DE3802102A1 - Brenner-pumpenanordnung fuer fluessigen brennstoff - Google Patents
Brenner-pumpenanordnung fuer fluessigen brennstoffInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Brenner-Pumpenanordnung
für flüssigen Brennstoff, mit einer Pumpeneinrichtung
mit einem Einlaß und einem Auslaß, einem Tank auf einem
niedrigeren Niveau als die Pumpeneinrichtung, einer
Versorgungsleitung zwischen dem Tank und dem Pumpenein
laß, einem Regelventil mit einem Einlaßkanal, einem
Auslaßkanal, der mit einer Düsenvorrichtung verbunden
ist, und einem Rücklaufkanal, einem Membranventil mit
Einlaß- und Auslaßkanälen und einem Steuerkanal, das
in einem Bypass zwischen dem Auslaß und dem Einlaß der
Pumpeneinrichtung angeordnet ist und auf den Druckab
fall an den Drosseleinrichtungen zwischen dem Auslaß
der Pumpeneinrichtung und den Einlaßkanälen des Membran
ventils und des Regelventils anspricht, und einem kraft
belasteten Rückschlagventil, das zumindest von der
Bypass-Strömung durchflossen ist.
Eine bekannte Brennstoffbrenner-Pumpenanordnung, wie
sie Gegenstand des US-Patents 35 66 901 ist, betrifft
ein Brennstoffbrenner-Regelsystem für einen Ölbrenner
zur Steuerung der Zufuhr eines flüssigen Brennstoffs
zu einer Brennerdüse. Das dort offenbarte System weist
eine Pumpe, ein Hauptregelventil und ein vom Durchfluß
abhängiges Membranventil auf, um im Bypass Flüssigkeiten
von dem Hauptregelventil wegzuführen, bis eine vorbe
stimmte Durchflußrate eingestellt ist. Die Anordnung
beinhaltet ein Rückschlagventil, das aus Gründen seiner
inherenten Gestaltung und unter bestimmten Betriebsbe
dingungen eine Fehlfunktion während des Startens verur
sachen kann.
Im System des US-Patents 35 66 901 gibt es kein Problem,
wenn sich der Brennstoff-Versorgungstank in einer grö
ßeren Höhe als die dafür vorgesehene Pumpe befindet.
Beim Starten befindet sich der flüssige Brennstoff am
Saugeinlaß der Pumpe und ein unmittelbar entwickelter
resultierender Pumpendruck schließt unmittelbar das
Membranventil und der Fluß wird nachfolgend zum Haupt
regelventil geführt.
Andere Betriebsbedingungen herrschen jedoch vor, wenn
der Versorgungstank niedriger liegt als die Pumpe. In
diesem Fall saugt die Pumpe beim Starten zuerst Öl und
Restluft, soweit welche vorhanden, durch ihr Ansaugrohr
an und pumpt dieselbe zum Rückschlagventil.
Da das Rückschlagventil in Schließrichtung durch eine
Ventilfeder vorgespannt ist, entwickelt sich die Druck
höhe, die das Membranventil schließt, graduell. Dies
verursacht die Entwicklung einer größeren Druckhöhe
in dem Auslaßkanal, was dann das vollständige Öffnen
des Rückschlagventils und den nachfolgenden Fluß des
Heizöls zum Hauptregelventil bewirkt.
Die Gestaltung des Rückschlagventils im US-Patent
35 66 901 kann in dem letzteren Fall eine Fehlfunktion
der Anordnung verursachen, wenn sich der Versorgungstank
auf einer niedrigeren Höhe als die Pumpe befindet. Die
Gestaltung des Rückschlagventils ist so, daß Schmutzpar
tikel in der Luft und in dem Öl zwischen der Kugel und
ihrem Sitz eingelagert werden können und so ein vollstän
diges Schließen des Rückschlagventils verhindert wird.
