DE20351C - Füllapparat für kohlensäure Mineralwasser - Google Patents

Füllapparat für kohlensäure Mineralwasser

Info

Publication number
DE20351C
DE20351C DENDAT20351D DE20351DA DE20351C DE 20351 C DE20351 C DE 20351C DE NDAT20351 D DENDAT20351 D DE NDAT20351D DE 20351D A DE20351D A DE 20351DA DE 20351 C DE20351 C DE 20351C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
filling
bottle
mineral water
filling apparatus
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT20351D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. F. CZERNICKI in Wien
Publication of DE20351C publication Critical patent/DE20351C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus

Landscapes

  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. März 1882 ab.
Bei den bisher in Verwendung stehenden Methoden werden die Flaschen durch Untertauchen in die Quelle, durch Vollpumpen oder durch einfache Füllung unter dem Hahn bis zum Ueberlaufen gefüllt, der zur Aufnahme des Korkes bestimmte Raum im Flaschenhalse durch Abgiefsen oder Verdrängen des Wassers entleert und die in diesen Raum eingedrungene atmosphärische Luft durch Einblasen von Kohlensäure vertrieben, worauf erst die Verkorkung vorgenommen wird.
Der vorliegende Apparat reducirt alle die regelrechte Abfüllung kohlensaurer Mineralwässer auf Flaschen bezweckenden Handgriffe auf einen einzigen: die Drehung des Stellbrettes um 90°. Alles übrige erfolgt· automatisch.
Ein zweimal gebogenes Knierohr A, mit zwei Hähnen B C versehen, ist mit einem Füllcylinder D (vorzugsweise aus Glas) verbunden, der nach unten durch den Hahn E mit einem Schlauch F communicirt.
An den Schlauch F ist ein engerer Schlauch G angefügt, welcher durch einen Schlauch G1 mit der oberen Oeffnung des Glascylinders in Verbindung ist. Ein weiteres Rohr H an derselben Stelle findet seine Fortsetzung in einem Schlauch Zf1, der nach der Kohlensäureschicht über dem Mineralwasser im Quellenschacht führt.
Der Hahn C ist durch eine Spindel, an deren unterem Ende sich eine Stellplatte / befindet, stellbar, desgleichen der Hahn E des Füllcylinderablaufes, dessen Drehung durch in einander greifende konische Zahnräder vermittelt wird.
Der Apparat wird mit der Anzapfung der Quelle in wasserdichte Verbindung gebracht und gestattet dem Mineralwasser den Eintritt, wenn der Hahn B geöffnet wird.
Das Wasser dringt dann bis Hahn C vor, der geschlossen ist, wenn sich die Stellplatte / unter dem Ablaufschlauch F des Füllcylinders D befindet, in welchem Fall andererseits Hahn E offen ist. Hahn E ist dagegen geschlossen und Hahn C geöffnet, wenn das Stellbrett / gegen die frühere Lage um 90° gedreht wird.
Im letzten Fall füllt sich der Glascylinder D aus der Quelle so weit mit Wasser, als es die in den Kopf des Glascylinders beliebig tief einschiebbaren Schläuche H und G1 gestatten, und richtet sich die Menge des jeweilig einzulassenden Wassers nach der Gröfse der zu füllenden Flaschen.
Ist die Füllung geschehen und wird die zum Tragen der Flasche dienende Stellplatte / in die Lage gebracht, dafs Hahn E geschlossen, Hahn C aber geöffnet ist, so drängt das in den Cylinder einströmende Mineralwasser die beim vorhergegangenen Ablassen des Cylinderinhalts aus dem Quellschacht durch den Schlauch eingetretene Kohlensäure theils nach der Quelle zurück, theils wird dieselbe durch den engeren Schlauch G1, der mittelst eines entsprechend weiten Schlauches mit dem Schlauch G in dichter Verbindung steht, nach der gefüllten Flasche gedrängt, und nimmt, durch deren Wasserinhalt aufsteigend, die zur Aufnahme des Korkes vom Wasser freigebliebene Partie des Flaschenhalses ein, worauf sofort die Verkorkung der Flasche vorgenommen werden kann.
Soll die Arbeit zur besseren Ausnutzung des in Verwendung stehenden Personals energischer vor sich gehen, bedarf es nur der seitlichen
Anfügung gleich construirter Apparate (nach rechts und links). Aufser den die Wasserverbindung mit dem mittleren Apparate regulirenden Hähnen B1 und £2 in den Communicationsrohren A A sind die seitlichen Apparate mit verschliefsbaren Ablafsöffnungen für das nach vollendeter Arbeit in den Apparattheilen stehende Wasser versehen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Die Zusammenstellung des Füllcylinders mit zwei Leitungen, von denen die eine von unten zum Wasser und die andere von oben zur Kohlensäureschicht des Quellenschachtes führt.
    Die Zusammenstellung des Füllcylinders mit dem von seiner unteren Oeffnung zur Flasche führenden Wasserfüllschlauch und mit dem von seiner oberen Oeffnung zur Flasche führenden Gasfüllschlauch.
    Bei Flaschenfüllapparaten für Mineralwässer die Zusammenstellung der drehbaren Stellplatte mit einer Spindel und zwei Hähnen, von denen durch die Drehung der Stellplatte immer der eine geöffnet und der andere geschlossen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT20351D Füllapparat für kohlensäure Mineralwasser Active DE20351C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE20351C true DE20351C (de)

