DE3829229A1 - Vorrichtung zum foerdern einer fluessigkeit, insbesondere faekalienhebeanlage - Google Patents

Vorrichtung zum foerdern einer fluessigkeit, insbesondere faekalienhebeanlage

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DE3829229A1
DE3829229A1 DE19883829229 DE3829229A DE3829229A1 DE 3829229 A1 DE3829229 A1 DE 3829229A1 DE 19883829229 DE19883829229 DE 19883829229 DE 3829229 A DE3829229 A DE 3829229A DE 3829229 A1 DE3829229 A1 DE 3829229A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/22Adaptations of pumping plants for lifting sewage

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern einer Flüssigkeit durch eine Pumpe, insbesondere Fäkalienhebeanlage.
Für Fäkalienhebeanlagen ist es bekannt, Kreiselpumpen mit einem Einkanalrad oder mit einer am Laufrad befestigten Zerkleinerungsvorrichtung einzusetzen. Solche Vorrichtungen benötigen stets einen Vorratsbehälter, der nach seiner Füllung über einen Fühler die Pumpe in Tätigkeit setzt. Die Pumpe muß eine hohe Nennweite besitzen und hat damit eine große Leistungsaufnahme. Sie ist regelmäßig nicht selbst ansaugend und muß unter dem Niveau der untersten Fäkalienquelle liegen.
Ferner ist es bekannt, auf die Flüssigkeitsoberfläche des Behälters über Druckluft einen Druck auszuüben, der den Inhalt des Behälters nach oben transportiert. Hierzu ist ein Druckluftkompressor einschließlich Steuerventile erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei einfachem konstruktivem Aufbau und kleinem Platzbedarf eine besonders geringe Störanfälligkeit besitzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sie zwei Schlauchmembranpumpen aufweist mit jeweils einem von der zu fördernden Flüssigkeit durchflossenen und endseitig Rückschlagventile aufweisenden Schlauch der von einer Kammer umgeben ist, die abwechselnd mit Über- und Unterdruck beaufschlagt ist, wobei die Einlässe beider Schlauchmembranpumpen mit einem Haupteinlaß und die Auslässe beider Schlauchmembranpumpen mit einem Hauptauslaß verbunden sind, und daß bei einer Überdruckbeaufschlagung der Kammer der ersten Pumpe die Kammer der zweiten Pumpe mit Unterdruck beaufschlagt ist und daß bei einer Unterdruckbeaufschlagung der Kammer der ersten Pumpe die Kammer der zweiten Pumpe mit Überdruck beaufschlagt ist.
Eine solche Vorrichtung hat bei im wesentlichen konstanter Förderströmung einen hohen Wirkungsgrad und kann kleine als auch große Fördermengen auf große Höhen bringen. Sie ist störunanfällig, verstopfungsfrei, selbstansaugend und kann auch oberhalb des Niveaus aufgestellt werden. Sie kann einen direkten Anschluß zum Fallrohr besitzen, so daß ein Sammelbehälter nicht notwendig ist. Die Vorrichtung bzw. Pumpe ist trockenlauffähig, hat einen geringen Platzbedarf und die die Arbeit verrichtende(n) Pumpe(n) als auch die Regeleinrichtungen befinden sich auf der sauberen Seite der Vorrichtung, so daß die Störanfälligkeit besonders gering ist. Es kommt zu einer besonders schonenden Behandlung des geförderten Mediums, insbesondere des Abwassers. Die Vorrichtung ist geräuscharm, die Aufstellungsart beliebig und das Arbeitsmedium kann beheizt werden, so daß auch Fördermedien gepumpt werden können, die im kühlen Zustand dickflüssig oder fest sind.
Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß die wechselnden Drücke in beiden Kammern durch mindestens eine Pumpe erzeugt werden. Hierbei können beide Kammern miteinander über eine Leitung verbunden sein, in der die zwei Pumpen angeschlossen sind, deren Förderrichtungen entgegengesetzt sind. Eine solche Vorrichtung wird allein durch das abwechselnde Einschalten einer der beiden Pumpen gesteuert, so daß weitere Ventile nicht erforderlich sind. Alternativ können aber auch, beide Kammern miteinander über eine Leitung verbunden sein, in der ein Umsteuerventil liegt, durch das den zwei zu den Kammern führenden Leitungsteilen abwechselnd Über- und Unterdruck zuführbar ist. Hierbei kann das Umsteuerventil mit einer Pumpe verbunden sein.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Rückschlagventile Klappenventile sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen axialen Schnitt durch beide Schlauchmembranpumpen, die durch zwei Arbeitspumpen betätigt werden, wobei die rechte Schlauchmembranpumpe im Hubbetrieb und die linke im Saugbetrieb sich befindet,
