DE12850C - Neuerungen an Dampfkesseln - Google Patents

Neuerungen an Dampfkesseln

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DE12850C
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DENDAT12850D
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J. M. F. du TEMPLE in Paris
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B21/00Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically

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Description

1880.
Klasse 13.
JEAN MARIE FELIX du TEMPLE in PARIS. Neuerungen an Dampfkesseln.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. Juni 1880 ab.
Der Kessel besteht aus zwei Behältern, welche mit einander durch eine oder mehrere Röhren von grofsem Durchmesser und eine Anzahl kleiner, zickzackförmig gebogener Verdampfungsröhren verbunden sind. Diese Zickzackröhren sind allein der Einwirkung des Feuers ausgesetzt. Bei Kesseln für Maschinen von weniger als einer Pferdekraft soll der äufsere Durchmesser der Verdampfungsröhren nicht über 13 mm sein. Für gröfsere Maschinen soll der Durchmesser nicht über 25 mm betragen.
Die Röhren werden aus Stahl oder einem anderen Metall, welches fähig ist, das Biegen auszuhalten, hergestellt und so unter einander verschlungen angeordnet, wie in Fig. 1 und 2 bei 11' angegeben ist. Jede Röhre der einen Reihe deckt den Raum zwischen den Röhren der anderen Reihe. Der Abstand von einer Serie zur anderen soll nicht über 14 bis 15 mm sein. Die Röhren werden in kaltem Zustande gebogen, und zwar mit einer derartigen Neigung der einzelnen Röhren, dafs, wenn der Kessel horizontal steht, derselbe durch Oeffnen der Ablafshähne vollständig entleert werden kann. Die Gesammtlänge der Biegungen soll nicht mehr als das 5 5 fache des inneren Durchmessers der Röhre betragen.
Die Röhren sind an jedem Ende mit konischen Muffen A aus Bronze, welche in passenden Bohrungen B in den Behältern befestigt werden, versehen, Fig. 3 und 4. Die Muffen A werden durch Gabelhebel E, Fig. 6, gehalten, so dafs der eine Arm die Röhre oberhalb des Flantsches der Muffe A umfafst und unter eine T-förmige Rippe G, welche die Oeffnungen zweier Serien in jedem Behälter trennt, greift, während der andere Arm eine Schraube II aufnimmt, mittelst welcher der Hebel E fest auf den Flantsch der Muffen K gedrückt werden kann.
Die gröfseren Rücklaufröhren R, aufserhalb der Feuerung, werden fortgesetzt bis fast auf den Boden des unteren Behälters S, um die Salze oder andere Niederschläge, welche durch den Kreislauf des Wassers durch die Röhren getragen werden, in Vertiefungen b, welche zu diesem Zweck im Behälter S angebracht sind, zu leiten. Dieser Bodensatz wird durch die mit den Zellen b in Verbindung stehenden Ablafshähne α abgelassen.
Die Verlängerung der Rücklaufröhren £ ist in Fig. ι dargestellt, sowie auf der rechten Seite von Fig. 2. In Fig. 2 ist die Röhre H in geringer Entfernung vom Kessel angebracht, um die Anbringung der Speisevorrichtung zu gestatten.
Das Speisen wird durch die an jedem Ende des unteren Behälters angebrachten Hähne c, welche mit der Röhre T in Verbindung stehen, bewirkt, Fig. 1, 2 und 3. Diese Röhren T laufen durch den Behälter J? etwas oberhalb der untersten Reihe der Verdampfungsröhren /' und sind gegenüber der Oeffnung jeder dieser Röhren mit kleinen Bohrungen versehen, welche im Durchmesser um so gröfser werden, je weiter sie vom Hahn c entfernt sind. Der Gesammtdurchmesser dieser kleinen Bohrungen soll jedoch nicht gröfser sein, als der Durchmesser des Hahnweges, um das gleichzeitige Einlassen des Speisewassers in sämmtliche Verdampfungsröhren, welche der Einwirkung des Feuers am meisten ausgesetzt werden, bestmöglichst zu sichern. Das Wasser wird durch eine Pumpe oder einen anderen Speiseapparat in die Röhre T eingetrieben, und zwar an dem Ende derselben, an dem sich die kleinsten Bohrungen befinden. Das Wasser läuft mit gröfserer Geschwindigkeit durch die kleinen Bohrungen als durch die Bohrungen von gröfserem Durchmesser, welche weiter vom Hahn abstehen, wodurch ein gleichmäfsiges Einströmen des Speisewassers erzielt wird. Die Röhre T wird im allgemeinen nur bei grofsen, breiten Kesseln, welche eine bedeutende Anzahl Verdampfungsröhren enthalten, angewendet.
Um das selbstthätige Speisen bei kleinen Kesseln zu erzielen, wird ein Schwimmer F im oberen Behälter angeordnet. Dieser Schwimmer wirkt vermittelst der bei Vif gelagerten Hebel LL' auf eine Stange C, Fig. 1, 2 und 3, welche durch Gelenk ο mit einem der Hebel so verbunden ist, Fig. ι und 2, dafs das Ventil JD, Fig. 3, geöffnet wird, so dafs das Speisewasser zurücklaufen kann, sobald der Wasserstand über
die gewünschte Höhe steigt. Fällt der Wasserstand, so drückt der Schwimmer mit seinem ganzen Gewicht, welches durch das der Hebel vermehrt wird, auf das Ventil D und zwingt das ganze Speisewasser, durch ein zweites Ventil D' in die Vertheilungsröhre T zu laufen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Dampfkesseln mit steigenden Verdunstungsröhren, welche auf sich selbst zurückgelegt oder spiralförmig gerollt oder im Zickzack angeordnet sein können:
    a) Die bronzenen Verbindungskegel A, welche ohne Liderung in die Bohrungen B eingesetzt und durch die Gabelhebel E befestigt werden.
    b) Das Verlängern der Rücklaufröhren R bis
    fast auf den Boden des unteren Behälters, Fig. ι und 2.
    c) Die Anwendung des adjustirenden Schwimmers F auf festliegende oder auf andere Röhrenkessel, welcher Schwimmer mittelst der Hebel LL' und der Stange C, welch letztere durch eine der Rücklaufröhren J? geht, so mit den Ein- und Auslafsventilen DD' in Verbindung steht, dafs das Speisen des Kessels selbstthätig regulirt wird, Fig. 1, 2 und 3.
    d) Die verteilenden Speiseröhren T, welche durch den unteren Behälter laufen und mit Bohrungen von verschiedenen Durchmessern versehen sind, in Uebereinstimmung mit den Oeffnungen der Verdampfungsröhren, Fig. i, 2 und 3.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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