DE246427C - - Google Patents
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- DE246427C DE246427C DENDAT246427D DE246427DA DE246427C DE 246427 C DE246427 C DE 246427C DE NDAT246427 D DENDAT246427 D DE NDAT246427D DE 246427D A DE246427D A DE 246427DA DE 246427 C DE246427 C DE 246427C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22D—PREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
- F22D7/00—Auxiliary devices for promoting water circulation
- F22D7/06—Rotary devices, e.g. propellers
- F22D7/08—Arrangements of pumps, e.g. outside the boilers
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)
- Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 246427 KLASSE 13#. GRUPPE!.
Gegenstand der Erfindung ist eine neuartige Vorrichtung zur Erzeugung eines Umlaufes in
Kesseln, Röhren, Radiatoren 0. dgl. oder auch zur Fortleitung (zum Fördern) von Flüssigkeiten
in Röhren usw. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen in. einem von einem
Heizmantel umgebenen, in das Röhrensystem eingeschalteten schlangenförmigen, in der Mitte
erweiterten und gegen beide Enden sich verjungenden Pumpenkörper. An das obere Ende
dieses Pumpenkörpers ist ein von unten kommendes, beispielsweise das abgekühlte Wasser
führendes Rohr angeschlossen, während an das untere Ende sich das im Pumpenkörper wiedererwärmte
Wasser fortleitende Rohr anschließt. Also lasten auf die im Pumpenkörper eingeschlossene Luft einerseits die abgekühlte
und andererseits die wiedererwärmte Wassersäule, welche letztere leichter ist und
von geringerer Höhe sein soll als die abgekühlte Wassersäule. Wie unten auseinandergesetzt
ist, führt die im Pumpenkörper eingeschlossene Luft eine pulsierende Bewegung aus, indem sie beim Erwärmen durch den
Heizmantel sich ausdehnt und die leichtere Wassersäule hebt, bis etwas Wasser von der
nachdringenden kalten Wassersäule in den Pumpenkörper gelangt und die eingeschlossene
Luft abkühlt. Beim Abkühlen der Luft fließt kaltes Wasser in den Pumpenkörper nach, bis
die eingeschlossene Luft so weit komprimiert ist, daß wieder für einen Augenblick Ruhe
eintritt. Die sich nunmehr wieder ausdehnende Luft leitet bald die Wasserbewegung
wieder ein.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der neuen Vorrichtung innerhalb eines Dampf- oder Heißwassermantels.
Fig. 2 zeigt den schlangenförmigen Pumpenkörper ohne Heizmantel in Seitenansicht. Fig. 3 ist ein Querschnitt nach
z-z der Fig. 2. Fig. 4 und 5 zeigen die Verbindung der Vorrichtung mit einem Dampfkessel
in zwei verschiedenen Ausführungen in Seitenansicht. Fig. 6 stellt in Umrissen und
kleinerem Maßstab die Verbindung der Vorrichtung mit einer Heißwasserheizvorrichtung
dar.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung bildet ein schlangenförmiges, allmählich kegelartig
gegen beide Enden sich verjüngendes und in Rohre δ5 und δ6 geringer Bohrung auslaufendes
Gefäß B. Der Übergang des Auslaßendes des Gefäßes B in das nach oben
laufende Rohr δ5 wird von dem halbkreisförmigen Krümmer δ4 gebildet. Das Gefäß B
ist von einem Heizmantel δ8 umgeben, der von Dampf, Heizgasen 0. dgl. durchströmt
wird.
Die in Fig. ι bis 3 dargestellte Einrichtung | kann zur Speisung eines Kessels oder zur
Hervorrufung eines Wasserumlaufs in einem Kessel verwendet werden, wobei das Rohr b7
und der Hahn δ8 zur Verbindung des Kessels mit einem Wasservorratsbehälter dient.
In Fig 4 ist die Vorrichtung innerhalb des Kessels veranschaulicht. In den Heizmantel δ3,
der das Gefäß B einschließt, wird durch das Rohr δ1 Dampf zugeleitet, welcher durch das
Rohr δ2 in den Kessel austreten kann. Die infolge der Erwärmung im Gefäß B sich aus-
- dehnende Luft hebt das Wasser in dem zweiten, aus dem Mantel b3 oben austretenden
Rohr b5 und läßt es in den Wasserraum des Kessels fallen. Dem Austreten von Wasser
durch das Rohr δ5 folgt, wie oben beschrieben, ein Einströmen frischen Wassers durch
die Leitung b1 in das Gefäß B, wobei die Luft in letzterem sich zusammenzieht. Schließt
man die Leitung b1 ab, so gelangt das unten im Kessel befindliche kältere Wasser in das
Gefäß B und tritt oben aus, wodurch ein Wasserumlauf im Kessel erreicht wird. Die
Heizung des Gefäßes B kann auch durch den Dampf des es umfassenden Kessels selbst bewirkt
werden, wenn dieser Dampf genügend heiß ist. Letzterer tritt dann durch das offene Rohr δ2 in den Heizmantel ein, wobei
die Zuleitung b1 geschlossen ist. Das etwaige Niederschlagswasser im Mantel bs wird, weil
letzterer mit dem Dampfraum stets in Verbindung bleibt, immer wieder verdampft.
In gleicher Weise wirkt auch die in Fig. 5 gezeigte Anordnung der Vorrichtung außerhalb des Kessels, wobei jedoch in den Heizmantel b3 von einer gesonderten Wärmequelle aus Wärme zugeführt wird.
In gleicher Weise wirkt auch die in Fig. 5 gezeigte Anordnung der Vorrichtung außerhalb des Kessels, wobei jedoch in den Heizmantel b3 von einer gesonderten Wärmequelle aus Wärme zugeführt wird.
Bei der in Fig. 6 veranschaulichten Warm-Wasserheizanlage befindet sich die neue Vorrichtung
nebst den Röhren bi, δ5 und δ6 zwischen
den Radiatoren A und a1, die andererseits
durch das Rohr F miteinander verbunden sind. Der Heizmantel δ3 für den Pumpenkörper
B ist mittels der Leitung δ1 an dem Kessel c angeschlossen. Das aus dem Kessel c
in den Mantel δ3 gelangende heiße Wasser gibt daselbst seine Wärme an das Gefäß B und an
dessen Inhalt ab und strömt von hier in den Behälter c1, um dann wieder in den Kessel c
: zu gelangen. Auf dem Behälter c1 sitzt das
offene Rohr E, das ein Eintreten der Luft in den Behälter c1 beim Abkühlen seines Inhalts
und ein Austreten etwa in ihm sich bildenden Dampfes gestattet. Auch kann bei der infolge
der Erwärmung eintretenden Zunahme des Wasservolumens das ' überflüssige Kesselwasser
durch das Rohr E in den Behälter D überlaufen.
Beim Inbetriebsetzen der Anlage wird das für den Umlauf bestimmte Wasser in das
Rohr F hineingegossen. Das hineingegossene Wasser verdrängt zunächst die Luft aus den
Röhren a1 und δ6 und fließt hernach über in
das Gefäß B, auch hier die Luft zum Teil verdrängend, und dann in den Krümmer δ4,
um in letzterem einen Wasserverschluß zu bilden, der ein weiteres Entweichen der Luft
aus dem Gefäß B durch den Krümmer verhindert. Beim weiteren Überfließen des Wassers
aus δ6 in den bauchförmigen Teil des Gefäßes B wird die im Gefäß eingeschlossene
Luft immer mehr komprimiert, und diese in B eingeschlossene Luft wird zu einem Verschlußpfropfen
für das Rohr δ6. Der Durchmesser der Rohre δΒ und δβ ist nur ein Achtel so
groß wie der Durchmesser des Schlangengefäßes B, so daß letzteres sich nie mit Wasser
ausfüllen kann. Vielmehr enthält es stets eine große Luftmenge, die wie ein Pumpenkolben
zur Verdrängung des Wassers wirkt. Bei einer bestimmten Höhe des Wassers im Rohre δ5 kann ein weiteres Einströmen des
Wassers in das Gefäß nicht mehr stattfinden. Vielmehr ergießt sich das weiter eingefüllte
Wasser in das Rohr A und von oben in das Rohr δ5, die Luft im Gefäß B noch mehr
komprimierend. Nach vollendetem Einfüllen des Wassers sind die Rohre δ4, δ5, A, F, a1
und δ6 von einem fortlaufenden Wasserstrang ausgefüllt, der den Luftraum in B von beiden
Seiten einschließt. Die Einfüllöffnung wird gesperrt.»
Die Verbindung zwischen dem Heizmantel δ3 und dem Kessel c kann jetzt hergestellt werden.
Infolge der Erwärmung des Gefäßes B dehnt sich die in ihm eingeschlossene Luft
aus und setzt die Wassersäule im Rohre δ5 in Bewegung, die der sich ausdehnenden Luft
einen geringeren Widerstand als die in den 100. Röhren δ6, α1 und F befindliche Wassersäule
entgegensetzt. Das so aus dem Rohr δ5 verdrängte Wasser fließt durch das Rohr e1 ab,
bis infolge der Ausdehnung der Luft in B der Druck des Wassers in δ6, α1 und F größer
als der Druck der Luft im Gefäß B wird, worauf aus dem Rohr δ6 Wasser in einer geringen
Menge in das Gefäß B hineinzurieseln und das Wasser in A, F, a1 und δβ sich gegen
die obere Öffnung des Gefäßes B zu bewegen beginnt. Das hineinrieselnde und in den
Krümmer δ4 abfließende Wasser entnimmt der eingeschlossenen Luft einen Teil ihrer Wärme,
wobei sich die Luft zusammenzieht, das Wasser im Rohr δ5 sinkt und in letzteres Luft durch
das Rohr e1 eintritt.
Es beginnt nunmehr das normale Arbeiten der Anlage; beim jedesmaligen Zusammenziehen
der Luft im Gefäß B bewegt sich die zusammenhängende Wassersäule im Rohrstrang
A, F, a1 und δ6 in der Richtung gegen die
obere öffnung von B, und eine geringe Wasser-
menge rinnt in dieses Gefäß B hinein, während bei der Ausdehnung der Luft im Gefäß
B das Wasser im Rohr ö5 steigt und in einer geringen Menge in die anschließende
5 obere Krümmung · des Radiators A fällt, und zwar fließt das einmal in Bewegung gebrachte
Wasser des Rohres δ5 wegen des Beharrungsvermögens in einer etwas größeren Menge in
diese obere Krümmung über, als der Ausdehnung der Luft zukommen würde. Es ergibt
sich daraus eine Strömung des Wassers im Radiator vom Rohre b6 in das Rohr F, wobei
bei jedem Spiel nur eine ganz geringe Wassermenge aus einem Rohr in das andere übertritt.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung zur Erzeugung eines Umlaufes in Kesseln, Röhren, Radiatoren o. dgl., oder zur Fortleitung (zum Fördern) von Flüssigkeiten in Röhren usw., dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb einer Heizkammer (b3) ein gegen beide Enden sich verjüngender, schlangenförmiger Pumpenkörper (B) angeordnet ist,, der unten durch eine als wasserabschließendes Kniestück (b ^) ausgebildete Verlängerung in ein aufwärts gerichtetes Abflußrohr (b6) und oben in ein abwärts gerichtetes Zuflußrohr (b6) ausläuft.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 in Verwendung als Umlaufsvorrichtung für einen Dampfkessel, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenkörper (B) mit seiner Zuleitung (b6) und Ableitung (b6) an den Wasserraum und an den Dampfraum des Dampfkessels angeschlossen ist, wobei der Pumpenkörper mit einem Wasservorratsbehälter außerhalb des Kessels verbunden sein kann, um den Kessel zu speisen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE246427C true DE246427C (de) |
Family
ID=505307
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE246427C (de) |
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0
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