DE10037227A1 - Waffensicherungssystem und -verfahren - Google Patents

Waffensicherungssystem und -verfahren

Info

Publication number
DE10037227A1
DE10037227A1 DE10037227A DE10037227A DE10037227A1 DE 10037227 A1 DE10037227 A1 DE 10037227A1 DE 10037227 A DE10037227 A DE 10037227A DE 10037227 A DE10037227 A DE 10037227A DE 10037227 A1 DE10037227 A1 DE 10037227A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
user
weapon
touch
user data
release
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10037227A
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard Rapp
Wolfgang Richter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
R2 AG, 85221 DACHAU, DE
Original Assignee
RBS NETKOM GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RBS NETKOM GmbH filed Critical RBS NETKOM GmbH
Priority to DE10037227A priority Critical patent/DE10037227A1/de
Priority to US09/657,899 priority patent/US6678984B1/en
Priority to AU2001282050A priority patent/AU2001282050A1/en
Priority to EP01960599A priority patent/EP1307699B1/de
Priority to DE50108017T priority patent/DE50108017D1/de
Priority to PCT/EP2001/008845 priority patent/WO2002010662A1/de
Priority to AT01960599T priority patent/ATE309516T1/de
Publication of DE10037227A1 publication Critical patent/DE10037227A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/06Electric or electromechanical safeties
    • F41A17/066Electric or electromechanical safeties having means for recognizing biometric parameters, e.g. voice control, finger print or palm print control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • User Interface Of Digital Computer (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Waffensicherungssystem mit einer ersten berührungsempfindlichen Benutzungsschnittstelle zum Empfang von einen Benutzer kennzeichnenden Benutzerdaten. Hierbei ist die erste berührungsempfindliche Benutzungsschnittstelle in einem Kontaktbereich einer Waffe angeordnet, der zur Abgabe eines Schusses von dem Benutzer kontaktiert wird. Ferner weist das Waffensicherungssystem eine Steuereinrichtung auf, die eine Eingabeeinheit zum Empfang der Benutzerdaten, eine Rechnereinheit zur Überprüfung der Benutzerdaten und eine Ausgabeeinheit umfaßt. Bei einer erfolgreichen Überprüfung der Benutzerdaten, die angibt, daß der Benutzer ein zur Verwendung autorisierter Benutzer ist, gibt die Ausgabeeinheit ein Freigabesignal aus, um einen Auslösemechanismus der Waffe freizugeben. Um der ersten berührungsempfindlichen Benutzungsschnittstelle die Benutzerdaten bereitzustellen, umfaßt das Waffensicherungssystem ein Benutzerendgerät, das die Benutzerdaten und eine mit dem Benutzer verbundene Körperübertragungseinrichtung zur Übertragung der Benutzerdaten zu der ersten berührungsempfindlichen Benutzungsschnittstelle bei deren Berührung aufweist.

