DE44667C - Einrichtung zur Entnahme von Wasser aus dem Kessel beim Speisen behufs Verhütung der Kesselsteinbildung - Google Patents
Einrichtung zur Entnahme von Wasser aus dem Kessel beim Speisen behufs Verhütung der KesselsteinbildungInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22D—PREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
- F22D1/00—Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters
- F22D1/36—Water and air preheating systems
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
der Kesselsteinbildung.
Eine möglichst vollständige Verhütung von Kesselsteinablagerungen soll dadurch erreicht
werden, dafs das Abblasen continuirlich, und zwar entsprechend der jeweiligen chemischen
Beschaffenheit des Speisewassers und des Dampfconsums derartig automatisch und regulirbar
erfolgt, dafs das Kesselwasser hinsichtlich seiner chemischen Zusammensetzung innerhalb des
Kessels in dem Zustand erhalten wird, in welchem sich dasselbe bei Beginn des Betriebes
befand, also in einem solchen, bei welchem Kesselsteinausscheidungen und Ablagerungen
noch nicht stattgefunden hatten.
Die auf der Zeichnung in Fig. i, 2 und 3 dargestellten Einrichtungen geben erläuternde
Beispiele für die zu dem beabsichtigten Zweck dienenden Apparate.
In Fig. 1 bedeutet A eine Kesselspeisepumpe, welche mit der Pumpe B denselben Antrieb
besitzt, so dafs beide Pumpen in gleichem Tempo und stets in gleichen Zeiträumen arbeiten.
Durch das Rohr C steht das Saugventil der Pumpe B mit dem Kessel in Verbindung,
so dafs durch letztere, und zwar in einer durch den Umgangshahn D regulirbaren
Menge, ein Theil des Kesselwassers entfernt
wird, sobald die Kesselspeisepumpe in Thätigkeit ist. V ist ein Röhrenvorwärmer, welcher
die Abgabe der Wärme des dem Kessel wieder entzogenen heifsen Wassers an das Speisewasser
vor seinem Eintritt in den Kessel zu vermitteln hat.
In Fig. 2 ist wiederum E die Kesselspeisepumpe, deren Kolben F am Ende seiner Verlängerung
G einen verstellbaren Anschlag trägt, der ein früheres oder späteres Oeffnen des
Ventils J bewirkt und, da letzteres mit dem Wasserraum des Dampfkessels in Verbindung
steht, bei jedem Kolbenhub der Speisepumpe ein gröfseres oder geringeres Quantum Wasser
aus ersterem wieder entweichen la'fst. Der Hahn K soll die Regulirbarkeit der beabsichtigten
Wasserentziehung erhöhen. Die bei Fig. ι beschriebene Vorwärmeeinrichtung kann
auch in diesem Falle Anwendung finden.
Bei bereits vorhandenen Speisepumpenanlagen läfst sich der beabsichtigte Zweck u. A. durch
die in Fig. 3 gezeichnete Anordnung erreichen, indem bei jedesmaligem Heben des Rückschlagventilkegels
L ein Ventil O vermittelst der Verbindungsstange M beider Kegel geöffnet
werden kann, um ein durch Stellung des Hahnes P regulirtes Wasserquantum aus dem
Kessel zu entfernen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Apparat zur gleichzeitigen Entnahme vonWasser aus den tiefer gelegenen Theilen bei Dampfkesseln während des Einbringens von Speisewasser, zum Zweck, die Kesselsteinbildung möglichst zu beschränken, gekennzeichnet:a) durch die in Fig. 1 dargestellte Verbindung der Kesselspeisepumpe A mit einer zweiten Pumpe B, welche den gleichen Antrieb hatdes Wassers aus demdargestellte Anordnungund das Ablassen
Kessel bewirkt;
b) durch die in Fig. 2eines Wasserablafsventils J, welches beim Niedergange des Kolbens der Speisepumpe E von der mit verstellbarem Anschlag H versehenen Verlängerung G dieses Kolbens geöffnet wird;durch die in Fig. 3 dargestellte Verbindung des Rückschlagventils L zwischen Kessel und Speisepumpe mit einem Wasserablafsventil O derart, dafs beim Oeffnen des Rückschlagventils L, also beim Einströmen des Speisewassers in den Kessel, das Ventil O geöffnet wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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