DE249117C - - Google Patents

Info

Publication number
DE249117C
DE249117C DENDAT249117D DE249117DA DE249117C DE 249117 C DE249117 C DE 249117C DE NDAT249117 D DENDAT249117 D DE NDAT249117D DE 249117D A DE249117D A DE 249117DA DE 249117 C DE249117 C DE 249117C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve body
liquid
pulsator
liquids
valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT249117D
Other languages
English (en)
Publication of DE249117C publication Critical patent/DE249117C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B53/00Component parts, details or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B23/00 or F04B39/00 - F04B47/00
    • F04B53/14Pistons, piston-rods or piston-rod connections
    • F04B53/141Intermediate liquid piston between the driving piston and the pumped liquid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 249117-KLASSE 59«. GRUPPE
P. RUTERS in BERLIN. Pumpe mit Druckluft- (Druckwasser-) Gestänge.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Juli 1911 ab.
In chemischen Fabriken oder solchen, welche sich mit der Verarbeitung oder Herstellung von Nahrungs- oder Futtermitteln befassen, sind Flüssigkeiten zu heben und zu fördern. Letztere stellen häufig recht empfindliche Stoffe dar, wenn es sich z. B. um solche für die menschliche Nahrung handelt, so daß es schwerwiegende Nachteile mit sich bringt, wenn diese Pumpen durchströmen müssen,
ίο in denen sich dauernd Metallteile aneinander reiben; wodurch der Flüssigkeit ein Metallgeschmack verliehen wird. Andererseits ist es wiederum häufig schwer, für die Hebeapparate den erforderlichen Antrieb zu beschaffen, namentlich wenn sie in Kellerräumen gebraucht werden und Dampf oder elektrische Kraft nicht zur Verfügung steht. In allen solchen Fällen soll nun der Flüssigkeitsförderer vorliegender Erfindung eingreifen, dessen Wesen darin besteht, daß ein Kolben oder eine Mebrane einen wechselnden Druckunterschied hervorruft, welcher unter Vermittlung einer Flüssigkeit auf einen entfernt angeordneten Ventilkörper übertragen wird.
In dem gezeichneten Beispiel ist der den Druckunterschied hervorrufende Pulsator A mit Membrane dargestellt. Er besitzt eine Flüssigkeitsfüllung, z. B. Wasser, welche durch < die beliebig langen Leitungen D und E zu den Ventilkörpern B und C gelangt. Letztere unterscheiden sich dadurch, daß der eine (B) zum Saugen von (kalten) Flüssigkeiten eingerichtet ist, während der andere Ventilkörper (C) zum Hochdrücken von (heißen) Flüssigkeiten dient. Die Ventilkörper erhalten Saug- (1) und Druckventile (2) beliebiger Form. So sind in dem gezeichneten Beispiel die Saugventile sämtlich als Kugeln, das Druckventil des Ventilkörpers C ebenfalls als Kugel, dasjenige des anderen Ventilkörpers B dagegen als einfache Klappe ausgebildet. Die zu fördernden Flüssigkeiten treten bei 5 in die Ventilkörper ein und bei 6 wieder aus. Unmittelbar vor den Ventilkörpern und mit diesen durch eine Leitung verbunden, sind noch die Meßgefäße F angeordnet, welche gewissermaßen den eigentlichen Zylinder für jeden Ventilkörper darstellen, wobei als Kolben die Füllflüssigkeit dient. Sie haben daher den Zweck, für jeden Ventilkörper die bestimmte Leistung zu bemessen, indem eine schwimmbare Kugel 3 nach dem Pulsator in der Stellung wie gezeichnet und nach dem Ventilkörper in der punktierten Lage den Zugang der Füllflüssigkeit nach Erreichung des entsprechenden Flüssigkeitsspiegels absperrt. Der Inhalt des Meßgefäßes bestimmt dann die Leistung des Ventilkörpers. Auf diese Weise lassen sich beliebig viel Ventilkörper mit verschiedenen Leistungen und Hubhöhen an einen gemeinsamen Pulsator anschließen, welche sowohl zusammen als auch nacheinander in Tätigkeit treten können. Derjenige Ventilkörper, dessen Zufluß den geringsten Widerstand bietet, wird sich zuerst füllen, zuletzt derjenige, in welchem die größte Saughöhe oder der bedeutendste Widerstand überwunden werden muß. Ebenso vollzieht sich der Abschub nach außen oder in die Druckleitung. Der Pulsator muß dabei so bemessen sein, daß er bei jedem Hube die Summe aller Leistungen der Ventilkörper zu
erzeugen imstande ist. Er kann, damit er in seinen Abmessungen nicht zu groß ausfällt, auch zweiseitig wirkend sein, wobei dann die eine Hubseite mit dem einen Teil der Ventilkörper, die andere mit den übrigen verbunden wird.
Die Inbetriebsetzung der Ventilkörper erfolgt durch einen Lufthahn 4, welcher, wenn er geöffnet ist, die der Leistung des Ventilkörpers entsprechende. Menge Luft in das Meßgefäß ein- und austreten läßt. Sobald der Lufthahn dagegen geschlossen ist, beginnt der Ventilkörper zu arbeiten.
Durch diese Anordnung kann niemals ein für die Leitung und den Pulsator schädlicher Druck entstehen, auch wenn nicht alle oder gar keine Ventilkörper benutzt werden. Im übrigen bleibt es unbenommen, zwischen Kolben oder Membrane einerseits und Treib-
ao stange des Pulsators andererseits oder an einer sonst geeigneten Stelle eine elastische Verbindung einzuschalten.
Der Hauptvorteil der vorliegenden Erfindung gegenüber der früher üblichen Flüssigkeitsförderung liegt infolgedessen darin, daß
ι. mit einem einzigen, an beliebiger Stelle angeordneten Antriebsmechanismus verschiedene Flüssigkeiten ebenfalls an beliebigen Orten zu gleicher Zeit auf beliebige, voneinander abweichende Hubhöhen befördert werden können,
2. die zu hebenden Flüssigkeiten nur mit dem Ventilkörper in Berührung kommen, wodurch die Reinigungsmöglichkeit der von der Flüssigkeit durchströmten Teile bedeutend erleichtert ist und die Flüssigkeit selbst mit reibenden Metallteilen eines Pumpenkörpers nicht in Berührung kommt, beides Vorteile, die bei der Verarbeitung von Nahrungsstoffen sehr ins Gewicht fallen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Pumpe mit Druckluft- (Druckwasser-) Gestänge, dadurch gekennzeichnet, daß ein Meßgefäß (F) mit selbsttätiger Absperrung (3) des Zu- und Abflusses der Füllflüssigkeit angeordnet ist, welches die Fördermenge des angeschlossenen Ventilkörpers (c oder b) bemißt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Außerbetriebsetzen und Inbetriebsetzen der Flüssigkeitsförderung eine Verbindung (4) des Meßgefäßes mit der äußeren Luft angeordnet ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DENDAT249117D Active DE249117C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE249117C true DE249117C (de)

Family

ID=507771

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT249117D Active DE249117C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE249117C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5212212A (en) * 1992-11-14 1993-05-18 Lord Corporation Zinc-containing ceramic ink compositions stabilized with calcium organic complex

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5212212A (en) * 1992-11-14 1993-05-18 Lord Corporation Zinc-containing ceramic ink compositions stabilized with calcium organic complex

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE249117C (de)
DE2448353B2 (de) Vorrichtung zur verschleppungsfreien ueberfuehrung eines vorgegebenen volumens von nacheinanderfolgenden fluessigkeitsproben
DE3014705A1 (de) Viskosimeter
AT163939B (de) Vorrichtung zum Heben von Flüssigkeiten mittels Druckluft
DE213973C (de)
DE443495C (de) Zapfanlage mit Pumpe und Doppelmessgefaess, insbesondere fuer feuergefaehrliche Fluessigkeiten
DE404569C (de) Vorrichtung zum Auffuellen von Wasserdruckwindkesseln
DE606266C (de) Anlage zur Foerderung von Milch und fluessigen Milcherzeugnissen
AT130495B (de) Flüssigkeitsförderanlage.
DE132383C (de)
DE621870C (de) Hydraulische Treibvorrichtung
DE428985C (de) Einrichtung zum Foerdern von Fluessigkeiten
DE673217C (de) Antrieb fuer Pumpen oder Kompressoren, insbesondere Kaeltekompressoren
DE402207C (de) Brennstoffsauger
DE654686C (de) Selbsttaetige Regelungsvorrichtung fuer die Treibmittelzufuhr bei kolbengesteuerten Druckluftmotoren von Schuettelrutschen in Abhaengigkeit von der Belastung der Rutsche
DE492480C (de) Druckgas- oder Dampffluessigkeitsheber
DE96523C (de)
DE20352C (de) Neuerungen an Zapfhähnen
DE24485C (de) Bierdruckapparat
DE505585C (de) Mess- und Zapfvorrichtung, insbesondere fuer feuergefaehrliche Fluessigkeiten
AT265734B (de) Förderanlage zur Übernahme von Flüssigkeiten - insbesondere von Milch - aus Behältern in einen Sammeltank
DE627490C (de) Selbsttaetiger, hydraulischer Luft- oder Gasverdichter mit Schwimmersteuerung
DE1903251A1 (de) Einrichtung zur Entnahme von Milchproben aus einer Durchflussleitung,insbesondere fuer Milchtankwagen
AT287506B (de) Belüftungseinrichtung für Pumpenanlagen mit Windkessel und einer Belüfterkammer
DE961945C (de) Automatische Abmessvorrichtung