Description

Hintergrund der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft Sicherungssysteme und - verfahren für Waffen, die eine unbefugte Benutzung von Waffen verhindern. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Sicherungssystem und -verfahren für Waffen, bei denen vor einer Freigabe von Waffen zum Schießen die Autorisierung (Be­ nutzungsbefugnis) eines Benutzers überprüft wird. Aufgrund der für eine Überprüfung der Autorisierung von Benutzern er­ forderliche Identifizierung von Benutzern beschäftigt sich die vorliegende Erfindung auch mit Systemen und Verfahren zur Identifizierung von Benutzern und im Speziellen mit Systemen und Verfahren zum handlungsintegrierten Identifizieren von Benutzern.
Hintergrund der Erfindung
Herkömmlicherweise werden Handfeuerwaffen, im folgenden kurz Waffen, gegen eine unerwünschte, unbeabsichtigte Benutzung, beispielsweise in Form einer unbeabsichtigten Betätigung des Abzugsystems oder eines Schusses bei einer Erschütterung, durch eine mechanische Verriegelung des Abzugsystems gesi­ chert. Dies verhindert allerdings nicht, daß Unbefugte diese Waffen verwenden können, da die mechanische Verriegelung je­ derzeit und von jedem entriegelt werden kann. Als Sicherung gegen eine unbefugte Verwendung von Waffen können verschließ­ bare Verriegelungen an bewegbaren, schußauslösenden Komponen­ ten (z. B. Hahn, Schlitten, Trommel) angebracht, die Munition oder munitionstragende Komponenten (Trommel, Magazin) ent­ fernt werden. Dies erschwert zwar die unerlaubte Verwendung von Waffen, stellt aber keine wirkliche Sicherung dar, da diese Waffen von Personen benutzt werden können, die im Be­ sitz entsprechender Schlüssel, Munition oder munitionstragen­ der Komponenten sind. Ferner müssen die abschließbaren Ver­ riegelungen entfernt oder die Waffen geladen werden, um diese wieder in einen funktionsbereiten Zustand zu bringen. Hierfür benötigte Zeit steht insbesondere dann nicht zur Verfügung, wenn Waffen schnell verwendet werden müssen, beispielsweise in Notfallsituationen bei einem Überfall und bei polizeili­ chen oder militärischen Einsätzen.
Um Waffen gegen unbefugte Verwendung bei gleichzeitiger schneller Verfügbarkeit zu sichern, wurden sogenannte perso­ nalisierte Waffen vorgeschlagen, die im angelsächsischen Raum auch als "smart guns" bezeichnet werden. Personalisierte Waf­ fen weisen Sicherungseinrichtungen auf, die die Verwendungen der Waffen nur für autorisierte Benutzer freigeben. Beispiele für personalisierte Waffen sind Waffen mit Einrichtungen zur Erfassung von Fingerabdrücken oder Handballenabdrücken, mit internen Verriegelungsmechanismen, die durch einen von einem autorisierten Benutzer getragenen Magneten entriegelt werden, mit Einrichtungen zur Eingabe von Benutzercodes und mit Ver­ riegelungseinrichtungen, die mit einem Empfänger verbunden sind und in Antwort auf ein von einem autorisierten Benutzer getragenen Sender übertragenes Funksignal entriegelt werden.
Die Verwendung von Einrichtungen zur Erfassung von Fingerab­ drücken oder Handballenabdrücken gewährleistet nicht, daß die Waffen auch bei einer Verwendung durch autorisierte Benutzer freigegeben werden, wenn der Fingerabdruck oder der Handbal­ lenabdruck beispielsweise aufgrund einer leichten Verletzung verändert ist. Auch das Tragen von Handschuhen verhindert ei­ ne Freigabe dieser Waffen, da der Fingerabdruck bzw. der Handballenabdruck nicht erfaßt werden können. Nachteilig ist auch der komplexe, kostenintensive und störanfällige Aufbau derartiger Sicherungseinrichtungen. Auch eine Modifikation dieser Erfassungseinrichtungen, bei der die durch den Finger oder den Handballen erzeugte Kraft erfaßt und mit einer vor­ gegebenen Kraft verglichen wird, gewährleistet keine zuver­ lässige Freigabe dieser Waffen, da die tatsächlich von einem Benutzer erzeugte Kraft gegenüber der vorgegebenen Kraft ins­ besondere in Notfallsituationen stark variieren kann.
Auch die Verwendung von Spracherkennungseinrichtungen stellt keine zufriedenstellende Lösung dar, da einfache Spracherken­ nungseinrichtungen keine eindeutige Identifizierung unter­ schiedlicher Benutzer mit ähnlicher Sprache erlauben, während komplex aufgebaute Spracherkennungseinrichtungen die Waffen für autorisierte Benutzer nicht freigeben, wenn deren Stimme beispielsweise aufgrund von Umgebungsgeräuschen, Erkrankung der Atemwege, psychologischer Einflüsse (z. B. Streß in Not­ fallsituationen) gegenüber der normalen Sprache verändert ist.
Die Nachteile der genannten Sicherungseinrichtungen für per­ sonalisierte Waffen werden bei Waffen mit in Verbindung mit einem Empfänger betriebenen Verriegelungseinrichtungen vermieden, da derartige Waffen zuverlässig freigegeben werden, wenn ein von einem Benutzer getragener Sender entsprechende Daten überträgt. Nachteilig ist es, daß derartige Waffen auch dann freigegeben werden, wenn sie unberechtigt benutzt wer­ den, während sich ein geeigneter Sender in der Nähe befindet. So kann beispielsweise eine so gesicherte Pistole auch gegen einen einen Sender tragenden Polizisten verwendet werden, der die Pistole in einem Handgemenge verloren hat. Dieses Problem besteht auch bei personalisierten Waffen, die eine über einen Magneten entriegelbare Sicherungseinrichtung aufweisen. Au­ ßerdem können solche magnetisch freigebbare Waffen jederzeit unberechtigt verwendet werden, solange ein beliebiger geeig­ neter Magnet verwendet wird.
Um eine personalisierte Waffe mit einer Codeeingabeeinrich­ tung freizugeben, ist es notwendig, daß ein Benutzer einen gültigen Code eingibt. Die hierfür benötigte Zeitdauer steht einer möglichst schnellen Freigabe der Waffen, die lebenser­ haltend sein kann, entgegen.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Waffensicherungen be­ steht darin, daß die Waffen nach einer Freigabe für einen au­ torisierten Benutzer schußbereit bleiben und somit jederzeit auch von unberechtigten Personen verwendet werden können. Die Waffen werden erst wieder verriegelt, wenn ein (autorisier­ ter) Benutzer entsprechende Maßnahmen ergreift, d. h. die Ver­ riegelung aktiv vornimmt, beispielsweise durch Eingabe eines entsprechenden Codes, oder die Waffe aus dem Wirkungsbereich von Einrichtungen zur berührungslosen Waffenfreigabe (z. B. Magneten, Funksender) bringt.
Aufgabe der Erfindung
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sicherungssystem und -verfahren für Handfeuerwaffen bereitzu­ stellen, die die Waffen nur für eine Verwendung durch autori­ sierte Personen freigeben und somit verhindern, daß nicht au­ torisierte Personen damit unbefugt schießen können. Um die oben genannten Nachteile bekannter Waffensicherungen zu be­ seitigen, soll die Erfindung ein Sicherungssystem und -ver­ fahren für Waffen bereitstellen, bei denen die Waffenfreigabe für autorisierte Personen und die Waffensperrung für nicht autorisierte Personen zuverlässig und auf einfache Weise ge­ währleistet wird. Insbesondere soll es die Erfindung ermögli­ chen, daß die Waffenfreigabe und die Waffensperrung personen­ abhängig vor jeder einzelnen Verwendung, d. h. vor jedem Schuß erfolgt. Hierfür ist es erforderlich, daß die Erfindung die Waffenfreigabe so ermöglicht, daß eine autorisierte Person zur Abgabe eines Schusses nur die Handlungen, die bei her­ kömmlichen nicht gesicherten Waffen zum Schießen erforderlich sind, und keine weiteren Freigabehandlungen vornehmen muß. Ebenso soll die Waffensperrung ohne zusätzliche Schritte er­ folgen, so daß eine nicht autorisierte Person, die die Waffe in herkömmlicher Weise bedient, keinen Schuß abgeben kann.
Kurzbeschreibung der Erfindung
Der Erfindung liegt der Ansatz zugrunde, jeder Person, die zur Verwendung jeweils einer Waffe oder zur gemeinsamen Ver­ wendung einer oder mehrerer Waffen autorisiert sind, perso­ nenbezogene Benutzerdaten zuzuordnen. Um eine zu verwendende Waffe freizugeben, werden die Benutzerdaten des aktuellen Waffenbenutzers durch eine Berührung der Waffe zu dieser übertragen. Diese zur Benutzerdatenübertragung notwendige Berührung erfordert keine zusätzliche Handlung des Benutzers. Somit wird die zur Freigabe der Waffe erforderliche Übertra­ gung der Benutzerdaten und deren Überprüfung, ob der aktuelle Benutzer ein zur Verwendung der jeweiligen Waffe autorisier­ ter Benutzer ist, handlungsintegriert, also von dem jeweili­ gen Benutzer intuitiv durchgeführt. Erfindungsgemäß findet die Übertragung der Benutzerdaten zu der Waffe und deren Überprüfung so statt, daß eine Freigabe der Waffe vor jedem Schuß erfolgt. Daher kann eine erfindungsgemäße Waffe von ei­ ner unbefugten Person nicht verwendet werden, auch wenn diese unmittelbar zuvor von einer autorisierten Person verwendet wurde. Bei automatischen Waffen, die bei einer Betätigung des Auslösemechanismus mehrere Schüsse hintereinander abgeben können, findet die erfindungsgemäße Waffenfreigabe vor jeder Betätigung des Auslösemechanismus statt.
Zur Realisierung der Erfindung wird ein Waffensicherungssy­ stem bereitgestellt, das eine erste berührungsempfindliche Benutzungsschnittstelle zum Empfang von einen Benutzer kenn­ zeichnenden Benutzerdaten aufweist, die bei einer Berührung durch einen Benutzer übertragen werden, dessen Körper elek­ trisch leitend mit einem Benutzerendgerät verbunden ist, wo­ bei das Benutzerendgerät die Benutzerdaten über den Körper des Benutzers ausgibt. Die erste berührungsempfindliche Be­ nutzungsschnittstelle ist in einem Kontaktbereich einer Waffe anzubringen, der normalerweise zur Abgabe eines Schusses mit der Waffe von dem Benutzer kontaktiert werden muß. Um zu ge­ währleisten, daß der Benutzer bei einer Verwendung der Waffe die erste berührungsempfindliche Berührungsschnittstelle be­ rührt, sollte diese am Abzug der Waffe, am Handgriff der Waf­ fe oder in einem entsprechenden Bereich des Laufs der Waffe anbringbar sein und eine so große berührungsempfindliche Oberfläche aufweisen, um sicherzustellen, daß der Benutzer die erste berührungsempfindliche Benutzungsschnittstelle nicht verfehlt. So kann die berührungsempfindliche Oberfläche der ersten berührungsempfindlichen Benutzungsschnittstelle so gestaltet sein, daß sie den (gesamten) Kontaktbereich des Ab­ zugs, eine oder beide Griffschalen des Handgriffes und/oder einen wesentlichen Teil der Laufunterseite bedeckt.
Ferner umfaßt das erfindungsgemäße Waffensicherungssystem ei­ ne Steuereinrichtung mit einer Eingabeeinheit zum Empfang der Benutzerdaten von der ersten berührungsempfindlichen Benut­ zungsschnittstelle, einer Recheneinheit zur Überprüfung der empfangenen Benutzerdaten und einer Ausgabeeinheit zur Ausga­ be eines Freigabesignals bei einer erfolgreichen Überprüfung der Benutzerdaten, die angibt, daß der aktuelle Benutzer ein autorisierter Benutzer ist. Insbesondere ist das Freigabesi­ gnal ein Signal, das zur Freigabe eines Auslösemechanismus der Waffe verwendet werden kann.
