DE302944C - - Google Patents
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- DE302944C DE302944C DENDAT302944D DE302944DA DE302944C DE 302944 C DE302944 C DE 302944C DE NDAT302944 D DENDAT302944 D DE NDAT302944D DE 302944D A DE302944D A DE 302944DA DE 302944 C DE302944 C DE 302944C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D9/00—Priming; Preventing vapour lock
- F04D9/04—Priming; Preventing vapour lock using priming pumps; using booster pumps to prevent vapour-lock
- F04D9/041—Priming; Preventing vapour lock using priming pumps; using booster pumps to prevent vapour-lock the priming pump having evacuating action
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand des Vorliegenden ist, bei der Entlüftungsvorrichtung für Kreiselpumpen
nach dem- Patent 291432, bei welcher eine Saugvorrichtung aus dem Saugteil und dem
Druckteil der Kreiselpumpe saugt, das Druckwasser der Saugpumpe nach anderen Stellen
. wie das Druckwasser der Kreiselpumpe zu leiten und die aus dem Saugteil und dem
Druckteil der Kreiselpumpe anzusaugenden Mengen einzeln 'zu regeln. Ferner soll die
Entlüftungsvorrichtung auch, für eine Saugpumpe mit ungeteiltem Saugteil eingerichtet,
eine getrennte Abscheidung der Luft aus der Saugvorrichtung vorgesehen und große Saughöhen
ermöglicht werden.
In den Figuren der Zeichnung ist 1 wieder die Kreiselpumpe und 2 die Hilfspumpe.
Nach dem Hauptpatent wird das Druckwasser der Saugvorrichtung für den gleichen Zweck
wie das Drückwasser der Kreiselpumpe verwendet. Hierzu könnte die Kreiselpumpe und
die Saugpumpe an Stelle des gemeinsamen Druckrohrs auch getrennte Druckrohre erhalten.
Das Druckwasser aus der Saugpumpe soll nun auch für andere Zwecke wie das Drückwasser der Kreiselpumpe benutzt werden,
oder, wenn sich die Ausnutzung nicht lohnt, zurück nach der Saugstelle oder nach 'einem
Ablauf geführt werden.
Wenn z. B. in einer Dampfanlage ein Kondensatsammler
vorhanden ist, kann das Druckwasser der Hilfspumpe nach diesem Sammler geleitet werden. In Fig. 1 ist 35 der Dampfkessel,
10 das Speiserohr, 38 der Kondensatsammler, 39 das Zulaufrohr vom Sammler
nach den Pumpen und 40 ein Zulaufrohr für das Kondensat zum Sammler. Mittels des
Druckrohrs 12 kann die Hilfspumpe zum Aufpumpen des Kondensatsammlers vor der Inbetriebnahme
der Dampfanlage und zum Zusetzen von Wasser während des Betriebes benutzt werden. Hierzu kann sie ein Zusatzrohr
41 erhalten. Das Fußventil 42 der Kreiselpumpe braucht nur bei plötzlichem
Mehrbedarf an Wasser geöffnet zu werden, Beim Aufpumpen kann die Kreiselpumpe
durch die Absperrventile 59 und 60 in den Saugrohren 11 und 13 abgeschaltet und durch
das Absperrventil 67 im Verbindungsrohr auch der zum Saugen aus dem Druckteil der
Kreiselpumpe bestimmte Teil der Hilfspumpe an das Zusatzrohr 41 angeschlossen werden.
Die Hilfspumpe läßt sich auch für verschiedene Zwecke verwenden, z. B. zum Speisen
des Kessels und zum Aufpumpen des Kondensatsammlers."
Bei der Feuerspritze nach Fig. 2 fließt das Druckwasser der Kapselpumpe 2 nach einem
Ablauf ab.
Zum Umschalten der Hilfspumpe zum Alleinfördern sind beim Hauptpatent in den
Saugrohren Umschaltventile vorgesehen. Wenn zum Umschalten Absperrventile nach Fig. 1
benutzt werden, lassen sich die aus dem
Saugteil und dem Druckteil der Kreiselpumpe \ zu saugenden Mengen auch einzeln regeln.
Nach dem Ansaugen kann z. B. die aus dem Druckteil der Kreiselpumpe tretende Menge
durch Drosseln mit dem Ventil 60 auf ein geringes Maß begrenzt werden, oder wenn
ein regelmäßiger Betrieb zu erwarten ist, können nach dem Schließen des Ventils 60
und Öffnen des Ventils 67 beide Abteilungen der Hilfspumpe aus dem Saugteil der Kreiselpumpe
saugen. Bei Fig. 2 hat die Hilfspumpe kein eigenes Saugrohr zum Alleinfördern. Hier
sind die Absperrventile 59 und 60 hauptsächlich vorgesehen, um die Hilfspumpe abzu·
schalten, wenn der Kreiselpumpe das Wasser unter Hydrantendruck zufließt. Mit den Ventilen
kann man wie bei Fig. 1 das Ansaugen aus den Anschlüssen der Kreiselpumpe einzeln
begrenzen.
