DE55051C - Flaschenfüllapparat - Google Patents

Flaschenfüllapparat

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DE55051C DENDAT55051D DE55051DA DE55051C DE 55051 C DE55051 C DE 55051C DE NDAT55051 D DENDAT55051 D DE NDAT55051D DE 55051D A DE55051D A DE 55051DA DE 55051 C DE55051 C DE 55051C
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
und GOTTLIEB BAYER,
Flaschenfül !apparat.
Die Eigenthümlichkeit des vorliegenden Apparates besteht in einer wesentlichen Vereinfachung und Vervollkommnung der bisherigen Einrichtungen zum Füllen von Flaschen, sowie in einer neuen Verbindung dieser Einrichtungen mit einer Korkvorrichtung. Der' Apparat eignet sich für alle gashaltigen Flüssigkeiten und weist neben grofser Leistungsfähigkeit und leichter Handhabung den bekannten Vorzug auf, dafs die Flüssigkeit beim Einfüllen beständig unter Druck bleibt und keine Kohlensäure aus derselben entweichen kann. Charakteristisch ist für den Apparat im Besonderen die Einrichtung, dafs in die Flaschen, mögen sie grofs oder klein sein, stets ein abgemessenes bestimmtes Mafs eingefüllt wird. Nach beendeter Füllung der Flaschen geschieht das Korken unmittelbar in dem Apparat, so dafs man die Flaschen fertig aus dem Apparat herausnimmt. Da die Korkvorrichtung eine gröfsere Anzahl Korke zugleich enthält, braucht nicht jeder Kork einzeln eingelegt zu werden.
Auf der Zeichnung veranschaulichen Fig. 1 eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht des Apparates mit einzelnen Theilen im Schnitt; Fig. 3 ist eine obere Ansicht der Korkvorrichtung·, Fig. 4 und 5 bilden senkrechte, Fig. 6 und 7 waagrechte Schnitte durch einen Füllhahn des Apparates; Fig. 8 und 9 geben die Steuerungshä'hne in zwei Schnitten, während endlich Fig. 10 bis 12 die Verbindung derselben mit den Haupttheilen des Apparates zeigen.
Die Haupttheile des Apparates sind der Luftcylinder A, der schon durch Patent No. 42361 geschützt ist, die Biercylinder B, die Hähne C zum Füllen der Flaschen, die Flaschenteller η und die Korkbehälter v. Der die Luft enthaltende Cylinder A ist von Glas; der Metalldeckel desselben besitzt einen Stutzen 8 zur Verbindung mit den einestheils nach den Biercylindern jB, anderenteils nach den Hähnen C führenden Rohren 9 und 3. Der gleichfalls aus Metall bestehende Boden ist durch ein Rohr b auf der einen Seite mit den Cylindern B, auf der anderen Seite mit dem Schlauchstutzen α für das eintretende Bier verbunden. In dem Deckel befindet sich ferner ein Luftkanal m, der durch ein Ventil Z1 mittelst eines Schwimmers I verschlossen werden kann. Die Biercylinder B, deren in vorliegendem Falle zwei vorhanden sind, bestehen wie der Luftcylinder A aus Glas. Durch den Deckel derselben geht eine in der ganzen Länge durchbohrte Schraube h. Dieselbe läfst sich durch ein Handrad g auf- und ' abwärts bewegen. Oben schliefst sich an die Schraube das Rohr 9 an; unten trägt dieselbe einen Kolben/. In der Durchbohrung e der Schraubenspindel führt sich lose ein Rohr k, das unten den
Schwimmer d trägt. Der Raum, in welchem sich der Schwimmer bewegt, steht durch die Durchbohrung e mit dem Behälter A in Verbindung, welche beim Aufsteigen des Schwimmers durch die Gummischeibe kl aufgehoben wird. Das Rohr k hat den Zweck, das Innere des Schwimmers d mit den unter Luftdruck stehenden Theilen des Apparates zu verbinden, damit der Schwimmer nicht durch Ueberdruck zusammengeprefst wird.
In die Böden der Biercylinder mündet je ein Zweig des Rohres b, vom Boden des Cylinders A kommend, wie sich dies insbesondere aus den Fig. ι ο bis 12 ergiebt, und in jedem Zweige ist ein Hahn c, Fig. 8, 9 und 12, angeordnet, wodurch sich jeder Cylinder B unabhängig mit dem Cylinder A verbinden läfst. Diese Hähne werden zwangläufig mit den Füllhähnen C gesteuert, wie später erörtert wird.
