DE522410C - Vorrichtung zum Abfuellen von Fluessigkeiten, insbesondere von Seren, aus Vorratsbehaeltern in Versandgefaesse - Google Patents

Vorrichtung zum Abfuellen von Fluessigkeiten, insbesondere von Seren, aus Vorratsbehaeltern in Versandgefaesse

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DE522410C
DE522410C DEP56642D DEP0056642D DE522410C DE 522410 C DE522410 C DE 522410C DE P56642 D DEP56642 D DE P56642D DE P0056642 D DEP0056642 D DE P0056642D DE 522410 C DE522410 C DE 522410C
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DE
Germany
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vessel
measuring vessel
filling
liquid
storage
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Expired
Application number
DEP56642D
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English (en)
Inventor
Eugen Bubeck
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"PHARMAGANS" PHARMACEUTISCHES INSTITUT LUDWIG WILHELM GANS AG
Original Assignee
"PHARMAGANS" PHARMACEUTISCHES INSTITUT LUDWIG WILHELM GANS AG
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Publication date
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Publication of DE522410C publication Critical patent/DE522410C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B3/00Packaging plastic material, semiliquids, liquids or mixed solids and liquids, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B3/003Filling medical containers such as ampoules, vials, syringes or the like

Description

  • Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten, insbesondere von Seren, aus Vorratsbehältern in Versandgefäße Gegenstand des Hauptpatents ist eine Vorrichtung, welche gestattet, Flüssigkeiten, insbesondere solche, die, wie z. B. Seren und sonstige steril zu haltende Flüssigkeiten, während des Abfüllvorgangs vor Infektionsmöglichkeiten geschützt werden müssen, aus beliebigen Vorratsbehältern üi beliebige Einzelgefäße unter Vermittlung ;eines Meßgefäßes abzufüllen, wobei die Bewegung der Flüssigkeit unter der Wirkung der Verdünnung und der Kompression eines im Meßgefäß oberhalb der Flüssigkeit befindlichen Gases, z. B. Luft, und die Steuerung dieser Vorgänge durch ein gemeinsames Schaltorgan derart erfolgt, daß die Flüssigkeit bei der einen Stellung dieses Schaltorgans aus dem Vorratsgefäß in das Meßgefäß angesaugt und bei der anderen Stellung aus diesem heraus in das Einzelgefäß gedrückt wird.
  • Bei der in der Patentschrift des Hauptpatents beschriebenen Ausführungsform ist die Anordnung derart getroffen, daß sowohl die Steuerung des auf die Flüssigkeit wirkenden Gases wie auch die der Flüssigkeit selbst durch von dem gemeinsamen Schaltorgan betätigte Ventile erfolgt.
  • Nach der vorliegenden Erfindung erfolgt nur die Steuerung der Gaswirkung durch. das zentrale Schaltorgan, die der Flüssigkeitsführung dagegen durch automatisch wirkende Organe, wodurch die Notwendigkeit der Durchführung der Flüssigkeit durch vom Schaltorgan betätigte Ventile in Wegfall kommt und gleichzeitig die ganze Schalteinrichtung wesentlich vereinfacht wird.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht,. daß das Meßgefäß und der Vorratsbehälter einerseits und Meßgefäß und Abfüllgefäß andererseits unter Umgehung des Schaltorgans direkt miteinander verbunden sind, wobei die einseitige Bewegungsrichtung der Flüssigkeit in den Leitungen zwischen dem Meßgefäß und dem Vorrats- sowie dem Abfüllgefäß dadurch bewirkt wird, daß in Iden Verbindungsleitungen oder an oder in den angeschlossenen Gefäßen selbst automatisch wirkende Ventile, z. B. kegelförmige Rückschlagventile aus Glas. Metall oder sonstigem geeigneten Material, vorgesehen sind, welche den Flüssigkeitsdurchfluß nur in der gewünschten Richtung gestatten.
  • In der Zeichnung ist die Vorrichtung nach der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform unter Verwendung eines sogenannten Wasserstrahlgebläses als Saug- und Druckorgan dargestellt. Es bedeutet darin a das Vorratsgefäß, z. B. eine die abzufüllende Flüssigkeit enthaltende Korbflasche, c das Meßgefäß, welches z. B. mit einer durchgehenden Graduierung oder auch mit einzelnen Marken versehen sein kann, und i das Abfüllgefäß. Das untere Ende von c ist mit a durch die Leitung l verbunden, welche in die in a enthaltene Flüssigkeit eintaucht, während die Leitung m, die mit einem am unteren Ende von c ausmündenden, z. B. durch den Stopfend oder auch vermittels - eines Schliffes in den Hals des Meßgefäßes dicht eingeführten Rohreg in Verbindung steht, das Entleeren des Meßgefäßes in das Abfüllgefäß i ermöglicht. Beide Leitungen m und t sind mit geeigneten Vorrichtungen, z. B. Rückschlag ventilen v1- und v2, versehen, welche die Bewegung der Flüssigkeit nur in einer Richtung gestatten.
