DE13773C - Neuerungen an Niederdruck-Dampfheizungen - Google Patents
Neuerungen an Niederdruck-DampfheizungenInfo
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- DE13773C DE13773C DENDAT13773D DE13773DA DE13773C DE 13773 C DE13773 C DE 13773C DE NDAT13773 D DENDAT13773 D DE NDAT13773D DE 13773D A DE13773D A DE 13773DA DE 13773 C DE13773 C DE 13773C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D1/00—Steam central heating systems
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 19. October 1880 ab.
Diese durch beiliegende Zeichnung im Aufrifs, Grundrifs und Querschnitt dargestellte
»Central-Dampfheizung« besteht im wesentlichen
aus einem Kessel mit Feuerung und einem Rohrsystem mit Dampfwärmöfen.
Der eiserne, cylindrische Kessel A ist mit einem aufgeschraubten Deckel versehen und
ruht mittelst eines Tragringes auf dem die Feuerung einschliefsenden Mauerwerk.
Die auf dem Rost B der Feuerung erzeugten Feuergase treten, nachdem sie aufwärts steigend
den Kessel umspült haben, in den Fuchs C ein, aus welchem sie durch das in diesen frei eingehängte,
feuerfeste Rohr D in die sich daran anschliefsende Esse E gelangen. Die durch das
Rohr D veranlafste kräftige Ablenkung des Zuges bezweckt eine möglichst vollkommene
Wärmeausnutzung. Der seitliche Kanal F dient zur Reinigung.
Das Rohrsystem wird aus sogenanntem Gasrohr gebildet. Die beiden mit je einem Absperrventil
versehenen Hauptrohre α und b, welche in den Deckel des Kessels A bündig eingeschraubt
sind, nehmen, bei steter Steigung von mindestens 1 : 100, ihren Weg nach der zu erwärmenden
Gebäulichkeit, deren eine Hälfte etwa von dem Rohre a, während die andere
von b durchzogen wird.
Von dem höchsten Punkte ihrer jeweiligen Leitung kehren beide Hauptrohre α und b, bei
stetem Gefalle von ebenfalls 1 : 100 im Minimum, zum Kessel zurück. Hier münden beide,
nachdem sie zuvor je eine U-förmige Krümmung a' und b' gebildet haben, in das verticale
Mittelrohr c ein. Dieses, oben durch eine lose aufgelegte, eiserne Kugel leicht verschlossene
Rohr c reicht durch die Mitte des Deckels, etwa bis zu '/j der Höhe des Kessels,
in diesen hinein. Oberhalb der Einmündungsstelle der Krümmungen a' und b' in das Mittelrohr
c zweigt sich von demselben das offene, ins Freie führende Rohr d ab, welches hier in
steigender Schlangenlinie einen längeren Weg beschreibt.
Die Dampfwärmöfen, welche zu je einem in den zu erwärmenden Räumen, Zimmern etc.
aufgestellt sind, sind geschlossene Hohlcylinder aus gewelltem, verzinktem Eisenblech. Jeder
derselben ist mit einem Ventil versehen und steht durch ein mittelst eines Regulirhahns
beliebig abzustellendes Rohr mit der Hauptleitung α oder b, bei Gefalle zu dieser hin, in
directer Verbindung. :
Bei der Inbetriebsetzung wird, nachdem der Kessel A, etwa so weit die Einmauerung reicht,
mit Wasser gefüllt worden und ein oder beide Absperrventile geöffnet sind, Feuer unter den
Kessel gelegt.
Der sich nun entwickelnde Dampf nimmt seinen Weg durch die geöffneten Ventile in die
Hauptrohre α und b. Das sich an den kalten Rohrwandungen
zu Anfang bildende Condensationswasser wird in der steigenden Leitung von dem nachrückenden heifseren Dampf wieder in
Dampfform übergeführt, wohingegen bei der fallenden Leitung alles entstandene Wasser vor
dem Dampfe her dem Kessel zufliefst und die beiden Krümmer a' und b' anfüllt. Von diesem
Momente an entsteht im Kessel Druck. Derselbe beträgt, · der Tiefe t der Krümmer a'
und b1 von 250 mm entsprechend, Y40 Atmosphäre
im Maximum, da bei weiterem Druck
der Wasserabschlufs in den Krümmern überwunden und ein Ausgleich mit der Aufsenluft
erwirkt wird, was umgekehrt auch bei einem infolge Abkühlung sich gebildeten, gleich grofsen
Vacuum im Kessel stattfindet. Durch den Druck von Y40 Atmosphäre wird auch in das in den Kessel
hinabreichende Mittelrohr c bis zur Höhe von 250 mm Wasser aus dem Kessel hinaufgedrückt,
ohne jedoch hier zum Verdampfen oder Sieden zu kommen, indem die durch die Rohrwandungen
stattfindende Wärmeentziehung beträchtlich gröfser ist, als der aus dem Kessel kommende
Wärmeersatz.
