DE832342C - Pipettensaugball - Google Patents

Pipettensaugball

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DE832342C
DE832342C DEB13252A DEB0013252A DE832342C DE 832342 C DE832342 C DE 832342C DE B13252 A DEB13252 A DE B13252A DE B0013252 A DEB0013252 A DE B0013252A DE 832342 C DE832342 C DE 832342C
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DE
Germany
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pipette
suction ball
suction
mouthpiece
passage
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Expired
Application number
DEB13252A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Blechschmidt
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Individual
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/02Burettes; Pipettes
    • B01L3/021Pipettes, i.e. with only one conduit for withdrawing and redistributing liquids
    • B01L3/0213Accessories for glass pipettes; Gun-type pipettes, e.g. safety devices, pumps
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/02Burettes; Pipettes
    • B01L3/021Pipettes, i.e. with only one conduit for withdrawing and redistributing liquids

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

  • Pipettensaugball Beim Arbeiten im Laboratorium verwendet man zur Entnahme kleiner, genau abgemessener Flüssigkeitsmengen Pipetten. I)ie Pipetten werden in der NVeise gehandhabt, daß man die Flüssigkeit mit dem Mund bis zu einer an der Pipette angebrachten Älarke ansaugt und dann das Älundstück mit einem Finger verschließt. Zum Entleeren der Pipette wird der Finger al>gehol>en, worauf der Inhalt ausfließt. l3eim Ansaugen mit dem Äfund hesteht stets eine gewisse Gefahr. daß man die angesaugte Flüssigkeit in den Mund bekommt. Dies ist besonders bei ätzenden und giftigen Flüssigkeiten unangenehm und schädlich. Gewisse Flüssigkeiten sind auch von unangenehmen oder giftigen Gasen oder Dämpfen überlagert Vw. geben solche an die umgehende Atmosphäre al>, so daß sie bei der genannten Handhabung der Pipette in die Atmungsorgane einströmen sowie auch auf die Augen einwirken können. Dadurch, daß der Kopf leim Ansaugen über der Pipette steht, ist weiterhin die Beobachtung des steigenden Flüssigkeitsspiegels und das Erkennen der Marke, bis zu der angesaugt wird, erschwert. Man muß daher im allgemeinen über die Marke hinaus ansaugen und dann zur genauen Einstellung wieder Flüssigkeit ablassen. was einen zweiten Arbeitsgang bedeutet und daher zeitraubend ist.
  • Die Verwendung eines einfachen Saugballes zur Abstellung dieser Nachteile hat sich aus folgenden Gründen als unzweckmäßig erwiesen. I)a der Saug- ball und mit ihm der Flüssigkeitsspiegel in der Pipette auf den geringsten Druck reagiert, ist es kaum möglich, den Meniskus genau einzustellen.
  • Nach dem Füllen muß die Pipette von dem Entnahmegefäß zu einem anderen Gefäß, in das sie entleert werden soll, gebracht werden. Während dieses Weges ist es unmöglich, den Saugball völlig ruhig zu halten. Dadurch können sowohl durch Hochsaugen als auch durch Ausspritzen Flüssigkeitsverluste eintreten. 1 )ie Entleerung kann auf zwei orten geschehen, erstens durch Abziehen des Saugballes von der Pipette, zweitens durch Ausspritzen mittels des Saugballes. Das Abziehen des Saugballes kann sich durch die damit verbundenen Erschütterungen ungünstig auswirken, zudem verursacht es einen gewissen Zeitverlust. Ein Ausspritzen unter Druck führt unfehlbar zu Ungenauigkeiten, da bei einem derartig schnellen Ausfließen die Flüssigkeitshaut an der Innenfläche der Pipette abreißt und Flüssigkeitsrückstände in derselben verbleiben. Das Entleeren soll z. B. bei ro ccm Pipetteninhalt mindestens 20 Sekunden dauern.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Pipettensaughall, der mit einem an den Saugball angeschlossenen Ventilkörper in einfacher Weise betätigt werden kann. Der Ventilkörper ist aus Gummi o. dgl. hergestellt und so ausgestaltet, daß er einen Regulierraum aufweist, von dem aus drei Verbindungsgänge ausgehen. Der eine Verbindungsgang führt zu der das Pipettenmundstück anfnehmenden Bohrung, ein zweiter Gang stellt die Verbindung zwischen dem Saugraum des Balles ulld dem Regulierraum her, während über einen dritten Gang zum Zwecke des Druckausgleichs eine Verbindung zur Atmosphäre besteht. I)ie zur Aufnahme des Pipettenmundstücks vorgeschene Bohrung ist verengert als Verbindungsgang zunächst senkrecht weitergeführt. danii rechtwinklig in Richtung auf den Regulierraum abgebogen. Die Außenwand des Regulierraumes ist zugleich die seitliche Außenwand des Ventilkörpers und als Membran ausgebildet mittels derer der Verbindungsgang zwischen Mundstück und ltegulierraum ventilartig verschlossen werden kann.
  • Zweckmäßigerweise ist die Mündung des Verbilldungsganges etwas @@ vom Hintergrund hervorgehoben und nahe an der Membran gelagert.
  • Wenn der Pipettensaugl>all mit einer Hand bedient werden soll und die Membran und die Mündung des driten Ganges von einem Finger gesteuert werden soll, so ist es zweckmäßig, die Mündung des dritteln Ganges in unmittelbarer Nähe der Membran anzuordnen.
  • Die Zeichnuiig veranschaulcht die Erfindung scllematisch und beispielsweise.