Um zu gewährleisten, daß nur eine Betätigung des Auslöseme­ chanismus durch eine autorisierte Person die Waffe zur Abgabe eines Schusses freigibt, ist die erste berührungsempfindliche Benutzungsschnittstelle so gestaltet, daß sie an dem Abzug der Waffe angeordnet werden kann. Werden Benutzerdaten ver­ wendet, deren Überprüfung insbesondere bei einer schnellen Schußfolge zuviel Zeit beansprucht, ist die erste berührungs­ empfindliche Benutzungsschnittstelle vorzugsweise so zu ge­ stalten, daß sie nicht nur am Abzug der Waffe, sondern auch in wenigstens einem anderen Bereich der Waffe eine berüh­ rungsempfindliche Oberfläche zur Benutzerdatenübertragung bereitstellt, der bei der Verwendung der Waffe kontaktiert wer­ den muß (z. B. Handgriff, Lauf, Schulterstütze), aber keine Betätigung des Auslösemechanismus zur Folge hat. Auf diese Weise ist es möglich, über die nicht im Bereich des Abzugs anzuordnenden Teile der ersten berührungsempfindlichen Benut­ zungsschnittstelle die Benutzerdaten zu empfangen und voll­ ständig auszuwerten, um festzustellen, ob der aktuelle Benut­ zer ein autorisierter Benutzer ist. Im Falle einer erfolgrei­ chen Überprüfung der Benutzerdaten wird dann die Waffe bei einer Betätigung des Auslösemechanismus, beispielsweise über den Abzug, freigegeben, wobei über den entsprechenden dort angeordneten Bereich der ersten berührungsempfindlichen Be­ nutzungsschnittstelle die Benutzerdaten empfangen, aber nur teilweise oder vereinfacht überprüft werden, um die Zeitdauer bis zur tatsächlichen Freigabe der Waffe zu minimieren.
Vorzugsweise dient die Ausgabeeinheit des erfindungsgemäßen Waffensicherungssystems auch zur Ausgabe eines Sperrsignales bei einer fehlgeschlagenen Überprüfung der Benutzerdaten, wo­ bei das Sperrsignal zur Sperrung des Auslösemechanismus ver­ wendbar ist. Auf diese Weise ist es möglich, auch eine zu­ sätzliche Sperr- oder Verriegelungseinrichtung zu aktivieren, die normalerweise, auch in einem nicht freigegebenen Be­ triebszustand der Waffe, deaktiviert ist. So kann z. B. das Sperrsignal verwendet werden, um den Hahn oder die Trommel einer Waffe zu verriegeln oder die Zufuhr von Munition zu verhindern.
Ferner kann das erfindungsgemäße Waffensicherungssystem eine Freigabeeinrichtung umfassen, das zur Freigabe des Auslöseme­ chanismus in Antwort auf das Freigabesignal und/oder zur Sperrung des Auslösemechanismus in Antwort auf das Sperrsi­ gnal ausgelegt ist.
Um die Benutzerdaten zu der ersten berührungsempfindlichen Benutzungsschnittstelle zu übertragen, weist das Benutzerend­ gerät die Benutzerdaten und eine mit dem Benutzer elektrisch leitend verbindbare Körperübertragungseinrichtung auf. Das Benutzerendgerät überträgt die Benutzerdaten über die Kör­ perübertragungseinrichtung und den Körper (z. B. die Haut) des jeweiligen Benutzers zu der ersten Benutzungsschnittstelle, wenn der Benutzer diese berührt.
Um sicherzustellen, daß die Benutzerdatenübertragung auch bei Tragen von Handschuhen gewährleistet ist, kann das Benutze­ rendgerät einen (mehrere) Handschuh(e) umfassen, der(die) we­ nigstens in den Bereichen elektrisch leitend ist(sind), die bei einer Verwendung der Waffe die erste berührungsempfindli­ che Benutzungsschnittstelle kontaktieren. Ferner ist es mög­ lich, ein Benutzerendgerät in Form eines Handschuhs bereitzu­ stellen, der eine die Benutzerdaten aufweisende Einrichtung und eine Übertragungseinrichtung umfaßt, die die Benutzerda­ ten über leitfähige Bereiche des Handschuhs zu der ersten be­ rührungsempfindlichen Benutzungsschnittstelle überträgt.
Vorzugsweise überträgt das Benutzerendgerät die Benutzerdaten kontinuierlich, um sicherzustellen, daß bei jeder Berührung der Waffe die Benutzerdaten bereitgestellt werden.
Außerdem kann das erfindungsgemäße Waffensicherungssystem ei­ ne zweite berührungsempfindliche Benutzungsschnittstelle zum Empfang der Benutzerdaten bei einer Berührung durch den Benutzer von dem Benutzerendgerät aufweisen, die mit der Einga­ beeinheit verbunden und außerhalb des Kontaktbereiches der Waffe anbringbar ist. Die zweite berührungsempfindliche Be­ nutzungsschnittstelle wird zur Überprüfung der Funktion des erfindungsgemäßen Waffensicherungssystems verwendet, das beim Empfang der Benutzerdaten über die zweite berührungsempfind­ liche Benutzungsschnittstelle in einem Testmodus betrieben wird. Hierbei ist die Ausgabeeinheit zur Ausgabe eines zur Freigabe des Auslösemechanismus der Waffe nicht verwendbaren Freigabetestsignals in Antwort auf eine erfolgreiche Überprü­ fung der Benutzerdaten im Testmodus ausgelegt.
Vergleichbar zu dem normalen Betrieb des erfindungsgemäßen Waffensicherungssystems wird von der Ausgabeeinheit in Ant­ wort auf eine fehlgeschlagene Überprüfung der Benutzerdaten im Testmodus ein Sperrtestsignal ausgegeben, das zur Sperrung des Auslösemechanismus nicht verwendbar ist.
Um auch die Freigabeeinrichtung im Testmodus überprüfen zu können, ist diese so eingerichtet, daß sie im Sinne einer Freigabe der Waffe in Antwort auf das Freigabetestsignal ak­ tiviert werden kann, ohne dabei den aktuellen Zustand des Auslösemechanismus tatsächlich verändern zu können. Ebenso kann die Freigabeeinrichtung im Testmodus im Sinne einer Sperrung der Waffe in Antwort auf das Sperrtestsignal akti­ viert werden, wobei keine tatsächliche Zustandsänderung des Auslösemechanismus herbeigeführt werden kann.
Um im Testmodus auch die erste berührungsempfindliche Benut­ zungsschnittstelle und die Übertragung von Benutzerdaten der­ selben zu der Steuereinrichtung zu überprüfen, weist die Eingabeeinheit einen ersten mit der ersten berührungsempfindli­ chen Benutzungsschnittstelle verbundenen Eingang und einen zweiten mit der zweiten berührungsempfindlichen Benutzungs­ schnittstelle verbundenen Eingang auf. Ferner ist die Ausga­ beeinheit zur Übertragung der von der zweiten berührungsemp­ findlichen Benutzungsschnittstelle empfangenen Benutzerdaten mit der ersten berührungsempfindlichen Benutzungsschnittstel­ le verbunden, wobei die Rechnereinheit die von der zweiten berührungsempfindlichen Benutzungsschnittstelle empfangenen Benutzerdaten über den ersten Eingang erhält und überprüft.
Ferner ist es vorgesehen, daß das erfindungsgemäße Waffensi­ cherungssystem eine Anzeigeeinrichtung zur Anzeige des Ergeb­ nisses einer Überprüfung der Benutzerdaten und/oder zur An­ zeige des Betriebszustandes des Waffensicherungssystems um­ faßt. Dies erlaubt eine unmittelbare Information des aktuel­ len Benutzers der Waffe über die Funktionsfähigkeit der Waffe basierend auf einem Betrieb derselben im Testmodus zu infor­ mieren. Beim normalen Betrieb des erfindungsgemäßen Waffensi­ cherungssystems, d. h. nicht im Testmodus, erkennt der aktuel­ le Benutzer unmittelbar, ob die Waffe tatsächlich freigegeben oder gesperrt ist. Auch die Anzeige des Zustandes einer Ener­ gieversorgung für das erfindungsgemäße System ist so möglich. Ein weiterer Vorteil der Anzeigeeinrichtung besteht darin, daß Personen angezeigt wird, daß die Waffe unbefugt von einer nicht autorisierten Person verwendet wird. Hierfür können beispielsweise als Anzeigeeinrichtung im Mündungsbereich der Waffe angeordnete Leuchtmittel (z. B. LEDs) und/oder akusti­ sche Signalgeber (z. B. akustische piezoelektrische Wandler) verwendet werden. Wird beispielsweise bei einem Polizeiein­ satz einem zur Verwendung einer Waffe autorisierten Polizisten die Waffe entwendet und gegen ihn gerichtet, wird er un­ mittelbar über den nicht funktionsfähigen (schußbereiten) Zu­ stand der Waffe informiert und kann "beruhigt" gegen den je­ weiligen unbefugten Benutzer der Waffe vorgehen.
Vorzugsweise umfaßt die Freigabeeinrichtung einen elektroma­ gnetischen Aktuator, mit dem bewegliche Komponenten des Aus­ lösemechanismus der Waffe freigegeben und/oder verriegelt werden können. Die Verwendung eines elektromagnetischen Ak­ tuators als Freigabeeinrichtung erlaubt es auf einfache Wei­ se, diese im Testmodus wie oben aktivieren zu können, ohne daß dies eine tatsächliche Freigabe oder Sperrung der Waffe verursachen kann. Hierfür wird das Freigabetestsignal oder das Sperrtestsignal verwendet, um eine Aktivierung (Bewegung) des elektromagnetischen Aktuators zu bewirken, die keine Freigabe oder Sperrung der Waffe herbeiführen kann.
Im Falle eines elektromagnetischen Aktuators als Freigabeein­ richtung kann die Funktionsfähigkeit der Freigabeeinrichtung auf einfache Weise angezeigt werden, wenn Leuchtdioden als Anzeigeeinrichtung verwendet werden, die nach einer Aktivie­ rung der Freigabeeinrichtung zur Freigabe oder Sperrung der Waffe und/oder im Sinne einer Freigabe oder Sperrung der Waf­ fe aufgrund von durch Induktionswirkungen in dem elektroma­ gnetischen Aktuator beim Deaktivieren entstandenen Strömen Licht emittieren.
Eine verbesserte Sicherung von Waffen kann erreicht werden, wenn das erfindungsgemäße Waffensicherungssystem eine Fun­ keinheit zum Empfang von Steuerdaten für die Steuereinrich­ tung und/oder zum Senden von Daten aufweist, die die Signale der Ausgabeeinheit und/oder den Betriebszustand des Waffensi­ cherungssystems wiedergeben. Die Steuerdaten umfassen Da­ ten/Informationen, die die Autorisierung einzelner oder meh­ rerer Benutzer für die betreffende Waffe angeben und von der Steuereinrichtung zur Überprüfung aktuell empfangener Benut­ zerdaten verwendet werden, Daten in Form eines Software- Programmes und Daten zur generellen Freigabe oder Sperrung der Waffe. Die von der Funkeinheit gesendeten Daten können verwendet werden, um Betriebszustände des erfindungsgemäßen Waffensicherungssystems sowie Betriebszustände für eine ent­ sprechende Waffe zu erfassen, den aktuellen Benutzer zu er­ mitteln oder festzustellen, ob ein nicht autorisierter Benut­ zer versucht, die Waffe zu verwenden.
In diesem Fall ist vorgesehen, eine zentrale Steuerung zu verwenden, die eine Übertragungseinrichtung zum Senden der Steuerdaten und/oder zum Empfang der Daten der Funkeinheit aufweist.
Ferner stellt die Erfindung eine Waffe, genauer eine Handfeu­ erwaffe bereit, die eine der zuvor beschriebenen Ausführungen des erfindungsgemäßen Waffensicherungssystems aufweist.
Eine verbesserte Sicherung gegen eine unbefugte Benutzung der Waffe wird erreicht, wenn der Kontaktbereich der Waffe ein elektrisch leitender Bereich ist, der in Antwort auf das Sperrsignal eine Spannung, beispielsweise eine Hochspannung abgibt, um einen unbefugten Benutzer abzuschrecken.
Die Aufgabe der Erfindung wird auch durch ein Waffensiche­ rungsverfahren gelöst, das folgende Schritte umfaßt:
  • - Bereitstellen einer ersten berührungsempfindlichen Be­ nutzungsschnittstelle in einem Kontaktbereich einer Waf­ fe, der zur Abgabe eines Schusses von einem Benutzer kontaktiert wird,
  • - Berühren der ersten berührungsempfindlichen Benutzungs­ schnittstelle durch den Benutzer, dessen Körper elek­ trisch leitend mit einem Benutzerendgerät verbunden ist, wobei das Benutzerendgerät die Benutzerdaten über den Körper des Benutzers ausgibt,
  • - Übertragen von den Benutzer kennzeichnenden Benutzerda­ ten von einem mit dem Benutzer elektrisch leitend ver­ bunden Benutzerendgerät über den Körper des Benutzers,
  • - Überprüfen der Benutzerdaten, um festzustellen, ob der Benutzer ein autorisierter Benutzer ist, und
  • - Ausgeben eines Freigabesignals bei einer erfolgreichen Überprüfung der Benutzerdaten zur Freigabe eines Auslö­ semechanismus der Waffe.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten untergeordneten Ansprüchen.
Kurzbeschreibung der Figuren
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im folgen­ den unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben, von denen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Benutzerendge­ rätes zur Verwendung bei der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Waffensicherungssystems,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer weiteren Aus­ führungsform des erfindungsgemäßen Waffensiche­ rungssystems,
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform einer Freigabeeinrichtung für die Waffensicherungs­ systeme gemäß Fig. 2 und 3,
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäß gesicherten Pistole, und
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäß gesicherten Gewehrs.
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