Das Zusammenwirken des Cylinders A und der Cylinder B gestaltet sich folgendermafsen. Wird der Stutzen α des Rohres b durch einen Schlauch an das abzufüllende Fafs angeschlossen und der Hahn c der Cylinder B geöffnet, so dringt das Bier zunächst durch den Schlauch in das Rohr b und durch die Hähne c in die Cylinder B. Es steigt in jedem derselben so weit, als dies der Kolben/ zuläfst, hebt dabei den Schwimmer d und schliefst mit Hülfe der Dichtungsscheibe kl desselben den Kanal e unten ab. Sind die Cylinder B gefüllt, so steigt das Bier allmälig in dem Cylinder A empor. Es hebt auch den Schwimmer I und schliefst dadurch mittelst des Ventils Z1 den Luftaustrittskanal πι, um sodann die Luft in dem Cylinder und den damit verbundenen, zu derselben Zeit verschlossenen Leitungen zusammenzupressen, bis in allen Theilen des Apparates, die mit den Cylindern in Verbindung stehen, derselbe Druck ist, den das Bier ausübt, beispielsweise 1Y2 Atmosphäre. Im vorliegenden Falle regelt der Schwimmer / im Luftcylinder A beständig die darin enthaltene Luftmenge. Diese Regelung kann sehr einfach auch durch einen gewöhnlichen Lufthahn geschehen, den man von Hand bedient; denn man kann den Stand der Flüssigkeit in dem Glascylinder A stets beobachten, und falls mit der Zeit der Flüssigkeitsspiegel zu weit sinkt, braucht man nur den Hahn ein wenig zu öffnen, bis die gewünschte Standhöhe wieder vorhanden ist. Auf das regelrechte Ausfüllen hat die Standhöhe übrigens keinen Einfiufs. Wenn man den Kolben des Cylinders B mit Hülfe einer Scala an den Aufsenwänden der Cylinder B einstellt, so gelangt unter allen Umständen nur eine genau bestimmte und abgemessene Menge Bier in den Apparat.
Die Einrichtung der Hähne C, von denen zu jedem Cylinder B einer gehört, zum Füllen der Flasche geht aus den Fig. 1 und 4 bis 7 hervor. Das Gehäuse hat zwei Oeffnungen 2 und 5. Der Hahnkörper besitzt eine Längenbohrung mit einer Oeffnung 1, welche der Oeffnung 2 entspricht und welche bis zu der Längenbohrung hindurchgeht, sowie eine Oeffnung 4, welche der Oeffnung 5 entspricht, und welche zu dem in den Hahnkörper eingedrehten Raum 7 führt, und eine längliche Nuth 10 in der Längenbohrung. Beim Oeffnen des Hahnes stofsen, wie Fig. 6 und 7 zeigen, zuerst die Oeffnungen 1 und 2 zusammen, dann erst die Oeffnungen 4 und 5; dagegen erfolgt das Schliefsen für alle Oeffnungen zugleich. Von dem Ansatz an der Oeffnung 5 führt ein Rohr 6 nach dem unteren Theil der Cylinder B, von dem Ansatz der Oeffnung 2 ein Rohr 3 durch den Stutzen 8 nach dem oberen Theil des Cylinders A und durch die von dem Stutzen 8 sich abzweigende Leitung 9 in die Bohrung e der Spindeln h.
Die Hähne C und die Hähne c der zugehörigen Cylinder B stehen durch eine Steuerungsstange n> (Fig. 10 bis 12) zwanglä'ufig mit einander in Verbindung, dergestalt, dafs immer ein Hahn C offen ist, wenn ein Hahn c geschlossen ist, und umgekehrt. Im ersteren Falle kann natürlich kein Bier mehr in die Cylinder B einfliefsen; es dringt alsdann zunächst durch das Rohr 3 und die Oeffnung 2 Luft in die zur Flasche führende Oeffnung 1, welche zunächst allein mit der zugehörigen Oeffnung 2 zusammentrifft. Wenn demnach die Flaschen in die Hähne unten eingeschoben sind, die Längenbohrung des Hahnes aber bereits durch den mit dem Stempel ul eingeschobenen Kork-■ stöpsel verschlossen ist, so füllen sich dieselben sofort mit der geprefsten Luft des Apparates. Sobald dann in der Folge 'die Oeffnungen 4 und 5 beim Drehen des Hahnes C zusammenstofsen, beginnt unter dem herrschenden Luftdruck durch das Rohr 6 Bier aus den Cylindern B in die Flaschen an dem Rand derselben entlang einzufliefsen. Die in die Flaschen eingedrungene Luft wird dabei wieder den Weg durch die Leitung 1, 2, 3 zurückgedrängt. Da aber zugleich das Bier in den Cylindern B •zu sinken anfängt, so gelangt wieder Druckluft durch die Durchbohrung e der Schraube h unter den Kolben f an die Stelle des verdrängten Bieres, und zwar in gleicher Menge, wie die aus der Flasche verdrängte Luft. Da also bei diesem Vorgang im Apparate beständig überall derselbe Druck herrscht, so kann keine Kohlensäure oder Gas aus der Flüssigkeit entweichen.
