DE164998C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE164998C DE164998C DENDAT164998D DE164998DA DE164998C DE 164998 C DE164998 C DE 164998C DE NDAT164998 D DENDAT164998 D DE NDAT164998D DE 164998D A DE164998D A DE 164998DA DE 164998 C DE164998 C DE 164998C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- container
- champagne
- tap
- pipe
- storage container
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 235000019993 champagne Nutrition 0.000 claims description 30
- 239000011521 glass Substances 0.000 claims description 9
- 239000000203 mixture Substances 0.000 claims description 7
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims 1
- BVKZGUZCCUSVTD-UHFFFAOYSA-N Carbonic acid Chemical compound OC(O)=O BVKZGUZCCUSVTD-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 8
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 4
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 3
- 210000000214 Mouth Anatomy 0.000 description 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000007664 blowing Methods 0.000 description 1
- CURLTUGMZLYLDI-UHFFFAOYSA-N carbon dioxide Chemical compound O=C=O CURLTUGMZLYLDI-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910002092 carbon dioxide Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000001569 carbon dioxide Substances 0.000 description 1
- 230000002493 climbing Effects 0.000 description 1
- 239000006260 foam Substances 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 230000004941 influx Effects 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 239000000155 melt Substances 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D1/00—Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
- B67D1/08—Details
- B67D1/12—Flow or pressure control devices or systems, e.g. valves, gas pressure control, level control in storage containers
- B67D1/14—Reducing valves or control taps
- B67D1/1405—Control taps
- B67D1/1438—Control taps comprising a valve shutter movable in a direction parallel to the valve seat, e.g. sliding or rotating
- B67D1/1444—Control taps comprising a valve shutter movable in a direction parallel to the valve seat, e.g. sliding or rotating the valve shutter being rotated
Landscapes
- Confectionery (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Schankvorrichtung für glasweisen Ausschank von
Champagner, welche unter bekannter Benutzung eines unter Gegendruck stehenden und mit einem durch Schwimmer verschließbaren
Abblaseventil versehenen Vorratsbehälters derart eingerichtet ist, daß beim Einschenken
jedes Entweichen von Kohlensäure aus dem Champagner vor seinem Eintritt in das Glas
ίο ausgeschlossen ist.
Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß in der Schanksäule unterhalb des Vorratsbehälters ein zweiter, im Fassungsvermögen
dem Inhalt eines Champagnerglases angepaßter Behälter vorgesehen und durch einen
Doppelhahn abwechselnd mit dem Vorratsbehälter und dem Schankrohr verbunden werden
kann, derart, daß bei der einen Hahnstellung der Zwischenbehälter gefüllt wird
ao und bei der anderen seine Entleerung unter völligem Abschluß gegen den Vorratsbehälter
stattfindet.
Der Zwischenbehälter, der bei Schankstellung des Hahnes gleichzeitig für den Eintritt
as von Außenluft geöffnet wird, ist durch mehrere
Leitungen mit dem Vorratsbehälter verbunden, welche durch den zugehörigen, entsprechend
eingerichteten Hahn bei verschlossenem Schankrohr unter gleichzeitigem Abschluß der Luftzuführung
derart gegen den Zwischenbehälter geöffnet werden, daß zunächst ein Druckausgleich
zwischen dem Gegendruck des Vorratsbehälters und der im Zwischenbehälter befindlichen Luft und sodann der Einfluß des
Champagners in den Zwischenbehälter unter Verdrängung des Luftgemisches in den oberen
Teil des Vorratsbehälters stattfindet.
Auf diese Weise wird einerseits jede Schaumbildung beim Einfließen des Champagners in
den Zwischenbehälter vermieden, während andererseits immer eine im Volumen dem entnommenen
Champagner entsprechende. Luftmenge dem Gegendruckmittel zugeführt wird,
welches durch das beim Sinken des Schwimmers sich öffnende, entsprechend eingestellte
Ventil abbläst, so daß keine Verminderung des einmal vorhandenen Gegendruckes stattfindet.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Schankvorrichtung im Schnitt.