Um eine handlungsintegrierte Identifizierung eines Benutzers durchzuführen, ist eine Einrichtung erforderlich, die bei ei­ ner Handlung des Benutzers, genauer bei einer Berührung einer geeigneten Benutzungsschnittstelle zur Identifizierung des Benutzers erforderliche Daten bereitstellt, die den Benutzer kennzeichnen. Hierfür wird ein auch als Personal Code Repea­ ter bezeichnetes Endbenutzergerät verwendet, das die den Be­ nutzer kennzeichnenden Daten, im folgenden kurz Benutzerda­ ten, aufweist. Die Benutzerdaten können neben Daten, die ei­ nen Benutzer unmittelbar (z. B. durch einen Code) kennzeichnen auch weitere benutzer- und/oder anwendungsspezifische Daten umfassen.
Das in Fig. 1 dargestellte Endbenutzergerät 100 wird von ei­ nem Mikrocontroller 102 gesteuert. In einem Speicher 104 wer­ den über einen externen Dateneingang 106 zugeführte Benutzer­ daten gespeichert, die über den Dateneingang 106 durch neue Benutzerdaten ersetzt werden können. Um Daten fest in dem Endbenutzergerät 100 zu speichern, ist ein programmierbarer Speicher 108 vorhanden, der über einen externen Program­ miereingang 110 fest zu speichernde ("einzubrennende") Benut­ zerdaten erhält. Ob die Benutzerdaten in dem Speicher 104 löschbar oder in dem programmierbaren Speicher 108 fest ge­ speichert werden, hängt von der Anwendung des Benutzerendge­ rätes ab.
Zur Übertragung der Benutzerdaten in den Speichern 104 und/oder 108 sind diese mit einem Schieberegister 112 verbun­ den. Die Verwendung des Schieberegisters 112 ermöglicht es, die Benutzerdaten wiederholend (z. B. kontinuierlich, in vor­ bestimmten Zeitintervallen, zu vorbestimmten Zeitpunkten, . . .) zu übertragen. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß bei jeder Berührung einer entsprechenden Benutzungsschnitt­ stelle die Benutzerdaten bereitgestellt werden. Die von dem Schieberegister 112 ausgegebenen Benutzerdaten werden von ei­ nem Modulator 114 moduliert. Die von dem Modulator 114 modu­ lierten Benutzerdaten werden über einen Ausgang 116 zu einer mit dem Körper des Benutzers elektrisch leitend verbundenen Körperübertragungseinrichtung 118 übertragen, die die Benut­ zerdaten über den Körper und insbesondere über die Haut des Benutzers überträgt.
Ferner kann die Körperübertragungseinrichtung 118 auch Daten empfangen und zu den Speichern 104 und 108 übertragen. Auf diese Weise können die von den Eingängen 106 und 110 bereit­ gestellten Funktionen auch über die Körperübertragungsein­ richtung 118 realisiert werden.
Bei einer nicht gezeigten Ausführungsform des Endbenutzerge­ rätes 100 sind die Speicher 104 und 108 nicht vorhanden. In diesem Fall werden zu übertragende Benutzerdaten über den ex­ ternen Dateneingang 108 direkt in das Schieberegister 112 eingegeben, das die zugeführten Benutzerdaten solange auf­ weist, bis die beispielsweise durch eine Batterie realisierte Energieversorgung des Endbenutzergerätes 100 erschöpft ist. Diese Begrenzung der Lebensdauer des Endbenutzergerätes 100 kann durchaus erwünscht sein, wenn beispielsweise das Endbe­ nutzergerät 100 nur während eines vorbestimmten Zeitraums (z. B. der Dauer eines befristeten Beschäftigungsverhältnis­ ses) Benutzerdaten bereitstellen soll. Hierbei kann anstelle einer Batterie ein Kondensator beispielsweise in Form eines Goldcups verwendet werden, wenn das Endbenutzergerät 100 nur sehr kurzfristig funktionsbereit sein soll.
Um den Benutzer des Endbenutzergerätes 100 über den aktuellen Zustand der Energieversorgung desselben zu informieren, kann das Endbenutzergerät 100 eine optische und/oder akustische Energieversorgungsanzeigeeinheit umfassen. Hierfür können Leuchtmittel, deren Leuchtintensität von dem aktuellen Zu­ stand der Energieversorgung abhängt, graphische Displays (z. B. LCD-Displays), die den aktuellen Zustand der Energie­ versorgung beispielsweise in Form einer Skala angeben, und akustische Signalgeber verwendet werden, die den Benutzer durch Erzeugung eines akustischen Warnsignals informieren, wenn die Energieversorgung zur Neige geht.
Um die zur Identifizierung des Benutzers erforderlichen Be­ nutzerdaten einem im folgenden detaillierter beschriebenen System zur Identifizierung eines Benutzers bereitzustellen, berührt der Benutzer eine ebenfalls im folgenden beschriebene berührungsempfindliche Benutzungsschnittstelle. Die Benutzer­ daten werden über die Körperübertragungseinrichtung 118 und den Körper des Benutzers zu der berührungsempfindlichen Be­ nutzungsschnittstelle übertragen und zur Identifizierung des Benutzers wie folgt verwendet.
Ein in Fig. 2 gezeigtes System 201 zur Identifizierung eines Benutzers umfaßt eine erste berührungsempfindliche Benut­ zungsschnittstelle 202 mit einem einen Sensor 204 bildenden elektrisch leitenden Material, mit einem Kondensator 206 und einem Triggerverstärker 208.
Der in Fig. 2 und 3 als einzelnes Bauteil dargestellte Sensor 204 kann auch mehrere Sensoren oder Sensorkomponenten umfas­ sen, um die berührungsempfindliche Funktion der ersten berüh­ rungsempfindlichen Benutzungsschnittstelle 202 auch in von­ einander beabstandeten Bereichen bereitzustellen.
Der Triggerverstärker 208 ist über einen Eingang 210 mit ei­ ner Eingabeeinheit 212 einer Steuereinrichtung 214 verbunden. Die Steuereinrichtung 214 weist eine mit der Eingabeeinheit 212 verbundene Rechnereinheit 216, eine der Rechnereinheit 216 zugeordnete Speichereinheit 218 und eine mit der Rech­ nereinheit 216 verbundene Ausgabeeinheit 220 auf.
Über einen Ausgang 222 ist eine im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 4 detaillierter beschriebene Freigabeeinrichtung 224 angeschlossen. Über Ausgänge 226 1, . . ., 226 n sind Anzeigeein­ richtungen 228 1, . . ., 228 n mit der Ausgabeeinheit 220 verbun­ den. Die Anzeigeeinrichtungen 228 können beispielsweise Leuchtmittel (LEDs) sein, die Licht unterschiedlicher Wel­ lenlängen (z. B. rotes, grünes, gelbes Licht) emittieren. Es kann auch beispielsweise ein alphanumerisches und/oder gra­ phisches Display (LCD-Display) verwendet werden, das die im folgenden beschriebenen Funktionen der Anzeigeeinrichtungen 228 1, . . ., 228 n übernimmt. In diesem Fall kann in Abhängig­ keit der verwendeten Anzeigeeinrichtungen 228 nur ein Ausgang 226 erforderlich sein.
Ferner weist die Steuereinrichtung 214 eine Datenschnittstel­ le 230 sowie einen Ausgang 232 und eine Verbindung 234 von dem Ausgang 232 zu der ersten berührungsempfindlichen Benut­ zungsschnittstelle 202 auf.
Zum Betrieb des Systems 201 zur Identifizierung eines Benut­ zers wird das System 201 durch Berührung des Sensors 204 durch den Benutzer, beispielsweise mit einem Finger, akti­ viert. Durch die Berührung wird dem Triggerverstärker 208 über den Kondensator 206 eine Brummspannung im Bereich von 30 bis 100 Hz zugeführt. Der Triggerverstärker 208 erzeugt ein Rechtecksignal und führt dies dem Eingang 210 der Steuerein­ richtung 214 zu. Vorzugsweise wird die Steuereinrichtung 214 solange in einem stromsparenden Sleepmodus betrieben, bis durch das von dem Triggerverstärker 208 zugeführte Rechteck­ signal die Steuereinrichtung 214 eine rechteckig verstärkte Brummspannung erhält und "aufwacht". Auf diese Weise wird ei­ ne nicht gezeigte Energieversorgung des Systems 201 geschont.
Um bei der Berührung des Sensors 204 Benutzerdaten über die mit dem Körper des Benutzers elektrisch leitend verbundene Körperübertragungseinrichtung des Benutzerendgerätes 100 zu dem System 201 zu übertragen, ist die Oberfläche des Sensors 204 elektrisch leitend. Die Benutzerdaten werden über den Eingang 210 und die Eingabeeinheit zu der Rechnereinheit 216 übertragen und von dieser überprüft, wobei die Rechnereinheit 216 auf die Speichereinheit 218 zugreift, um zur Überprüfung der Benutzerdaten geeignete Daten zu erhalten. Die zum Be­ trieb der Steuereinrichtung 214 und insbesondere der Rech­ nereinheit 216 erforderlichen Daten/Informationen, beispiels­ weise in Form eines Software-Programms, können in einem nicht gezeigten flüchtigen Speicher vorliegen, der bei der Herstel­ lung des Systems 201 vorprogrammiert oder vor Inbetriebnahme des Systems 201 über die Datenschnittstelle 230 programmiert wird. Diese Daten/Informationen können auch in der Spei­ chereinheit 218 löschbar gespeichert sein, um über die Daten­ schnittstelle 230 aktualisiert werden zu können. Auch eine Aktivierung und Deaktivierung des Systems 201 kann auf diese Weise erreicht werden, um eine grundsätzliche Sperrung oder Freigabe nachgelagerter Einrichtungen und Vorrichtungen zu bewirken.
Die zur Überprüfung der Benutzerdaten verwendeten, teilweise in der Speichereinheit 218 gespeicherten Daten umfassen die Benutzerdaten eines oder mehrerer autorisierter Benutzer und in Abhängigkeit von der jeweiligen Anwendung des Systems 201 weitere Daten, kurz Freigabedaten, die wie im folgenden beschrieben zur Steuerung der Freigabeeinrichtung 224 verwendet werden. Um diese Daten zu aktualisieren, beispielsweise um neue Benutzerdaten zusätzlicher autorisierter Benutzer zu er­ gänzen, vorhandene Benutzerdaten zu löschen oder zu ändern, sowie Freigabedaten zu ergänzen, zu ändern oder zu löschen, werden entsprechende Daten einer externen Vorrichtung (nicht gezeigt) über die Datenschnittstellen 230 und/oder das Benut­ zerendgerät 100 zugeführt. So kann auch das Benutzerendgerät 100 verwendet werden, um die eigenen und/oder fremden Benut­ zerdaten des Systems 201 zu ändern, wenn das Benutzerendgerät 100 z. B. durch entsprechende Freigabe- oder Steuerdaten dazu autorisiert ist.
Bei der Überprüfung der über die berührungsempfindliche Be­ nutzungsschnittstelle 202 empfangenen Benutzerdaten ver­ gleicht die Rechnereinheit 216 diese mit den Benutzerdaten der Speichereinheit 218. Diese Überprüfung wird erfolgreich abgeschlossen, wenn die empfangenen Benutzerdaten mit den ge­ speicherten Benutzerdaten für einen autorisierten Benutzer oder mit Benutzerdaten eines autorisierten Benutzers der ge­ speicherten Benutzerdaten für mehrere Benutzer übereinstim­ men. Liegen in der Speichereinheit 218 keine Benutzerdaten vor, die mit den empfangenen Benutzerdaten übereinstimmen, ist die Überprüfung durch die Rechnereinheit 216 fehlgeschla­ gen.
Bei einer erfolgreichen Überprüfung der empfangenen Benutzer­ daten erzeugt die Steuereinrichtung 214 ein Freigabesignal und bei einer fehlgeschlagenen Überprüfung ein Sperrsignal, die jeweils über die Ausgabeeinheit 220 und die Ausgänge 222 und 226 an die Freigabeeinrichtung 224 und die Anzeigeeinrichtungen 228 ausgegeben werden. Diese Signale können auch eines oder mehrerer Zeiträume für Freigaben/Sperrungen, zwi­ schen aufeinanderfolgenden Freigaben/Sperrungen einzuhaltende Zeitintervalle, eine maximale Anzahl von Freigaben/Sperrungen und unterschiedliche Freigabearten (z. B. unterschiedliche Zu­ griffsberechtigungen). Ferner ist vorgesehen, daß diese Si­ gnale wenigstens teilweise über den Ausgang 232, die Verbin­ dung 234 und die erste Benutzungsschnittstelle 202 zu dem Be­ nutzerendgerät 100 übertragen werden. Werden beispielsweise mehrere Systeme 201 verwendet, ist es auf diese Weise mög­ lich, eine Freigabe durch eines der Systeme 201 nur dann zu ermöglichen, wenn das Benutzerendgerät 100 Daten überträgt, die eine Freigabe durch ein anderes (vorher benutztes) der Systeme 201 angeben (diese verknüpfte Verwendung mehrere Sy­ steme 201 wird auch als "Daisy-Chaining" bezeichnet).
In Abhängigkeit von dem jeweiligen von der Ausgabeeinheit 220 ausgegebenen Signal gibt die Freigabeeinrichtung 224 in Ver­ bindung mit dem System 201 verwendete Einrichtungen oder Vor­ richtungen zur Benutzung durch einen autorisierten Benutzer frei oder sperrt diese, so daß ein nicht autorisierter Benut­ zer keinen Zugriff auf diese hat. Hierfür kann die Freigabe­ einrichtung 224 geeignete Steuersignale erzeugen und an die Einrichtungen und Vorrichtungen ausgeben und/oder deren Be­ nutzung mechanisch freigeben oder sperren. Der Betrieb der Freigabeeinrichtung 224 wird weiter unten unter Bezugnahme auf Fig. 4 detaillierter beschrieben.
