DE162981C - - Google Patents

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DE162981C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B11/00Equalisation of pulses, e.g. by use of air vessels; Counteracting cavitation
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/02Stopping, starting, unloading or idling control
    • F04B49/03Stopping, starting, unloading or idling control by means of valves
    • F04B49/035Bypassing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 162981 KLASSE 59 a.
Die Erfindung bezweckt, die Entlüftung von Flüssigkeitspumpen durch dauernden Rückfluß eines Teiles der Fördermenge bei solchen Pumpen herbeizuführen, bei denen die anzusaugende und fortzudrückende Flüssigkeit unregelmäßig zufließt und teilweise ganz ausbleibt, so daß die Pumpe bei gänzlichem Ausbleiben der Flüssigkeit nur Luft ansaugen kann.
ίο Die Pumpe wird aber nach einer solchen Luftsaugeperiode nur dann wieder Flüssigkeit ansaugen, wenn die im Pumpeninnern aufgesammelte Luft vollkommen entfernt wird. Die Erfindung bezweckt weiter, die Fördermenge der Pumpe unabhängig von den diese Menge bestimmenden Abmessungen derselben, also dem Kolbendurchmesser, dem Hub und der Hubzahl, durch die zur Entlüftung dienende Vorrichtung veränderlich zu machen, indem ein größerer Teil der Fördermenge der Pumpe in das Ansaugegefäß derselben zurückgeführt wird, als zur bloßen Entlüftung erforderlich wäre.
Eine so ausgerüstete Pumpe ist z. B. bei Dampfmotorwagen erforderlich, bei denen das Speisewasser für den Kessel durch Kondensation des Abdampfes gewonnen wird und ununterbrochen zum Speisen des Dampfkessels Verwendung findet, bei denen ferner Zwergkessel, also solche Dampferzeuger angewendet werden, welche einen sehr kleinen Wasser- und Dampfinhalt besitzen.
Damit der Wasserstand in diesen Kesseln nicht übermäßig schwankt und zeitweise unter das Niveau des festgesetzten niedrigsten Wasserstandes sinkt, muß dafür gesorgt werden, daß die Speisewassermenge dem unmittelbar vorher verbrauchten Dampfvolumen möglichst angepaßt wird. Fährt ein solcher Motorwagen einen Berg hinab, so wird der Dampfzutritt zum Motor abgesperrt, der Motor also nur vom Wagen gezogen. Da aber die Speisepumpe ständig weiter arbeitet, so kann sie in dieser Zeit nur Luft pumpen, da ihr ja kein Wasser zuläuft. ,
Ist das Gefälle zu Ende, so erhält der Motor wieder Dampf, um wieder Arbeit leisten zu können; die Speisepumpe muß dann sofort wieder Wasser pumpen, sonst würde eine empfindliche Stockung in der Wasserversorgung des Kessels eintreten, der Kondensator sich übermäßig mit Wasser füllen.
Bei solchen Dampfwagen muß aber auch eine Veränderung der Fördermenge der Speisepumpe vorgenommen werden können. Die Motoren solcher Dampfwagen werden von vornherein so bemessen, daß sie auch den größten Kraftbeanspruchungen gewachsen sind, um große Steigungen nehmen, schlechte Wege befahren zu können usw.
Dementsprechend müssen auch die Speisepumpen solcher Motorwagen so groß bemessen werden, daß sie dem größten Kraft- und Dampfverbrauch entsprechende Speisewassermengen pumpen können.
Wird ein solcher Motorwagen aber monatelang nur als Stadtwagen verwendet, wobei der Motor nur einen geringen Teil seiner höchsten Leistungsfähigkeit zu entwickeln braucht, vielfach nur 1Z1 bis 1Z5 derselben, so muß ein
Mittel vorhanden sein, die Fördermenge der Pumpe in einfacher Weise vermindern zu können, damit kein Mißverhältnis in der gleichmäßigen Speisung des Kessels und dem Wasserstande desselben eintreten kann. Diese Aufgaben erfüllt die vorliegende Erfindung. In der Zeichnung stellt ι ein Gefäß dar, in welches bei 2 Flüssigkeit von irgend einer Leitung eintritt.
Unter dem Gefäß befindet sich ein Filter, welcher den Eintritt von Unreinigkeiten und Fremdkörpern in die Saugleitung 3 der Pumpe verhütet; 4 ist die Pumpe, 5 das Saugventil derselben und 6 das Druckventil. Die Druckleitung der Pumpe ist mit 7 bezeichnet.
Über dem Druckventil 6 sitzt der Entlüf-
tungs- und Rückflußkegel E; derselbe besitzt einen vertikal verstellbaren Kegel 8 und eine entsprechend konische Bohrung. Von dem engsten Teil der Bohrung des Kegelgehäuses geht ein vertikaler Kanal C und in der Nähe des Endes ein kreuzförmig horizontaler Kanal C bis in das Innere des Druckventilgehäuses der Pumpe.
Im oberen Teil der Vorrichtung E befindet sich eine zur Kegelachse senkrecht gerichtete Bohrung, welche sich in die Rohrleitung 9 fortsetzt, die den Teil E mit dem oberen Teil des Gefäßes 1 verbindet.
Man kann nun den Kegel 8 so einstellen, daß er wie ein Ventil den Kanal C ganz verschließt, oder so, daß zwischen dem Kegel und seinem Gehäuse ein mehr oder minder großer Spielraum bleibt, durch welchen dann ständig' alle Luft und mit ihr ein Teil der von der Pumpe geförderten Flüssigkeit (in der Druckperiode der Pumpe, also nach Öffnung des Druckventiles) entweichen und in das Gefäß 1 zurücktreten kann.
Alle Luft, welche die Pumpe 4 bei Wassermangel pumpt, und diejenige, welche in der Flüssigkeit enthalten war und sich beim Pumpen von derselben abgeschieden hat, kann so in das Ansaugegefäß 1 zurücktreten. Damit erzielt man, daß die Pumpe sofort wieder Flüssigkeit ansaugen kann, sobald solche im Gefäß ι enthalten ist. Durch die Rückführung der Luft in das Gefäß 1 gehen keinerlei Flüssigkeitsmengen verloren, die etwa bei der Entlüftung mitgerissen werden.
Man kann auch durch weiteres Verstellen des Kegels 8 bezw. durch Vergrößerung des Spielraumes zwischen Kegel und Gehäuse eine noch größere Menge der von der Pumpe 4 geförderten Flüssigkeit mit Absicht in das Ansaugegefäß 1 zurücktreten lassen und so die durch die Abmessungen der Pumpe begrenzte Fördermenge der Pumpe in einfacher Weise verringern.

Claims (1)

  1. Patent-AnSPRUcη :
    Vorrichtung zur gleichzeitigen Entlüftung und Veränderung der Fördermenge von Pumpen mit Verbindungsleitung zwisehen Druckraum und Saugraum, dadurch gekennzeichnet, daß vor der letzteren (9) oberhalb des Druckventiles (6) am Höchstpunkte der Druckleitung ein von Hand verstellbarer Kegel (8) eingeschaltet ist, durch welchen sowohl die Fördermenge verändert als auch entlüftet werden kann, ohne daß dabei durch Ausspritzen Flüssigkeitsmengen verloren gehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2714830A (en) * 1953-06-10 1955-08-09 Clarence C Chelf Auxiliary tool support

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2714830A (en) * 1953-06-10 1955-08-09 Clarence C Chelf Auxiliary tool support

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