Die genau bemessene Menge Bier der Cylinder B gelangt auf solche Weise in die Flaschen, ohne dafs man die Füllung zu beobachten braucht; die Flaschen können also auch undurchsichtig sein.
Die Drehung des Hahnes C erfolgt beim Oeffnen von Hand, beim Schliefsen durch den Hebel o1, wie unten gezeigt wird. Dieser dient jedoch vor allem dazu, die Flaschenteller η mit den Flaschen gegen die Hähne C anzupressen und gleichzeitig die Vorrichtung zum Verkorken anzutreiben. Der Flaschenteller ruht mittelst einer Führungsstange n1, die ein Gummiring n2 umgiebt, in dem Schlitten r. Der Schlitten ist mit der Zahnstange r1 verbunden und kann mit dieser auf- und abbewegt werden. Zugleich aber läfst er sich von einer Stange^ durch die Warzep2 heben. Diese Warze greift nämlich in der in Fig. 2 gezeichneten Stellung unter einen Riegel r2, welcher in dem Schlitten r verschiebbar angeordnet ist. Der Riegel wird von einer Feder immer in diese Stellung gedrückt, jedoch durch den Hebel zurückgezogen, sobald der Teller η mit der Stange«1 nach unten geht; in diesem Falle greift die Warze p2 nicht unter den Riegel, gleitet vielmehr beim Heben der Stange ρ durch denselben hindurch. Die Stange ρ erhält ihre Bewegung durch die Hebel O1O2O3 und ist mit den letzteren durch den Ansatz p1 verbunden. Das untere Ende des Theiles o2 liegt bei der hier gezeichneten Lage des Hebels auf dem Arm ^1 eines Winkelhebels q q1 auf, dessen Arm q eine Sperrklinke für die Zahnstange r1 bildet. Eine Feder q2 (Fig. 1) klinkt den Arm q in das Zahnrad ein, wird aber daran gehindert, so lange der Theil o2 auf dem Arm q1 aufliegt.
Hat man eine Flasche auf den Teller η gestellt und den Hebel o1 angehoben, so geht die Stange ρ und mit dieser der Schlitten r mit der Flasche und der Zahnstange r1 empor. Zugleich wird der Hebel q q1 frei und die Klinke q schnappt in die Zahnstange ein. Sobald die Flasche oben anstöfst und sich in den Gummiring s des Hahnes C preist, drückt der Flaschenteller infolge der Zusammenpressung des Gummicylinders n2 die Führungsstange n1 herab und dreht dadurch den Hebel t. Letzterer zieht den Riegel r2 zurück und dieser läfst daher die Warze p2 der Stange ρ durch den Schieber r hindurchgleiten. Die Stange ρ geht nun ungehindert weiter, ohne dafs der Schlitten an der Bewegung theilnimmt. Er wird vielmehr jetzt von der Klinke q in derjenigen Stellung festgehalten, die er bei jener Lage des Hebels o1 hat, wo die Klinke q ausgelöst wurde.
Der kreisförmige Korkenbehälter, Fig. 3, besitzt einen Kreis kleiner Oeffnungen v2 zur Aufnahme der Korke und dreht sich so über dem Hahn C, dafs eine Oeffnung nach der anderen über jede Flaschenfüllung tritt. Die Drehbewegung des Korkbehälters geschieht mittelst der Stange 11, die ebenfalls durch den Hebel o1 mit dem Theil o4 gehoben wird, oben an den mit der Klinke 13 versehenen Hebel 12 stöfst und durch denselben das Sperrrad 14, Zahnrad 15 und schliefslich das Zahnrad 16 bewegt, das sich auf dem Korkhalter befindet; die Bewegung des Zahnrades nach jeder Verkorkung geschieht immer gerade der Entfernung zweier Oeffnungen des Korkhalters entsprechend, zu welchem Zwecke die Stange 11 einen Ansatz 17 erhalten hat, der ihren Weg an den Knaggen 18 begrenzt. Durch die Mitte des Korkhalters führen die Stangen ρ und M2 hindurch, während die Stange ul über oder in einer Oeffnung v2 sitzt. Die drei Stangen sind durch ein Querstück u mit einander verbunden und sie nehmen infolge dessen an der Bewegung der Stange ρ Theil. Ist die Stange ρ so weit gehoben, dafs die Stange u1 über einer Oeffnung liegt, und der Korkhalter gefüllt, so braucht man nur den Hebel herabzulassen, um einen Kork durch die Längenbohrung des Hahnes C herab in die Flasche zu treiben.
