DE157275C - - Google Patents

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DE157275C
DE157275C DENDAT157275D DE157275DA DE157275C DE 157275 C DE157275 C DE 157275C DE NDAT157275 D DENDAT157275 D DE NDAT157275D DE 157275D A DE157275D A DE 157275DA DE 157275 C DE157275 C DE 157275C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B25/00Regulating, controlling, or safety means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2250/00Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
    • F01B2250/009Condenser pumps for steam engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kondensationsahlage für Dampfmotoren' und Verdampfapparate aller Art, bei der zur Erhaltung des Vakuums eine Zentrifugalpumpe Anwendung findet, der das Kondensationsgemisch aus dem nicht vollständig gefüllten Saugraum der Pumpe zuströmt. Sie unterscheidet sich von den bisher bekannten dadurch, daß das Kondensationsgemisch zwecks Verhinderung einer
ίο zu schnellen Drucksteigerüng und zur Erzielung einer mehrere Mal sich wiederholenden, bei stufenweise steigendem Druck stattfindenden Vermischung von Wasser und Luft hintereinander mehrere Laufräder passiert.
Die Mischung wird dadurch noch verbessert, daß die Räume, aus denen das Gemisch den Laufrädern zuströmt, derart sackartig ausgebildet sind, daß. das Wasser sich unterhalb der Laufradöffnungen sammeln kann und, in
ao die Räder hineinströmend, der Luft Gelegenheit gibt, in den oberen Teil der Laufradöffnungen einzutreten.
Durch die Anordnung von feststehenden Schaufeln um jedes Laufrad herum wird verhindert, daß die aus den Rädern herausgeschleuderte, spezifisch leichtere Luft sich um die Laufräder herum sammelt.
Die Kanäle, die das Gemisch aus dem Druckraum des einen Rades in den Saugraum des nächsten Rades hinüberführen, sind zweckmäßig derart angeordnet, daß ihr tiefster Punkt höher liegt als der höchste Punkt der rotierenden Räder. Hierdurch wird erreicht, daß die Laufräder am ganzen Umfang von Wasser bezw. Gemisch umschlossen sind.
Bei der Konstruktion der Laufräder ist darauf Bedacht genommen, daß das in sie eintretende Gemisch aus der axialen in die radiale Richtung sofort übergeführt wird.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel auf den beiliegenden Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Vertikalschnitt "durch eine Anlage für Einspritzkondensation,
Fig·. 2 die Ansicht einer Anlage für Oberflächenkondensation, ■
Fig. 3 einen Schnitt durch die Pumpe.
Die Saugleitung α der mit mehreren Laufrädern versehenen Zentrifugalpumpe b ist in Fig. ι an den Kondensationsraum c, der mit der Abdampfleitung d und der Einspritzleitung e direkt verbunden ist, in Fig. 2 an den Oberflächenkondensator./ angeschlossen. Die Lauf räder g g g der Pumpe sind von feststehenden Schaufeln 'h (Fig. 3) umgeben, die den Zweck haben, das Mitrotieren des Gemisches mit :den Laufrädern zu verhindern und dadurch die Mischung von Luft und Wasser zu verbessern.
In der Druckleitung der Pumpe ist ein stets bis zu einem gewissen Niveau gefülltes Reservoir i angeordnet, das mit der Saugleitung der Pumpe durch die mit einer Abschließung k versehene Leitung I verbunden ist. '
Das Kondensat bezw. Kondensationsgemisch tritt aus dem Saugraum m in das erste Laufrad· g und gelangt von hier in den Raum n, von wo es durch die Kanäle 0 in das zweite Laufrad g eintritt. Von hier strömt es, den Raum η und die Kanäle 0 passierend, in das dritte Laufrad g und von hier durch die

Claims (2)

