DE119203C - - Google Patents

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DE119203C
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boiler
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D1/00Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters
    • F22D1/36Water and air preheating systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat Treatment Of Water, Waste Water Or Sewage (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
in PARIS.
Das neue Verfahren besteht im Wesentlichen in der Anwendung einer Wärmeaustauschvorrichtung, durch welche das Seewasser auf dem Wege zum Kessel hindurchgeschickt wird, wobei es sich allmälig erhitzt, indem das aus dem . Kessel kommende kochende Wasser auch durch die Wärmeaustauschvorrichtung fliefst und in dieser seine Wärme an das . kalte Wasser abgiebt, um dann abzufiiefsen.
Da das in den Kessel eintretende Wasser bei seinem Durchgange durch die Austauschvorrichtung die Wärme des in die See zurückfliefsenden Wassers aufgenommen hat, geht von der nutzbaren Wärme wenig verloren, und da der Umlauf des ein- und austretenden Wassers sich im Verhältnifs zu der Dampfentwicklung regeln läfst und das austretende Wasser mehr Salz mit sich führt als das eintretende, so nimmt der Salzgehalt im Inneren des Kessels nicht zu. Man kann deshalb bei Anwendung des neuen Verfahrens in dem Kessel Dampf entwickeln, ohne dafs der Salzgehalt des Wassers im Kessel steigt, und ohne mehr Brennstoff zu verwenden.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine Wärmeaustauschvorrichtung, Fig. 2 ist der zugehörige Horizontalschnitt nach Linie A-B in Fig. i, Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Dampfkessels in Verbindung mit der Wärmeaustauschvorrichtung.
Die Wärmeaustauschvorrichtung besteht aus einem an beiden Enden geschlossenen Cylinder α mit einem Rohranschlufs b für das heifse, aus dem Dampfkessel kommende Wasser und einem Anschlufs c für den Austritt des in die See abfliefsenden gekühlten Wassers. Im Inneren des Cylinders α ist ein engerer Cylinder d angeordnet, in welchem sich eine Anzahl von Röhren e befindet. Dieser Cylinder d hat an dem einen Ende einen Rohranschlufs f für den Eintritt des aus der See kommenden kalten Wassers, der die obere Stirnwand des Cylinders α durchdringt, und auf der anderen Seite einen Anschlufsstutzen g für den Austritt des erwärmten, nach dem Kessel abfliefsenden Wassers. Der Ringraum zwischen den Cylindern α und d ist von Röhren h durchzogen, welche die an den beiden Enden des Cylinders α befindlichen Kammern i mit einander verbinden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Das heifse Wasser des Dampfkessels k (Fig. 3) tritt durch die Rohrleitung b in die untere Kammer i der Wärmeaustauschvorrichtung und gelangt durch die Röhren h zu der oberen Kammer i, von wo aus es durch die Rohrleitung abfliefst, nachdem es auf seinem Wege durch die Vorrichtung seine Wärme an das aus der.See durch eine Pumpe oder der'gl. angesaugte Wasser abgegeben hat. Dieses kalte Wasser fliefst durch das Rohr/ in den Cylinder d ein, durchströmt die Röhren e und tritt durch das Rohr g aus, um sich zu dem Dampfkessel k zu begeben, nachdem es in der Wärmeaustauschvorrichtung die Wärme des in die See abfliefsenden Wassers aufgenommen hat.
Die dargestellte Wärmeaustauschvorrichtung ist nur beispielsweise angeführt und kann durch eine andere ersetzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur unmittelbaren Benutzung von Seewasser zum Speisen von Dampfkesseln, dadurch gekennzeichnet, dafs ein Theil des in dem Dampfkessel befindlichen kochenden Seewassers durch eine Wärmeaustauschvorrichtung in die See abgeleitet und durch dieselbe Austauschvorrichtung eine entsprechende Menge kalten Seewassers nach dem Dampfkessel geleitet wird, welches in der Wärmeaustauschvorrichtung die Wärme des aus dem Dampfkessel abfliefsenden Wassers zum Theil aufnimmt und dem Kessel wieder zuführt, zum Zwecke, das Seewasser in dem Dampfkessel bei einem gleich niedrigen Salzgehalt zu erhalten, ohne besondere Mehrausgabe an Brennstoff.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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