Die Stange u2 schliefst den Hahn C beim Abwärtsgang der Korkvorrichtung selbstthätig ab. Zu diesem Zwecke ist das Halbrad \l vorgesehen, welches beim Oeffnen des Hahnes das Halbrad \ unter die dabei hochgehobene Stange u2 gedreht hatte. Beim Niedergang der Stange, also beim Herabdrücken des Hebels o1, drückt dieselbe dann wieder das Halbrad ^ zurück, so dafs das Halbrad ^1 wieder in die Lage gedreht wird, bei welcher der Hahn geschlossen ist.
Die Handhabung des ganzen Apparates ist nach Vorstehendem kurz folgende. Man läfst Bier in den Cylinder A bei offenen Hähnen c einlaufen. Darauf stellt man eine Flasche auf den Teller η und hebt den Hebel o1 so weit an, dafs die Flasche fest zwischen dem Teller und dem Hahn steht und die Stange u1 sich über den Korkhalter erhebt, und füllt diesen Korkhalter. Dann drückt man den Hebel o1 wieder etwa bis zur Hälfte mit dem Kork herab und öffnet einen Hahn C. Dadurch schliefst sich der entsprechende Hahn c, und der entsprechende Cylinder B entleert sich. Ist er leer, die Flasche also voll, so drückt man den Hebel o1 vollständig herab. Dabei treibt die Stange u1 den Kork in die Flasche, wobei die Nuth 10 einen Theil der geprefsten Luft der Sicherheit wegen durchläfst; zu gleicher Zeit schliefst die Stange u2 den Hahn C selbstthätig und öffnet dabei den Hahn c, während der Hebel o2 oa nach dem Eintreiben des Korkstöpsels die Klinke q auslöst, so dafs der Schlitten r mit dem Flaschenteller herabfällt und die Flasche durch eine neue ersetzt werden kann. Bei dem erneuten Anheben des Hebels o1 dreht sich der Korkhalter infolge des Anhebens der Stange 11 um eine Bohrung weiter, und im übrigen wiederholt sich das erste Verfahren.
Mit dem zweiten Hahn verfährt man entsprechend so, dafs sich die Thätigkeit beider abwechselt und die Handhabung schnell vor sich geht.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . An einem Flaschenfüllapparat die Anwendung eines unter Druck stehenden Mefscylinders B mit Vorrichtung zum Einstellen für verschiedene Flüssigkeitsmengen, bestehend aus einer durch eine Schraubenspindel oder auf ähnliche Weise einstellbaren Kolbenstange h.
    i. Bei dem unter i. angegebenen Apparat das Andrücken und Anstellen der Flaschen unter den Abfüllhahn, ferner das Eintreiben des Korkstöpsels, endlich das Schliefsen des Abfüllhahnes C und das gleichzeitige Oeffnen des Zulafshahnes c zwangläufig durch die Bethä'tigung nur eines Hebels o1 und wobei folgende Einrichtungen vorhanden sind:
    a) die Flaschenhebevorrichtung, bestehend aus einem Schlitten r mit einer durch den elastischen Teller η bewegten Ausrückvorrichtung μ1, I, II, welche den Schlitten von der Nasej?2 der ihn bewegenden Stange ρ freimacht, sobald die Flasche fest angedrückt ist, wobei der Schlitten durch eine Klinkvorrichtung q r1 in seiner höchsten Lage gehalten wird, bis das Füllen und Verstöpseln der Flasche beendet ist;
    b) die Anordnung der Gleitstange p, welche den Schlitten r aufwärts schiebt und mit den Stempeln ul und u verbunden ist, von denen ersterer die Korke eintreibt, letzterer den Füllhahn während des Eintreibens der Korke abschliefst;
    c) die Anordnung eines kreisförmigen Korkbehälters, der durch Hebel o2 o3, Stange ii, Sperrgetriebe 12, 13, 14 und Zahnräder 15, 16 dergestalt über der Flaschenöffnung bewegt wird, dafs der Stempel bei jedem Niedergange einen neuen Korken eintreiben kann;
    d) die zwangläufige Verbindung der Füllhähne C und der Zulaufhähne c, dergestalt , dafs beim Oeffnen eines Hahnes C sich der Hahn c schliefst und umgekehrt, so dafs beim Füllen der Flaschen nur die vorher abgemessene Flüssigkeitsmenge aus dem Cylinder B abfliefsen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT55051D Flaschenfüllapparat Expired - Lifetime DE55051C (de)

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