Die Vorrichtung besteht aus einer Schanksäule aus Metall, welche in der bekannten
Weise aus dem Schanktisch angeordnet wird. Der obere Teil der Säule ist zu einem luftdicht
geschlossenen Behälter F ausgebildet, welcher die Gestalt einer Champagnerflasche
hat und von einem Eiskübel G aus Glas ο. dgl. umgeben wird. Die Innenwandung des Eiskübels ist mit einer,Isolierschicht S versehen.
Unterhalb des Behälters F ist in der Schanksäule ein kleiner, geschlossener Behälter 1
vorgesehen, dessen Fassungsvermögen dem Inhalt eines Champagnerglases entspricht.
Der Behälter / kann unter Vermittelung des Hahnes H durch die Röhren Q, N und O
mit dem Behälter F und durch das Rohr P
mit der Außenluft in Verbindung gebracht werden, zu welch letzterem Zweck das Rohr P
an irgendeiner Stelle der Schanksäule frei ausmündet. Die Röhren Q. und O ragen so
in den Behälter F hinein, daß sie die Führung für den im Behälter befindlichen Schwimmer
E bilden können und ihre Mündungen stets oberhalb der Flüssigkeit liegen. Der
Schwimmer E trägt oben einen Teller D,
ίο mittels dessen er beim Hochsteigen das in
der Decke des Behälters vorgesehene Ventil verschließen kann. Von dem Eiskübel G ist
ein Rohr N' durch die Säule nach abwärts geführt, durch welches das Schmelzwasser
ablaufen kann. Vom Boden des Behälters / führt das Schankrohr T nach außen, welches
mittels des zweiten Hahnes H' geschlossen oder geöffnet werden kann. Die Hähne H
und H' sind durch aufgeschraubte Muffen K gegen das Säuleninnere abgedichtet.
Der Behälter F steht durch das Rohr F',
welches ebenfalls durch die Schanksäule geführt ist, mit einem größeren Champagnerbehälter
in Verbindung, welcher zweckmäßig aus einer Glastonne /' mit Stahlmantel A' besteht.
Oben auf der Champagnertonne sind ebenfalls zwei Hähne D' und J" vbrgesehen,
mittels welcher die Verbindung des Tonneninneren durch das Rohr F' hindurch mit dem
Behälter F und durch das Rohr G' hindurch mit einer Kohlensäureflasche E" hergestellt
werden kann.
Die beiden Hähne H und H' der Schankvorrichtung sind unter Vermittelung von Kurbein
L mit dem Schankhebel M in zwangläufige Verbindung gebracht.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Angenommen, der Hebel M befinde sich vor Inbetriebnahme der Vorrichtung in wagerechter
Stellung, wobei infolge entsprechender Anordnung der Wege in den Küken der
Hähne H und H' der Behälter F gegen den Behälter / abgeschlossen, dieser jedoch mit
den Röhren P und T in Verbindung gebracht ist. Nunmehr läßt man durch öffnen des
Hahnes D' und des Röhrchens L' Kohlensäure durch das Rohr F' in den Behälter F einströmen,
bis in ihm ein genügender Gegendruck hergestellt ist, worauf der Zufluß wieder abgesperrt wird. Darauf öffnet man das Ventil
C und dann den Hahn J", worauf der Champagner unter dem durch das Reduzierventil
F" der Kohlensäureflasche E" regelbaren Druck in den Behälter F eintritt, hierbei
den Schwimmer E hebt und die vorhandene Kohlensäure teilweise durch das Ventil
C drückt. Entsprechend dem Abblasen der Kohlensäure wird der Zufluß des Champagners
erfolgen, und zwar in völlig stoßfreier Weise.
Bei einer gewissen Standhöhe des Champagners ist der Schwimmer E so weit hochgehoben,
daß das Ventil C durch den am Schwimmer sitzenden Teller D verschlossen
wird.
Der noch im Behälter F vorhandene Gegendruck kann nun nicht mehr abblasen, sondern
wirkt infolge der bei dem weiteren Zufluß des Champagners stattfindenden Kompression
diesem Zufluß so entgegen, daß der Champagner bei eingetretenem Gleichgewichtszustand
im Behälter F eine gewisse Standhöhe nicht überschreiten kann.