Aus den mit Dampf erfüllten Hauptröhren a und b steigt nunmehr auch Dampf in der durch
die Stellung der Regulirhähne bedingten Menge durch die betreffenden Verbindungsrohre zu den
Dampfwärmöfen empor, aus welchen die in denselben befindliche kältere, schwerere Luft alsbald
durch den heifseren, leichteren Dampf verdrängt wird. Während diese so mit Dampf
sich füllenden Oefen ihre Wärme nach aufsen hin abgeben, fliefst das sich im Innern derselben
ansammelnde Condensationswasser vermöge des vorhandenen Gefälles der Hauptleitung und durch
diese dem Kessel A zu. Nach völliger Abstellung des Dampfes durch die Regulirhähne
öffnen sich bei entstehendem Vacuum die Ventile der betreffenden Oefen und lassen Luft in
dieselben eindringen, wodurch eine Entlastung der dünnen Wandungen des Ofens von nachtheiligem
Aufsendruck herbeigeführt wird.
Eine Wasserabnahme bezw. ein Bedürfnifs zur Speisung, des Kessels kann wegen des in der
gesammten Rohrleitung überall beobachteten Gefälles zu diesem hin niemals eintreten, indem
auf solche Weise aller erzeugte oder verbrauchte Dampf als Wasser wiedergewonnen wird. Auch
gegen die Gefahr eines, etwa gleich anfangs, durch selbstverschuldetes ungenügendes Auffüllen
hervorgerufenen Wassermangels ist volle Sicherheit durch das Mittelrohr c gewährt, indem
dasselbe beim Sinken des Wassers im Kessel bis unter seine Einmündungsöffnung dem Dampf
durch diese freien Austritt gestattet. Das in einem solchen Falle nothwendige Nachfüllen des
fehlenden Speisewassers kann dann, nach Abheben der das Rohr c bedeckenden losen Kugel,
zu jeder Zeit leicht und sicher von hier aus vorgenommen werden.
Da die Anzahl der vom Kessel ausgehenden Hauptrohre, unbeschadet des Betriebes, sowohl
auf eins reduzirt, als auch auf mehrere erweitert werden kann, so ist die Möglichkeit gegeben,
mit einer und derselben Heizung gleichzeitig viele und getrennte Gebäude zu bedienen.
Aufser zur Erwärmung von Wohnräumen kann dieses Heizungssystem in geeigneter Verbindung
mit Dampf kochapparaten sehr leicht zu den verschiedensten Haushaltungs- oder sonstigen
Zwecken Verwendung finden, wodurch anderen Heizungsarten gegenüber grofse Vortheile
entstehen, die noch durch Einfachheit der Aufstellung wie Bedienung vermehrt werden.
Claims (1)
- Patent-An spruch:An Niederdruck - Dampfheizungen die1 Einschaltung der Krümmer af und b' in die Rücklaufrohre, in Verbindung mit dem offenen Rohre d, so dafs ein Steigen des Druckes über ein bestimmtes, von der Höhe der Krümmer abhängiges Maximum verhindert wird.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE13773C true DE13773C (de) |
Family
ID=290907
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT13773D Active DE13773C (de) | Neuerungen an Niederdruck-Dampfheizungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE13773C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1209395B (de) * | 1961-06-20 | 1966-01-20 | Gerhard Jesse | Vorrichtung zum Veraendern des Hubes eines geradlinig hin- und hergehenden Maschinenteils |
DE1216059B (de) * | 1964-09-24 | 1966-05-05 | Union Special Maschinenfab | Getriebe zur Umwandlung einer konstanten Drehbewegung in eine hin- und hergehende Bewegung |
-
0
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1209395B (de) * | 1961-06-20 | 1966-01-20 | Gerhard Jesse | Vorrichtung zum Veraendern des Hubes eines geradlinig hin- und hergehenden Maschinenteils |
DE1216059B (de) * | 1964-09-24 | 1966-05-05 | Union Special Maschinenfab | Getriebe zur Umwandlung einer konstanten Drehbewegung in eine hin- und hergehende Bewegung |
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