DE51599C - Selbsttätige Dampfwasser-Ablafsvorrichtung für Dampfheizungen - Google Patents

Selbsttätige Dampfwasser-Ablafsvorrichtung für Dampfheizungen

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DE51599C
DE51599C DENDAT51599D DE51599DA DE51599C DE 51599 C DE51599 C DE 51599C DE NDAT51599 D DENDAT51599 D DE NDAT51599D DE 51599D A DE51599D A DE 51599DA DE 51599 C DE51599 C DE 51599C
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steam water
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DENDAT51599D
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AKTIENGESELLSCHAFT FÜR WASSERLEITUNGEN, GAS- UND HEIZUNGSANLAGEN in Wien I., Schwarzenbergstrafse 6
Publication of DE51599C publication Critical patent/DE51599C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/20Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats
    • F16T1/26Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats of upright-open-bucket type
    • F16T1/28Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats of upright-open-bucket type using levers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Humidification (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die im Nachstehenden beschriebene, in der Zeichnung in Fig. 1 bis 7 zur Darstellung gebrachte Vorrichtung dient im besonderen zur -Ableitung des in den Leitungen und Heizcylindern der Dampfheizungen der Eisenbahnwagen sich bildenden Dampfwassers.
Dieselbe ist im allgemeinen wie 'die gebräuchlichen Dampfwasserableiter mit offenem Schwimmtopf construirt, jedoch mit einigen wesentlichen ^Verbesserungen versehen und an solchen Punkten der Dampfleitung eingeschaltet, an welchen solche Vorrichtungen bisher noch nicht angewendet wurden.
Das Gefäfs ist aus drei Theilen zusammengesetzt, die durch Schrauben verbunden sind, und enthält drei Räume, den Wasseransammlungsraum 'Ci1, den Dampfraum a2 und den Wasserabführungsraum a3. In letzterem Raum . ist der Doppelhebel b und das mit dessen kürzerem Arm verbundene Ventil c gelagert; an dem längeren Arm des Hebels b hängt die Stange d und an deren unterem Theil, welcher in einer eingeschraubten cylindrischen Verlängerung e des oberen Raumes a% geführt ist, ein offener Schwimmer f. Die genannte Verlängerung besitzt über dem Boden des Schwimmers eine trompetenartige Erweiterung, und diese ist durch ein für die Führung der Schwimmerstange d dienendes und das Wasser durchlassendes Sieb g abgeschlossen. Die Zugstange d ist im oberen Theil abgekröpft, um dem einen Arm des Hebels b eine gröfsere Länge zu verleihen, d. h. die Hebelübersetzung gröfser zu machen. Der Sitz des Ventils c besteht aus einem durchbohrten, von aufsen eingesetzten und nachstellbaren Schraubenpfropfen p, durch welchen nach aufsen eine stangenartige Fortsetzung q des konischen Ventils c geht, um durch Anheben derselben das Ventil lüften und den Schwimmer bewegen, d. h. die Wirkung des Apparates jederzeit während des Betriebes von aufsen erproben zu können.
Der untere Wasseransammlungsraum αλ ist ferner von dem mittleren Dampfraum a2 durch eine mit der röhrenartigen Verlängerung e verbundene Scheibe h derart fheilweise abgeschlossen, dafs durch dieselbe der Schwimmer f vor dem directen Stofs des Dampfes und vor groben Verunreinigungen geschützt ist, und ferner zwischen dem Umfange der Scheibe h und dem Topfgehäuse nur ein schmaler, ringförmiger Raum verbleibt, durch welchen nicht blos das Dampfwasser neben dem Schwimmer nach unten fliefsen, sondern auch der Dampf in ■ Form eines cylindrischen Strahles die Wandungen des Topfes zum Schutz gegen das Einfrieren bestreichen kann.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die gewöhnliche. Im Anfang des Wasserzuflusses hebt sich der Schwimmer sammt dem Gestänge und das Ventil schliefst sich, worauf der Schwimmer sich je nach dem vorhandenen Dampfdruck und dem Wasserzulauf ganz oder theilweise mit Wasser füllt, bis er die Schwimmkraft verliert bezw. durch sein Gewicht und
das der daran hängenden Theile zum Sinken gebracht wird, sobald dasselbe durch die Hebelübersetzung den auf dem Ventil ruhenden Dampfdruck überwindet; das Ventil öffnet sich alsdann, und das im oberen Raum und im Schwimmer befindliche Wasser wird durch das Ventil ins Freie abgeführt.
