DE3446501C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Füllorgan zum Abfüllen von
Flüssigkeit in Flaschen unter Gegendruck bestehend aus einem
Füllmaschinenkessel und einem daran angeordneten Füllventil
mit Ventilkörper und Rückgasrohr sowie Ventilen zum Steuern
von Vorluft, Rückluft, Vakuum sowie einer Kolben-Zylinder
anordnung zum Bewegen von Füllventilteilen.
Ein entsprechendes Füllorgan ist aus der DE-OS 20 42 990
bekannt. Dabei ist ein die Behälteranpreßdichtung des
Füllorgans tragendes Unterteil vertikal am unteren Ende des
Füllventilkopfteiles gelagert und diesem gegenüber von einer
Kolben-Zylinderanordnung antreibbar. Der Zylinder ist an das
Spanngas angeschlossen, so daß vor Beginn des Füllvorganges
während des Vorspannens die Dichtung unter dem Druck des
Spanngases, also mit einer vom abzudichtenden Druck abhängigen
Anpreßkraft, gegen die Flasche angedrückt wird. Die wirksame
Kolbenfläche ist derart gewählt, daß sich die gewünschte Höhe
der Anpreßkraft einstellt.
Als nachteilig ist hierbei anzusehen, daß die Kolben-Zylinder
anordnung am unteren Ende des Kopfteiles im Bereich um das in
diesem angeordnete Flüssigkeitsventil sitzt. Es werden dadurch
die konstruktiven Möglichkeiten weitgehend eingeschränkt. So
muß bei der bekannten Konstruktion die Ausflußbuchse zwischen
dem Flüssigkeitsventil und der Füllorganunterkante
verhältnismäßig lang sein, was einer optimalen Flüssigkeits
führung entgegen steht und hinsichtlich der Füllhöhen
gleichmäßigkeit nachteilig ist. Überdies muß die Konstruktion
des Flüssigkeitsventils dem verbleibenden Raum angepaßt
werden, wodurch sich fülltechnische Nachteile ergeben, die die
Qualität der Füllung und die Füllgeschwindigkeit verringern.
Ferner ist aus der DE-OS 30 40 880 ein Füllventil bekannt,
dessen Ventilkörper im beweglichen Flaschenzentrierkörper
aufgenommen und mittels einer Bahnführung und dem herrschenden
Kesseldruck druckunterstützt absenkbar und nach Durchfahren
einer bestimmmten Bahnkurve nur noch druckunterstützt gegen
die Flaschenmündung anpreßbar ist.
Innerhalb des Füllorgans ist ein zweiter Körper vorgesehen,
der das Rückluftrohr aufnimmt und ungeachtet des Verstellweges
des ersten Körpers innerhalb eines bestimmten Wegabschnittes
verfahrbar ist.
Für die Ansteuerung des beweglichen Flaschenzentrierkörpers
und des Rückluftrohres sind bei dieser Ausführung zwei
unabhängig voneinander arbeitende und betätigbare Steuer
vorrichtungen bzw. Kurvenbahnen erforderlich, die den
Gesamtaufbau der Vorrichtung erheblich verkomplizieren.
Ausgehend von einem solchen Füllventil liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, neben der Einsparung von Huborganen, die die
Flaschen gegen das unbewegliche Füllventil anheben, ein
solches Füllventil zu schaffen, mit welchem bei Öffnen des
Füllventils ein vollendeter Gleichdruck zwischen Füll
maschinenkessel und Flasche gegeben ist und mit welchem bei
noch angepreßter Flasche ein Entleeren des Rückgasrohres und
auch ein Entspannen des Gefäßraumes möglich sein soll, ohne
daß ein Eindringen von Außenluft durch den Flaschenhals
möglich ist und andererseits die sonst übliche Expansion unter
die Flüssigkeitsoberfläche vermieden wird. Dabei soll auf
separate Steuereinrichtungen für die Bewegung des Rückluft
rohres und des Flaschenzentrierkörpers verzichtet werden.
Ferner soll ein Füllelement geschaffen werden, mit welchem
verschiedene Variationen hinsichtlich der Aufsetzdruck
verhältnisse möglich sind.