  • Fig. 1 zeigt den Saugball mit Pipette in Seitenansicht ; Fig. 2 ist ein Schnitt nach A-B der Fig. während Fig. 3 einen Schnitt nach C-1) und Fig. 4 einen Schnitt nach E-F der Fig. 2 darstellt.
  • Es bedeuten a Druckausgleichsgang, b Membran, c Verbindungsgang zwischen Saugraum und Regulierraum, d Regulierraum. 0 Verbindungsgang zwischen Regulierraum und sangmundstück. f Bohrung für Saugmundstück. g Saugraum. h Sangball.
  • Das Arbeiten mit dem @rfindungsgemäßen Pipettensaugball vollzieht isch auf folgende Weise.
  • Die Pipette wird mit ihrem Mundstück in die Bohrung f eingeführt. Zum Fiillen wird der Saugball @@ eingedrückt und dann der Druckausgleichsgang a durch Auflegen eines Fingers verschlossen. Dadurch läßt man den Saugball ansaugen. Sobald der Meniskus die Marke erreicht hat, wird der Verbindungsgang c durch Fingerdruck auf die Membran b verschlossen, sodann wird der Gang a geöffnet, Durch die einströmende Luft wird der Drukunterschied zwischen Außenatmosphäre und Saugraum g g ausgeglichen. Ist die genaue Einstellung nicht gelungen, so kann durch vorübergehende Freigabe der Membran b der Meniskus gesenkt bzw. nach Eindrücken des Saugballes uii<l Verschließen des Ganges a nochmals angesaugt werden. Sobald der Verbindungsgang c durch die Membran b verschlossen ist, kanii die Pipette zu ihrem Entleerungsort gebracht werden. <>11<1v blaß auf den Wege die Gefahr einer Veranderung der Flüssigkeitsmenge lsesteht. Zum Entleeren wird l>ei geöffnetem Druckausgleichsgang a die Membran b freigegeben, dadurch ist eine Verbindung vom Pipettenmundstück zur Außenatmosphäre hergestellt und die Flüssigkeit fließt wie aus einer offenen Pipette. lediglich unter dem Einfluß ihrer Schwere aus.
  • In der Zeichnung ist der erfindungsgemäße Pipertensaugball so dargestellt worden, daß der Ventilkörper auf die Pipette aufgesetzt ist uiid iii deren Verlängerung der Sangball angeschlossen worden ist. Eine vorteilhafte Ausführungsform des Pipettensaugballes besteht darin, daß der Saugball nicht in Verlängerung des über dem Pipettenmundstück angeordneten Ventilkörpers, sondern rechtwinklig dazu abgebogen angeordnet ist. Eine derartige Ausführungsform ermöglicht es, mit der Fläche und den Fingern bzw. Illit t den Fingern einer hand sowhl den Saugball als auch die Membran und die Öffnung des dritten, zur Atmosphäre führenden Verbindungsganges zu betätigen, ohne im Laufe der einzelnen J Betätigungsvorgänge umgreifell zu müssen. Bei dieser Ausführungsform ist es nur erforderlich, daß der Verbindungsgang zwischen Sangball und Reguherungsraum statt vertikal vom Regulierungsraum ans horizontal durch den Ventilkör4per durchgeführt wird. Gegebenenfalls wird man auch <lie Raumform des Saugballes selbst aus einer annäheriid kugeligen F@ <rm in ei eine abgeflachte Form abwandeln.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1 Pipettensaugball. gekennzeichent durch einen an einem Saugball angeschlossenen Ventilkörper ans gummi o. dgl., der so ausgestaltet ist, daß von der das Pipettenmundstück aufnehmenden bohrung her ein Verbindungsgang so zum Regulierraum geführt ist. daß die den Regulierraum nach außen abschließende Membran bei deren Andruck gegen die gegebenenfalls erhabene Öffnung des Verbindungsganges diesen abschließt und daß der Regulierraum über einen zweiten Gang mit dem Saugraum und einem dritten Gang mit der Atmosphäre in Verbindung steht.
  2. 2. Pipettensaugball nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung des dritten Ganges (Druckausgleichsgang) an der Rußenseite des Pipettensaugballes neben der Njeml>ran angeordnet ist, so daß die Mündung und die Membran von einen1 Finger zugleich abgedeckt werden kann.
  3. 3. Pipettensaugball nach Anspruch oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der 5augball im Verhältnis zu dem senkrecht über dem Pipettenmundstück angeordneten Ventilkörper waagerecht angeordnet ist, wobei gegebenenfalls statt einer annähernd kugelförmigen. Ausbildung des Saugballes eine abgeflachte. Ausführungsform vorliegt.
DEB13252A 1950-03-27 1951-01-06 Pipettensaugball Expired DE832342C (de)

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AT832342X 1950-03-27

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DEB13252A Expired DE832342C (de) 1950-03-27 1951-01-06 Pipettensaugball

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DE (1) DE832342C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1277589B (de) * 1964-11-18 1968-09-12 Dr Med Walter Kotrba Pipettierhilfe
FR2411031A1 (fr) * 1977-12-07 1979-07-06 Hoffmann La Roche Obturateur pour pipette
EP0435415A1 (de) * 1989-12-11 1991-07-03 Helena Laboratories Corporation Pippettenpumpe

Cited By (4)

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DE1277589B (de) * 1964-11-18 1968-09-12 Dr Med Walter Kotrba Pipettierhilfe
FR2411031A1 (fr) * 1977-12-07 1979-07-06 Hoffmann La Roche Obturateur pour pipette
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US5125544A (en) * 1989-12-11 1992-06-30 Helena Laboratories Corporation Pipette pump

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