An Stelle einer Hilfspumpe kann man zum Regeln der einzelnen Mengen auch zwei einzelne
Hilfspumpen verwenden, deren Hübe nach Bedarf geregelt werden. Die Volumina der beiden Abteilungen der Saugpumpe können
gleich groß oder verschieden groß sein.. In Fig. 2 ist noch gezeigt, wie bei unreinem
Wasser in die Saugrohre 11 und 13 Filter 61 und 62 eingeschaltet werden können.
Die Hilfspumpe mit eigenem Antrieb läßt sich nach Bedarf anstellen. Soll die Hilfspumpe
zum Stillstand kommen, wenn sie von der Welle der Kreiselpumpe angetrieben wird,
so wird eine Kupplung vorgesehen. Bei Fig. 2 kann die Kupplung 63 durch den Hebel 64
beliebig geschaltet werden. Das Kuppeln kann zwangläufig eingerichtet werden, etwa
wenn die Kapselpumpe nur während des Ansaugens wirken soll.
An Stelle einer Saugpumpe mit geteiltem Saugteil läßt sich auch eine Säugpumpe mit
ungeteiltem Saugteil verwenden, 2. B. die : Kolbenspeisepumpe einer Dampfkesselanlage,
ein Ejektor, ein Kondensator oder eine einfache Handpumpe. Wenn dabei in den Saugrohren
keine Absperrungen vorgesehen werden, tritt nach dem Eintreten des Förderdrucks das Wasser vom Druckteil zum Saugteil der
Kreiselpumpe zurück. Man wird daher dem Saugrohr am Druckteil nur einen geringen
Durchmesser geben. Besser wird man jedoch in die Saugrohre wieder Regelorgane einbauen.
Beim Beispiel Fig. 3 hat die Säugpumpe 2 einen ungeteilten Saugteil. Das Absperrventil
60 im Saugrohr 13 wird nach dem Ansaugen durch Handbedienung oder selbsttätig
durch den Regler 65 geschlossen. Die Saugvorrichtung saugt dann nur noch aus dem
Saugteil der Kreiselpumpe. Das Ventil 60 kann gleichzeitig eine kleine Entlüftung für
den Druckteil ins Freie öffnen. Wenn man in die Saugrohre einen Dreiwegehahn setzt,
kann man abwechselnd aus dem Säugteil oder dem Druckteil dej Kreiselpumpe saugen.
Die Hilfspumpe kann beim Ingangsetzen die Luft in das gemeinsame Druckrohr der
Pumpen gegen den Druck fördern, den sie beim Zusammenpressen von Luft ausüben kann. Man wird daher Hilfspumpen mit geringem
schädlichen Raum oder bei großen Druckhöhen Hilfspumpen mit Zwischendruckstufen verwenden. Das Ingangsetzen wird erleichtert,
und der Eintritt von Luft in das gemeinsame Druckrohr wird vermieden, wenn sie aus der
Hilfspumpe durch einen Hilfsauslaß getrennt entfernt wird, wobei die Luftpressung gering
sein kann. Hierzu kann man alle für die benutzte Hilfspumpe anwendbaren Auslaßvorrichtungen
verwenden, z. B. wenn man eine Kolbenpumpe verwendet, die bekannten, von Hand zu bedienenden Entlüftungsventile
zwischen den Saug- und den Druckventilen. Nachstehend ist angegeben, wie die getrennte
Entfernung der Luft aus der Hilfspumpe selbsttätig wirkend eingerichtet werden kann. In
das Druckrohr 12 der Hilfspumpe in Fig. 4 ist das Rückschlagventil 58 eingeschaltet, das
durch den Druck im gemeinsamen Druckrohr 31 geschlossen wird. Die Hilfspumpe
führt oberhalb ihrer Druckventile durch das Entlüftungsventil 50 so lange aus dem Rohr 54
Luft ab, bis die Kreiselpumpe den Wasserdruck aufnimmt und dann durch das Druckrohr
52 und den Regler 51 das Entlüftungsventil 50 schließt. Da dann auch die Hilfspumpe
Wasser hat, kanu sie durch das Rückschlagventil 58 in das Druckrohr 31 drücken.