Fig. 2 einen Schnitt nach Fig. 1 mit umgekehrtem Betrieb der beiden Schlauchmembranpumpen und
Fig. 3 einen Schnitt nach Fig. 1, bei der die beiden Schlauchmembranpumpen durch eine einzige Arbeitspumpe über ein Umsteuerventil angetrieben sind.
Die Vorrichtung weist zwei achsparallel nebeneinander liegende Schlauchpumpen 1, 2 auf, deren Einlässe 3 a, 3 b und deren Auslässe 4 a, 4 b jeweils auf derselben Seite liegen. Die Einlässe 3 a, 3 b sind mit dem Saugstutzen 3 der Vorrichtung und die Auslässe 4 a, 4 b mit dem Druckstutzen 4 verbunden. Jede der beiden Schlauchpumpen 1, 2 weist zwischen Ein- und Auslaß einen flexiblen Schlauch 5, 6 auf, der sich jeweils in einer Kammer 7, 8 befindet, die sich über die gesamte Länge des jeweiligen Schlauches erstreckt. Beide Kammern werden abwechselnd mit Über- und Unterdruck beaufschlagt, so daß die Schläuche 5, 6 abwechselnd zusammengepreßt und auseinander gezogen werden. Da sich zu beiden Seiten beider Schläuche Rückschlagventile 9 befinden, die eine Strömung nur vom Saugstutzen zum Druckstutzen zulassen, wird das Fördermedium durch die Schlauchpumpen nur in einer Richtung, d.h. von der Saugseite zur Druckseite gefördert.
Beide Kammern 7, 8 sind über eine Leitung 10 miteinander verbunden, in der nach Fig. 1 und 2 zwei Arbeitspumpen 11, 12 angeschlossen sind. Hierbei sind die Förderrichtungen der Arbeitspumpen einander entgegengesetzt, so daß beim Einschalten der ersten Arbeitspumpe 11, das Arbeitsmedium von der Kammer 7 zur Kammer 8 gefördert wird und beim Einschalten der zweiten Arbeitspumpe 12 in umgekehrter Richtung. Hierdurch wird in der Arbeitsphase nach Fig. 1 der Schlauch 6 zusammengedrückt, so daß das im Schlauch befindliche Fördermedium zum Druckstutzen gedrückt wird, wobei das obere Ventil 9 geöffnet und das untere geschlossen ist. Dagegen wird Schlauch 5 auseinandergezogen und damit in diesen Schlauch das Fördermedium eingesaugt, wobei das obere Rückschlagventil 9 geschlossen und das untere geöffnet ist.
Die beiden Arbeitspumpen 11, 12 werden somit abwechselnd ein- und ausgeschaltet, d.h. eine gewisse kurze Zeitspanne wird die Arbeitspumpe 1 eingeschaltet, während die Arbeitspumpe 2 ausgeschaltet ist und in der nächsten Zeitspanne ist die zweite Arbeitspumpe eingeschaltet und die erste Arbeitspumpe ausgeschaltet. Dieses abwechselnde Ein- und Ausschalten wird durch eine elektrische Steuer­ bzw. Regelanlage abhängig vom Bedarf erzeugt.
Das zweite Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 unterscheidet sich von dem nach den Fig. 1 und 2 nur dadurch, daß nur eine einzige Arbeitspumpe 11 der Arbeitsleitung 10 Druckmittel zufördert. Die abwechselnde Förderrichtung in der Leitung 10 wird dadurch erreicht, daß die Leitung 13, in der sich die Pumpe 11 befindet über ein Umsteuerventil 14 mit der Leitung 10 verbunden ist. Das Umsteuerventil 14 wird entweder durch eine Stelleinrichtung, insbesondere einen Stellmotor von der Steueranlage bewegt oder es weist vorzugsweise ein umlaufendes Ventilglied auf, wie in Fig. 3 dargestellt.
Das in den Kammern 7, 8 anliegende Arbeitsmedium kann eine Flüssigkeit, insbesondere reines Wasser oder Öl oder aber auch Druckluft sein. Damit können die Arbeitspumpen bzw.-pumpe auch von einem Kompressor gebildet werden. Die Arbeitspumpen können die unterschiedlichsten Bauarten aufweisen und insbesondere Kreiselpumpen oder Verdrängerpumpen sein. Schließlich können die Pumpen so aufgebaut sein, daß sie von Hand im Notfall betrieben werden können oder aber es ist eine zusätzliche Handpumpe eingesetzt.