Diese Aufgabe wird bei einem Füllventil der eingangs genannten
Gattung gelöst durch die zusätzlichen Merkmale des Hauptanspruchs.
Mit dieser vorgeschlagenen Ausgestaltung wird das Füllventil
erst geöffnet, nachdem ein vollendeter Druckausgleich zwischen
Kessel und der darunter befindlichen Flasche gewährleistet
ist, so daß ein plötzliches Einschlagen der Flüssigkeit
aufgrund von Differenzdrücken zwischen beiden Behältern
ausgeschlossen ist. Darüberhinaus kann bei noch angepreßter
Flasche ein Entleeren des Rückgasrohres und auch ein
Entspannen des Gefäßraumes durchgeführt werden, ohne daß bei
Wegziehen des Rückgasrohres ein Eindringen von Außenluft in
den Flaschenhals befürchtet werden muß. Auch wird bei der
gewählten Ausgestaltung die sonst übliche Expansion von in dem
Rückgasrohr anstehender Rückstandsflüssigkeit unter die
Flaschenoberfläche vermieden. Bereits nach Schließen des
Vorluftventils, welches nach Beendigung des Füllvorganges
vorgenommen werden kann, wird durch Aufwärtsbewegung des
Rückluftrohres aufgrund des damit verbundenen Kolbens eine
Teilentlastung der Flasche durch die Raumvolumenvergrößerung
eingeleitet. Ferner kann bei diesem Füllventil durch die
spezielle Anordnung des verschiebbaren Flaschenzentrierkörpers
in Verbindung mit dem Druckkörper eine Steuerung des Vakuums
vorgenommen werden, so daß bei fehlender bzw. platzender
Flasche kein Vakuum gezogen wird, was sich hinsichtlich der
gesamten Energiebilanz vorteilhaft auswirkt.
Dabei hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß das Füllventil
auf dem Rückgasrohr in axialer Richtung verschiebbar gelagert
und mittels Doppelhebel, dessen einer Hebelarm am Füllventil
angreift und dessen zweiter Hebelarm durch den zweiten Körper
ansteuerbar ist, in Öffnungsstellung verbringbar ist.
Durch diese konstruktive Ausgestaltung ergibt sich der bereits
eingangs erwähnte Vorteil, daß erst dann Füllflüssigkeit in
die unter dem Füllventil befindliche Flasche einlaufen kann,
nachdem ein einwandfreier Druckausgleich zwischen beiden
Behältern (Flasche und Füllmaschinenkessel) vorliegt.
Ein mit dem Rückgasrohr verbundener Kolben sorgt bei Entfernen
des Rückgasrohres aus der Flasche zunächst für eine
Teilentlastung und damit ein Abfließen der im Rückgasrohr
angestiegenen Flüssigkeit. Sobald nun das Rückluftventil
geschlossen ist, wird durch weiteres Entfernen diese Kolbens
das Volumen vergrößert und damit automatisch auch der
Innendruck reduziert, was soweit geführt werden kann, bis
atmosphärischer Druck in dem System bei noch angepreßter
Flasche vorherrscht. Hierdurch ergeben sich außerordentlich
vorteilhafte verfahrenstechnische Merkmale, da weder während
des Entfernens des Rückluftrohres noch bei der Entlastung
Außenluft in den Flaschenhals einziehen kann, was insbesondere
bei sauerstoffempfindlichen Getränken, die unmittelbar nach
der Befüllung verschlossen werden, gefährlich ist.
Eine besonders zweckmäßige Steuerung des Vor- und Rückluft
ventils ist dadurch gegeben, daß dieses Ventil als Schieber
ventil ausgebildet und parallel zur Achse des Füllventils
verschiebbar gelagert ist. Hierdurch ergibt sich die
Möglichkeit, in unterschiedlichen Höhen anzusteuern und
gleichzeitig eine Anpassung an die Druckverhältnisse
vorzunehmen.
Es gehört auch zu der Erfindung, daß das Rückgasrohr bis in
den Bereich eines Zylinderraumes geführt ist, dabei einen
Kolben aufweist und diesen Raum teilt, wobei ein Raum als
Druckraum zum Bewegen des Rückgasrohres und der zweite Raum
zum Einbringen eines Differenzdruckes ausgebildet ist.