Family

ID=297108

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT20351D Active DE20351C (de) Füllapparat für kohlensäure Mineralwasser

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE20351C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE20351C (de) Füllapparat für kohlensäure Mineralwasser
DE42361C (de) Neuerung an Apparaten zum Füllen von Flaschen und Fässern mit gashaltigen Flüssigkeiten
DE229300C (de)
DE164998C (de)
DE96036C (de)
DE2145432A1 (de) Anlage zur lagerung und zur entnahme von fluessigkeiten, insbesondere von gashaltigen getraenken wie bier
DE290552C (de)
DE42808C (de) Drehbarer Flaschenfüllapparat
DE256548C (de)
DE9797C (de) Vorrichtung zum Abziehen kohlensäurehaltiger Flüssigkeiten
DE40430C (de) Verfahren und Geräth zum ununterbrochenen Darstellen und Abfüllen kohlensaurer Getränke
DE390770C (de) Verfahren zum Abfuellen von Fluessigkeiten oder sonstigen luftunbestaendigen Guetern
DE216821C (de)
DE411035C (de) Verfahren zum Foerdern und Abfuellen feuergefaehrlicher Fluessigkeiten mit Pumpenbetrieb
DE55001C (de) Verfahren und Apparat zur Wiedergewinnung der Kohlensäure aus abgezapften Fässern und aus Flaschen oder Fässern, die vor dem Füllen mit Kohlensäure gefüllt sind
DE16830C (de) Selbstschliefsender Gährbottigfüller und Abfüllapparat für mehrere Transportfässer
DE28272C (de) Apparat, um flüssige Kohlensäure auszuschänkenden Getränken direkt zuzuführen
DE15268C (de) Flaschen - Küllapparat
DE66242C (de) Ausschankapparat mit Reinigungsvorrichtung
DE22727C (de) Luftdruck-Erzeuger für Ausschankzwecke
DE166691C (de)
DE139029C (de)
DE63145C (de) Verfahren und Apparat zur Wiedergewinnung der Kohlensäure aus abgezapften Fässern und aus Flaschen oder Fässern, die vor dem Füllen mit Kohlensäure gefüllt sind
DE135824C (de)
DE25532C (de) Vorrichtung zum Anzapfen von Fässern durch Herausziehen des Verschlufszapfens mittelst Schraube bei luftdichtem Verschlufs