DE866177C

DE866177C - Abschlussglocke fuer Staubaustragrohre

Info

Publication number: DE866177C
Application number: DEW2186D
Authority: DE
Inventors: Nikolaus Schenk
Original assignee: Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
Current assignee: Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
Priority date: 1944-04-12
Filing date: 1944-04-12
Publication date: 1953-02-09

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Abschlußglocke für Staubaustragrohre an Bunkern, Niederschlagsaapparaten od. dgl. Einrichtungen. Diese Staubaustragrohre wurden bisher durch einfache Flachschieber abgeschlossen. Hierbei ergab sich der NachteiL, daß der über dem Schieber liegende Staub durch den auf ihm lagernden Druck zu einem mehr oder wemger festen Kuchen verdichtet wurde, so daß beim Öffnen des Schiebers kein Staub nach unten austrat. Auch war das Schließen des Schiebers mit Schwierigkeiten verbunden. Schließlich war ein staubdichter Abschluß, wie er besonders bei Staub niederschlagsapparaten erforderlich ist, nicht zu erreichen. Diese Nachteile beseitigt die Erfindung.
Die Erfindung kennzeichnet sich durch das Zusammenwirken eines im Austragrohr angebrachten konischen Ringes mit einer doppelkegelförmigen, von einem Handhebel betätigten Glocke. Der so ausgebildete Verschluß ähnelt einem Ventil, bei welchem der konische Ring den Ventilsitz und die Glocke den Ventilkörper bildet. Durch Aufwärtsbewegen der Glocke mittels des in, einem Kugelgelenk gelagerten Handhebels wird der Verschluß geöffnet. Um das Eindringen der Glocke in den darübergelagerten Staub zu erleichtern, ist die Glocke auf ihrer Oberseite mit einer Anzahl Rippen versehen. Der Neigungswinkel des oberen Kegels der Glocke wird dabei zweckmäßig etwa der Größe des Rutschwinkels des gebunkerten Staubes angepaßt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar in voll ausgezogenen Linien in der Abschlußstellung und mit gebrochenen. Linien in der geöffneten. Stellung.
In das Austragrohr I ist der konische Ring 2 eingesetzt. Die Verschlußglocke besteht aus dem do}pelkegelförmigen. Körper:3 an dessen unterem Ende 41 der Handhebel 5 angelenkt ist. Der Handhebel 5 trägt eine kegelförmige Verdichtung 6, die in dem Lager 7 am Austragrohr 1 gelagert ist. Zur Führung der Glocke 31 im oberen Teil1 dient die Führungsstange S. Ferner trägt der obere Kegel der Glocke 31 Rippen 9.
Durch Herunter;irücken des Handhebels 51 wird die Verschlußglocke 31 gehoben und damit der Verschluß geöffnet. Falls der Staub durch geringen Feuchtigkeitsgehalt oder aus anderen Gründen zusammenbackt oder Fremdkörper vorhanden sind, kann infolge der Lagerung des Handhebels in dem Kugelgelenk die Abschlußglocke gerüttelt werden, wodurch der Staub aufgelockert wird. Diese Wirkunig wird durch die auf der Glocke angebrachten Rippen g noch unterstützt.
PATENTANSPRÜCRE: I. Abschlußglocke für Staubaustragrohre, gekennzeichnet durch das Zusammenwirken eines im Austragrohr angebrachten konischen Ringes (2) mit einer doppelkegelförmin, von einem Handhebel (51) betätigten Glocke (3).

Claims

2. Abschlußglocke nach Anspruch f, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke auf ihrer Oberseite Rippen (9) tragt.

3. Abschlußglocke nach Anspruch 1 und 2, dadurch gelçennzeichne4 daß der Handhebel (51) in einem Kugelgelenk (6) gelagert ist.

4. Abschlußglocke nach den Ansprüchen I bis 30 dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung des oberen Kegels der Glocke etwa dem Rutschwinkel des gebunlicerteni Staubes entspricht.