Wenn das Rückschlagventil während des Startvorgangs
geringfügig geöffnet ist, kann sich ein Kurzschlußzu
stand ergeben, der verhindert, daß sich eine Druckhöhe
entwickelt, die für das Schließen des Membranventils
erforderlich ist. Der Kurzschluß tritt ein, wenn die
Pumpe beim Starten zuerst Restluft durch ihren Einlaß
ansaugt und sie zum Rückschlagventil pumpt. Wenn Schmutz
partikel das Rückschlagventil geöffnet halten, folgt
die Luft dem Kurzschlußweg des geringsten Widerstands
und strömt durch das offene Membranventil zurück zum
Einlaß der Pumpe. Es gibt keinen Widerstand in diesem
Kurzschluß, der ein Ansteigen des Pumpendrucks verur
sachen könnte, und folglich kann das Membranventil nicht
schließen, und es bleibt danach eine permanente luftge
bundene Zirkulation bestehen, die verhindert, daß Brenn
stoff gepumpt wird.
Der unerwünschte Zustand, der durch die Einlagerung
von Schmutzteilchen zwischen Kugel und Sitz des Rück
schlagventils hervorgerufen wird, ergibt sich nur beim
Betrieb der Anlage während der Heizperiode. Dieser Zu
stand würde jedoch normalerweise während der Heizperiode
nicht offenkundig werden, da der Gehalt an Luft in dem
System nicht ausreichen würde, um einen ernsthaften
Kurzschlußzustand zu verursachen, und daher würde eine
geringe oder keine Verzögerung der Förderung des Heizöls
durch die Pumpe während jedes Startvorgangs auftreten.
Während des Sommers oder außerhalb der Saison gibt es
genug Leerlaufzeit, so daß durch die Lager und abgenutz
ten Teile eine merkliche Luftmenge in das System ein
dringen kann, die im wesentlichen die Saug- und Druck
seite der Pumpe füllt. In diesem Fall zirkuliert die
angesammelte Luft beim Starten der Pumpe vom Pumpenaus
laßkanal zum Pumpensaugkanal durch das Rückschlagventil
oder schließt diese kurz, und dies verhindert das Ansau
gen von Öl aus dem Tank durch die Öl-Einlaßleitung.
In diesem Fall muß das System entlüftet werden, um die
angesammelte Luft zu entfernen, und dies erfordert die
Tätigkeit eines Service-Monteurs, wenn der Eigentümer
es nicht selbst tun kann oder will.
Die Hauptaufgabe der Erfindung ist es, eine neue und
verbesserte Brennstoffbrenner-Pumpenanordnung zur Verfü
gung zu stellen, die eine Rückschlagventileinrichtung
aufweist, die nicht dagegen anfällig ist, daß Schmutz
partikel das Verschlußstück des Rückschlagventils in
einer offenen Position halten, wenn das Brennstoffbren
ner-Regelsystem, in das es installiert ist, eingeschal
tet wird. Insbesondere soll ein sicherer Anlauf auch
dann gewährleistet sein, wenn die Brenner-Pumpenanord
nung im Einstrang-Betrieb arbeitet, also die Rücklauf
leitung des Regelventils nicht mit dem Tank, sondern
mit dem Einlaß der Pumpeneinrichtung verbunden ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Rückschlagventil ein einen inneren Raum bildendes
Gehäuseteil, einen Stabteil in dem Raum mit einer am
einen Ende geschlossenen Längsbohrung, die am anderen
Ende mit dem Einlaß des Rückschlagventils in Fluidkon
takt steht, wobei der Stabteil eine quer verlaufende
Bohrung aufweist, die die Längsbohrung schneidet und
die wenigstens ein offenes Ende hat, und ein Hülsenteil
aus elastischem und relativ weichem Material aufweist,
das auf den Stabteil aufgebracht ist und die quer verlau
fende Bohrung umgibt, wobei das Hülsenteil nachgiebig
ist, damit Luft und flüssiger Brennstoff vom Einlaß
zum Auslaß des Rückschlagventils fließen können, wenn
ein vorbestimmter Druck auf den Einlaß des Rückschlagven
tils wirkt.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nach
folgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung.
Darin zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungs
gemäßen Brennstoffbrenner-Pumpenanordnung und
Fig. 2 eine Ansicht eines Rückschlagventils in der An
ordnung, teilweise im Schnitt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 2 wird eine Brennstoff
brenner-Pumpenanordnung gezeigt, deren Teile zur besse
ren Illustration schematisch dargestellt sind. Es wird
darauf hingewiesen, daß alle oder einige der Teile in
einem gemeinsamen Gehäuse integriert sein können, von
dem nur Fragmente 10 dargestellt sind.
Innerhalb des Gehäuses ist eine Rotationszahnradpumpe 12
konventioneller Konstruktion angeordnet, die durch eine
Eingangswelle 14 angetrieben wird, die von einem geeig
neten Motor gedreht werden kann. Die Pumpe 12 hat Ein
laß- und Auslaßkanäle 16 und 18, und eine Ansaugleitung
20 steht mit einem Tank 21 in Verbindung, der unterhalb
des Niveaus der Pumpe 12 angebracht ist.
Eine Hauptregelventileinheit 22 ist zum Zweck der Auf
rechterhaltung eines im wesentlichen konstanten Druckes
des Ölflusses vor der Pumpe 12 vorgesehen. Die Funktion
der Ventileinheit 22 ist die Steuerung der Flüssigkeits
strömung durch eine oder mehrere Düsen 24 über einen
Kanal 26. Die Ventileinheit 22 besitzt ein mit einer
Feder vorgespanntes Verschlußstück 28, das darin gleitet
und einen Schwellwertdruck von ungefähr 10 bar hat.
Die Ventileinheit 22 wird durch zwei Zulaufkanäle 30
und 32 und einen Rücklaufkanal 34 versorgt. Nur ein
Teil des Brennstoffs von den Zulaufkanälen 30 und 32
erreicht die Düsen 24, der restliche Teil wird durch
den Rücklaufkanal 34 daran vorbeigeleitet.
Ein Membranventil 36 hat eine Membran 38, und Einlaß-
und Auslaßkanäle 39 und 40 erleichtern hohe Start- und
Abschaltdrücke für die Regelventileinheit 22. Das Ven
til 36 hat eine Feder 41, die die Membran 38 in Ventil
öffnungsrichtung vorspannt, und der Flüssigkeitsdruck
von der Pumpe 12 belastet die Membran in Ventil-Schließ
richtung über einen Verbindungskanal 42. Wenn das Ven
til 36 in seiner offenen Position ist, kann Fluid frei
vom Einlaßkanal 39 zum Auslaßkanal 40 fließen. Auch
wird, wenn eine ausreichende Druckdifferenz zwischen
den Kanälen 42 und 39 besteht, die für einen Druckabfall
über die Membran 38 sorgt, das Ventil 36 schließen.
Das Membranventil 36 wird durch eine Drossel 50 gesteu
ert, die das Ventil 36 veranlaßt, bei einem ersten vorbe
stimmten Druck beim Starten zu schließen und bei einem
geringeren zweiten vorbestimmten Druck beim Abschalten
zu öffnen. Die Drossel 50 ist zwischen den Kanälen 52
und 54 angeordnet, die mit den gegenüberliegenden Seiten
des Membranventils 36 verbunden sind. Der Druckabfall
über der Drossel 50, der ein Maß für die Durchflußrate
darstellt, ist somit wirksam, das Ventil 36 in Überein
stimmung mit der Durchflußrate durch die Drossel 50
zu öffnen und zu schließen.