Die Freigabe oder Sperrung durch die Freigabeeinrichtung 224 kann auch in Abhängigkeit von den Freigabedaten erfolgen. Die Freigabedaten definieren zusätzliche Bedingungen, die erfüllt sein müssen, damit ein autorisierter Benutzer nachgelagerte Einrichtungen und Vorrichtungen verwenden kann. Beispiele hierfür sind die Definition eines oder mehrerer Zeiträume für Freigaben, zwischen aufeinanderfolgenden Freigaben einzuhal­ tende Zeitintervalle, eine maximale Anzahl von Freigaben und unterschiedliche Freigabearten (z. B. unterschiedliche Zu­ griffsberechtigungen). Die Freigabedaten können auch Informa­ tionen über die Benutzung weiterer Systeme 201 und/oder ande­ rer Identifikations- oder Sicherheitssysteme enthalten ("Da­ isy-Chaining").
Um dem Benutzer das Ergebnis der Überprüfung der Benutzerda­ ten anzuzeigen, werden die Anzeigeeinrichtungen 228 in Abhän­ gigkeit der von der Ausgabeeinheit 220 ausgegebenen Freigabe- und Sperrsignale betrieben. Im einfachsten Fall umfassen die Anzeigeeinrichtungen 228 Licht unterschiedlicher Wellenlänge emittierende Leuchtmittel, beispielsweise eine rote LED und eine grüne LED. Liegt ein Freigabesignal vor und wird dement­ sprechend eine mit dem System 201 verbundene Einrichtung oder Vorrichtung zur Benutzung durch den Benutzer freigegeben, wird dies dem Benutzer durch das Aufleuchten eines der Leuchtmittel, beispielsweise der grünen LED angezeigt. Ist die Überprüfung der Benutzerdaten fehlgeschlagen und eine Be­ nutzungssperrung der Einrichtung oder Vorrichtung durch die Freigabeeinheit 224 bewirkt, erkennt dies der Benutzer am Be­ trieb des anderen Leuchtmittels, beispielsweise der roten LED. Ergänzend oder optional können die Anzeigeeinrichtungen 228 auch akustische Signalgeber umfassen, die in Abhängigkeit der Freigabe- und Sperrsignale Töne unterschiedlicher Inten­ sität und Frequenz oder entsprechende Sprachsignale (z. B.: "Freigabe", "keine gültige Autorisierung - keine Freigabe") erzeugen. Insbesondere wenn das System 201 in Verbindung mit tragbaren Einrichtungen und Vorrichtungen verwendet wird und folglich nur eine begrenzte Energieversorgung zur Verfügung steht, werden die Anzeigeeinrichtungen 228 auch zur Anzeige des aktuellen Zustandes der Energieversorgung verwendet.
Zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit wird das System 201 in einem Testmodus betrieben. In dem Testmodus erzeugt die Steu­ ereinrichtung 214 unter Verwendung der in der Speichereinheit 218 gespeicherten Benutzerdaten ein Signal, das die für einen autorisierten Benutzer gespeicherten Benutzerdaten wieder­ gibt. Dieses Signal, im folgenden als Benutzerdatentestsignal bezeichnet, wird über den Ausgang 232 der Ausgabeeinheit 220 über die Verbindung 234 dem Eingang 210 der Steuereinrichtung 214 zugeführt. Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungs­ form wird das Benutzerdatentestsignal über den Kondensator 206 und den Triggerverstärker 208 zu dem Eingang 210 gelei­ tet, um auch den Kondensator 206 und den Triggerverstärker 208 zu testen. Das Benutzerdatentestsignal kann aber auch un­ mittelbar über die Verbindung 234 zu dem Eingang 210 übertra­ gen werden, wenn beispielsweise die Komponenten 204, 206 und 208 der berührungsempfindlichen Benutzungsschnittstelle 202 baueinheitlich integriert sind.
Das Benutzerdaten wiedergebende Benutzerdatentestsignal wird wie über die berührungsempfindliche Benutzungsschnittstelle 202 bereitgestellte Benutzerdaten überprüft. Im Gegensatz zu den oben beschriebenen Benutzerdatenüberprüfung werden in Antwort auf die Überprüfung des Benutzerdatentestsignales keine Freigabe- und Sperrsignale erzeugt, um zu verhindern, daß das im Testmodus betriebene System 201 über die Freigabeeinrichtung 224 verbundene Einrichtungen und Vorrichtungen tatsächlich freigibt oder sperrt. Daher werden ein Freigabe­ testsignal und ein Sperrtestsignal erzeugt, die jeweils über die Ausgänge 226 an die Anzeigeeinrichtungen 228 ausgegeben werden. In Antwort auf das empfangene Freigabetestsignal oder das empfangene Sperrtestsignal wird das Ergebnis der Überprü­ fung des Benutzerdatentestsignales von den Anzeigeeinrichtun­ gen 228 wiedergegeben, wobei zusätzlich angezeigt wird, daß das System 201 im Testmodus betrieben wird. Zur Anzeige des Testmodus kann ein zusätzliches Leuchtmittel, beispielsweise eine gelbe LED verwendet oder die oben genannten Leuchtmittel (rote, grüne LED) in einer Weise betrieben werden, die sich von dem Betrieb bei der Überprüfung der über die berührungs­ empfindliche Benutzungsschnittstelle 202 bereitgestellten Be­ nutzerdaten unterscheidet (z. B. Blinkbetrieb).
Da bei der Überprüfung des Benutzerdatentestsignales nur Be­ nutzerdaten autorisierter Benutzer zugrundegelegt werden, gibt in diesem Fall eine erfolgreiche Überprüfung einen feh­ lerhaften Betriebszustand des Systems 201 an. Entsprechend kann aus einer fehlgeschlagenen Überprüfung auf einen Fehler in dem System 201 geschlossen werden.
Die in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform des Systems zur Iden­ tifizierung eines Benutzers umfaßt neben den Komponenten 204 bis 234, die den Komponenten 202 bis 234 des in Fig. 2 ge­ zeigten Systems 201 entsprechen, weitere Komponenten. So ist ein Ausgang 236 über eine Verbindung 238 an eine über einen Eingang 240 mit der Steuereinrichtung 214 verbundene zweite berührungsempfindliche Benutzungsschnittstelle 242 ange­ schlossen. Die zweite berührungsempfindliche Benutzungsschnittstelle 242 umfaßt wie die erste berührungsempfindliche Benutzungsschnittstelle 202 einen Sensor 244 mit elektrisch leitfähiger Oberfläche, einen Kondensator 246 zur Gleichspan­ nungs- und Gleichlichtunterdrückung und einen Triggerverstär­ ker 248. Die zweite berührungsempfindliche Benutzungsschnit­ testelle 242 wird zur Aktivierung des Systems 201 und zur Be­ reitstellung von Benutzerdaten mittels einer Berührung durch einen Benutzer wie die erste Benutzungsschnittstelle 202 be­ trieben.
Ferner sind über einen Eingang 250 eine Sensoreinrichtung 252 und über einen Eingang 254 eine Funkeinheit 256 mit der Steu­ ereinrichtung 214 verbunden. Die Sensoreinrichtung 252 weist einen oder mehrere Sensoren auf, die in Abhängigkeit der An­ wendung des Systems 201 optische (z. B. infrarot-lichtempfind­ liche), akustische (z. B. ultraschallempfindliche, sprachemp­ findliche), temperaturempfindliche, bewegungsempfindliche, beschleunigungsempfindliche Sensoren und Näherungssensoren sein können.
Die Funkeinheit 256 dient zur Übertragung von Daten zwischen dem System 201 und externen Vorrichtungen (nicht gezeigt), um der Steuereinrichtung 214 bei der Beschreibung des Benutze­ rendgerätes 100 und der Datenschnittstelle 230 genannte Daten zuzuführen. Außerdem ist die Funkeinheit 256 über einen Aus­ gang 258 mit der Ausgabeeinheit 220 verbunden, um von der Steuereinrichtung 214 erzeugte Signale zu den nicht gezeigten externen Vorrichtungen zu übertragen.
Des weiteren ist die Steuereinrichtung 214 über einen Ausgang 260 mit einer Sicherheitseinrichtung 262 verbunden. Die Sicherheitseinrichtung 262 wird ergänzend zu der Sperrfunktion der Freigabeeinrichtung 224 verwendet, um einen zusätzlichen Schutz vor einer unerwünschten Verwendung von in Verbindung mit dem System 201 betriebenen Einrichtungen und Vorrichtun­ gen durch nicht autorisierte Benutzer bereitzustellen. Hier­ für kann die Sicherheitseinrichtung 262 beispielsweise (hoch-)spannungserzeugende Komponenten ("Elektroschocker"), zugriffsverhindernde Einrichtungen (z. B. Gitter, Abdeckun­ gen), optische und/oder akustische Signalgeber (z. B. Signal­ lampen, Sirenen) oder Kombinationen derselben umfassen.
Die Freigabeeinrichtung 224 ist zusätzlich mit zweiten Anzei­ geeinrichtungen 264 1, . . ., 264 n verbunden, die vergleichbar mit den Anzeigeeinrichtungen 228 ausgeführt sein können, wo­ bei die in dem System 201 verwendeten Anzeigeeinrichtungen 228 und 264 unterschiedlich sein können. Die Anzeigeeinrich­ tungen 264 dienen zur Anzeige des Betriebszustandes und der Funktionsfähigkeit der Freigabeeinrichtung 224. Um die von den Anzeigeeinrichtungen 228 und 264 bereitgestellten Infor­ mationen unterscheiden und eindeutig zuordnen zu können, sollten die Anzeigeeinrichtungen 228 und 264 Anzeigekomponen­ ten umfassen, die sich aufgrund ihrer Art (z. B. LEDs unter­ schiedlicher Farben, optische vs. akustische Komponenten . . .), ihrer Betriebsart (z. B. Dauersignale vs. intermittie­ rende Signale) und/oder ihrer räumlichen Anordnung sicher un­ terscheiden und zuordnen lassen. Hierbei ist insbesondere dann zu achten, wenn die Anzeigeeinrichtungen 228 und 264 im Gegensatz zu der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform bau­ einheitlich integriert sind.
Neben den unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschriebenen Betriebs­ zuständen und Funktionen erlauben die zusätzlichen Komponen­ ten des Systems 201 weitere Betriebszustände und Funktionen. So können Daten/Informationen, beispielsweise in Form eines Software-Programmes oder Benutzerdaten, zum Betrieb und zur Steuerung der Steuereinrichtung 214 über die Funkeinheit 256 übertragen werden, um beispielsweise ein entfernt angeordne­ tes System 201 oder ein in Verbindung mit tragbaren Einrich­ tungen und Vorrichtungen betriebenes System 201 mit derarti­ gen Daten/Informationen zu versorgen. Die Verwendung der Fun­ keinheit 256 ermöglicht so beispielsweise eine einfache und schnelle Änderung von Benutzerdaten in der Speichereinheit 218 oder eine Steuerung des Systems 201, bei der das System 201, insbesondere die Freigabeeinrichtung 224 deaktiviert oder aktiviert wird, um die Benutzung von mit dem System 201 betriebenen Einrichtungen und Vorrichtungen für jeden Benut­ zer freizugeben oder zu sperren.
Ferner kann die Funkeinheit 256 verwendet werden, um Ausgabe­ signale der Steuereinrichtung 214 zur Verarbeitung durch ex­ terne Vorrichtungen (nicht gezeigt) zu übertragen. So können die Betriebszustände des Systems 201 in Antwort auf über die berührungsempfindlichen Benutzungsschnittstellen 202 und 242 bereitgestellte Benutzerdaten und die Funktionsfähigkeit des Systems 201 im Testmodus erfaßt und ausgewertet werden. Auch eine Überprüfung der in dem System 201 vorliegenden Betriebs- und Steuerungsdaten und -informationen und in der Spei­ chereinheit 218 gespeicherten Benutzerdaten kann so vorgenom­ men werden. Ferner ist vorgesehen, daß die Steuereinrichtung 214 über eine der berührungsempfindlichen Benutzungsschnitt­ stellen 202 und 242 bereitgestellte Benutzerdaten über die Funkeinheit 256 überträgt, um beispielsweise einen aktuellen Benutzer, sowie den Zeitpunkt/Zeitraum und die Häufigkeit der Benutzung durch einen aktuellen Benutzer zu erfassen. Ent­ sprechend ist es möglich, das System 201 in gewünschter Weise zu betreiben oder zu steuern (z. B. wie oben beschrieben zu aktivieren), wenn beispielsweise einzelnen oder mehreren Be­ nutzern die Autorisierung zeitweise und/oder vollständig ent­ zogen werden soll. Der Entzug von Autorisierungen ist z. B. erforderlich, wenn vorgegebene Benutzungszeiträume und/oder -häufigkeiten für einzelne oder mehrere Benutzer überschrit­ ten wurden.