Mit dieser Ausgestaltung ist der Vorteil gegeben, daß unter
Verwendung des im Füllerkessel herrschenden Gegendruckes ein
Absenken und Auflasten des Füllventilkörpers auf die Flasche
gewählt werden kann, wobei der zweite Raum dazu dient,
entsprechende Gegendruckverhältnisse aus einem separaten
Kessel aufzubauen, so daß die Anpreßkräfte auf die Flasche
oder bei Verwendung anderer Behälter, die möglicherweise
leicht verformbar sind, optimal angepaßt werden können.
Im nachfolgenden wird die Erfindung anhand von in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 das Füllorgan in der Füllstellung und
Fig. 2 das Füllorgan in der Ruhestellung unmittelbar vor
Einlauf einer Flasche.
Im Ausführungsbeispiel ist das Füllorgan mit einer
Mehrwegflasche bestückt. Es ist aber auch denkbar, jeden
anderen Behälter mit einem solchen Füllorgan zu befüllen, ohne
daß irgendwelche Änderungen vorgenommen werden müssen.
Insbesondere können aufgrund der beschriebenen Differenz
druckverhältnisse auch leicht verformbare Behälter gewählt
werden.
Im Ausführungsbeispiel ist ferner das Füllorgan teilweise in
einem Füllmaschinenkessel gehalten. Es ist ebenso denkbar,
diese Konstruktion in entsprechender Veränderung auch außen an
einem solchen Füllmaschinenkessel anzuordnen.
Mit 1 ist ein Füllmaschinenkessel bezeichnet, an welchem das
Füllorgan 2 angeordnet ist. Dabei ist das eigentliche
Flüssigkeitsventil 3 im beweglichen Flaschenzentrierkörper 4
aufgenommen. Dieser ist bis in den Bereich des Kessels 1 und
durch diesen nach oben hinaus weitergeführt und mit einem
Ansatz 5 zur Aufnahme einer Druckfeder 6 ausgestattet, die
sich auf der gegenüberliegenden Seite im Bereich der
Kesselinnenwandung abstützen kann. Unterhalb des Kessels ist
der Zentrierkörper 4 in einem Lagerteil 7 gehalten, welches
beispielsweise Ventile 8, 9 zum Steuern eines Vakuums und
weitere Spülventile oder dgl. aufnehmen kann. Auf der
gegenüberliegenden Seite ist der Zentrierkörper 4 zweckmäßig
in einem Zylinder 10 aufgenommen, der seinerseits zwei
Hauptkammern 11 und 12 aufweist.
Wie bereits ausgeführt, befindet sich im unteren Teil des
Zentrierkörpers 4 das eigentliche Flüssigkeitsventil 3. Dieses
wird durchsetzt von dem Rückgasrohrkolbenkörper 13, welcher am
unteren Ende das eigentliche Rückgasrohr 14 aufnimmt und bis
in den Zylinder 10 weitergeführt ist. Mit seinem oberen Ende
durchdringt dieser Kolbenkörper 13 den Zylinder 10 und nimmt
die eigentliche Steuereinheit 15 für Vor- und Rückluft auf. Im
Bereich der Hauptkammer 12 des Zylinders 10 bildet der
Kolbenkörper 13 einen separaten Kolben 12 und unterteilt diese
Hauptkammer 12 mit einer weiteren Kammer 16. Ferner ist an dem
nach außen geführten Teil 17 des Kolbenkörpers 13 eine
Kurvenrolle 18 befestigt, die mittels Kurvenbahn 19 steuerbar
ist und auf diese Weise für die Axialbewegung des Rückgas
kolbenkörpers 13 dient.
