DE213973C - - Google Patents

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DE213973C
DE213973C DENDAT213973D DE213973DA DE213973C DE 213973 C DE213973 C DE 213973C DE NDAT213973 D DENDAT213973 D DE NDAT213973D DE 213973D A DE213973D A DE 213973DA DE 213973 C DE213973 C DE 213973C
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centrifugal
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centrifugal air
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D27/00Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or pumping systems specially adapted for elastic fluids
    • F04D27/008Stop safety or alarm devices, e.g. stop-and-go control; Disposition of check-valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine Einrichtung, um die durch eine Schleuderluftpumpe angesaugte und in Kolbenform geförderte Luft zusammen mit dem Schleuderwasser durch die Pumpe selbst auf eine, größere Höhe als bisher zu drücken. Es war dies bisher deshalb nicht möglich, weil die während des Betriebes im Leitrad sich bildenden Wasserkolben, welche die zu fördernde Luft zwischen sich einschließen, sofort infolge ihres Anpralls gegen die beim Anlassen der Pumpe noch in Ruhe befindliche, entgegenstehende Wassersäule wieder zerstört wurden. Dieser Nachteil ist nun gemäß vorliegender Erfindung dadurch vermieden, daß vor Inbetriebsetzen der Pumpen deren Ausflußöffnung von dem Druck des entgegenstehenden Mittels ent-' lastet wird, so daß die Pumpe beim Anlassen nur gegen einen sehr geringen Überdruck arbeitet, der sich dann selbsttätig allmählich bis zu der gewünschten Höhe steigert, wodurch das . Zerstören der Wasserkolben vermieden wird. Erreicht kann diese anfängliche Druckentlastung dadurch werden, daß z. B. das von der Schleuderluftpumpe bis zu dem Sammelgefäß führende Rohr, vor Inbetriebnahme der Pumpe völlig entleert wird. Hierbei verhindert eine Rückschlagklappe das Zurückfließen der schon geförderten Wassermenge, falls die Mündung des Förderrohres nicht oberhalb des höchsten Wasserspiegels liegt. Handelt es sich um eine Schleuderluftpumpe, welche zum Absaugen der unkondensierbaren Gase eines Kondensators dient, so kann das Entleeren des Druckrohres dadurch in leichter Weise bewerkstelligt werden, daß nach Umstellung eines Hahnes oder infolge Einwirkung eines S'chwimmerventiles das die Ausflußöffnung der Schleuderluftpumpe belastende Mittel durch die zweckmäßig auf der Schleuderluftpumpenwelle an- 40 geordnete Kondensatpumpe abgesaugt wird. Dies Verfahren ist besonders für solche Schleuderluftpumpen von größter Bedeutung, welche zum Betrieb der Oberflächenkondensation von Schiffsmaschinen dienen. In diesem Falle muß ,45 nämlich die Schleuderluftpumpe und auch die Kondensatpumpe so tief im Schiffsraum aufgestellt werden, daß der Schleuderwasser-/ behälter öfter innerhalb des Doppelbodens des Schiffes untergebracht werden muß. Infolgedessen tritt bei einem Leck im äußeren Schiffsboden eine Störung im Betrieb der Schleudefluftpumpe ein. Nach vorliegendem Verfahren kann jedoch der Schleuderwasserbehälter oberhalb der nunmehr so tief wie möglich aufstellbaren Pumpen angeordnet werden, wobei das vor Inbetriebsetzung der Schleuderluftpumpe durch die Kondensatpumpe aus dem Druckrohr abgesaugte Wasser wieder in den Schleuderwasserbehälter zurückgesaugt wird, um das Schleuderwasser stets von neuem benutzen zu können und den Spiegel im Schleuderwasserbehälter möglichst auf gleicher Höhe zu halten. Die Zeichnung stellt beispiel weise Ausführungsformen ' dar, und zwar zeigt Fig. 1 die Gesamtanordnung einer zur Ausübung des Verfahrens dienenden Anlage, wie sie z. B. in Verbindung mit der Maschinen-Kondensationsanlage für Schiffe zweckmäßig wäre. Fig. 2 und 3 stellen andere Ausführungsformen der Verbin-
dung zwischen Druckrohr, Schleuderluftpumpe und Absaugerohr dar.
