DE276285C - - Google Patents

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DE276285C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J1/00Production of fuel gases by carburetting air or other gases without pyrolysis
    • C10J1/02Carburetting air
    • C10J1/06Carburetting air with materials which are liquid at ordinary temperatures
    • C10J1/14Controlling the supply of liquid in accordance with the air supply

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 276285 KLASSE 26 c. GRUPPE
durch ein Treibgas.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. November 1912 ab.
Die Erfindung hat den Zweck, die Zufuhr atmosphärischer Luft zu einem Karburator nach Maßgabe der Wirkung eines zusammen mit dem erzeugten Brenngase für Beleuchtungs-, Brenn- oder Schweißzwecke zur Verwendung kommenden Treibgases, insbesondere Sauerstoffs, zu regeln, insofern, als bei gesperrter Treibgasleitung auch der Zutritt der Luft zum Karburator gesperrt wird, während
ίο umgekehrt bei geöffneter Treibgasleitung auch der Zutritt für die Luft offen ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Gezeichnet ist eine der bekanntesten Arten von Karburierapparaten.
In dem Behälter h, in welchen durch· die Füllschraube i flüssiger Brennstoff 0 bis zu einer gewissen Höhe eingefüllt wird, befinden sich Schwämme oder sonstige poröse Körper I.
Diese haben den Zweck, den eingefüllten flüssigen Brennstoff aufzusaugen. Durch Rohrleitung η bzw. die Abzweigleitungen W1 gelangt die atmosphärische Luft dicht am Boden in den Behälter h und steigt durch die Flüssigkeit und durch die Saugkörper empor, geschwängert mit dem infolge der Lufteinwirkung vergasten, flüssigen Brennstoff. Durch Rohrleitung k gelangt das Brenngas zum Brennerrohr, woselbst es mit dem Sauertoff vermischt wird. Der unter höherem Druck zuströmende Sauerstoff überträgt seine größere Laufgeschwindigkeit auch auf das Brenngas, das infolgedessen reichlicher dem Entwickler entzogen wird; in gleichem Maße muß atmosphärische Luft durch die Leitungen η bzw. W1 in den Entwickler einströmen.
Zweck der Neuerung ist nun, den Abschluß und das öffnen der Leitung für die atmosphärische Luft auf mechanische Weise unter Ausnutzung der Druckwirkung des Sauerstoffes selbsttätig zu regeln, und zwar in der Weise, daß bei geöffneter Sauerstoffleitung auch die Luftzufuhr geöffnet, bei geschlossener Sauerstoffleitung die Luftzufuhr gesperrt ist. Brenngas im Behälter h kann sich daher' nur entwickeln, solange Sauerstoff dem Brennerrohr zuströmt; bei geschlossener Sauerstoffleitung hat auch infolge Abschlusses der Luftzufuhr die Brenngasentwicklung aufgehört. Um dies zu erreichen, ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, in das Zuleitungsrohr η für atmosphärische Luft ein zylindrisches Gefäß c eingeschaltet, welches durch eine poröse Wand in 2 Kammern e und f getrennt ist. In diese beiden Kammern sind dichtschließende Kolben b und I1 eingebaut, welche unter sich durch einen Rundstab verbunden sind. Eine am oberen Ende der Kammer β angebrachte Feder w drückt die Kolben b und bx bei geschlossener Sauerstoffleitung α gegen die Böden der beiden Kammern e und f. Nahe an diesen Böden sind die Zu- und Austrittsöffnungen für den Sauerstoff in der unteren Kammer f und für die Luft in der oberen Kammer β angebracht. Bei geschlossener Sauerstoffleitung α sind beide Kolben b und O1 durch Feder w nach unten gedrückt, und die
Zutrittsöffnung für die Luft in Kammer β geschlossen. Wird dagegen Hahn g der Sauerstoffleitung α geöffnet, strömt durch Schlitz s der Wandung des nach unten offenen KoI-bens O1 das Sauerstoffgas mit dem größeren Leitungsdrucke in die Kammer f und drückt die Kolben b und I1 gegen die Wirkung der Feder w nach oben, öffnungen r bzw. Y1 in der Zwischen- und der oberen Wand ermög-
liehen den Über- bzw. Austritt der zwischen und vor den Kolben b und b1 sich ansammelnden Luft. Bei gehobenem Kolben b ist die Zutrittsöffnung von Rohr η für die atmosphärische Luft frei, und letztere kann ungehindert in den Karburator h gelangen. Wird Hahn g der Sauerstoffleitung α geschlossen, gehen die Kolben b und J1 infolge der Wirkung der Feder w nieder, und die Luftzutrittsöffnung ist ebenfalls abgesperrt. Der Zutritt der Luft zum Karburator und damit die Brenngaserzeugung hat demnach selbsttätig mit dem Abstellen der Sauerstoffleitung aufgehört. Selbstredend läßt sich diese Wirkung von Treibgas auch zur Regelung der Zufuhr von Luft oder anderen Gasen für Zwecke verschiedener Art in Verwendung bringen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätige Vorrichtung zur Regelung der Luftzufuhr für Karburierapparate durch ein Treibgas (z. B. Sauerstoff), gekennzeichnet durch einen Kolbenschieber mit zwei miteinander gekuppelten Kolben, deren einer an einem Ende offen ist und unter dem Differentialdruck des Treibgases und einer Feder steht, während der andere je nach seiner Stellung die Luftzutrittsöffnung schließt oder freigibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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