An der stromabwärts liegenden Seite des Membranventils
36 befindet sich ein Rückschlagventil 60, um während
eines jeden Startvorgangs Luft und Öl im Bypass vom
System zurück zum Pumpeneinlaß zu führen. Ein Auslaß
kanal 62 des Rückschlagventils 60 verbindet den Auslaß
kanal 34 der Hauptregelventileinheit 22, und beide Aus
laßkanäle sind durch einen Rücklaufkanal 64 mit dem
Pumpeneinlaß 16 durch ein Filter 66 verbunden.
In einem Zweirohr-System wäre keine Notwendigkeit für
ein Rückschlagventil 60, und die Auslaßkanäle 34 und
40 würden direkt zum Versorgungstank 21 geleitet.
Das Rückschlagventil 60 weist ein zylindrisch ausgebil
detes Gehäuseteil 70 und einen darin zentral angeordne
ten Stabteil 72 auf. Der Stabteil 72 hat eine Längsboh
rung 74, die mit dem Fluid über den Kanal 40 in Verbin
dung steht und die an ihrem unteren Ende geschlossen
ist. Das Gehäuseteil 70 hat eine Öffnung 76 an seinem
unteren Ende, die mit dem Fluid über einen inneren Raum
78, der den Stabteil 72 umgibt, in Verbindung steht,
und die Öffnung 76 steht in Fluidverbindung mit dem
Auslaßkanal 62.
Der Stabteil 72 hat eine quer verlaufende Bohrung 80,
die die Bohrung 74 schneidet. Eine Hülse 90 aus Gummi
oder einem gummiähnlichen Material umgibt den Stabteil
72 und bedeckt die gegenüberliegenden Enden der quer
verlaufenden Bohrung 80.
Luft oder Öl, die sich unter Druck in der Bohrung 74
des Rückschlagventils 60 befinden, werden radial nach
außen auf die Hülse 90 drücken, und beim Erreichen eines
Drucks im Bereich von 1 bis 5 bar wird Fluid durch die
Hülse entlang des Stabteils 72 gedrückt und in den Raum
78 fließen.
Die Funktion der Hülse 90 ist es, Schmutzpartikel zwi
schen ihr und dem Äußeren des Stabteils 72 festzuhalten.
Die zentrale Bohrung 74 des Stabteils 72 kann einen
Endabschnitt haben, der sich über einen Abstand von
der quer verlaufenden Bohrung 90 gegen das geschlossene
Ende des Stabteils 72 erstreckt, um einen Schacht 91
zum Sammeln von Schmutzpartikeln zu bilden.
Wenn das System zum ersten Mal nach der Installation
oder einer größeren Reparatur gestartet wird, wird die
Luft in dem System in die Atmosphäre durch ein manuelles
Entlüftungsventil 100 abgeblasen, das über einen Kanal
102 mit der Druckseite der Pumpe durch eine Drossel
50 verbunden ist. Das Ventil 100 wird manuell geöffnet
und offengehalten, bis die Restluft in dem System abge
blasen ist und Öl durchzufließen beginnt. Das Ventil
100 wird dann geschlossen und bleibt während des nachfol
genden üblichen täglichen Betriebs des Systems geschlos
sen.
Während des normalen Betriebs wird die Pumpe 12 in Inter
vallen in Abhängigkeit von dem Wärmebedarf des Heizungs
systems, in das sie installiert ist, an- und abgeschal
tet. Wenn die Pumpe 12 in Ruhe ist, bevor sie gestartet
wird, wird das Membranventil 36 unter dem Einfluß seiner
Feder 41 geöffnet sein, und das Rückschlagventil 60
wird unter dem Einfluß der Hülse 90 geschlossen sein.