Die von einem Motor beliebiger Art angetriebene Schleuderluftpumpe a, welcher das für den Betrieb notwendige Schleuderwasser durch das Rohr b aus dem hochgelegenen Behälter c zufließt, ist möglichst tief im Schiffs-. raum untergebracht. Der Zufluß des Schleuderwassers wird nach Öffnen des in die Rohrleitung b eingebauten Ventiles d durch das Schwimmerventil t geregelt, während die aus dem Oberflächenkondensator abzusaugenden unkondensierten Gase der Schleuderpumpe durch das Rohr e zugeführt werden. Die durch die Schleuderluftpumpe geförderten Mittel strömen aus dem Rohr / in einen Behälter g, welcher mit einem zum Schleuderwasserbehälter führenden Druckrohre h in Verbindung steht. Die obere Öffnung des Druckrohres wird bei nicht genügendem Druck im Rohre h durch die Rückschlagklappe i geschlossen. Das Innere des Raumes g kann ferner infolge der Bodenöffnung m bei entsprechender Stellung eines Dreiweghahnes η bzw. eines im Gefäß g angeordneten Schwimmerventiles r mit der .Saugleitung I der für den Betrieb einer Kondensationsanlage notwendigen Kondensatpumpe in Verbindung gesetzt werden. Von der Druckleitung der Kondensatpumpe zweigt ein Rohr p ab, welches in das Gefäß c mündet. Die Mündungsöffnung des Rohres p wird hierbei je nach der Stellung des Schleuderwasserspiegels durch die Einwirkung eines belasteten Schwimmerventiles entweder geschlossen oder geöffnet gehalten. Die Wirkungsweise der Vorrichtung, welche zur Ausführung des in der Einleitung beschriebenen Verfahrens dient, ist folgende:
Es möge für den Betriebsanfang angenommen werden, daß die Rohre h, b und p sowie die Pumpen α und k bei einer den Raum g und die Pumpe k verbindenden Stellung des Hahnes η bzw. Ventiles r vollkommen mit Wasser gefüllt sind, Wobei die Ventile i, d und q durch den Wasserstand im Schleuderwasserbehälter bzw. infolge Einstellung durch Hand geschlossen gehalten werden; das Ventil t dagegen, welches in einem besonderen Behälter s angeordnet ist, möge infolge des hohen Wasserstandes die Zuflußöffnungen zum Rohre b offen halten. Bei diesem Anfangszustand wird natürlich auch in den Rohren I, e und 0 das Wasser dem Überdruck der in h bzw. -p befindlichen Wassersäule entsprechend hoch stehen. Beim Anlassen der Schleuder- und damit auch der Kondensatpumpe wird nun zunächst das in den Rohren b und e sowie in der Pumpe α befindliche Wasser in den Behälter g hineingedrückt, aus welchem es die Kondensatpumpe k wieder heraussaugt. Für den Fall, daß die Kondensatpumpe mehr oder gleich viel absaugen kann, wie die Schleuderpumpe abgibt, werden nach kurzer Zeit auch das Gefäß g sowie die Rohre h und / vom Wasser entleert sein, so daß in den Räumen h, g, a, b bzw. I dann ein Druck herrschen wird, welcher dem augenblicklichen Kondensatordruck ungefähr entspricht. Das von der Kondensatpumpe geförderte Wasser ist hierbei lediglich durch das Rohr 0 nach oben gedrückt worden, da das Ventil q derart überlastet ist, daß es sich nur bei einem Wechsel des Schleuderwasserspiegels hebt oder senkt, durch die zwischen den Rohren 0 und p herrschende Druckdifferenz jedoch nicht gehoben werden kann. Leistet die Kondensatpumpe dagegen weniger als die Schleuderpumpe, so wird die von der Schleuderpumpe mehr geleistete Fördermenge durch das Rohr h in den Behälter c so lange gedrückt, wie sich Wasser in den Rohren b, e sowie in der Pumpe « befindet. Ist dieses Wasser entfernt, so kann die Kondensatpumpe dann, wie schon oben beschrieben, auch das Wasser aus den Rohren h, g und I absaugen. Nachdem nunmehr ein Zustand erreicht worden ist, bei welchem die Schleüderluftpumpe einen Gegendruck nicht mehr zu überwinden hat, wird das Ventil d geöffnet und das' Ventil η geschlossen, so daß mit Hilfe des aus dem Schleuderwasserbehälter zufließenden Wassers die unkondensierten Gase aus dem Konden- go sator durch das Rohr e abgesaugt und in den Behälter g zusammen mit dem Wasser gedrückt werden können. Bei der Anordnung nach Fig. 1 und 2 wird hierbei die geförderte Luft in dem Gefäß g nach oben steigen und auf das geförderte Wasser drücken, so daß bei der Anordnung nach Fig. 3 das Ventil r sich schließt. Das Schleuderwasser wird entweder durch den Luftdruck im Gefäß g oder — bei der Anordnung nach Fig. 2 — zusammen mit der Luft allmählich immer höher in das Rohr h gedrückt, so daß die Schleuderluftpumpe nur einen allmählich sich steigernden Druck zu überwinden hat. Dieser Gegendruck wird in der Ausführung nach Fig. 1 und 3 durch ein elastisches Medium (ausgeschiedene Luft) verursacht, das infolge seiner Elastizität und nur allmählich ansteigenden Druckes ein Ineinanderfließen der aufeinanderfolgenden und die zu fördernde Luft zwischen sich einschließenden Wasserkolben verhindert. Auch bei der Anordnung nach- Fig. 2 findet kein Aufeinanderprallen der geförderten ■ Medien mit einer entgegenstehenden starren Wasserwand statt, sondern die den Gegendruck verursachende Wasser- säule besitzt dieselbe Bewegungsrichtung und Bewegungsgeschwindigkeit als die zu fördernden Medien. Desgleichen findet auch hier nur eine der Förderung der Schleuderpumpe entsprechende ganz allmähliche Zunahme des Gegendruckes statt. Das durch das Rohr h geförderte Schleuderwasser ersetzt das aus dem Behälter c
bzw. s der Schleuderpumpe ständig zufließende Wasser, so daß das Schwimmerventil t das Rohr b nicht abschließen kann, zumal auch die anfänglich aus dem Schleuderwasserbehälter ausgeflossene und für den Umlauf nötige Wassermenge infolge Sinkens des Schwimmers q durch die von der Kondensatpumpe durch das Rohr p geförderte Wassermenge wieder ergänzt wird. Ist der vollkommene Umlauf hergestellt,
ίο so arbeitet die Schleuderpumpe gegen den gewünschten Gegendruck.
Bleibt die Schleuderluftpumpe bzw. Kondensatpumpe aus irgendeinem Grunde plötzlich stehen, so fließt aus dem Behälter s noch so viel Wasser in das Rohr b bzw. die Pumpe a, bis das Schwimmerventil t das Rohr abschließt. Nachdem also nach Anlassen der Schleuderbzw. Kondensatpumpe durch letztere wieder der der Ausflußöffnung der Schleuderpumpe f entgegenstehende Gegendruck beseitigt worden ist, muß statt des Ventiles d das Ventil t mit Hilfe eines Handzuges u geöffnet und offen gehalten werden, bis der Behälter s wieder bis zur Höhe des Wasserspiegels im Gefäß c aufgefüllt .worden ist. Dann wird der festgelegte Handgriff u wieder geöffnet, damit das nunmehr schwimmende Ventil t bei einem plötzlichen Stillstand der Pumpen das Rohr b selbsttätig wieder abschließen kann.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Verfahren zum Betrieb von Schleuderluftpumpen bei hohem Gegendruck, da-' durch gekennzeichnet, daß zunächst der hinter der Schleuderluftpumpe herrschende Gegendruck vermindert wird und dann erst die eigentliche Förderung der Luft beginnt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Gegendruck verursachenden Mittel von einer durch die Schleuderluftpumpenwelle angetriebenen zweiten Pumpe beseitigt werden.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schleuderluftpumpe (a) und dem zur Weiterführung der von der Schleuderluftpumpe geförderten Mittel dienenden Rohre (h) ein nach außen abschließbarer Behälter (g) derart eingeschaltet ist, daß die Schleuderluftpumpe während des normalen Betriebes nicht gegen eine Flüssigkeitssäule, sondern gegen die geförderte Luft arbeitet, welche unter dem gewünschten Gegendruck steht und ihrerseits die weitere Förderung übernimmt.
  4. 4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußrohr (m) für die zur Entfernung des Gegendruckes bestimmte Vorrichtung (k) gegen die von der Schleuderluftpumpe (a) geförderten Mittel, das Förderrohr (h) gegen den Behälter (c), in welchen gefördert wird, und der Schleuder wasserbehälter (c) gegen die Schleuderpumpe (a) bzw. Absaugevorrich- B5 tung (k) durch entsprechend angeordnete Organe (t und q) derart abgesperrt werden kann, daß ein Abfließen der geförderten Medien bzw. ■ des zufließenden Schleuderwassers ganz oder teilweise verhindert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5236349A (en) * 1990-10-23 1993-08-17 Gracio Fabris Two-phase reaction turbine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5236349A (en) * 1990-10-23 1993-08-17 Gracio Fabris Two-phase reaction turbine

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