Fig. 2 zeigt das Füllorgan in einer Position unmittelbar nach
Aufnahme einer Flasche durch die Füllmaschine. Sobald die
Flasche unter dem Zentrierkörper 4 zentriert ist, wird der
Füllvorgang eingeleitet. Dieses geschieht zunächst durch
Absenken des Zentrierkörpers 4 durch die Druckfeder 6 bei
gleichzeitiger Mitnahme des Rückgaskolbenkörpers 13, der einen
Ansatz 20 aufweist, welcher an der unteren Stirnseite 21 des
Teils 22 des Zentrierkörpers 4 anliegt. Die Abwärtsbewegung
geschieht relativ rasch bis zur Anlage der Dichtung 23 auf der
Flaschenmündung 24. Nunmehr ist der Zentrierkörper 3 an einer
weiteren Absenkbewegung gehindert. Die Hauptkammer 12 des
Zylinders 10 steht durch eine Leitung 25 direkt mit dem Raum
26 des Kessels 1 in Verbindung, wodurch der im Kessel
herrschende Überdruck auch in der Kammer 12 des Zylinders 10
ansteht und nunmehr den Rückgaskolben 13 weiter abwärts
bewegt. Zu dieser Zeit wird auch das Vorluftventil 27
geöffnet, so daß die Vorluft zum Vorspannen der Flasche durch
eine Leitung 28 und 29 zum Rückgasrohr 14 gelangt und einen
Druckausgleich in der Flasche bewirkt. Sobald der Druckaus
gleich einwandfrei erfolgt ist, erreicht der Ansatz 20 des
Kolbenkörpers 13 einen Umschwenkhebel 28 und bewegt diesen um
einen Drehpunkt 29 nach unten, womit gleichzeitig der
gegenüberliegende Hebelarm 30 das eigentliche Flüssigkeits
ventil entlastet und dabei öffnet, so daß die Flüssigkeit
nunmehr einfließen kann. Dieses Einfließen erfolgt aufgrund
der erfindungsgemäßen Ausbildung praktisch bei gleichen
Druckverhältnissen, so daß ein leichtes und einwandfreies
Einfließen der Flüssigkeit gewährleistet ist. Sobald nun die
Flüssigkeit in der Flasche ansteigt und den unteren
Öffnungsanschnitt 31 des Rückgasrohres 14 erreicht, kann kein
weiterer Gasaustausch stattfinden und demzufolge auch keine
weitere Flüssigkeit einfließen.
In diesem Moment werden das Rückluftrohr 14 mit dem
Rückgaskolbenkörper 13 durch die Kurvenbahn 19 nach oben
bewegt, wodurch gleichzeitig eine Entlastung des Hebels 28
stattfindet und damit das Flüssigkeitsventil automatisch durch
die Druckfeder 31 zuschlägt. Bei weiterer Aufwärtsbewegung des
Kolbenkörpers 13 entsteht durch die erfindungsgemäße
Kolbenausbildung im Bereich des Flüssigkeitsventils 3 eine
Volumenvergrößerung, die dafür Sorge trägt, daß die in dem
Rückgasrohr 14 angestiegene Flüssigkeitsmenge in die Flasche
einläuft. Durch weiteres Hochfahren des Kolbenkörpers 13
entsteht nun bei geschlossenem Vor- und Rückluftventil 27 eine
weitere Volumenvergrößerung im Raum oberhalb der in der
Flasche befindlichen Flüssigkeit, wodurch ein entsprechender
Druckabbau des während des Befüllungsvorganges vorhandenen
Überdrucks und somit praktisch eine Entlastung der Flasche
noch in angepreßtem Zustand vorgenommen wird.
Sobald nun der Ansatz 20 die Stirnseite 21 des Teils 22
erreicht, wird auch dieses in die in Fig. 2 dargestellte
Ausgansposition zurückgeführt und damit auch der
Zentrierkörper 4 von der Flasche abgehoben, die dann aus der
Füllmaschine ausgefahren und unmittelbar danach verschlossen
werden kann.
Wie bereits ausgeführt, ist der Zylinder 10 geteilt und weist
eine Kammer 11 und 12 sowie eine weitere Kammer 16 auf. Die
Kammer 11 dient dazu, den im Füllmaschinenkessel anstehenden
Druck auch auf den Zentrierkörper 4 einwirken zu lassen. Die
Anpreßkraft kann dabei durch unterschiedliche
Querschnittsauslegung verändert werden. Darüberhinaus befindet
sich durch die Eingliederung des Kolbens 15 in der Kammer 12
eine untere Kammer 16, die, wenn gewünscht, mit einer
zusätzlichen Druckquelle als Gegendruckquelle beaufschlagt
werden kann, so daß die Anpreßwirkung bzw. Absenkbewegung des
Kolbenkörpers 13 variiert werden kann.