Beim Starten wird die Pumpe 12 zuerst Öl von der Einlaß
leitung 20 ansaugen und damit beginnen, das Öl und ir
gendwelche Restluft, die in der Pumpe eingeschlossen
sein mag, zu pumpen. Die Pumpe wird das Öl und die Luft,
soweit welche vorhanden, zum Auslaß 18 drücken. Wenn
der Fluiddruck ungefähr 1,5 bar erreicht, wird das Rück
schlagventil 60 öffnen und ein Strom von Öl und/oder
Restluft wird durch die Drossel 50 fließen. Der nachfol
gende Ölstrom durch die Drossel 50 ruft einen Druckab
fall über der Drossel hervor, und das Membranventil
36 wird bei einer bestimmten Durchflußrate schließen,
und ein schneller Druckanstieg an den Einlässen 30 und
32 des Regelventils 22 wird erfolgen, weil das Fluid
daran gehindert ist, durch das Rückschlagventil 60 im
Bypass zu fließen. Das Regelventil 22 kann in Abhängig
keit von seiner Einstellung bei einem Druck in der Grö
ßenordnung von z.B. 15 bar öffnen.
Im Gegensatz dazu wird, wenn die Druckdifferenz über
der Membran 38 beim Abschalten oder Abdrehen der Pumpe
12 reduziert wird, das Membranventil 26 öffnen, und
ein schneller Druckabfall an den Einlässen des Regel
ventils 22 wird ein ebenfalls schnelles Schließen des
Ventils 22 hervorrufen, was erwünscht ist.
Wenn sich Schmutzpartikel in dem Fluid befinden, das
durch die Bohrungen 74 und 80 des Rückschlagventils
60 fließt, werden diese Partikel normalerweise entweder
in dem Schachtteil 91 festgehalten oder zwischen der
Hülse 90 und dem Außeren des Stabteils 72 eingeklemmt;
unter Umständen können sie auch zum Rücklaufkanal 64
hinausgeblasen werden. Irgendwelche Schmutzpartikel,
die, obwohl dies nicht beabsichtigt ist, von der Innen
seite der Hülse 90 zum Rücklaufkanal 64 hinausgedrückt
werden, fügen dem System keinen Schaden zu, weil diese
durch den Einlaßfilter 66 abgefangen werden.
Die Elastizität der Hülse 90 wird wegen des Drückens
gegen die Außenseite des Stabteils 72 und des Verschlie
ßens der Bohrungen 80 wieder ein fluiddichtes Schließen
des Rückschlagventils 60 bewirken, wenn die Pumpe abge
schaltet wird. Das Rückschlagventil 60 wird dann wieder
in Funktion treten, damit sich ein Druck im Bereich
von 1 bis 5 bar an seinem Einlaß 40 aufbauen kann, und
beim nächsten Start der Vorrichtung kann der oben be
schriebene Startvorgang wiederholt werden.
So wird das Schließen der Bohrungen 80 durch die Hülse
90, sogar wenn Schmutzpartikel zwischen der Hülse und
dem Stab 72 eingeklemmt sind, immer ein positives Schlie
ßen des Rückschlagventils 60 bewirken. Das positive
Schließen des Rückschlagventils ist während des Startens
in den Fällen wichtig, in denen eine ausreichende Menge
an Restluft in dem System vorhanden ist, um einen Luft
blockierungszustand zu bewirken. In diesem Fall würde
die Luft, die durch die Drossel 50 strömt, keinen aus
reichenden Druckabfall produzieren, um das Membranventil
36 zu schließen, weil die Drossel 50 einen viel gerin
geren Widerstand gegenüber dem Luftstrom als gegenüber
dem Flüssigkeitsstrom zeigt, wobei die Differenz sich
in einem Bereich von 100 : 1 bewegt. Die Luft, der in
Verbindung damit erlaubt wäre, durch das Rückschlagventil
60 zu fließen, würde so zu dem Einlaß 16 der Pumpe 12
fließen und dadurch verhindern, daß sich ein Saugdruck
für das Ansaugen des Öls durch die Ansaugleitung 20
entwickeln kann. Andererseits wird, falls das Rückschlag
ventil 60 geschlossen ist und wenn nur Luft durch die
Drossel 50 fließt, solche Luft noch daran gehindert,
den Pumpeneinlaß 16 zu erreichen, und somit wird die
vollständige, durch die Pumpe entwickelte Saugkraft
darauf gerichtet, Öl durch die Einlaßleitung 20 anzu
saugen.
