DE16838C - Vorrichtungen zur Reguh'rung der Dampfkesselspeisung - Google Patents

Vorrichtungen zur Reguh'rung der Dampfkesselspeisung

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DE16838C
DE16838C DENDAT16838D DE16838DA DE16838C DE 16838 C DE16838 C DE 16838C DE NDAT16838 D DENDAT16838 D DE NDAT16838D DE 16838D A DE16838D A DE 16838DA DE 16838 C DE16838 C DE 16838C
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G. WEIR nnd J. WEIR in Glasgow, Schottland
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D3/00Accumulators for preheated water

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
fr* ^.-jV7?·^1
PATENTAMT.
Die Apparate, welche den Gegenstand der vorliegenden Erfindung ausmachen, sollen verhindern, dafs die Speisepumpe mit nur theilweiser Wasserfüllung oder ganz ohne Wasserzufuhrung arbeitet und Luft in den Kessel pumpt.
Die Speisepumpe wird durch eine Meine besondere Dampfmaschine getrieben und saugt das Wasser aus einem Behälter, welcher mit einem Schwimmer versehen ist. Letzterer steht mit einem Hahn oder dergl. in Verbindung, welcher in das zur Maschine führende Dampfrohr eingeschaltet ist und den Dampf abschliefst, sobald der Behälter nahezu leer wird, den Dampfzufiufs aber mehr und mehr öffnet, je mehr der Behälter mit Wasser gefüllt ist.
Fig. ι ist eine Darstellung einer solchen Pumpvorrichtung, theilweise im Schnitt gezeichnet. Die Speisepumpe 21 bildet in diesem Fall einen Theil einer direct wirkenden Dampfpumpe, deren Dampfcylinder mit 22 bezeichnet ist, und welche den Dampf durch Rohr 23 empfängt. 24 ist der Hahn, welcher durch den vorher erwähnten Schwimmer beeinflufst wird, und zwar in folgender Weise: Der Arm des Hahns 24 ist durch die justirbare Stange 25 mit einem Hebel 26 verbunden, welcher auf einer Achse 27 sitzt, die durch eine Stopfbüchse in ein kleines Metall gefäfs 28 eintritt und mittelst zweier Stangen einen Schwimmer 29 trägt (s. auch Fig. 2 und 3). Von dem Gefäfs 28 geht das Wasser durch Rohr 30 zur Speisepumpe 21.
Dem Gefäfs 28 kann das Wasser auf verschiedene Weise, direct oder indirect, zugeführt werden. In der Construction Fig. 1 tritt das Wasser durch einen Vorwärmer, welcher innerhalb eines Condensators 31 angeordnet ist, in den Behälter 28 ein. Der Vorwärmer besteht aus dem durchlöcherten Rohr 32, welches in den Kanal 33 hineingehängt ist, durch den der Abdampf von den Hauptcylindern in den Condensator eintritt. Innerhalb des Rohres 32 befinden sich eine Anzahl horizontaler Scheiben 34 auf einer Stange befestigt, die den Zweck haben, das durch die Mündung 35 zuströmende Wasser im Rohr 32 zu vertheilen. Das Wasser nimmt während des Durchgangs durch Rohr 3 2 Wärme auf von dem Dampf, welcher in den Condensator eintritt, wird dann von dem Rohr 3 6 aufgefangen und in den Behälter 28 geleitet. Die Mündung 35 ist Theil eines Rohres 37, welches von einem Behälter 38 ausgeht, in welchen das Condensationswasser vom Condensator 31 mit Hülfe einer besonderen Pumpe eingeführt wird. Dieser Behälter 38 trägt einen Schwimmer 40, der mit einem Kolbenschieber 39 in Verbindung steht, welcher die Mündung des Rohres 37 schliefst, wenn nicht genug Wasser in dem Behälter ist und dadurch verhindert, dafs Luft durch Rohr 37 in den Condensator gelangt.
Fig. 2 und 3 sind in gröfserem Mafsstabe Horizontal - und Verticalschnitt eines Behälters 28 mit Schwimmer 29, welche Theile analog der in Fig. 1 beschriebenen Vorrichtung functioniren, aber das Speisewasser direct von einer Pumpe durch das Ventil 41 empfangen. Rad und Schraube 42 dienen zum Reguliren des Hubes des Ventils 41, während das oben auf dem Behälter 28 sitzende Rohr 43 mit
Hahn dazu dient, Luft oder Gase aus dem Behälter 28 zu entfernen.
Fig. 4 zeigt eine andere Modification, bei welcher das Druckrohr 44 der Pumpe 21 mit dem Behälter 28 durch ein Zweigrohr 45 verbunden ist, dessen Mündung mit dem Kolbenschieber 46 in Verbindung steht. Letzterer wird durch den Schwimmer 29 bewegt, und zwar in der Weise, dafs, sobald der Wasserspiegel im Behälter 28 sinkt, auch der Schieber46 sinkt, so dafs etwas von dem gepumpten Wasser in den Behälter zurückkehrt und die Pumpe verhindert wird, Luft zu saugen. Anstatt den Kolbenschieber 46 innerhalb des Behälters an dem Schwimmerhebel 2 7 zu befestigen, kann der letztere auch durch eine Stange 47 mit einem Hahn 48 in Verbindung stehen, welcher in einem Kanal der Ventilkammer der Pumpe befindlich ist, und zwar in der Weise, dafs, wenn das Ventil offen ist, das Wasser in das Saugrohr 30 zurückkehren kann.
Eine andere Modification, bei welcher der Schwimmer im Behälter 28 den Hub der Pumpe beeinflufst, ist in Fig. 5 gezeichnet. Die Speisepumpe 21 wird in diesem Fall durch Kurbel 49 mittelst Uebersetzung 50 von der Hauptwelle der Maschine aus bewegt. Die Pleuelstange 51 der Kurbel 49 ist mit einem kleinen Cylinder 52 verbunden, welcher auf einem Kolben 54 gleitet, der auf der verlängerten Pumpenkolbenstange 53 befestigt ist. Die Oeffnungen in den Enden des Cylinders 52 stehen durch Kanäle mit einem hohlen Hahnkegel 55 in Verbindung, dessen Stange 56 vierkantig ist und sich in dem Auge des durch Lager 58 gestützten Hebels 57 auf- und abbewegen kann. Dieser Hebel 57 ist mit dem äufseren Hebel der Schwimmerachse 27 des Behälters 28 verbunden. So lange genügend Wasser in dem Behälter 28 ist, ist der Hahn 55 geschlossen und das Wasser in den beiden getrennten Kammern des beweglichen Cylinders 5 2 eingeschlossen, so dafs die Pumpenstange 53 sich in gleicher Weise bewegen mufs, als ob sie direct mit der Pleuelstange 51 verbunden wäre. Sobald aber der Wasserspiegel im Behälter 28 unter eine bestimmte Grenze sinkt, öffnet der Schwimmer 29 den Hahn 55, und dann bewegt sich der Cylinder 52 auf und ab, ohne die Kolbenstange 53 bis zum Ende des Hubes zu treiben, weil das Wasser von einem Ende des beweglichen Cylinders 52 zu dem anderen Ende übertreten kann.
Eine weitere Anordnung zur Aenderung des Hubes der Pumpenkolbenstange 53 ist durch den punktirten geschlitzten Arm 5 9 angedeutet. Bei dieser Construction ist die Verbindung der Stange 51 mit dem Arm 59 durch Einwirkung des Schwimmers 29 längs des Schlitzes verstellbar gedacht.

Claims (3)

. Patent-Ansprüche:
1. Die Regulirung der Thätigkeit einer Dampfspeisepumpe durch einen im Speisewasserreservoir angebrachten Schwimmer, welcher je nach dem Stande der Wasserhöhe im Reservoir den Dampfweg zur Pumpe öffnet oder schliefst, Fig. 1, 2 und 3.
2. Die Regulirung der Leistung einer von der Maschine bewegten Speisewasserpumpe durch einen im Speisewasserreservoir angebrachten Schwimmer, welcher ein Ventil 46, Fig. 4, eines Verbindungsrohres 45 zwischen Speiserohr und Reservoir in der Weise bewegt, dafs, sobald der Wasserspiegel im Reservoir zu tief sinkt, ein Theil des Speisewassers in das Reservoir zurückgepumpt wird.
3. Die in Fig. 5 dargestellten Modificationen zur Regulirung des Hubes der Speisepumpe durch einen im Speisewasserreservoir angebrachten Schwimmer.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT16838D Vorrichtungen zur Reguh'rung der Dampfkesselspeisung Active DE16838C (de)

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