DE130885C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D27/00—Heating, cooling, ventilating, or air-conditioning
- B61D27/0036—Means for heating only
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Freezing, Cooling And Drying Of Foods (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein Kondenstopf für Dampfheizungen, welcher so eingerichtet ist, dafs ein Aufthauen des etwa eingefrorenen
Ablafshahnes für das Kondenswasser durch den in den Kondenstopf eintretenden
Dampf erfolgt.
Fig. ι zeigt den Kondenstopf im Schnitt,
Fig. 2 im Grundrifs.
Fig. 3 veranschaulicht eine andere Ausführungsform der Vorrichtung.
Die Heizrohre α zweigen von einer allgemeinen Leitung ab, laufen dann im Zickzack
unter dem Boden des Eisenbahnwagens und münden in einen Kasten c, der mit zwei Auslafshähnen
d und e und einem Cylinder f in Verbindung steht.
Der Kasten c ist vollständig geschlossen (Fig. ι bis 3) und die Hähne d und e sind im
unteren Theile durch Einschrauben befestigt, so dafs sie nach Belieben abgenommen und
ersetzt werden können. Der Hahn d ist in eine hohle Muffe g eingeschraubt, auf welcher
ein Sieb h sitzt, das ebenfalls in den Kasten c eingeschraubt ist. Der Hahn e ist in eine
hohle Muffe i eingeschraubt, welche (Fig. 1) ein Rohr j trägt, das selbst in den Kasten c
eingeschraubt ist. Die Muffen g und i können mit dem Sieb h und dem Rohr j leicht weggenommen
werden, um die Besichtigung und das Reinigen des Inneren des Kastens c zu
ermöglichen. Oben am Kasten c ist ein Hohlcylinder f angeordnet und mit dem Kasten c
durch ein leicht abnehmbares Rohr k verbunden. Die Heizrohre α sind vor dem
Kasten c mit einem Rückschlagventil »z, beispielsweise einem Kugelventil, versehen, welches
den Eintritt von Dampf in Rohre, die nicht im Gebrauch sind, verhindert.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Beim Anlassen der Heizung kann es vorkommen, dafs ein wenig Wasser in den Kasten c
fällt und dafs dieses Wasser zu dem Auslafshahn d gelangt, wo es bei Kälte gefriert und
die Mündung des Wasserablafshahnes d verstopft; die in der Rohrleitung befindliche Luft
bezw. ein Luftdampfgemisch kann durch den Hahn e entweichen, so dafs das Kondenswasser
und der Dampf ungehindert zum Kasten c gelangen können. Der Kasten c kann
sich daher erwärmen und der Hahn d wird aufgethaut, so dafs das Kondenswasser austreten
kann. Die Hähne d und e sind so gebaut, dafs sie sich durch den austretenden
Dampf selbsttätig schliefsen.
Der Kasten c mufs hinreichend grofs sein, um das ganze oder fast das ganze Kondenswasser
aufzunehmen, welches sich beim Anlassen des Heizens aus den Rohrleitungen ansammelt,
so dafs am Hahn e nur Dampf oder wenigstens schon erwärmtes Wasser anlangt.
Heizt man mit einer Mischung von Dampf und Luft, so füllt sich der Cylinder/ mit Luft,
die sich dem Eintritt von Dampf widersetzt und somit hier eine Wirkung ausschliefst.
Wird dagegen nur mit Dampf geheizt, so dringt dieser, sobald die Auslafshähne geschlossen
sind, infolge seines Ueberdrucks in den Cylinder/ ein, kondensirt und wird in
dem Mafse, als das Kondenswasser in den Kasten c zurückfällt, durch eine neue Dampf-
menge ersetzt. Der Dampf, der auf diese Weise, beständig im Cylinder f kondensirt,
kommt aus der allgemeinen Leitung und mufs
durch die ganze Heizrohrleitung hindurchgehen. Er erzeugt somit in dieser Leitung eine beschleunigte
Circulation, wodurch jede Ansammlung von Wasser verhütet werden soll,
indem dasselbe zum Kasten c hingerissen wird.
Bringt man den Auslafshahn e nahe der oberen Decke des Kastens c an (Fig. 3), so
kommt das Rohr j in Fortfall.
Der Cylinder f und die Ventile m können
in Fortfall kommen, wenn mittels eines Gemisches von Dampf und Luft geheizt werden
soll. Der Cylinder f kann auch in den Fällen in Fortfall kommen, wenn die Heizrohre Gefalle
haben, so dafs das Kondenswasser dem Kondenstopf zuläuft.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Kondenstopf für Dampfheizungen von Eisenbahnfahrzeugen, gekennzeichnet dadurch, dafs der Topf (c) aufser dem Ablafshahn (d) für das Kondenswasser noch eine zur Abführung von Luft und Dampf aus dem oberen Theil des Topfes dienende Auslafsvorrichtung (e) (Ventil, Hahn) trägt, zum Zwecke, dem Dampfe den Zutritt aus den Heizrohren in den Topf zu ermöglichen und dadurch ein Aufthauen des event, eingefrorenen Ablafshahnes (d) herbeizuführen.Hierzu 1 Blatt Zeichrmngen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE130885C true DE130885C (de) |
Family
ID=399258
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT130885D Active DE130885C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE130885C (de) |
-
0
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