DE141995C - - Google Patents

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DE141995C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/04Sugar-cookers

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Versuche, bei den bisherigen Ablaßverschlüssen für Kochgefäße den Ventilteller während des Kochens zu beheizen, und auf diese Weise, sobald es sich um das Eindicken von Zuckersäften und ähnlichen Flüssigkeiten handelt, ein Absterben des Zuckers, insbesondere ein Ausscheiden und Ansetzen von Zuckerkristallen an den Ventilkörper zu verhindern, haben zu einem befriedigenden Ergebnis noch nicht geführt. Zwar versuchte man, den Ventilkörper in der Weise zu heizen, daß man unter demselben eine Dampfkammer anordnete, welche mit einem Dampfzugang- und Kondenswasserabflußstutzen versehen wurde. Diese An-Ordnung hatte jedoch den Nachteil, daß die Heizung des Ventilkörpers während der Entleerung des Kochgefäßes unterbrochen werden mußte, und deshalb gerade beim Abfluß des Kesselinhalts ein Erkalten des Ventilkörpers nicht zu vermeiden war. Ein weiterer Nachteil, der einer solchen Ventilkörperheizung anhaftet, besteht darin, daß der Druck, mit welchem der Ventilteller gegen seinen Sitz gepreßt wird, nicht unabhängig vom Überdruck des zur Heizung verwendeten Dampfes bezw. Heizmittels ist, so daß, wenn ein dichter Abschluß erzielt werden soll, das Druckmittel eine entsprechend hohe Spannung aufweisen muß.
Diese Übelstände werden nach vorliegender Erfindung dadurch vermieden, daß man die bekannten hohlen, vom Ventilsitz abhebbaren Ventilkörper sowohl mit der Dampfleitung als auch mit einer Kondenswasserableitung durch biegsame Leitungsorgane, z. B. durch Schläuche, verbindet und auf diese Weise eine ununterbrochene Heizung derselben ermöglicht.
Hierdurch wird also die Heizung des Ventilkörpers unabhängig von der Entlüftung des Vakuumgefäßes und der Druck, mit welchem der Ventilkörper auf den Sitz des Ablaß-Verschlusses gepreßt wird, unabhängig von dem Überdruck des zu verwendenden Heizdampfes bezw. Heizmittels, so daß auch der Verwendung eines spannungslosen Heizmittels nichts entgegensteht.
Der Ablaßverschluß ist auf beiliegender Zeichnung in den Fig. 1 und 2 in Anwendung für ein doppelwandiges Kochgefäß veranschaulicht. Derselbe besteht aus einem hohlen Ventilkörper i, welcher durch Stutzen 16 und Schlauch 17 mit dem Doppelbodenraum 18 einmündenden Dampfstutzen ig in Verbindung steht, so daß stets Heizdampf zum Ventilkörper gelangen kann. Damit das in dem hohlen Raum sich niederschlagende Kondenswasser zum Abfluß gelangt, ist er durch Schlauch 20 mit dem Kondenswasserabflußrohr 21 verbunden. Auf diese Weise wird dem Ventilkörper 1 eine gewisse Beweglichkeit insofern erteilt, als man ihn unter Benutzung eines jener bekannten Mittel zwangläufig gegen den Ventilsitz 10 pressen und dann zur Entleerung des Kessels vom Ventilsitz wieder abheben bezw. weiter, auch seitlich, entfernen kann, ohne daß hierdurch die Heizung des Ventilkörpers in irgend einer Weise beeinflußt wird.
Nach dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Ventilkonus mittels eines durch Lenker 5, 6 geführten Hebels vom Ventilsitz ι ο abgehoben bezw. gegen denselben geführt.
Dieser Hebel ist jedoch ebenso wie die nachstehend erläuterte Anpreßvorrichtung nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung, sondern findet nur zur besseren Erklärung der Verschlußvorrichtung Erwähnung.
Um ein Schließen des Ventils zu veranlassen, kann dieser Hebel 2 vermöge der Elastizität der Schläuche 17, 20 aus der Lage 12 (Fig. 2) in die durch Fig. 1 gekennzeichnete Lage gebracht, d. h. mittels Stange 7 bezw. des an derselben vorgesehenen Handgriffes 8 entsprechend gehoben und Stange 7 von der Seite so in den Schlitz 13 des Lappens 14 geschoben werden, daß der Bolzen 9 auf den Lappen zu liegen kommt, worauf durch Aufwä'rtsschrauben des Ventilkörpers mittels des Handrades 15 in dem Muttergewinde 3 des Teiles 4 der übliche, dichte Abschluß erreicht wird.
Es ist selbstverständlich, daß statt der Schläuche 17, 20 auch andere biegsame Leitungsorgane verwendet werden können, sofern sie die Beweglichkeit des Ventilkörpers in dem erforderlichen Maße gestatten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Ablaßverschluß für Kochkessel mit hohlem, vom Ventilsitz abhebbarem Ventilkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper sowohl mit der Dampfzuleitung als auch mit der Kondenswasserableitung durch biegsame Leitungsorgane (17, 20) verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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