  • Das obere Ende des Meßgefäßes ist durch die Leitungen o bzw. h3 mit einem Druckreservoir, z. B. dem Druckkessel b des durch die Pumpe k betätigten Wasserstrahlgebläses, und durch die Leitungen ftl über o weiterhin mit dem Sauganschluß der Wasserstrahlpumpe k verbunden. In die Leitungen k1 und h3 sind Hähne e1 und e3 eingebaut, deren Küken mit Hebeln jtl und ns versehen sind, die mittels der Stange/ zwangsläufig derart verbunden sind, daß immer der eine Hahn offen ist, wenn der andere geschlossen ist. Mit derselben Stange/ ist noch ein weiterer Hebeln= verbunden, der auf diese Weise zwangsläufig gleichzeitig mit den anderen Hähnen den Hahn e2 reguliert, der in eine an ftl zwischen k und ei angeschlossene und in die freie Luft mündende Lufteinlaßleitung eingebaut ist, derart, daß dieser Hahn geöffnet ist, wenn ei geschlossen ist, zu dem Zwecke, der Wasserstrahlpumpe h bei geschlossenem Hahn e1 die zur Erzeugung der Druckluft in b benötigte Luft zuzuführen. Falls man die benötigte Luft- oder Gasverdünnung nicht durch eine Wasserstrahlpumpe bzw, ein Wasserstrahlgebläse gemäß der Abbildung erzeugt, sondern z. B. durch Anschluß der zum Evakuieren bzw. Komprimieren des im Meßgefäß oberhalb der Flüssigkeit befindlichen Gases bestimmten Leitungen an evakuierte bzw. mit dem betreffenden komprimierten Gas gefüllte Reservoire oder Pumpvorrichtungen anderer Art, so kann auf die Z-,veigleitung ft-' gegebenenfalls auch verzichtet werden.
  • Statt die an den Isüken der Hähne e1 bis e3 angebrachten Hebel nur einseitig, wie gezeichnet, auszuführen, können diese auch zweiseitig ausgebildet und mit ihren anderen Enden ebenfalls mit einer gemeinsamen Führungsstange versehen werden, so daß man, statt beim -Umstellen der Hähne die Stange/ hin und her zu schieben, die beiden Stangen abwechselnd nur als Zugstangen in einer Richtung zu betätigen braucht. Oder man kann auch an geeigneter Stelle eine Feder, z. B. eine Spiralfeder, wie in der Zeichnung dargestellt ist, vorsehen, welche mit ihrem einen Ende an einen festen Anschlag anliegt und deren anderes Ende beim Zurückziehen der Stange/ durch Einen an dieser angebrachten, z. B. ring- oder tellerförmigen Ansatz in der Richtung auf den festen Anschlag verschoben wird, so daß die Feder zusammengedrückt wird und nach Loslassen der Zugstange diese wieder in ihre vorige Lage zurückführt. Man braucht also in diesem Falle für jeden Füllungs- und Entleerungsvorgang an der Stange f nur einmal zu ziehen.
  • Die Flüssigkeitsleitung vom Meßgefäß zum Abfüllgefäß kann entweder an einem am Boden des Meßgefäßes selbst angesetzten Auslaßstutzen oder auch, wie in der Abbildung dargestellt, an einem besonderen Rohr angeschlossen sein, welches mit dem einen Ende durch einen gut schließenden Stopfen oder eine ähnliche Abschlußvorrichtung, z. B. durch eine Öffnung im oberen Teil des Meßgefäßes, bis in den unteren Teil dieses Gefäßes geführt und hier zweckmäßig an seiner Mündung mit einem Rückschlagventilv2 versehen ist. Letztere Anordnung hat z. B. den Vorteil, daß man durch Verschieben des Rohres im Meßgefäß nach oben oder unten die Entleerungsgrenze beliebig verändern kann. Statt dieses Rohr, wie in der Zeichnung dargestellt, in der Mittellinie des Meßgefäßes durch dessen oberen Hals einzuführen, kann man es natürlich auch z. B. in ein mit dem Meßgefäß z. B. in U-Form verbundenes seitliches Ansatzrohr einführen oder in anderer geeigneter Weise. Auch können, um eine leichte Verstellung der Entleerungsgrenze während des Betriebes zu ermöglichen, an der Einführungsstelle des Rohres Vorrichtungen, z. B. Stopfbüchsen, vorgesehen sein, welche ein Verschieben des Rohres in der Längsrichtung gestatten.
  • Das in der Verbindungsleitung zwischen dem Meßgefäß c und dem Vorratsgefäß a vorgesehene Rückschlagventilvl kann sowohl am Boden des Meßgefäßes c wie auch an jeder beliebigen Stelle der Zwischenleitung zwischen c und a, z. B. in einem in eine. , Schlauchleitung L einzuschaltenden Zwischenstück o. dgl., angebracht sein.

