DE21031C - Neuerungen an Dampfkochapparaten - Google Patents

Neuerungen an Dampfkochapparaten

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Publication number
DE21031C
DE21031C DENDAT21031D DE21031DA DE21031C DE 21031 C DE21031 C DE 21031C DE NDAT21031 D DENDAT21031 D DE NDAT21031D DE 21031D A DE21031D A DE 21031DA DE 21031 C DE21031 C DE 21031C
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DE
Germany
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boiler
steam
pipe
water
arrangement
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Active
Application number
DENDAT21031D
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English (en)
Original Assignee
D. GROVE in Berlin
Publication of DE21031C publication Critical patent/DE21031C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/14Cooking-vessels for use in hotels, restaurants, or canteens
    • A47J27/16Cooking-vessels for use in hotels, restaurants, or canteens heated by steam
    • A47J27/17Cooking-vessels for use in hotels, restaurants, or canteens heated by steam with steam jacket

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
DAVID GROVE in BERLIN. Neuerungen an D a m ρ f ko c h a ρ ρ a r a t e n.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. April 1882 ab.
Die Heizung dieses Dampfkochapparates geschieht von einem gemeinsamen Kessel aus, der jedoch nicht als eigentlicher Dampfkessel zu betrachten ist, indem das mit demselben communicirende Rohrsystem in dem Feuerungskanal ebenfalls als Dampfkessel functionirt.
Jeder Kochkessel befindet sich in einem Heizkessel, welcher von dem ersten Kessel gespeist wird.
Durch die Anordnung des Apparates ist ein schnelles und gleichmäfsiges Kochen der Speisen ermöglicht und ebenso kann durch geringeren Dampfzutritt in die Heizkessel ein langsameres Kochen nach Belieben erzielt werden.
Der Apparat eignet sich in seiner Beschaffenheit namentlich für Militairküchen oder überhaupt gröfsere Anstalten.
Fig. ι ist ein Längsschnitt,
Fig. 2 ein Querschnitt,
Fig. 3 ein Grundrifs und obere Ansicht meines Dampfkochapparates, aus einem System von vier Kochkesseln bestehend,
Fig. 4 ein detaillirter Längsschnitt,
Fig. 5 ein detaillirter Querschnitt,
Fig. 6 eine detaillirte theilweise durchschnittene Oberansicht,
Fig- 7 die Anordnung der Röhren zum Ablassen des in den Heizkesseln sich bildenden Condensationswassers,
Fig. 8 eine Vorrichtung zum Entweichen des Dampfes bei zu hoher Spannung.
A ist der Unterbau, in welchem sich der als Dampfkessel functionirende Kessel Ba1 a2a*a* und b b befindet.
Dieser Kessel ist derart construirt, dafs.die Feuerung b von demselben umhüllt wird und somit eine grofse Heizfläche für B erzielt wird.
Um die entweichenden Feuergase noch weiter nutzbar zu machen, ist in den Feuerungskanal D ein Rohrsystem gelegt, welches aus vier Wasserrohren α1 α2 αΆ a* besteht, die in directer Verbindung mit dem Wasserraum des Dampfkessels stehen und in der Längsrichtung des Kanals D lagern. An diesen Längsrohren befinden sich kleinere hufeisenförmige Querrohre b b derart angeordnet, dafs abwechselnd die beiden an einer Seite liegenden Rohre a1 a3 und «2 «4 durch ein solches Querrohr verbunden sind. Um eine Verbindung der Rohre αΛ α3 und a"2 a4 herzustellen, damit das Wasser vollständig innerhalb derselben circuliren kann, sind am Ende der Längsrohre die beiden Querrohre b1 b2 angeordnet. Direct sind die Rohre a1 a? und a3 al durch an den Enden angebrachte Kniestücke bs verbunden.
In dem Kessel B sowohl wie in den Heizkesseln B l hängen die Kochkessel E.
Der Heizraum von B steht mit den Kesseln B1 durch das Dampfrohr c in Verbindung, und zwar derart, dais der Dampf erst durch ein Ventil d in jeden der Kessel B1 strömen kann und auch jeder der Kessel abzusperren ist. Die Kessel B1 ruhen in den eisernen Lagern J, welch letztere auf der Seitenmauerung G liegen.
Damit der in den Kesseln B1 befindliche Dampf nicht abgekühlt wird, sind die Lager F mit kreisförmigen Ausschnitten versehen, durch welche die Feuergase schlagen können und die Kessel B1 erhitzen.
An dem Rohr c sind aufser den Ventilen d d die Ventile e e angebracht, weiche beim Oeffnen

Claims (1)