Um nun diesen Apparat in der Mitte bezw. an der tiefsten Stelle der zwischen den Eisenbahnwagen üblichen Verbindungen der Dampfheizung einschalten und durch denselben an dieser Stelle das Dampfwasser sicher ableiten zu können (wodurch dann die genannten Dampfheizungskupplungen vor den infolge der dort meist verwendeten Ventile entstehenden Schäden geschützt werden), ist der Topf mit· zwei in den oberen Dampfraum mündenden, einander gegenüberliegenden cylindrischen Stutzen i i zum Anschrauben der Schläuche u. s. w. ausgestattet, wie in den Fig. r bis 3 dargestellt.
Eine andere Verbindung des mit nur einem Stutzen versehenen Dampfwassertopfes ist die mit einem Dreiweghahn Ar, Fig. 4 und 5, behufs Verwendung am Schlufs des Eisenbahnzuges oder am Ende der Dampfheizung, um Luft und Wasser entweder durch den Topf oder durch den Hahn allein ins Freie ableiten zu können.
Auch die Verbindung des Topfes durch seinen Ansatzstutzen, einen Dreiweghahn I und ein an dessen durchbohrten Wirbel m anschliefsendes Rohr η mit der tiefsten Stelle des Innenraumes der in den Eisenbahnwagen angeordneten Heizcylinder (s. Fig. 6 und 7) ist in der Weise zweckmäfsig, dafs durch den Topf bei hängender Stellung desselben (in Fig. 6 ausgezogen gezeichnet) die Luft und das Dampfwasser aus den Heizcylindern abgeführt und bei liegender Stellung desselben, d. h. durch Umkippen des Topfes um den Hahnwirbel (wie in Fig. 6 punktirt und in Fig. 7 ausgezogen angedeutet), namentlich nach erfolgter Absperrung der Dampfzuleitung bezw. der Heizung auch das Wasser aus dem Topf selbst abgelassen werden kann.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Zum Ablassen des Dampfwassers aus Dampfheizungen ein Dampfwassertopf, bei welchem über dem mit dem Auslafsventil c durch Zugstange d und Hebel b verbundenen Schwimmer f eine Scheibe h derart angeordnet ist, dafs durch dieselbe der Schwimmer vor dem Dampfstofs und vor Verunreinigungen geschützt, der untere Wasserraum (X1 des Topfes aber mit dem oberen ringförmigen Dampfraum <z2 durch einen schmalen, zwischen dem Umfange der . Scheibe h und dem Topfgehäuse verbleibenden ringförmigen Raum verbunden wird, durch welchen nicht blos das Dampfwasser neben dem Schwimmer nach unten fiiefsen, sondern auch der Dampf in Form eines cylindrischen Strahles treten und die Wandungen des Topfes zum Schutz gegen das Einfrieren desselben bestreichen kann.
  2. 2. Bei einer Vorrichtung der unter 1. angegebenen Einrichtung die Abbiegung des oberen Theiles der in der Mitte des offenen Schwimmers f eingesetzten Zugstange d zum Zwecke der Vergröfserung der Hebelübersetzung.
  3. 3. Bei einer Vorrichtung der unter 1. angegebenen Einrichtung die Anordnung eines von aufsen eingesetzten und nachstellbaren Ventilsitzes ρ und einer durch denselben nach aufsen geführten stangenartigen Verlängerung q des Ventils c zur Erprobung des Topfes.
  4. 4. Die Verbindung eines Dampfwassertopfes der angegebenen Einrichtung durch einen Stutzen, einen Dreiweghahn / und ein an dessen durchbohrten Wirbel m anschliefsendes Rohr η mit der tiefsten Stelle des Innenraumes der in den Eisenbahnwagen angeordneten Heizcylinder, um die Luft und das Dampfwasser aus denselben durch den herabhängenden Dampfwassertopf und bei der durch Umkippen um den Hahnwirbel erreichten liegenden Stellung des letzteren auch nach Einstellung der Heizung das Wasser aus dem Topf ablassen zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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