DE214514C - - Google Patents

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DE214514C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J36/00Parts, details or accessories of cooking-vessels
    • A47J36/24Warming devices
    • A47J36/26Devices for warming vessels containing drinks or food, especially by means of burners Warming devices with a burner, e.g. using gasoline; Travelling cookers, e.g. using petroleum or gasoline with one burner
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/06Steam-heated kettles for domestic use

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34/. GRUPPE
ERNST ADOLF BERNHARD in BERLIN. Kochapparat
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Januar 1908 ab.
Die bisher bekannten Kochapparate, bei denen Dampf zur Beheizung des Inhalts des Kochkessels verwendet wird, arbeiten entweder in der Weise, daß der Dampf durch einen Siebboden oder eine besondere Leitung in den Kesselinhalt eintritt, oder so, daß der erzeugte Dampf den Kochkessel von allen Seiten umspült. Im ersteren Falle besteht der Übelstand, daß der Dampf von den
ίο Speisen anfgezehrt wird, so daß es erforderlich ist, Vorrichtungen vorzusehen, um das verdampfte Wasser durch Zufuhr von neuem Wasser zu ersetzen oder aber den Wasserbehälter sehr groß zu machen. Bei 'der Einführung des erzeugten Dampfes durch einen Siebboden in die Speisen kommt noch hinzu, daß hierbei nur feste Speisen gekocht werden können, da flüssige oder breiige Speisen durch den Siebboden hindurchfließen würden.
Bei der Beheizung des Kochkessels von außen, bei der der Dampf den Kochkessel von allen Seiten bespült, werden die erwähnten Übelstände zwar vermieden, dafür aber ein weiterer erheblicher Übelstand beibehalten, der darin besteht,· daß das Ankochen der Speisen sich so lange verzögert, bis die Dampf-
• bildung im Gange ist.
Die vorliegende Erfindung vermeidet alle diese Übelstände dadurch, daß am Boden des Kochkessels und von diesem mittels einer undurchbrochenen Platte getrennt ein teilweise mit Flüssigkeit gefüllter Raum angeordnet ist, während die nicht isolierten Seitenwandungen des Kessels von der offenen Flamme unmittelbar bestrichen werden können. Hierdurch wird erzielt, daß lediglich der vollständig geschlossene, also nicht als Siebboden ausgebildete Boden des Kochkessels durch Dampf be- · heizt wird, während die Seiten wände des Kochkessels weder durch eine Dampfschicht noch auf andere Weise isoliert sind und deshalb die Wärme des Feuers unmittelbar aufnehmen.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 ein nach der vorliegenden Erfindung eingerichteter Kochkessel im Längsschnitt dargestellt. Fig. 2 zeigt die Anwendung des Kochkessels in einem besonders, eingerichteten Feuerungsraum.
Wie Fig. ι zeigt, ist der Kochkessel a in bekannter Weise durch einen Deckel b dicht verschlossen. Unter seinem Boden c ist ein besonderer Raum d angeordnet, der zum Teil mit Wasser gefüllt ist und von dem ein Rohr e nach einem Sicherheitsventil f führt.
Der beschriebene Kochkessel kann auf den Ring eines Feuerloches mit dem Boden aufgesetzt werden, so daß das Feuer lediglich den Boden oder den unteren Teil des Wasserraumes d bespült und dadurch allmählich die Verdampfung des Wassers einleitet. Während dieser Zeit wird aber die metallene Wandung des Kessels α schon einen Teil der Wärme des Feuers auf den Kesselinhalt übertragen und dadurch das Ankochen der Speisen unabhängig von der Dampfbildung beschleunigen. Zweckmäßiger ist es indessen, den Kessel um ein Stück in den Feuerungsraum hineinhängen und somit die Außenwandung des Kochkessels durch die offene Flamme unmittelbar bestreichen zu lassen, wodurch das Ankochen noch mehr beschleunigt wird. In beiden Fällen ist im Gegensatz zu der bisher ge-
bräuchlichen Art des Kochens mit Dampf das Ankochen von der Dampfbildung mehr Oder weniger unabhängig, gegenüber dem Kochen ohne Dampf aber der Vorteil erzielt, daß ein Anbrennen der Speisen nicht stattfinden kann, weil die der Hauptmasse des Feuers ausgesetzte Stelle des Kochkessels durch Dampf vom Feuer isoliert ist, die nicht isolierten Teile des Kessels aber entweder nur durch
ίο Wärmeleitung oder durch einzelne Flammenausläufer beheizt werden.
In Fig. 2 ist der Kochkessel in einen Feuerungsraum g vollständig eingelassen, der durch einen Blechmantel h gebildet wird, der von einer Matratze i aus Asbest o. dgl. und einem äußeren Schutzmantel k umhüllt wird. In diesem Heizraum befindet sich die Feuerung I, die so eingerichtet ist, daß das Feuer schnell unterdrückt werden kann. Zu diesem Zwecke ist beispielsweise der Rost m als herausziehbarer Schieber ausgebildet, so daß das Feuer durch Herausziehen des Schiebers heruntergeworfen werden kann. Die Vorrichtung kann aber auch darin bestehen, daß im Schornstein 11 eine Abschließvorrichtung vorgesehen ist, durch die dem Feuer der Zug abgeschnitten werden kann. Die Beschickung der Feuerung erfolgt durch eine öffnung p, die ebenso wie die Aschenöffnung 0 verschließbar ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kochapparat, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden des Kochkessels und von diesem mittels einer undufchbrochenen Platte getrennt ein teilweise mit Flüssigkeit gefüllter Raum angeordnet ist, während die nicht isolierten Seitenwandungen des Kessels von der offenen Flamme unmittelbar bestrichen werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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