Im Lagerteil 7 sind, wie bereits erwähnt, verschiedene Ventile
für Vakuum- und Spülvorgänge angeordnet. Sobald vor der
eigentlichen Befüllung der Flasche deren Evakuierung gewünscht
wird, kann durch entsprechendes Öffnen des Vakuumventils 8
über eine Leitung 32 die Verbindung zum Vakuumkanal 33
geschaffen werden. Es ist auch denkbar, in Verbindung mit der
Evakuierung im Wechsel ein Vorspülen der Flasche mit CO2 oder
einem anderen Inertgas vorzusehen.
Claims (4)
1. Füllorgan zum Abfüllen von Flüssigkeit in Flaschen unter
Gegendruck,
bestehend aus einem Füllmaschinenkessel und einem daran
angeordneten Füllventil mit Füllventilkörper und
Rückgasrohr sowie Ventilen zum Steuern von Vorluft,
Rückluft, Vakuum sowie einer Kolben-Zylinderanordnung zum
Bewegen von Füllventilteilen, wobei das Füllventil im
beweglichen Flaschenzentrierkörper aufgenommen ist, wobei
der verlängerte Flaschenzentrierkörper durch das Füllorgan
von oben mittels Kurvenbahn (19) und Anpreßfeder (6)
und/oder dem im Kessel (1) herrschenden Überdruck
druckunterstützt absenkbar und nach Durchfahren einer
bestimmten Kurvenbahnstrecke von dieser frei nur
druckfeder- und/oder innendruckunterstützt gegen die
Flaschenmündung (24) anpreßbar ist, wobei ein zweiter, das
Rückluftrohr (14) aufnehmender Körper (13) eingegliedert
ist, der von den gleichen Elementen (18, 19) bewegbar und
ungeachtet des Verstellweges der ersten Körper (4, 22)
innerhalb eines bestimmten Wegabschnittes zusätzlich durch
den Kesseldruck druckunterstützt weiterverfahrbar ist und
das Rückluftrohr aus seiner Ruheposition innerhalb des
ersten Körpers (4) in seine Arbeitsposition außerhalb des
ersten Körpers (4) verfährt und dabei mit einem Anschlagarm
(28, 30) das Füllventil bei
vollem Druckausgleich im öffnenden Sinne betätigt, der
Abschluß des Befüllvorganges in an sich bekannter Weise mit
Erreichen des Rückgasrohres (14) durch die Flüssigkeit
endet und das Füllventil (3) durch Anheben des zweiten
Körpers (13) mittels Kurvenbahn geschlossen wird, wobei
gleichzeitig eine Raumvolumenvergrößerung des gasgefüllten
Restvolumens in der Flasche eingeleitet wird, mit welcher
bei noch angepreßter Flasche eine Entleerung des
Rückgasrohres (14) in die Flasche und mit Schließen der
Rückluftverbindung zum Kessel (1) eine Druckentlastung des
Innenraumes bis auf Atmosphärendruck stattfindet.
2. Füllventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Füllventil (3) auf dem Rückgasrohr (13) in axialer Richtung
verschiebbar gelagert und mittels Doppelhebel (28, 30),
dessen einer Hebelarm (30) am Füllventil angreift und
dessen zweiter Hebelarm (28) durch den zweiten Körper (13)
ansteuerbar ist, in Öffnungsstellung verbringbar ist.
3. Füllventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Vor- und Rückluftventil (27) als Schieberventil ausgebildet
ist und parallel zur Achse des Füllventils (14)
verschiebbar gelagert ist.
4. Füllventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rückgasrohr (14) bis in den Bereich eines Zylinderraumes
(12) geführt ist, dabei einen Kolben (15) aufweist und
diesen Raum (12) teilt, wobei ein Raum (12) als Druckraum
zum Bewegen des Rückgasrohres (13, 14) und der zweite Raum
(16) zum Einbringen eines Differenzdruckes ausgebildet ist.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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Owner name: HOLSTEIN UND KAPPERT AG, 4600 DORTMUND, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |