DE823981C - Pumpenanlage mit Tiefsaugeeinrichtung - Google Patents

Pumpenanlage mit Tiefsaugeeinrichtung

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DE823981C
DE823981C DEP35276A DEP0035276A DE823981C DE 823981 C DE823981 C DE 823981C DE P35276 A DEP35276 A DE P35276A DE P0035276 A DEP0035276 A DE P0035276A DE 823981 C DE823981 C DE 823981C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F1/00Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
    • F04F1/06Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped
    • F04F1/08Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped specially adapted for raising liquids from great depths, e.g. in wells

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Pumpenanlage mit Tiefsaugeeinrichtung Bei automatisch arbeitenden Pumpenanlagen, die mit Druckkessel arbeiten, ist ein Luftpolster vorhanden, das für die Entnahme des Wassers beim Stillstand der Pumpe erforderlich ist. Damit stets ausreichend Luft im Druckkessel vorhanden ist, muß ständig Luft für das Luftpolster ergänzt werden. Dies geschieht bei gewöhnlichen Pumpenanlagen bis 8 m Ansaugtiefe durch ein Schnüffelventil, das in die Saugleitung der Pumpe eingeschraubt wird.
  • Da Pumpen das Wasser nur bis etwa 8 m Ansaugtiefe ansaugen können, verwendet man zum Heben des Wassers aus größeren Tiefen zusätzlich eine besondere Tiefsaugeeinrichtung, die durch Betriebswasser betätigt wird, das man der Druckleitung der Pumpe entnimmt. Derartige Tiefsaugeeinrichtungen arbeiten nur dann einwandfrei, wenn das Betriebswasser vollkommen luftfrei ist. Man kann daher die übliche Methode der Luftergänzung durch ein Schnüffelventil in der Saugleitung der Pumpe in diesem Fall nicht anwenden, weil dadurch Luft von der Druckleitung in die Betriebswasserleitung mitgerissen und die Tiefsaugevorrichtung außer Betrieb gesetzt wird.
  • Bei bisher bekannten Anlagen hat man sich in der Weise geholfen, daß man in die Druckleitung hinter der Abzweigung der Betriebswasserleitung ein Luftdurchreißventil einbaut, bei welchem durch eine ejektorartige Verengung des DruckleitungsquerschnittesUnterdruck erzeugt wird und dadurch von außen Luft in den Druckkessel gelangen kann. Derartige Ventile sind sehr empfindlich, da sie mit kleinen Querschnitten arbeiten müssen, um den erforderlichen Unterdruck zu erzeugen. Auch die Tiefsaugevorrichtungen für größere Ansaugetiefen erhalten sehr kleine Düsenquerschnitte. Bei beiden besteht dieGefahr, daß sie sich durch festeBestandteile im Wasser sehr leicht verstopfen. Dies führt beim Luftdurchreißventil, außer dem Betriebsausfall, zu starken Leckagen. Bei der Tiefsaugeeinrichtung zwingt es zum Ausbau der ganzen Saugleitung. Die starke Querschnittsverminderung durch das Luftdurchreißventil hat erhebliche Druckverluste zur Folge, so daß auch eine entsprechende Leistungsminderung damit verbunden ist.
  • Es ist auch bereits eine Pumpenanlage mit Tiefsaugeeinrichtung in Vorschlag gebracht worden, bei der die Betriebswasserleitung unmittelbar an den Druckkessel angeschlossen wird und der Druckkessel dadurch als Entlüftungsvorrichtung wirkt.
  • Bei einer solchen Vorrichtung wird aber der Druck, der im Kessel vorhanden ist, während des Stillstandes nicht von der Pumpe ferngehalten, da über die Betriebswasserleitung des Tiefsaugers eine ständige Verbindung zwischen Druckkessel und Pumpe vorhanden ist. Als Folge 'hiervon muß bei Undichtigkeiten der Stoffbüchse mit ständigen Leckagen gerechnet werden.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile. Sie besteht darin, daß bei Pumpenanlagen mit Tiefsaugeeinrichtung, deren Betriebswasser einer an die Druckleitung der Pumpe angeschlossenen Entlüftungsvorrichtung entnommen wird, die Entlüftungsvorrichtung zwischen Druckkessel und Druckstutzen der Pumpe in die Druckleitung eingeschaltet ist.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung besteht die Entlüftungsvorrichtung aus einem gesonderten Behälter. An Stelle dieses Behälters kann auch eine entsprechende Querschnittserweiterung der Druckleitung, vorgenommen werden.
  • Durch Einbau eines Siebes in die Druckleitung oder Betriebswasserleitung kann man Schmutz von dem Tiefsauger fernhalten und ein Verstopfen desselben verhindern.
  • Die Weiterleitung von Luft und Wasser aus dem Entlüftungsbehälter nach dem Druckkessel 'kann statt in einer gemeinsamen Leitung auch in getrennten Leitungen erfolgen.
  • In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt.
  • Die Pumpe i saugt das Wasser aus der Saugleitung 2 an und drückt es über die Druckleitung 3 nach dem Druckkessel 4. Zwischen Pumpe und Druckkessel ist in dieDruckleitungderEntlüftungsbehälter 5 eingebaut. Die Betriebswasserleitung 6 zweigt von dem Entlüftungsbehälter ab und führt nach dem Tiefsauger 7. Das Schnüffelventil 8 ist wie üblich in der Saugleitung bzw. am Saugstutzen der Pumpe angebracht. Das Sieb 9 ist an der Abzweigung der Betriebswasserleitung von dem Entlüftungsbehälter in die Betriebswasserleitung eingebaut.
  • Bei Inbetriebsetzung der Pumpe wird durch das Schnüffelventil Luft in die Pumpe eingesaugt und mit dem geförderten Wasser nach der Druckleitung gedrückt. In dem Entlüftungsbehälter kann sich die Luft aus dem Wasser abscheiden und sammelt sich im oberen Teil des Entlüftungsbehälters an. An den unteren Teilen des Behälters wird die Betriebswasserleitung für die Tiefsaugeeinrichtung angeschlossen und die Verbindung nach dem Druckkessel am oberen Teil des Behälters. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die in dem oberen Teil des Behälters sich abscheidende Luft nach dem Druckkessel gelangt und daß für den Betrieb der Tiefsaugeeinrichtung nur luftfreies Wasser verwendet wird. Dadurch ist eine einwandfreie und sichere Belüftung gewährleistet und das bisher hierfür verwendete Luftdurchreißventil überflüssig.
  • Die beschriebene Ausführung läßt auch die Möglichkeit zu, daß die Verbindung nach dem Druckkessel von dem unteren Teil des Entlüftungsbehälters erfolgt. In diesem Fall wird eine zweite Verbindungsleitung von dem oberen Teil des Entlüftungsbehälters nach dem Druckkessel verlegt, durch welche die Luft nach dem Druckkessel gelangen kann, während das Wasser durch die untere Verbindung nach dem Druckkessel gefördert wird.
  • Um Schmutzteile von der Betriebswasserleitung fernzuhalten, wird ein Sieb in die Druckleitung oder in die Betriebswasserleitung eingebaut. Eine günstige Ausführung ergibt sich bei Anordnung des Siebes in der Abzweigung der Betriebswasserleitung von dem Entlüftungsbehälter. Auf diese Weise ist das Sieb bequem zugänglich und kann einfach gereinigt werden. Da dadurch ein Verstopfen der Tiefsaugerdüse praktisch ausgeschaltet ist, braucht auch die Saugleitung nicht mehr ausgebaut zu werden.
  • Die Erfindung schließt weiterhin ein, daß die Betriebswasserleitung unmittelbar am Druckkessel angeschlossen wird. In diesem Fall würde der Druckkessel die Funktion des Entlüftungsbehälters übernehmen, und die Anordnung eines besonderen Entlüftungsbehälters wäre überflüssig.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Pumpenanlage mit Tiefsaugeeinrichtung, deren Betriebswasser einer an die Druckleitung der Pumpe angeschlossenen Entlüftungsvorrichtung entnommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsvorrichtung zwischen Druckkessel und Druckstutzen der Pumpe in die Druckleitung eingeschaltet ist.
  2. 2. Pumpenanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Druckleitung oder in die Betriebswasserleitung ein Sieb zur Fernhaltung von Schmutzteilen von der Tiefsaugevorrichtung eingebaut wird,
  3. 3. Pumpenanlage nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsvorrichtung aus einem Behälter besteht.
  4. 4. Pumpenanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Luft und Wasser vom Entlüftungsbehälter durch getrennte Verbindungsleitungen nach dem Druckkessel abgeleitet werden.
DEP35276A 1949-02-27 1949-02-27 Pumpenanlage mit Tiefsaugeeinrichtung Expired DE823981C (de)

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DE823981C true DE823981C (de) 1951-12-10

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