Druckleitung p in das Reservoir i. Die Druckleitung p ist mit einein Rückschlagventil q versehen, damit beim Stillsetzen der Pumpe das ■ in der Förderleitung r befindliche Wasser nicht in die Pumpe zurückfließt. Die Aufstellung der Pumpe kann sowohl horizontal als vertikal erfolgen. Das Ansaugen des Einspritzwassers (Einspritzkondensation) beim Inbetriebsetzen der ίο Pumpe erfolgt mit Hilfe des im Reservoir i befindlichen Wassers, das bei geöffnetem Ventil k einen Kreislauf beschreibt und die Pumpe so lange speist, bis das zur Überwindung der Saughöhe erforderliche Vakuum in den Leitungen d und e hergestellt ist. Während des Betriebes muß das Ventil geschlossen gehalten werden, damit das Wasser, das mit dem Dampf bereits in Berührung gekommen und erwärmt war, nicht wieder in die Saugleitung gelangt. Das angesaugte Einspritzwasser strömt durch das Verteilungsrohr s in den Kondensationsraum c, wo es in fein verteiltem Zustande abwärts strömend bezw. hefabfallend mit dem aus d austretenden Dampf in innige Berührung kommt. Der Kondensationsraum c kann auch innerhalb des Pumpengehäuses anschließend an den Saugraum m angeordnet werden. Bei einer Anlage für Oberflächenkon densation (Fig. 2) kann die für den Oberflächenkondensator / erforderliche Zirkulationspumpe f mit der Pumpe b direkt gekuppelt werden. Die beschriebene Kondensationsanlage hat den bisher gebräuchlichen gegenüber folgende Vorzüge: Das Vakuum ist stetiger, da die Luft nach erfolgter Kondensation des Dampfes sofort gleichmäßig von der Pumpe angesaugt wird und dem zunehmenden Druck entsprechend vom Wasser absorbiert mit diesem zusammen weiter befördert wird. Das zur Kondensation verwendete und durch die Pumpe getriebene Kühlwasser (Einspritzkondensation) kann mit der nämlichen als Kondensatorluftpumpe wirkenden, mehrfach gekuppelten Zentrifugalpumpe auf beliebige Höhe gefördert werden. Mit der Kolbenluftpumpe, bei welcher die im schädlichen Raum befindliche Luft abwechselnd mit jedem Kolbenhub auf den in der Förderleitung herrschenden Druck komprimiert werden muß, und umgekehrt wieder von diesem Druck auf den niedrigen Kondensatordruck expandieren muß, ist dieses nicht erreicht worden, ebensowenig bis jetzt mit Zentrifugalpumpen, bei denen die Drucksteigerung in ein einziges Laufrad verlegt war. Wie Versuche gezeigt haben, darf der beim Eintritt in das Laufrad herrschende Druck innerhalb eines Rades nur auf das 21Z2 bis 3 fache gesteigert werden, wenn eine gleichmäßige, dem zunehmenden Druck entsprechende Absorption der Luft vom Wasser stattfinden soll bezw. Wasser und Luft sich gut mischen sollen. . Durch den gänzlichen Fortfall von Saug- und Druckventilen werden Betriebsstörungen verhindert. Betriebswässer, die schon anderen Zwecken gedient haben und vermöge ihrer Unremigkeiten durch Verstopfen von Ventilen usw. die Kolbenluftpumpe einer gewöhnlichen Kondensation leicht außer Betrieb bringe 1 würden, können verwendet werden (Einspri'zkondensation). Fernere Vorteile sind: Vereinfachung des Antriebes, geringe Raumbeanspruchung, , bequeme Wartung, gleichmäßige kontinuierliche Geschwindigkeit ^ in der Förderleitung, Geräuschlosigkeit des Betriebes usw. Erwähnt sei zum Schluß, daß eine nach obiger Beschreibung angeordnete Zentrifugalpumpe mit mehreren Laufrädem, deren Druck- und Saugleitung miteinander verbunden sind, als vakuumerzeugende Pumpe an jede beliebige Leitung angeschlossen werden kann. Pate ν τ-Α ν sprüciie:
1. Kondensationsanlage für Dampfmotoren und Verdampfapparate aller Art mit Zentrifugalpumpe als Kondensatorpumpe bezw. Vakuumpumpe, der das Kondensationsgemisch aus dem nicht vollständig gefüllten Saugraum der Pumpe zufließt, dadurch gekennzeichnet, daß das Kondensationsgemisch hintereinander mehrere Laufräder passiert, zum Zwecke, durch mehrmalige Vermischung von Luft und Wasser bei stufenweise allmählich steigendem Druck die Absorption der Luft vom Wasser zu ermöglichen.
2. Kondensationsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelräder der Pumpe von feststehenden Schaufein umgeben sind, zum Zwecke, eine bessere Vermischung von Luft und Wasser zu erzielen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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