Claims (6)
1. Brenner-Pumpenanordnung für flüssigen Brennstoff,
mit einer Pumpeneinrichtung mit einem Einlaß und
einem Auslaß, einem Tank auf einem niedrigeren Niveau
als die Pumpeneinrichtung, einer Versorgungsleitung
zwischen dem Tank und dem Pumpeneinlaß, einem Regel
ventil mit einem Einlaßkanal, einem Auslaßkanal,
der mit einer Düsenvorrichtung verbunden ist, und
einem Rücklaufkanal, einem Membranventil mit Einlaß-
und Auslaßkanälen und einem Steuerkanal, das in einem
Bypass zwischen dem Auslaß und dem Einlaß der Pumpen
einrichtung angeordnet ist und auf den Druckabfall
an den Drosseleinrichtungen zwischen dem Auslaß der
Pumpeneinrichtung und den Einlaßkanälen des Membran
ventils und des Regelventils anspricht, und einem
kraftbelasteten Rückschlagventil, das zumindest von
der Bypass-Strömung durchflossen ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Rückschlagventil (60) ein einen
inneren Raum (78) bildendes Gehäuseteil (70), einen
Stabteil (72) in dem Raum mit einer an einem Ende
geschlossenen Längsbohrung (74), die am anderen Ende
mit dem Einlaß (40) des Rückschlagventils in Fluid
kontakt steht, wobei der Stabteil eine quer verlaufen
de Bohrung (80) aufweist, die die Längsbohrung schnei
det und die wenigstens ein offenes Ende hat, und
ein Hülsenteil (90) aus elastischem und relativ wei
chem Material aufweist, das auf den Stabteil aufge
bracht ist und die querverlaufende Bohrung umgibt,
wobei das Hülsenteil nachgiebig ist, damit Luft und
flüssiger Brennstoff vom Einlaß zum Auslaß des Rück
schlagventils fließen können, wenn ein vorbestimm
ter Druck auf den Einlaß des Rückschlagventils wirkt.
2. Brenner-Pumpenanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Längsbohrung (74) unter
Bildung einer Kammer (91) zur Aufnahme von Schmutz
partikeln über die Querbohrung (80) hinaus erstreckt.
3. Brenner-Pumpenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Länge des Hülsenteils
(90) wenigstens ein Mehrfaches des Durchmessers der
Querbohrung (74) beträgt, um ein Schließen der Boh
rung trotz der Ansammlung von Schmutzpartikeln zwi
schen dem Hülsenteil und dem Stabteil (72) zu erlau
ben.
4. Brenner-Pumpenanordnung nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselein
richtung (50) durch eine feste Öffnung gebildet ist.
5. Brenner-Pumpenanordnung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Länge des Hülsenteils (90)
in einem Bereich, der zwei- bis dreimal größer ist
als der Durchmesser der Querbohrung (80), liegt.
6. Brenner-Pumpenanordnung nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßkanal
(40) des Membranventils (36) mit dem Einlaßkanal
des Rückschlagventils (60) und dessen Auslaßkanal
(62) mit einer zum Einlaß (16) der Pumpeneinrichtung
(12) führenden Rücklaufleitung (64) verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
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DE3802102C2 DE3802102C2 (de) | 1989-11-23 |
Family
ID=21844122
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3802102A Granted DE3802102A1 (de) | 1987-03-20 | 1988-01-26 | Brenner-pumpenanordnung fuer fluessigen brennstoff |
Country Status (2)
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---|---|
US (1) | US4708156A (de) |
DE (1) | DE3802102A1 (de) |
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