Claims (1)

  1. PATE NTANSi'RÜCIII:: i. Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten, insbesondere von Seren, aus Vorratsbehältern in Versandgefäße gemäß Patent 448915, dadurch gekennzeichnet, daß Meßgefäß und Vorratsbehälter einerseits und Meßgefäß und Abfüllgefäß andererseits unter Umgehung des Schaltorgans direkt miteinander verbunden sind, wobei die einseitige Bewegungsrichtung der Flüssigkeit in den Leitungen zwischen dem Meßgefäß und dem Vorrats- sowie dem Abfüllgefäß dadurch bewirkt wird, daß in den Verbindungsleitungen oder an oder in den angeschlossenen Gefäßen selbst automatisch wirkende Ventile, z. B. kegelförmige Rückschlagventile aus Glas, Metall oder sonstigem geeigneten 'Material, vorgesehen sind, welche den Flüssigkeitsdurchfluß nur in der gewünschten Richtung gestatten, und wobei vorteilhaft das die. zentrale Schaltvorrichtung z. B. durch Zug betätigende Organ, z. B. eine Zugstange, mit einer federnden Vorrichtung derart versehen ist, daß es durch diese immer wieder von selbst in die Ruhelage zurückgeführt wird. z. Vorrichtung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Richtung der Flüssigkeitsbewegung zwischen Meßgefäß und Abfüllgefäß regelnde automatische Ventil, z. B. ein Rückschlagventil, in einem besonderen Rohr, vorteilhaft an dessen unterem Ende, untergebracht ist, das in das Meßgefäß bis zur gewünschten Tiefe eintaucht.
DEP56642D 1925-11-24 1927-12-02 Vorrichtung zum Abfuellen von Fluessigkeiten, insbesondere von Seren, aus Vorratsbehaeltern in Versandgefaesse Expired DE522410C (de)

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DEP56642D DE522410C (de) 1925-11-24 1927-12-02 Vorrichtung zum Abfuellen von Fluessigkeiten, insbesondere von Seren, aus Vorratsbehaeltern in Versandgefaesse

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DE (1) DE522410C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5199472A (en) * 1991-02-06 1993-04-06 Gilco Sales, Inc. Volumetric closed chemical transfer system
DE4305348A1 (de) * 1993-02-20 1994-08-25 Gabriele Martinelli Verfahren zur abfallvermeidenden Distribution umfüllbarer Substanzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5199472A (en) * 1991-02-06 1993-04-06 Gilco Sales, Inc. Volumetric closed chemical transfer system
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