  1. den Eintritt des Dampfes in die inneren Kessel E zulassen und ein Dämpfen von Speisen in den Kochkesseln gestatten. Aufserdem bietet die Anordnung den Vortheil, dafs Wasser in den Kesseln E durch Einlassen des Dampfes schneller zum Erhitzen gebracht werden kann.
    Um das in den Kesseln B1 sich bildende Condensationswasser abzulassen, ist das Rohr / angeordnet, welches in den Wasserraum des Kessels B mündet und das Wasser in denselben führt. Die Verbindung des Rohres / mit den Kesseln B1 ist durch die Ventile gg bewirkt, die an den am Boden des Kessels befindlichen Stutzen h sitzen. Die Stutzen sind nicht am tiefsten Punkt des Kesselbodens angebracht, um den sich absetzenden Schmutz in den Heizkesseln zurückzuhalten und nicht wieder in den Dampfkessel zurückzuführen, wodurch auch eine Verunreinigung des Dampfes vermieden wird.
    Das Dampfrohr c mündet in den letzten Kessel und ebenso das Condensationsrohr f. Hierdurch besteht ein zusammenhängendes System, in welchem der Dampf derart wirkt, däfs er aus dem Kessel B in die Kessel B1B1 tritt, condensirt und durch das Condensationsrohr f als Wasser in den Wasserraum von B zurückfliefst; um dies Zurückströmen zu erleichtern, ist / gegen den Kessel B geneigt gelegt.
    Man hat also den continuirlich wiederkehrenden Procefs der Verdampfung des in B befindlichen Wassers und Condensation des Dampfes infolge Wärmeabgabe an die Kochkessel und Zurückfliefsen des Condensationswassers in den Dampfkessel.
    Beim Abstellen eines Kessels bleibt dieser Procefs unverändert derselbe, nur wird der abgesperrte Kessel der Erhitzung nicht ausgesetzt.
    Durch die Anordnung der Absperrung eines jeden Kessels ist ermöglicht, die Speise eines Kessels nur bestimmte Zeit dem Kochen zu unterwerfen, ohne dadurch das Weiterkochen der übrigen zu beeinträchtigen, oder man kann verschiedene Kessel vollständig ausschalten; .damit ein Kessel vollständig von jeglicher Verbindung mit der Wärmequelle abgeschnitten wird, kann F vollständig geschlossen construirt werden.
    An dem Kochapparat befinden sich alle Armaturen, die ein Dampfkessel erfordert, wie Wasserstandszeiger, Sicherheitsventil etc.
    Ist in dem Dampfkessel B gröfsere Spannung, als zum Kochen erforderlich, vorhanden, so wird das Entweichen des Dampfes durch die Anordnung in Fig. 8 ermöglicht.
    Dieselbe wirkt folgendermafsen:
    Bei zu grofsem Druck treibt der Dampf das Wasser durch das etwas unterhalb des mittleren Wasserstandes mündende Rohr m in die Höhe, bis in ein Reservoir ml, welches über dem Kessel angebracht ist. Ist der Wasserstand infolge dessen bis zur Mündung des Rohres m gesunken, so kann der Dampf durch dasselbe entweichen, bis der normale Druck wieder hergestellt ist, worauf das Wasser aus dem Reservoir durch das Rohr ot2 in den Kessel zurückläuft und den alten Wasserstand wieder herstellt. Um den Dampf vollständig entweichen zu lassen, ist ein Rohr c1 mit dem Dampfrohr'c. in Verbindung gebracht, welches nach äufsen führt und mit einem Ablafshahn versehen ist.
    Zur Speisung des Kessels B ist das Rohr Z?1 angebracht, welches von der Pumpe kommt und mit Hähnen zum Abstellen versehen ist.
    In Verbindung mit h1 ist das vom Hauptreservoir kommende Rohr i angeordnet. !
    Um die Kessel E mit Wasser speisen zu können, geht vom Rohr i das Wasserrohr k längs der Kessel; ab, und; ist ,dieses' Rohr mit Schwenkhähnen k1 versehen,, derart, dafs einer stets zwei Kessel speist., ; , .; ■
    Die Verbindung der Querrohre b b mit den Längsrohren a1 a2 a% al kann auf verschiedene Weise bewirkt werden.
    Zwei Anordnungen sind in den Fig. 5 und 6 dargestellt. Bei der einen befindet sich auf dem Querrohr b ein Flantsch fr1, in den eine um V bezw. a2 a? al gelegte Schelle b2 vermittelst Schraube gezogen, ist.
    Bei der zweiten Anordnung befindet sich aul dem Rohr/5, der Flantsch b1 und um ax bezw. «2a3«4 ist ein Halbring mit Flantsch bz gelegt, welche durch eine Schraube angezogen werden.
    Der ganze Apparat ist mit einem Mantel umgeben. , . ::
    Der vorliegende Kochapparat kann als System von jeder beliebigen Anzahl Kessel' je nach Bedürfnifs und dem entsprechenden Zweck aufgestellt werden.
    Patenτ-Anspruch:
    An Dampfkochapparaten die Construction und Anordnung der Wassercirculationsrohre ä1«2«3«4 mit den Querrohren b b zur Erzielung einer grofsen Heizfläche.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT21031D Neuerungen an Dampfkochapparaten Active DE21031C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1215792B (de) * 1961-04-26 1966-05-05 Jung Albrecht Fa Federdruckklemme fuer den Anschluss elektrischer Leitungen an elektrische Installationsgeraete

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1215792B (de) * 1961-04-26 1966-05-05 Jung Albrecht Fa Federdruckklemme fuer den Anschluss elektrischer Leitungen an elektrische Installationsgeraete

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