53 ist ein Abflußrohr vom Regler 51 nach dem Saugteil der Kreiselpumpe. 57 ist eine
Vorrichtung, um das Entlüftungsventil 50 von Hand zu betätigen und um .den Kolben des
Reglers 51 zu bewegen, falls er sich festsetzt. Der Kolben kann entlastet werden z. B^ durch
eine Feder. Die Luft läßt sich auch zwischen den Saug- und den Druckventilen der Hilfspumpe
selbsttätig entfernen.
Die geringe Luftmenge während der Wasserförderung scheidet sich in dem Windkessel 17
ab, aus dem sie von Zeit zu Zeit von Hand abgelassen werden kann. Bei Anlagen, bei
denen auch während der Wasserförderung mit großen Luftmengen zu rechnen ist, kann man
Vorrichtungen treffen, welche die Luft auch während der Wasserförderung selbsttätig abscheiden,
z. B. indem an der Hilfspumpe ein Auslaß vorgesehen wird, aus dem durch ein Feinventil dauernd Luft abgelassen wird, öder
der durch eine Schwimmervorrichtung betätigt wird.
Die Entlüftungsvorrichtung kann das Ansaugen für Saughöhen einleiten, die der äußere
Luftdruck zuläßt.. Bei großen Saughöhen und j ungünstiger Saugleitung muß das Wasser
durch eine besondere Vorrichtung zugeführt werden. Besonders tiefliegende Maschinenräume
können vermieden werden, wenn die Hebung des Wassers durch Druckluft erfolgt.
Bei Fig. 5 wird das Wasser durch das bekannte Mischverfahren hochgetrieben. Es ist
■ 44 das Saugrohr und 31 das Druckrohr der Pumpen. Durch das Druckrohr 46 des Luftverdichters
45 wird im Steigrohr 47 das Wasser- und Luftgemisch erzeugt, welches der äußere
Luftdruck in den Saugkasten 43 treibt, aus dem die Pumpen saugen. · Das Wasser im
Saugkasten 43 wird ■ noch mit Luft durchsetzt sein, so daß dauernd Luft in die Kreiselpumpe
gelangt. Durch die Entlüftungsvorrichtung wird der schädliche Einfluß dieser Luft verringert. Wenn ein luftdichter Saugkasten
hergestellt werden kann, soll das Wasser durch die Druckluft direkt so hoch getrieben werden, daß die Pumpen fördern
können. Diese Anordnung kommt z. B. in Frage, wenn auf Schiffen aus ungünstig liegenden
Bodenzellen gesaugt werden soll.
Der Antrieb der Kreiselpumpe und der Hilfspumpe kann beliebig, z. B. auch elektrisch
erfolgen. Bei allen Anordnungen können die Hilfspumpen auch innerhalb der Gehäuse
der Kreiselpumpen oder der Kreiselräder angebracht werden. Eine Hilfspumpe kann auch für mehrere Kreiselpumpen dienen. Die
Kreiselpumpe kann so eingerichtet werden, daß stets Wasser in ihr stehenbleibt, so daß
beim ersten Ansaugen die Kolbenpackungen der Hilfspumpe angefeuchtet werden., Bei
Anwendung von Kapselpumpen als Hilfspumpen kann das Gehäuse der Kreiselpumpe als Hilfswassertank für den Betrieb der Kapselpumpen
dienen: Bei einer einzylindrigen Saugpumpe wird der getrennte Saugteil dadurch erzielt, daß jede Zylinderseite aus
einem Anschluß der Kreiselpumpe saugt. Die Saugrohre der Hilfspumpe können, z. B. beim
nachträglichen Einbau, statt1 an den Saugteil und den Druckteil auch an das Saugrohr und
das Druckrohr der Kreiselpumpe angeschlossen werden. Der Wasserdruck in einer Hilfspumpe
mit Druckventilen wird etwas höher gehalten als der Wasserdruck im Saugrohr am
Druckteil der Kreiselpumpe, damit die Druckventile schließen, wenn die Kreiselpumpe
fördert.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:für Kreisel-291432, da-ι. Entlüftungsvorrichtung
pumpen nach dem Patent
durch gekennzeichnet, daß das Druckwasser aus der Saugvorrichtung, statt für den gleichen Zweck, für andere Zwecke wie das Druckwasser der Kreiselpumpe verwendet oder nach einem Ablauf geleitet wird. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Saugteil und dem Druckteil der Kreiselpumpe an-■ zusaugenden Mengen einzeln geregelt werden oder einzeln geregelt werden können.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugpumpe statt des geteilten einen ungeteilten Saugteil hat.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft aus der Saugvorrichtung getrennt abgelassen wird.
- 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser der Saugvorrichtung und der Kreiselpumpe durch eine Hilfsvorrichtung zugeführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE302944C true DE302944C (de) |
Family
ID=556701
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT302944D Active DE302944C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE302944C (de) |
-
0
- DE DENDAT302944D patent/DE302944C/de active Active
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