DE20352C - Neuerungen an Zapfhähnen - Google Patents

Neuerungen an Zapfhähnen

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Publication number
DE20352C
DE20352C DENDAT20352D DE20352DA DE20352C DE 20352 C DE20352 C DE 20352C DE NDAT20352 D DENDAT20352 D DE NDAT20352D DE 20352D A DE20352D A DE 20352DA DE 20352 C DE20352 C DE 20352C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
beer
housing
keg
wing
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Active
Application number
DENDAT20352D
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English (en)
Original Assignee
KALLMEYER & BLOM in Ottensen
Publication of DE20352C publication Critical patent/DE20352C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/02Beer engines or like manually-operable pumping apparatus

Landscapes

  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die beiliegende Zeichnung stellt einen Bierzapf- und Druckapparat dar, welcher es ermöglicht, ohne jegliche Zuführung von Luft das Bier mit beliebigem Druck aus dem Fafs zu entfernen, auch dasselbe auf jede beliebige Höhe zu heben.
Es ist in Fig. 1 A ein Gehäuse (geschlossene Kapsel), B ein darin sich drehender Flügel, C eine feststehende Wand im Gehäuse A. D ist das Ventilgehäuse für die "Ventile b und c, E ein Winkelverschraubungsstück mit einliegendem Ventil d, F das Ausfiufsrohr, α Ventil im Schraubenstück g, e und f zwei Oeffhungen im Gehäuse A.
In Fig. 2 ist H der Verschraubungsdeckel des Gehäuses A, h eine Gummidichtungsscheibe.
In Fig. 3, welche den Flügel B des · Gehäuses A darstellt, ist G eine Kurbel; auch kann für die Drehung des Flügels B ein doppelarmiger Hebel gewählt werden, um noch gröfseren Druck zu erzielen.
Sobald der Apparat vermittelst seines Schraubenstückes g in das Fafs fest hineingeschraubt und das Fafs so gelegt ist, dafs der Apparat die in der Zeichnung dargestellte Lage zeigt, läuft das Bier oder auch jede andere Flüssigkeit in den hohlen Körper A und füllt denselben. Dreht man nun den Flügel B vermittelst des Hebels G in der Richtung des Pfeiles herum, so schliefst sich das Ventil α durch den infolge der Drehung des Flügels B entstehenden Druck, während sich gleichzeitig das Ventil b öffnet. Die Flüssigkeit fliefst nun, das Ventil d hebend, durch den Ausgufs F ab.
Sobald der Flügel B das Ventil α passirt hat, öffnet sich dasselbe wieder und der entstandene leere Raum wird von neuem mit Bier angefüllt. Dreht man den Flügel B in seine frühere Stellung zurück, so wird die Entleerung des Gehäuses A, sowie auch die Ausströmung auf gleiche Weise bewirkt; es bleibt jedoch jetzt das Ventil b geschlossen, während sich statt dessen das Ventil c öffnet.
Auf den beiden Scharnierstiften der Ventile b und c befinden sich kleine Federn, welche die Ventilklappen b und c stets in ihre geschlossene Lage zurückbringen.
Unter den Ventilen α b und c befinden sich Gummischeiben.
Fig. 4 und 5 stellen einen Apparat dar, welcher das Bier vom Fafs aufnimmt und durch eine geradlinige Bewegung des Kolbens weiterbefördert. Auch hierbei ist die Einwirkung der äufseren Luft gänzlich ausgeschlossen, sowie auch gleichzeitig ermöglicht, dafs der Apparat in Verbindung mit seinen erforderlichen Röhren mit Wasser ausgepumpt (gereinigt) werden kann, selbst wenn derselbe noch mit dem Fafs verbunden ist und sich noch Bier in letzterem befindet.
Es ist α der Behälter (Cylinder), welcher durch die Verschraubung w mit dem Rohrstück Z verbunden ist; das Rohrstück Z mit darin sich befindendem Küken wird in das Fafs geschraubt und dadurch der Apparat mit dem Fafs verbunden.
Der Cylinderdeckel g ist mit dem Cylinder a mittelst drehbarer Haken und Schrauben verbunden; i und k sind Oeffnungen in der Cylinderwandung, welche zu den Ventilen in und / führen, durch welche das Bier zum Abfiufs durch ί weiter befördert wird.
Bei abwechselnder Bewegung des Kolbens b ergiefst sich ebenfalls abwechselnd das Bier durch die Kanüle i und k; tritt das Bier durch den Kanal i, so hebt sich das Ventil m; es fällt dasselbe wieder, sobald die Bewegung des Kolbens aufhört.
Die beiden Ventile η und ο sind lediglich dazu da, den Apparat mit Wasser auszupumpen, und bedient man sich hierzu zweier Gummischläuche oder Röhren, welche mit den beiden Verschraubungen p verbunden werden.
Soll ein Auspumpen des Apparates und der damit verbundenen Röhren mit Wasser vorgenommen werden, so schliefst man das Fafs durch das Kükeny ab, damit das im Fafs befindliche Bier keinen Zuflufs zum Cylinder hat. Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht des Knierohres A mit aufgeschraubter Kapsel χ und den beiden Ventilen / und o; p ist eine Büchse, welche auf beiden Enden Gewinde und in der Mitte einen vorspringenden Ansatz hat; das Ventil ο hat hierin Führung und Sitz. Durch die Kapsel q wird die Büchse verschlossen.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    An einem Zapfhahn die Anordnung einer Pumpe mit geradliniger Kolbenbewegung oder einer solchen mit oscillirendem Kolben.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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