1 angeordnet ist, zum Zwecke, den Austritt des Dampfes nach dem Druckrohre
freizuhalten.
3. Eine Ausführungsform des unter 1. gekennzeichneten
Pulsometers in der Weise, dafs das Saugrohr 5 bezw. dessen Verlängerung S1 nahe unter dem Druckrohre D
bezw. dessen Erweiterung D1 zur Bildung der Dampfaustrittsöffnung angeordnet
wird zur Erreichung des gleichen Zweckes, wie bei der Schalenanordnung unter Anspruch
2.
4. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten
Einrichtung, bei welcher das Druckrohr D in gleicher Axe mit dem Rohrstück S1 angeordnet ist, zum Zwecke,
möglichst auch den Saugstofs auf die aufsteigende Drucksäule wirken zu lassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE82678C true DE82678C (de) |
Family
ID=355070
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT82678D Active DE82678C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE82678C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4207926A (en) * | 1979-03-12 | 1980-06-17 | Crompton & Knowles Corporation | Loom projectile |
-
0
- DE DENDAT82678D patent/DE82678C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4207926A (en) * | 1979-03-12 | 1980-06-17 | Crompton & Knowles Corporation | Loom projectile |
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