Mit der Sensoreinrichtung 252 können Umgebungsparameter für das System 201 (z. B. Temperatur, Licht, Bewegung, Vibration, Feuchtigkeit, Geräusche, Sprache) und Betriebszustände von Einrichtungen und Vorrichtungen erfaßt werden, die von der Freigabeeinrichtung 224 freigegeben oder gesperrt werden kön­ nen. So erfaßte Daten/Informationen können sowohl zur reinen Datenerfassung erfaßt und gespeichert, aber auch zum Betrieb des Systems 201 verwendet werden. In Abhängigkeit der Anwen­ dung des Systems 201 kann es erforderlich sein, das Freigabe­ signal nur dann zu erzeugen, wenn nicht nur gültige einen au­ torisierten Benutzer kennzeichnende Benutzerdaten vorliegen, sondern auch andere Voraussetzungen erfüllt sind. Die Sen­ soreinrichtung 252 kann auch beim Betrieb des Systems 201 in dem Testmodus verwendet werden, wobei entsprechende (ge­ wünschte oder unerwünschte) Umgebungsparameter und Betriebs­ zustände simuliert werden.
Die Sicherheitseinrichtung 262, die durch das Sperrsignal oder zu Testzwecken durch das Sperrtestsignal aktiviert wird, ergänzt die Sperrfunktionen der Freigabeeinrichtung 224, die für die Sperrung nachgeordneter Einrichtungen und Vorrichtun­ gen unmittelbar sorgt und dementsprechend gestaltet sein sollte. Um insbesondere eine gewaltsame, unberechtigte Ver­ wendung von mit dem System 201 betriebenen Einrichtungen und Vorrichtungen zu verhindern oder zumindest davon abzuschrec­ ken, können als Sicherheitseinrichtungen 262 mechanische Ein­ richtungen, die einen physikalischen Zugriff durch einen nicht autorisierten Benutzer verhindern, Einrichtungen, die die Aufmerksamkeit in der Umgebung des Systems 201 und/oder an entfernten Orten erregen, Einrichtungen, die beispielswei­ se durch Abgabe hoher Spannungen (Elektroschocker) oder von Tränengas einen nicht autorisierten Benutzer abschrecken.
Damit ein autorisierter Benutzer vor einer tatsächlichen Ver­ wendung von mit dem System 201 betriebenen Einrichtungen und Vorrichtungen überprüfen kann, ob das System 201 ordnungsge­ mäß arbeitet, d. h. den Benutzer als autorisierten Benutzer identifiziert, und ob dessen Benutzerendgerät 100 seine Be­ nutzerdaten korrekt überträgt, berührt der Benutzer den Sen­ sor 244 der zweiten berührungsempfindlichen Benutzungs­ schnittstelle 242. Durch diese Berührung wird wie bei einer Berührung der ersten berührungsempfindlichen Benutzungs­ schnittstelle 202 die Steuereinrichtung 214 aktiviert und mit den Benutzerdaten des Benutzerendgerätes 100 versorgt. Danach wird die Steuereinrichtung 214 in dem oben beschriebenen Testmodus betrieben, wobei hier das zu der Eingabeeinheit 212 übertragene Benutzerdatentestsignal aus den über die zweite berührungsempfindliche Benutzungsschnittstelle 242 empfange­ nen Benutzerdaten und nicht aus in der Speichereinheit 218 gespeicherten Benutzerdaten gewonnen wird. Die Überprüfung dieses Benutzerdatentestsignales, die Erzeugung des Freigabe­ testsignales oder des Sperrtestsignales und die Anzeige des Überprüfungsergebnisses wird wie oben beschrieben durchge­ führt. Eine erfolgreiche Überprüfung gibt an, daß das System 201 und das Benutzerendgerät 100 korrekt arbeiten, während aus einer fehlgeschlagenen Prüfung auf eine Fehlfunktion des Systems 201 und/oder des Benutzerendgerätes 100 geschlossen werden kann.
Über die Verbindung 238 kann auch bei einer Datenübertragung über die erste berührungsempfindliche Benutzungsschnittstelle 201 eine Überprüfung der zweiten berührungsempfindlichen Be­ nutzungsschnittstelle 242 in vergleichbarer Weise durchge­ führt werden. Ferner ist es vorgesehen, Daten eines Benutze­ rendgerätes 100 über die beiden berührungsempfindlichen Be­ nutzungsschnittstellen 202 und 242 zu einem anderen Benutze­ rendgerät 100 für eine Programmierung und/oder Aktualisierung von Daten zu übertragen. Hierfür erforderliche Autorisie­ rungsdaten sind in den betroffenen Endbenutzergeräten 100 und in der Steuereinrichtung 214 bereitgestellt.
Ferner kann der Testmodus des Systems 201 auch eine Überprü­ fung der Freigabeeinrichtung 224 umfassen. Hierfür ist es er­ forderlich, daß die Freigabeeinrichtung 224 auf das Freigabe­ testsignal und/oder das Sperrtestsignal anspricht, ohne dabei eine tatsächliche Freigabe oder Sperrung nachgeschalteter Einrichtungen und Vorrichtungen zu bewirken. Eine geeignete Ausführungsform der Freigabeeinrichtung wird im folgenden un­ ter Bezugnahme auf Fig. 4 detaillierter beschrieben. Die Funktionsfähigkeit der Freigabeeinrichtung 224 wird in Abhängigkeit der Freigabe- und Sperrtestsignale mittels der Anzei­ geeinrichtungen 264 angezeigt.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsform der Freigabeeinrichtung 224 schematisch dargestellt, die im Testmodus zur Funkti­ onsprüfung aktiviert werden kann, ohne eine tatsächliche Freigabe oder Sperrung nachgelagerter Einrichtungen und Vor­ richtungen zu verursachen. Die Freigabeeinrichtung 224 umfaßt zwischen einer Versorgungsspannung Ub und einer Masse in Rei­ he geschaltet einen elektromagnetischen Aktuator 266 und ei­ nen Transistor 268, dessen Basisanschluß mit dem Ausgang 222 der Steuereinrichtung (nicht gezeigt) verbunden ist. Parallel zu dem elektromagnetischen Aktuator 266 ist eine Diode 270 zwischen der Versorgungsspannung Ub und dem mit dem elektro­ magnetischen Aktuator 266 verbundenen Ausgang des Transistors 268 angeschlossen. Erhält der Transistor 268, der auch ein Optokoppler sein kann, über den Ausgang 222 das Freigabetest­ signal oder das Sperrtestsignal, wird der elektromagnetische Aktuator 266 so mit Energie versorgt, daß er zwar im Sinne einer Freigabe oder einer Sperrung nachgelagerter Einrichtun­ gen und Vorrichtungen aktiviert (bewegt) wird, ohne dabei ei­ ne tatsächliche Freigabe oder Sperrung zu bewirken. Dies kann beispielsweise erreicht werden, indem das Freigabetestsignal und das Sperrtestsignal kürzer als das Freigabesignal bzw. das Sperrsignal sind, um die Energiezufuhr zu dem elektroma­ gnetischen Aktuator 266 zur Funktionsprüfung im Testmodus zeitlich zu begrenzen. Nach einer solchen Aktivierung zu Testzwecken wird der elektromagnetische Aktuator 266 deakti­ viert, d. h. er bewegt sich in seine Ruhestellung zurück, wo­ durch aufgrund der Induktionswirkung in dem Aktuator 266 ein Stromfluß durch die Diode 270 erzeugt wird. Bei Verwendung einer LED für die Diode 270 kann die Funktionsüberprüfung der Freigabeeinrichtung 224 vergleichbar zu den Anzeigeeinrich­ tungen 264 (Fig. 3) angezeigt werden.
Bezugnehmend auf Fig. 5 und 6 werden Waffen (Fig. 5: Pistole; Fig. 6: Gewehr) beschrieben, die unter Verwendung des Systems 201 aus Fig. 3 gesichert sind. In den Fig. 5 und 6 sind nur die Komponenten des Systems 201, im folgenden kurz Waf­ fensicherungssystem genannt, gezeigt, die an einer Waffe kon­ taktierbar und/oder wahrnehmbar anzuordnen sind.
Die in Fig. 5 schematisch gezeigte Pistole hat einen Abzug 580 und einen Handgriff 582. Um die Pistole zu verwenden, d. h. einen Schuß abzugeben, wird die Pistole in Bereichen des Abzugs 580 und des Handgriffes 582 kontaktiert. Diese Berei­ che werden im folgenden als Kontaktbereich 584 bezeichnet. Um zu gewährleisten, daß ein Benutzer der Pistole die erste be­ rührungsempfindliche Benutzungsschnittstelle 202 berührt, ist diese innerhalb des Kontaktbereichs 584 angeordnet. Bei der in Fig. 5 gezeigten Waffe ist die berührungsempfindliche Oberfläche der ersten berührungsempfindlichen Benutzungs­ schnittstelle 202 in geeigneten Bereichen des Abzugs 580 und des Handgriffs 582 angeordnet.
Die zweite berührungsempfindliche Benutzungsschnittstelle 242, die zur Aktivierung des oben beschriebenen Testmodus zu berühren ist, ist außerhalb des Kontaktbereichs 584, bei­ spielsweise an dem Lauf der Pistole angeordnet. Die ersten und zweiten Anzeigeeinrichtungen 228 und 264 sind innerhalb des Blickfeldes des die Pistole verwendenden Benutzers ange­ ordnet. Ferner sind die ersten Anzeigeeinrichtungen 228 bei der in Fig. 5 dargestellten Pistole redundant im Mündungsbe­ reich der Pistole angeordnet, um dem Benutzer anzuzeigen, ob die Pistole freigegeben oder gesperrt ist, wenn diese gegen ihn gerichtet wird.
Um die Pistole zu verwenden, ist es erforderlich, daß ein Be­ nutzer das Benutzerendgerät 100 trägt, damit das Waffensiche­ rungssystem die Benutzerdaten erhält, wenn der Benutzer die Pistole in die Hand nimmt. Sobald der Benutzer die Pistole in die Hand nimmt, erhält das Waffensicherungssystem die Benut­ zerdaten und überprüft, ob der aktuelle Benutzer ein autori­ sierter Benutzer ist. Falls diese Überprüfung erfolgreich ab­ geschlossen wird, wird die Pistole freigegeben und der Benut­ zer kann damit schießen. In Abhängigkeit der in dem Waffensi­ cherungssystem vorliegenden Daten kann die Pistole nur für einzelne Benutzer oder Gruppen von Benutzern, für eine vorge­ gebene Anzahl von Benutzungen (Schüssen), für eine vorgegebe­ ne Zeitdauer, innerhalb von vorbestimmten Zeiträumen sowie generell freigegeben oder gesperrt werden.
Eine generelle Freigabe oder Sperrung der Pistole kann unter Verwendung geeigneter Steuerdaten erreicht werden, die über die Funkeinheit 256 empfangen werden. Eine generelle Sperrung der Pistole kann beispielsweise erforderlich sein, wenn sich die Pistole in einem Bereich befindet, in dem kein Schuß ab­ gegeben werden darf (z. B. außerhalb eines Schießstandes) oder eine unvorhergesehene Gefährdungssituation auftritt (z. B. Personen innerhalb einer Schießbahn eines Schießstandes).
Ferner kann die Freigabe der Waffe auch voraussetzen, daß dem Waffensicherungssystem Daten bereitgestellt werden, die angeben, daß der Benutzer zuvor z. B. durch ein Identifizierungs­ system oder eine Kontrollperson erfolgreich identifiziert wurde. Derartige Daten können über die Funkeinheit 256 und/oder das Benutzerendgerät 100 übertragen werden, wenn dieses zur vorherigen Identifizierung verwendet wurde. Hier­ bei wird die unter Bezugnahme auf Fig. 2 und 3 als "Daisy- Chaining" bezeichnete Vorgehensweise genutzt.
Um auf einfache Weise die Anzahl und den Zeitpunkt von abge­ gebenen Schüssen zu erfassen, wird für die unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschriebene Sensoreinrichtung 252 ein akustischer Sensor 252 (Mikrofon) verwendet. Auf diese Weise können nicht nur von der in Fig. 5 dargestellten Pistole abgegebenen Schüsse, sondern auch in der Umgebung durch andere Waffen ab­ gegebene Schüsse erfaßt und analysiert werden.
Ferner umfaßt die in Fig. 5 gezeigte Pistole elektrisch lei­ tende Bereiche in dem Kontaktbereich 584. Die in Fig. 5 nicht bezeichneten elektrisch leitenden Bereiche dienen als Sicher­ heitseinrichtung mit Merkmalen der unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschriebenen Sicherheitseinrichtung 262. In Antwort auf ein von dem Waffensicherungssystem erzeugten Sperrsignal wer­ den über die elektrisch leitenden Bereiche Spannungen an ei­ nen die Pistole in dem Kontaktbereich 584 kontaktierenden nicht autorisierten Benutzer abgegeben, um diesen vor einem weiteren Mißbrauch der Pistole abzuschrecken.
Das in Fig. 6 schematisch gezeigte Gewehr unterscheidet sich von der in Fig. 5 gezeigten Pistole dadurch, daß dessen Kon­ taktbereich 684 geeignete Bereiche einer Schulterstütze 686 und eines Laufs 688 umfaßt. Da der Lauf 688 (mit einer Hand) und die Schulterstütze 686 (mit einer Wange) normalerweise zumindest teilweise zur Abgabe eines Schusses kontaktiert werden, können auch dort Bereiche der berührungsempfindlichen Oberfläche der ersten berührungsempfindlichen Benutzungs­ schnittstelle 202 zum Empfang von Benutzerdaten angeordnet werden.
Zur Abschreckung nicht autorisierter Benutzer des Gewehrs sind auch dort elektrisch leitende Bereiche in dem Kontaktbe­ reich 684 angeordnet, die unter Verwendung einer nicht ge­ zeigten Energiequelle (z. B. Batterie) Spannungen abgeben kön­ nen.