Dreht man nun den Hebel M in die in der Zeichnung angegebene senkrechte Lage,
so werden infolge der Anordnung der Wege in den Hahnküken zunächst das Luftrohr P
sowie das Schankrohr T geschlossen, und durch das Rohr Q. wird die Verbindung der
Behälter F und I hergestellt.
Infolge dieser letzteren Verbindung wird ein Druckaustausch zwischen dem oberen Teil
des Behälters F und dem luftgefüllten Behälter I eintreten und der Champagner um
ein entsprechendes, aber nur geringes Maß in den Behälter F nachfließen, bis der Gleichgewichtszustand
wieder hergestellt ist.
Beim Weiterdrehen des Hebels M bis zur völligen senkrechten Lage wird zunächst das
Rohr Q. geschlossen und sodann die öffnung
der Rohre N und O herbeigeführt.
Durch das Rohr N gelangt der Champagner in den Behälter / und verdrängt hierbei das
in diesem vorhandene Gemenge aus Luft und Kohlensäure durch das Rohr O in den oberen
Teil des Behälters F.
Der von dem Gasgemenge ausgeübte Gegendruck wird hierbei ein stoßfreies Einfließen
des Champagners in den Behälter I bewirken.
Bei dem Abfluß des Champagners wird die Standhöhe im Behälter F zu sinken beginnnn,
und zwar um das dem Fassungsvermögen des Behälters / entsprechende Maß. Solange die
Standhöhe des Champagners nicht so weit gesunken ist, daß der Schwimmer E mitgenommen
und das Ventil C geöffnet wird, kann infolge der durch das aus dem Behälter /
verdrängte Gasgemenge herbeigeführten Erhöhung des Gegendruckes im oberen Teil des
Behälters F ein Nachfließen von Champagner aus dem Rohr F' nicht stattfinden. Dies
tritt erst dann ein, wenn der Schwimmer E sinkt und das Ventil C geöffnet wird.
Der unter dem Druck der Kohlensäureflasche stehende Champagner fließt nunmehr
in den Behälter F ein und verdrängt hierbei unter entsprechendem Steigen seiner Standhöhe
ein solches Volumen des im oberen Teil des Behälters F befindlichen Gasgemenges, um
welches dieses durch die aus dem Behälter / verdrängte Luft vergrößert wurde. Ist dies
geschehen, so hat die Standhöhe des Champagners wieder eine solche Höhe erreicht,
daß das Ventil C geschlossen und unter dem weiteren Zufluß des Champagners das Zusammendrücken
des Gegendruckniittels herbeigeführt wird.
Der Zufluß kann nur noch so lange erfolgen, als sich die Standhöhe des Champagners
auf derselben Höhe wie vor dem
ίο Ablassen nach dem Behälter / befindet, da
bei dieser Höhe die Kompression des ihrer Menge nach gleichgebliebenen Druckmittels
genau wie vorher dem Zuflußdruck von der Tonne I' her das Gleichgewicht hält.
Beim Umlegen des Hebels M in die wagerechte Lage wjrd, wie vorher angegeben, der
Behälter F völlig abgeschlossen und der Behälter / mit dem Luftrohr P und dem Schankrohr
T in Verbindung gebracht.
Durch letzteres läuft dann der Inhalt des Behälters J, der dem Fassungsvermögen eines
Champagnerglases entspricht, ohne Stoß und ohne Verlust an Kohlensäure in das Glas ein.