Claims (6)

1. Vorrichtung zum Fördern einer Flüssigkeit durch eine Pumpe, insbesondere Fäkalienhebeanlage, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß sie zwei Schlauchmembranpumpen (1, 2) aufweist mit jeweils einem von der zu fördernden Flüssigkeit durchflossenen und endseitig Rückschlagventile (9) aufweisenden Schlauch (5, 6), der von einer Kammer (7, 8) umgeben ist, die abwechselnd mit Über- und Unterdruck beaufschlagt ist,
  • - daß die Einlässe (3 a, 3 b) beider Schlauchmembranpumpen (1, 2) mit einem Haupteinlaß (3) und die Auslässe (4 a, 4 b) beider Schlauchmembranpumpen mit einem Hauptauslaß (4) verbunden sind, und
  • - daß bei einer Überdruckbeaufschlagung der Kammer (7) der ersten Pumpe (1) die Kammer (8) der zweiten Pumpe (2) mit Unterdruck beaufschlagt ist und daß bei einer Unterdruckbeaufschlagung der Kammer (7) der ersten Pumpe (1) die Kammer (8) der zweiten Pumpe (2) mit Überdruck beaufschlagt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wechselnden Drücke in beiden Kammern (7, 8) durch mindestens eine Pumpe (11, 12) erzeugt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kammern (7, 8) miteinander über eine Leitung (10) verbunden sind, in der zwei Pumpen (11, 12) angeschlossen sind, deren Förderrichtungen entgegengesetzt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kammern (7, 8) miteinander über eine Leitung (10) verbunden sind, in der ein Umsteuerventil (14) liegt, durch das den zwei zu den Kammern (7, 8) führenden Leitungsteilen abwechselnd Über­ und Unterdruck zuführbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Umsteuerventil (14) mit einer Pumpe (11) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschlagventile (9) Klappenventile sind.
DE19883829229 1988-08-29 1988-08-29 Vorrichtung zum foerdern einer fluessigkeit, insbesondere faekalienhebeanlage Withdrawn DE3829229A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10060541A1 (de) * 2000-12-06 2002-06-20 Dietrich Hoffmann Verfahren und Vorrichtung zum Fördern eines Fluids
CN103276790A (zh) * 2013-05-01 2013-09-04 山东良成环保工程有限公司 一种固液分离型预制泵站
CN103290917A (zh) * 2013-04-28 2013-09-11 山东良成环保工程有限公司 一种固液分离型污水提升装置
DE102019121769A1 (de) * 2019-08-13 2021-02-18 digitanalog Hard- und Software GmbH Pumpe

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