Claims (41)

1. Waffensicherungssystem, mit
einer ersten berührungsempfindlichen Benutzungsschnitt­ stelle (202), die in einem Kontaktbereich (584, 684) einer Waffe anbringbar ist, der zur Abgabe eines Schusses von einem Benutzer kontaktiert wird, zum Empfang von einen Benutzer kennzeichnenden Benutzerdaten bei einer Berührung durch den Benutzer, dessen Körper elektrisch leitend mit einem Benutze­ rendgerät (100) verbunden ist, wobei das Benutzerendgerät (100) die Benutzerdaten über den Körper des Benutzers aus­ gibt, und
einer Steuereinrichtung (214) mit
einer Eingabeeinheit (212) zum Empfang der Benutzerda­ ten,
einer Rechnereinheit (216) zur Überprüfung der Benutzer­ daten, und
eine Ausgabeeinheit (220) zur Ausgabe eines zur Freigabe eines Auslösemechanismus (580, 680) der Waffe verwendbaren Freigabesignals bei einer erfolgreichen Überprüfung der Be­ nutzerdaten.
2. Waffensicherungssystem nach Anspruch 1, mit der Ausgabe­ einheit (220) zur Ausgabe eines zur Sperrung des Auslöseme­ chanismus (580, 680) der Waffe verwendbaren Sperrsignals bei einer fehlgeschlagenen Überprüfung der Benutzerdaten.
3. Waffensicherungssystem nach Anspruch 1 oder 2, mit einer zur Freigabe des Auslösemechanismus (580, 680) in Antwort auf das Freigabesignal verwendbaren Freigabeeinrichtung (224).
4. Waffensicherungssystem nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, mit einer zur Sperrung des Auslösemechanismus (580, 680) in Antwort auf das Sperrsignal verwendbaren Freigabeein­ richtung (224).
5. Waffensicherungssystem nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, bei dem das Benutzerendgerät (100) die Benutzerdaten und eine mit dem Benutzer elektrisch leitend verbindbare Kör­ perübertragungseinrichtung (118) zur Übertragung der Benut­ zerdaten aufweist.
6. Waffensicherungssystem nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, mit
einer zweiten berührungsempfindlichen Benutzungsschnitt­ stelle (242) zum Empfang der Benutzerdaten von dem Benutze­ rendgerät (100), die mit der Eingabeeinheit (212) verbunden und außerhalb des Kontaktbereiches (584, 684) der Waffe an­ bringbar ist, und
der Ausgabeeinheit (220) zur Ausgabe eines zur Freigabe des Auslösemechanismus (580, 680) nicht verwendbaren Freiga­ betestsignals in Antwort auf eine erfolgreiche Überprüfung der über die zweite berührungsempfindliche Benutzungsschnitt­ stelle (242) empfangenen Benutzerdaten.
7. Waffensicherungssystem nach Anspruch 6, mit der Ausgabe­ einheit (220) zur Ausgabe eines zur Sperrung des Auslöseme­ chanismus (580, 680) nicht verwendbaren Sperrtestsignals in Antwort auf eine fehlgeschlagene Überprüfung der über die zweite berührungsempfindliche Benutzungsschnittstelle empfan­ genen Benutzerdaten.
8. Waffensicherungssystem nach Anspruch 6 oder 7, bei dem
die Eingabeeinheit (212) einen ersten mit der ersten be­ rührungsempfindlichen Benutzungsschnittstelle (202) verbunde­ nen Eingang (210) und einen zweiten mit der zweiten berüh­ rungsempfindlichen Benutzungsschnittstelle (342) verbundenen Eingang (240) aufweist und
die Ausgabeeinheit (220) zur Übertragung der über die zweite berührungsempfindliche Benutzungsschnittstelle (242) empfangenen Benutzerdaten mit der ersten berührungsempfindli­ chen Benutzungsschnittstelle (202) verbunden ist, wobei die Rechnereinheit (216) eingerichtet ist, die von der zweiten berührungsempfindlichen Benutzungsschnittstelle (242) empfan­ genen Benutzerdaten über den ersten Eingang (210) zu erhalten und zu überprüfen.
9. Waffensicherungssystem nach einem der Ansprüche 6 bis 8, bei der die Freigabeeinrichtung (224) eingerichtet ist, in Antwort auf das Freigabetestsignal unter Beibehaltung des Be­ triebszustandes für den Auslösemechanismus (580, 680) im Sin­ ne einer Freigabe der Waffe aktiviert zu werden.
10. Waffensicherungssystem nach einem der Ansprüche 6 bis 9, bei dem die Freigabeeinrichtung (224) eingerichtet ist, in Antwort auf das Sperrtestsignal unter Beibehaltung des Be­ triebszustandes für den Auslösemechanismus (580, 680) im Sin­ ne einer Sperrung der Waffe aktiviert zu werden.
11. Waffensicherungssystem nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, mit einer Anzeigeeinrichtung (228, 264) zur Anzeige von Ergebnissen der Überprüfung der Benutzerdaten und/oder zur Anzeige des Betriebszustandes des Waffensicherungssy­ stems.
12. Waffensicherungssystem nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, bei dem die Freigabeeinrichtung (224) einen elektro­ magnetischen Aktuator (266) und die Anzeigeeinrichtung (228, 264) zur Anzeige des Betriebszustandes der Freigabeeinrich­ tung (224) eine mit dem elektromagnetischen Aktuator (266) verbundene Diode (270) umfaßt.
13. Waffensicherungssystem nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, mit einer Funkeinheit (256) zum Empfang von Steuer­ daten für die Steuereinrichtung (214) und/oder zum Senden von Daten, die die Signale der Ausgabeeinheit (220) und/oder den Betriebszustand des Waffensicherungssystems wiedergeben.
14. Waffensicherungssystem nach Anspruch 13, mit einer zen­ tralen Steuerung, die eine Übertragungseinrichtung zum Senden der Steuerdaten und/oder Empfang der Daten der Funkeinheit (256) aufweist.
15. Waffe, mit:
einer ersten berührungsempfindlichen Benutzungsschnitt­ stelle (202), die in einem Kontaktbereich (584, 684) der Waf­ fe angeordnet ist, der zur Abgabe eines Schusses von einem Benutzer kontaktiert wird, zum Empfang von den Benutzer kenn­ zeichnenden Benutzerdaten bei einer Berührung durch den Be­ nutzer, dessen Körper elektrisch leitend mit einem Benutze­ rendgerät (100) verbunden ist, wobei das Benutzerendgerät (100) die Benutzerdaten über den Körper des Benutzers aus­ gibt, und
einer Steuereinrichtung (214) mit
einer Eingabeeinheit (212) zum Empfang der Benutzerda­ ten,
einer Rechnereinheit (216) zur Überprüfung der Benutzer­ daten, und
einer Ausgabeeinheit (220) zur Ausgabe eines Freigabesi­ gnals zur Freigabe eines Auslösemechanismus (580, 680) der Waffe bei einer erfolgreichen Überprüfung der Benutzerdaten.
16. Waffe nach Anspruch 15, mit der Ausgabeeinheit (220) zur Ausgabe eines Sperrsignals zur Sperrung des Auslösemechanis­ mus (580, 680) der Waffe bei einer fehlgeschlagenen Überprü­ fung der Benutzerdaten.
17. Waffe nach Anspruch 15 oder 16, mit einer Freigabeein­ richtung (224) zur Freigabe des Auslösemechanismus (580, 680) in Antwort auf das Freigabesignal.
18. Waffe nach einem der Ansprüche 15 bis 17, mit einer Freigabeeinrichtung (224) zur Sperrung des Auslösemechanismus (580, 680) in Antwort auf das Sperrsignal.
19. Waffe nach einem der Ansprüche 15 bis 18, mit
einer zweiten berührungsempfindlichen Benutzungsschnitt­ stelle (242) zum Empfang der Benutzerdaten von dem Benutze­ rendgerät (100), die mit der Eingabeeinheit (212) verbunden und außerhalb des Kontaktbereiches (584, 684) der Waffe ange­ ordnet ist, und
der Ausgabeeinheit (220) zur Ausgabe eines zur Freigabe des Auslösemechanismus (580, 680) nicht verwendbaren Freiga­ betestsignals in Antwort auf eine erfolgreiche Überprüfung der über die zweite berührungsempfindliche Benutzungsschnitt­ stelle (242) empfangenen Benutzerdaten.
20. Waffe nach Anspruch 19, mit der Ausgabeeinheit (220) zur Ausgabe eines zur Sperrung des Auslösemechanismus (580, 680) nicht verwendbaren Sperrtestsignals in Antwort auf eine fehl­ geschlagene Überprüfung der über die zweite berührungsemp­ findliche Benutzungsschnittstelle empfangenen Benutzerdaten.
21. Waffe nach Anspruch 19 oder 20, bei der
die Eingabeeinheit (212) einen ersten mit der ersten be­ rührungsempfindlichen Benutzungsschnittstelle (202) verbunde­ nen Eingang (210) und einen zweiten mit der zweiten berüh­ rungsempfindlichen Benutzungsschnittstelle (242) verbundenen Eingang (240) aufweist und
die Ausgabeeinheit (220) zur Übertragung der über die zweite berührungsempfindliche Benutzungsschnittstelle (242) empfangenen Benutzerdaten mit der ersten berührungsempfindli­ chen Benutzungsschnittstelle (202) verbunden ist, wobei die Rechnereinheit (216) eingerichtet ist, die von der zweiten berührungsempfindlichen Benutzungsschnittstelle (242) empfan­ genen Benutzerdaten über den ersten Eingang (210) zu erhalten und zu überprüfen.
22. Waffe nach einem der Ansprüche 19 bis 21, bei der die Freigabeeinrichtung (224) eingerichtet ist, in Antwort auf das Freigabetestsignal unter Beibehaltung des Betriebszustan­ des für den Auslösemechanismus (580, 680) im Sinne einer Freigabe der Waffe aktiviert zu werden.
23. Waffe nach einem der Ansprüche 19 bis 22, bei der die Freigabeeinrichtung (224) eingerichtet ist, in Antwort auf das Sperrtestsignal unter Beibehaltung des Betriebszustandes für den Auslösemechanismus (580, 680) im Sinne einer Sperrung der Waffe aktiviert zu werden.
24. Waffe nach einem der Ansprüche 15 bis 23, bei der die ersten und zweiten berührungsempfindlichen Benutzungsschnitt­ stellen (202; 242) eingerichtet sind, die Benutzerdaten eines Benutzerendgerätes (100) über eine mit dem Benutzer verbind­ bare Körperübertragungseinrichtung (118) zu empfangen.
25. Waffe nach einem der Ansprüche 15 bis 24, mit einer An­ zeigeeinrichtung (228, 264) zur Anzeige von Ergebnissen der Überprüfung der Benutzerdaten und/oder zur Anzeige des Be­ triebszustandes des Waffensicherungssystems.
26. Waffe nach einem der Ansprüche 15 bis 25, bei der die Freigabeeinrichtung (224) einen elektromagnetischen Aktuator (266) und die Anzeigeeinrichtung (228, 264) zur Anzeige des Betriebszustandes der Freigabeeinrichtung (224) eine mit dem elektromagnetischen Aktuator (266) verbundene Diode (270) um­ faßt.
27. Waffe nach einem der Ansprüche 16 bis 26, mit einer Fun­ keinheit (256) zum Empfang von Steuerdaten für die Steuerein­ richtung (214) und/oder zum Senden von Daten, die die Signale der Ausgabeeinheit (220) und/oder den Betriebszustand des Waffensicherungssystems wiedergeben.
28. Waffe nach einem der Ansprüche 15 bis 27, bei der der Kontaktbereich (584, 684) wenigstens Bereiche eines Abzugs (580, 680), eines Handgriffs (582, 682), einer Schulterstütze (686) und/oder eines Laufs (688) umfaßt.
29. Waffe nach einem der Ansprüche 15 bis 28, bei der der Auslösemechanismus wenigstens den Abzug (580, 680), einen Schlagbolzen, eine Schlagbolzenfeder, einen Verschlußkopf, einen Schlaghebel oder eine Revolvertrommel umfaßt.
30. Waffe nach einem der Ansprüche 15 bis 29, bei der die Freigabeeinrichtung (224) in mechanischer Wirkverbindung mit dem Auslösemechanismus (580, 680) steht.
31. Waffe nach einem der Ansprüche 15 bis 30, bei der der Kontaktbereich (584, 684) zur Abgabe einer Spannung in Ant­ wort auf das Sperrsignal wenigstens teilweise elektrisch lei­ tend ist.
32. Waffensicherungsverfahren, mit folgenden Schritten:
Bereitstellen einer ersten berührungsempfindlichen Be­ nutzungsschnittstelle (202) in einem Kontaktbereich (584, 684) einer Waffe zum Empfang von einen Benutzer kennzeichnen­ den Benutzerdaten,
Berühren der ersten berührungsempfindlichen Benutzungs­ schnittstelle (202) durch den Benutzer,
Übertragen der Benutzerdaten zu der Waffe von einem mit dem Benutzer elektrisch leitend verbundenen Benutzerendgerät (100) über den Körper des Benutzers,
Überprüfen der Benutzerdaten, um festzustellen, ob der Benutzer ein zur Verwendung der Waffe autorisierter Benutzer ist, und
Ausgeben eines Freigabesignals bei einer erfolgreichen Überprüfung der Benutzerdaten zur Freigabe eines Auslöseme­ chanismus (580, 680).
33. Waffensicherungsverfahren nach Anspruch 32, bei dem bei einer fehlgeschlagenen Überprüfung der Benutzerdaten ein Sperrsignal zur Sperrung des Auslösemechanismus ausgegeben wird.
34. Waffensicherungsverfahren nach Anspruch 32 oder 33, bei dem der Auslösemechanismus (580, 680) in Antwort auf das Freigabesignal freigegeben wird.
35. Waffensicherungsverfahren nach einem der Ansprüche 32 bis 34, bei dem der Auslösemechanismus (580, 680) in Antwort auf das Sperrsignal verriegelt wird.
36. Waffensicherungsverfahren nach einem der Ansprüche 32 bis 35, bei dem die Benutzerdaten von dem Benutzerendgerät (100) über eine mit dem Benutzer elektrisch leitend verbunde­ ne Körperübertragungseinrichtung (118) übertragen werden.
37. Waffensicherungsverfahren nach einem der Ansprüche 32 bis 36, mit folgenden Schritten:
Bereitstellen einer zweiten berührungsempfindlichen Be­ nutzungsschnittstelle (242) außerhalb des Kontaktbereichs (584, 684),
Berühren der zweiten berührungsempfindlichen Benutzungs­ schnittstelle (242) durch den Benutzer,
Übertragen der Benutzerdaten zu der Waffe von dem Benut­ zerendgerät (100) über den Körper des Benutzers,
Überprüfen der über die zweite berührungsempfindliche Benutzungsschnittstelle (242) empfangenen Benutzerdaten, und
Ausgabe eines Freigabetestsignals in Antwort auf eine erfolgreiche Überprüfung der über die zweite berührungsemp­ findliche Benutzungsschnittstelle (242) empfangenen Benutzer­ daten, wobei der aktuelle Betriebszustand des Auslösemecha­ nismus (580, 680) beibehalten wird.
38. Waffensicherungsverfahren nach Anspruch 37, bei dem in Antwort auf eine fehlgeschlagene Überprüfung der über die zweite berührungsempfindliche Benutzungsschnittstelle (242) empfangenen Benutzerdaten ein Sperrtestsignal ausgegeben wird, wobei der aktuelle Betriebszustand des Auslösemechanis­ mus (580, 680) beibehalten wird.
39. Waffensicherungsverfahren nach Anspruch 32 bis 38, bei dem die über die zweite berührungsempfindliche Benutzungs­ schnittstelle (242) empfangenen Benutzerdaten zu der ersten berührungsempfindlichen Benutzungsschnittstelle (202) über­ tragen und von dieser zur Überprüfung weitergeleitet werden.
40. Waffensicherungsverfahren nach einem der Ansprüche 32 bis 39, bei dem die Freigabeeinrichtung (224) in Antwort auf das Freigabetestsignal im Sinne einer Freigabe der Waffe un­ ter Beibehaltung des Betriebszustandes des Auslösemechanismus (580, 680) aktiviert wird.
41. Waffensicherungsverfahren nach einem der Ansprüche 32 bis 40, bei dem die Freigabeeinrichtung (224) in Antwort auf das Sperrtestsignal unter im Sinne einer Sperrung der Waffe Beibehaltung des Betriebszustandes des Auslösemechanismus (580, 680) aktiviert wird.
DE10037227A 2000-07-31 2000-07-31 Waffensicherungssystem und -verfahren Withdrawn DE10037227A1 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10037227A DE10037227A1 (de) 2000-07-31 2000-07-31 Waffensicherungssystem und -verfahren
US09/657,899 US6678984B1 (en) 2000-07-31 2000-09-08 Weapon safeguarding system and process
AU2001282050A AU2001282050A1 (en) 2000-07-31 2001-07-31 Electronic arms security system and method for securing a firearm
EP01960599A EP1307699B1 (de) 2000-07-31 2001-07-31 Elektronisches waffensicherungssystem und verfahren zum sichern einer feuerwaffe
DE50108017T DE50108017D1 (de) 2000-07-31 2001-07-31 Elektronisches waffensicherungssystem und verfahren zum sichern einer feuerwaffe
PCT/EP2001/008845 WO2002010662A1 (de) 2000-07-31 2001-07-31 Elektronisches waffensicherungssystem und verfahren zum sichern einer feuerwaffe
AT01960599T ATE309516T1 (de) 2000-07-31 2001-07-31 Elektronisches waffensicherungssystem und verfahren zum sichern einer feuerwaffe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10037227A DE10037227A1 (de) 2000-07-31 2000-07-31 Waffensicherungssystem und -verfahren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10037227A1 true DE10037227A1 (de) 2002-02-14