Bei dem Auslaufen des Champagners füllt sich der Behälter I durch das Rohr P wieder
mit Luft, und der Vorgang wiederholt sich beim Drehen des Hebels M in die senkrechte
Lage in der beschriebenen Weise.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:I. Schankvorrichtung für glasweisen Ausschank von Champagner mit unter Gegendruck stehendem und mit einem durch Schwimmer verschließbaren Abblaseventil versehenen Vorratsbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schanksäule unterhalb des Vorratsbehälters (F) ein zweiter, im Fassungsvermögen dem Inhalt eines Champagnerglases angepaßter Behälter ,(I) vorgesehen und durch einen Doppelhahn (H, H') abwechselnd mit dem · Vorratsbehälter (F) und dem Schankrohr (T) verbunden werden kann, derart, daß bei der einen Hahnstellung der Behälter (I) gefüllt wird und bei der anderen seine Entleerung unter völligem Abschluß gegen den Vorratsbehälter hin stattfindet.
- 2. Ausführungsform der Schankvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Leitungen (Q, 'N, 0) über den Hahn (H) weg aus dem Vorratsbehälter (F) in den Behälter (I) eingeführt sind und durch Wege in dem Küken des Hahnes (H) bei Einstellen dieses in die Öffnungslage derart mit dem Behälter (I) in Verbindung gebracht werden, daß zunächst durch eine Leitung (Q) ein Druckaustausch zwischen dem Gegendruck des Vorratsbehälters (F) und der durch ein Rohr (P) in den Behälter (I) eingetretenen Luft und sodann durch eine andere Leitung (N) der Einlauf des Champagners — unter Verdrängung des Gas-.gemisches nach dem oberen Teil des Vorratsbehälters durch eine dritte Leitung (O) hindurch — stattfindet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE164998C true DE164998C (de) |
Family
ID=430539
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT164998D Active DE164998C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE164998C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5073544A (en) * | 1986-08-15 | 1991-12-17 | Whitby, Inc. | Transdermal compositions of 1-oxohydrocarbyl-substituted azacyclohexanes |
-
0
- DE DENDAT164998D patent/DE164998C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5073544A (en) * | 1986-08-15 | 1991-12-17 | Whitby, Inc. | Transdermal compositions of 1-oxohydrocarbyl-substituted azacyclohexanes |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE164998C (de) | ||
DE45734C (de) | Kohlensäure-Entwickler mit selbsttätiger Druckregulirung | |
DE1532531C3 (de) | Füllorgan zum Abfüllen von Bier oder anderen kohlesäurehaltigen Getränken | |
DE276285C (de) | ||
DE854103C (de) | Behaelter zur Abgabe gemessener Fluessigkeitsvolumen | |
DE293782C (de) | ||
DE522410C (de) | Vorrichtung zum Abfuellen von Fluessigkeiten, insbesondere von Seren, aus Vorratsbehaeltern in Versandgefaesse | |
AT152910B (de) | Vorrichtung zum Füllen bestimmter Volumsmengen von Flüssigkeiten in Gefäße. | |
DE101750C (de) | ||
DE120260C (de) | ||
DE20351C (de) | Füllapparat für kohlensäure Mineralwasser | |
DE166937C (de) | ||
DE3485C (de) | Probir- und Füllhahn für Weine und andere Flüssigkeiten | |
DE9797C (de) | Vorrichtung zum Abziehen kohlensäurehaltiger Flüssigkeiten | |
DE58117C (de) | Abziehapparat | |
DE55051C (de) | Flaschenfüllapparat | |
DE194095C (de) | ||
DE665896C (de) | Vorrichtung zum Abfuellen von Fluessigkeiten in Gefaesse unter Gegendruck | |
AT20094B (de) | Abfüllverfahren und -vorrichtung für unter Druck stehende Flüssigkeiten. | |
DE39697C (de) | ApparatzurErzielung eines schaumfreien Abflusses beim Füllen von Bier oder anderen schäumenden Flüssigkeiten auf Gebinde und dergl | |
DE63145C (de) | Verfahren und Apparat zur Wiedergewinnung der Kohlensäure aus abgezapften Fässern und aus Flaschen oder Fässern, die vor dem Füllen mit Kohlensäure gefüllt sind | |
DE40430C (de) | Verfahren und Geräth zum ununterbrochenen Darstellen und Abfüllen kohlensaurer Getränke | |
DE223111C (de) | ||
DE123647C (de) | ||
DE14087C (de) | Neuerungen an Schmiervorrichtungen |