Family

ID=7650810

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10037227A Withdrawn DE10037227A1 (de) 2000-07-31 2000-07-31 Waffensicherungssystem und -verfahren
DE50108017T Expired - Fee Related DE50108017D1 (de) 2000-07-31 2001-07-31 Elektronisches waffensicherungssystem und verfahren zum sichern einer feuerwaffe

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE50108017T Expired - Fee Related DE50108017D1 (de) 2000-07-31 2001-07-31 Elektronisches waffensicherungssystem und verfahren zum sichern einer feuerwaffe

Country Status (6)

Country Link
US (1) US6678984B1 (de)
EP (1) EP1307699B1 (de)
AT (1) ATE309516T1 (de)
AU (1) AU2001282050A1 (de)
DE (2) DE10037227A1 (de)
WO (1) WO2002010662A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004025718A1 (de) * 2004-05-26 2005-12-22 Heckler & Koch Gmbh Schießanlagensicherung
DE102011084572A1 (de) 2011-04-27 2012-10-31 André Busche Elektro-Mechanisches Sicherungssytem für Ausbildungswaffen
US11915570B2 (en) 2020-07-16 2024-02-27 Ventec Life Systems, Inc. System and method for concentrating gas
US11931689B2 (en) 2020-07-16 2024-03-19 Ventec Life Systems, Inc. System and method for concentrating gas

Families Citing this family (33)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20030141959A1 (en) * 2001-06-29 2003-07-31 Keogh Colin Robert Fingerprint biometric lock
DE10136287B4 (de) * 2001-07-25 2009-06-18 Heckler & Koch Gmbh Vor unberechtigtem Gebrauch geschützte Handfeuerwaffe
US6874265B1 (en) * 2004-05-07 2005-04-05 Sumit M. Pathak Fingerprint safety lock for firearms
US20060101694A1 (en) * 2004-11-12 2006-05-18 Matteson David O Touch sensor firearm safety system
US8207816B2 (en) 2005-07-18 2012-06-26 Law Enforcement Intelligent Devices, Llc Biometric access control system
US20070013478A1 (en) * 2005-07-18 2007-01-18 Rick Crigger Stand-alone weapons storage and locking rack with biometric input and processor driven release authorization, maintenance and inventory control
US20070214993A1 (en) * 2005-09-13 2007-09-20 Milan Cerovic Systems and methods for deploying electrodes for electronic weaponry
US20070250411A1 (en) * 2006-03-29 2007-10-25 Williams Albert L System and method for inventory tracking and control of mission-critical military equipment and supplies
US7607584B2 (en) * 2006-04-26 2009-10-27 International Business Machines Corporation Verification of a biometric identification
US7506468B2 (en) * 2006-08-02 2009-03-24 Michael Anthony Farrell Method and apparatus for monitoring handling of a firearm
US20110056108A1 (en) * 2007-05-31 2011-03-10 Mccord Jonas Retrofitted and new weapons with biometric sensors for multiple users using flexible semiconductors
US20110113664A1 (en) * 2007-08-07 2011-05-19 Raul Delgado Acarreta Authentification and authorization device
US8104313B2 (en) * 2007-11-27 2012-01-31 Wolfe's Den, Llc Security enclosure for a gun
WO2010014126A2 (en) * 2008-03-25 2010-02-04 Rusty Hogan Devices, systems and methods for firearms training, simulation and operations
US8966803B2 (en) * 2009-06-15 2015-03-03 Armatix Invest Gmbh Firearm safety
US8387294B2 (en) * 2009-12-14 2013-03-05 Eric L. Bolden Handgun identification light
US9032656B2 (en) * 2012-01-16 2015-05-19 Trackingpoint, Inc. Trigger assembly and method of optical detection of a trigger assembly state
US8922335B2 (en) * 2013-01-16 2014-12-30 Timothy Deweese Safe weapon container for securely releasing a defense weapon
US20140196636A1 (en) * 2013-01-16 2014-07-17 Timothy Deweese Safe weapon container for securely releasing a defense weapon
US9404698B2 (en) * 2013-04-01 2016-08-02 Yardarm Technologies, Inc. Methods and systems for enhancing firearm safety through wireless network monitoring
US9958228B2 (en) 2013-04-01 2018-05-01 Yardarm Technologies, Inc. Telematics sensors and camera activation in connection with firearm activity
US9395132B2 (en) * 2013-04-01 2016-07-19 Yardarm Technologies, Inc. Methods and systems for enhancing firearm safety through wireless network monitoring
US9341443B2 (en) * 2013-04-26 2016-05-17 Ahamefula Chukwu Hi-tech security gun with a special coding system
WO2015191720A1 (en) * 2014-06-10 2015-12-17 Rapid Response System I/P, Llc Response system and method
US9396378B2 (en) * 2014-06-12 2016-07-19 Yahoo! User identification on a per touch basis on touch sensitive devices
US9857133B1 (en) * 2016-08-11 2018-01-02 Biofire Technologies Inc. System and method for authenticating an identity for a biometrically-enabled gun
US20180149440A1 (en) * 2016-11-28 2018-05-31 Maurius Mireus Smart gun
CA3045246A1 (en) * 2016-11-29 2018-06-07 P&P Ultra G Ltd. Preventing unauthorized use of devices
WO2018111995A1 (en) * 2016-12-13 2018-06-21 Gentex Corporation Biometric identification system for gun
US10591250B2 (en) * 2016-12-19 2020-03-17 Crosman Corporation Switchless sensing for electronic devices used with deterrent devices
DE102017003044A1 (de) * 2017-03-29 2018-10-04 Mbda Deutschland Gmbh Freigabesteuervorrichtung und Verfahren
US10386143B2 (en) 2017-06-02 2019-08-20 Curtis Jones Weapon motion alert system
EP3915421A1 (de) * 2019-01-21 2021-12-01 Rade Tecnologías, S. L. Systeme zur verwaltung von waffenberechtigungen

Family Cites Families (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2129176B (en) 1982-10-12 1986-03-19 Roundel Electronics Indentification system
DE3446019A1 (de) * 1984-12-17 1986-06-19 Dieter 6000 Frankfurt Klose Hand- oder faustfeuerwaffe mit einer sicherungseinrichtung
DE3446501A1 (de) 1984-12-20 1986-07-17 Holstein Und Kappert Gmbh, 4600 Dortmund Fuellventil zum abfuellen von fluessigkeiten unter gegendruck
CH665357A5 (de) 1985-07-05 1988-05-13 Werther Lusuardi Knochenzement.
US5204672A (en) 1989-09-13 1993-04-20 Brooks James E Keyless entry system
US5172967A (en) 1991-08-23 1992-12-22 Meridian Incorporated Electro-mechanical locking system
US5359322A (en) 1992-09-28 1994-10-25 Stanley Home Automation Method and apparatus for interconnected electronic locks
US5461812A (en) * 1994-11-16 1995-10-31 Bennett; Emeric S. Method and apparatus for a weapon firing safety system
US5812252A (en) 1995-01-31 1998-09-22 Arete Associates Fingerprint--Acquisition apparatus for access control; personal weapon and other systems controlled thereby
US5603179A (en) * 1995-10-11 1997-02-18 Adams; Heiko B. Safety trigger
GB9521241D0 (en) 1995-10-17 1995-12-20 Robinson Alan W Personnel identification system
DE19547560C2 (de) 1995-12-20 2000-01-13 Daimler Chrysler Ag Einrichtung zur körpergebundenen Datenübertragung zwischen zwei Endgeräten
US6237271B1 (en) * 1996-07-23 2001-05-29 Colt's Manufacturing Company, Inc. Firearm with safety system having a communication package
EP0976897A4 (de) 1997-12-26 2000-10-11 Enix Corp Schloss und schalter mit druckempfindlichem fingerabdrucksensor
DE19805306A1 (de) * 1998-02-10 1999-08-12 Sig Arms International Ag Pistole mit Sperreinrichtung
US6343140B1 (en) * 1998-09-11 2002-01-29 Quid Technologies Llc Method and apparatus for shooting using biometric recognition
EP0991026B1 (de) 1998-09-30 2007-10-03 International Business Machines Corporation Berechtigungskontrollsystem
US6185852B1 (en) * 1998-10-26 2001-02-13 Ronald F. Whalen Electronic weapon safety system
US6301815B1 (en) * 1999-03-04 2001-10-16 Colt's Manufacturing Company, Inc. Firearms and docking station system for limiting use of firearm
US6260300B1 (en) * 1999-04-21 2001-07-17 Smith & Wesson Corp. Biometrically activated lock and enablement system

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004025718A1 (de) * 2004-05-26 2005-12-22 Heckler & Koch Gmbh Schießanlagensicherung
DE102004025718B4 (de) * 2004-05-26 2009-01-15 Heckler & Koch Gmbh Schießanlagensicherung
US7600339B2 (en) 2004-05-26 2009-10-13 Heckler & Koch, Gmbh Weapons firing safeties and methods of operating the same
DE102011084572A1 (de) 2011-04-27 2012-10-31 André Busche Elektro-Mechanisches Sicherungssytem für Ausbildungswaffen
US11915570B2 (en) 2020-07-16 2024-02-27 Ventec Life Systems, Inc. System and method for concentrating gas
US11931689B2 (en) 2020-07-16 2024-03-19 Ventec Life Systems, Inc. System and method for concentrating gas

Also Published As

Publication number Publication date
EP1307699A1 (de) 2003-05-07
US6678984B1 (en) 2004-01-20
EP1307699B1 (de) 2005-11-09
WO2002010662A1 (de) 2002-02-07
ATE309516T1 (de) 2005-11-15
AU2001282050A1 (en) 2002-02-13
DE50108017D1 (de) 2005-12-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10037227A1 (de) Waffensicherungssystem und -verfahren
DE602004002780T2 (de) Feuerwaffenautorisierungssystem mit piezoelelktrischer verriegelung
EP1300647B1 (de) System zur Aktivierung einer Schusswaffe mit einer Identifikationseinrichtung
US9341424B2 (en) Firearm locking assembly
DE69937221T2 (de) Berechtigungskontrollsystem
US6286240B1 (en) Safety device for firearms
EP1038148B1 (de) Sicherung für eine handfeuerwaffe
DE112004001396T5 (de) Verwendung von RFID-Tags und -Lesern, um Echtzeitwarnsignale in einem Sicherheitssystem zu automatisieren
EP1936572A1 (de) Identifikationseinrichtung und Verfahren für den logischen und/oder physikalischen Zugang bzw. Zugriff auf eine Zieleinrichtung
WO2001079777A1 (de) Elektronische sicherungsvorrichtung einer schusswaffe und zugehörende elektronisch kodierte munition
DE10136287A1 (de) Vor unberechtigtem Gebrauch geschützte Handfeuerwaffe
DE2827193A1 (de) Verfahren zur sicherung von transportbehaeltern sowie transportbehaelter
EP0912871B1 (de) Einrichtung zum sichern einer schusswaffe sowie zum sichern und/oder aufbewahren von gegenständen
DE4417545B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Registrierung und Auswertung von Schußdaten
EP0984124A2 (de) Elektronischer Schlüssel
DE102020128104A1 (de) Verfahren und Vorrichtungen zur Inbetriebnahme eines Drogenmessgeräts, insbesondere eines Alkoholmessgeräts
DE102007063679A1 (de) Vorrichtung zur Erzeugung elektrischer Signale in einer Schusswaffe
EP1184814B1 (de) Vorrichtung zum Ver- und/oder Entriegeln einer elektrischen und/oder mechanischen Funktion eines ver- und/oder entriegelbaren Gegenstandes
DE10037226A1 (de) System und Verfahren zur handlungsintegrierten Identifizierung eines Benutzers
DE10037228A1 (de) Schranksicherungssystem und -verfahren
DE102015002221A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Schusswaffe
WO2004010070A1 (de) Waffe mit elektronischer waffensicherung
DE102005040302A1 (de) Waffe mit Sendemodul
DE202005020900U1 (de) Handschusswaffe mit Sicherheitsmodul
AT513115A2 (de) Elektromechanische Sperrvorrichtung für eine Schusswaffe, um eine Benutzung nur vom dazu berechtigten Benutzer zu ermöglichen

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: R2 AG, 85221 DACHAU, DE

8110 Request for examination paragraph 44
8139 Disposal/non-payment of the annual fee