DE10037228A1 - Schranksicherungssystem und -verfahren - Google Patents
Schranksicherungssystem und -verfahrenInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Sicherungssystem für einen Schrank. Das Schranksicherungssystem weist eine erste berührungsempfindliche Benutzungsschnittstelle zum Empfang von einen Benutzer kennzeichnenden Benutzerdaten auf. Hierbei ist die erste berührungsempfindliche Benutzungsschnittstelle in einem Kontaktbereich des Schrankes angeordnet, der beim Öffnen des Schrankes von dem Benutzer kontaktiert wird. Ferner weist das Schranksicherungssystem eine Steuereinrichtung auf, die eine Eingabeeinheit zum Empfang der Benutzerdaten, eine Rechnereinheit zur Überprüfung der Benutzerdaten und eine Ausgabeeinheit umfaßt. Bei einer erfolgreichen Überprüfung der Benutzerdaten, die angibt, daß der Benutzer ein zur Verwendung autorisierter Benutzer ist, gibt die Ausgabeeinheit ein Freigabesignal aus, um den Schrank zu entriegeln. Um der ersten berührungsempfindlichen Benutzungsschnittstelle die Benutzerdaten bereitzustellen, umfaßt das Schranksicherungssystem ein Benutzerendgerät, das die Benutzerdaten und eine mit dem Benutzer verbundene Körperübertragungseinrichtung zur Übertragung der Benutzerdaten zu der ersten berührungsempfindlichen Benutzungsschnittstelle bei deren Berührung aufweist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Schranksicherungssysteme
und -verfahren, bei denen vor einer Entriegelung eines
Schrankes zum Öffnen die Autorisierung (Benutzungsbefugnis)
eines Benutzers überprüft wird, um eine unbefugte Benutzung
zu verhindern. Im speziellen beschäftigt sich die Erfindung
mit sogenannten handlungsintegrierten Schranksicherungssyste
men und -verfahren.
Bei Schränken, die ausschließlich von autorisierten Benutzern
verwendet werden sollen, werden zur Überprüfung der Autori
sierung einen Benutzer kennzeichnende Daten verwendet. Hier
für werden den Schränken Identifizierungssysteme zugeordnet,
die bereitgestellte einen aktuellen Benutzer kennzeichnende
Benutzerdaten empfangen, überprüfen und im Fall einer erfolg
reichen Überprüfung der Benutzerdaten, die eine Autorisierung
des aktuellen Benutzers angibt, die Schränke zum Öffnen ent
riegeln.
Um einen Benutzer kennzeichnende Benutzerdaten bereitzustel
len, ist es bekannt, tragbare Speichermedien (z. B. Smart-
Cards, Chipkarten, . . .), von einem Benutzer einzugebende
Codes (z. B. PIN-Nummern), Spracherkennungsvorrichtungen und
Vorrichtungen zur Erfassung des Augenhintergrunds oder eines
Fingerabdruckes eines Benutzers zu verwenden.
Bei Identifizierungssystemen, die in Verbindung mit tragbaren
Speichermedien und Benutzercodes verwendet werden, kann nicht
sicher gewährleistet werden, daß ausschließlich autorisier
te/berechtigte Benutzer die mit einem solchen Identifizie
rungssystem verbundenen Einrichtungen und Vorrichtungen be
nutzen. Dort ist es möglich, daß jeder, d. h. auch ein nicht
berechtigter Benutzer, der im Besitz eines entsprechenden
tragbaren Speichermediums, Benutzercodes oder Datensenders
ist, von den Identifizierungssystemen als autorisierter Be
nutzer identifiziert wird und den entsprechenden Schrank öff
nen kann.
Identifizierungssysteme mit Vorrichtungen zur Erkennung von
Augenhintergründen und Fingerabdrücken sind als besonders si
cher einzustufen. Nachteilig ist hierbei, daß diese Identifi
zierungssysteme oft meist autorisierten Benutzern die Verwen
dung entsprechender Einrichtungen und Vorrichtungen nicht er
laubt, wenn die bei der Erfassung von Augenhintergründen und
Fingerabdrücken ermittelten Daten verfälscht sind. Dies kann
beispielsweise durch das Tragen von (Sonnen-)Brillen und Kon
taktlinsen, (leichten) Fingerverletzungen, erhöhter Tränen
bildung und sich ändernder Schweißbildung an Fingern verur
sacht werden.
Um bei einer Verwendung von Spracherkennungseinrichtungen ei
ne sichere Identifizierung von autorisierten Personen zu er
reichen, erfassen die Spracherkennungseinrichtungen möglichst
viele sprachliche Charakteristika eines Benutzers. Dies kann
dazu führen, daß ein Identifizierungssystem mit einer Spra
cherkennungseinrichtung einen autorisierten Benutzer als
nicht autorisiert kennzeichnet, wenn dieser beispielsweise
erkältet ist oder dessen Sprache durch Umgebungsgeräusche
verändert/verfälscht wird. Einfachere Spracherkennungsein
richtungen vermeiden zwar dieses Problem, wobei aber die Si
cherheit entsprechender Identifizierungssysteme reduziert
wird. So können beispielsweise nicht autorisierte Benutzer
als autorisiert identifiziert werden, wenn sich deren Sprache
nicht wesentlich von der Sprache eines autorisierten Benut
zers unterscheidet. Auch der Einsatz von Spracherzeugungsvor
richtungen zur Simulation der Sprache von autorisierten Be
nutzern erlaubt eine "Täuschung" dieser Identifizierungssy
steme.
Ein weiterer Nachteil bei den zuvor genannten Identifizie
rungssystemen besteht darin, daß ein Benutzer spezielle Hand
lungen vornehmen muß, um seine/ihre kennzeichnenden Benutzer
daten bereitzustellen, bevor er/sie einen mit dem Identifi
zierungssystem verbundenen Schrank öffnen kann. Diese spezi
ellen Handlungen stellen nicht nur einen zusätzlichen Aufwand
dar, sondern erfordern auch, daß die Benutzer darüber infor
miert sein müssen, welche Handlungen zur Identifizierung vor
zunehmen sind.
Ferner sind diese Handlungen von Dritten beobachtbar. Daher
können auch unberechtigte Dritte Informationen darüber erhal
ten, welche Identifizierungssysteme verwendet werden und wel
che Benutzerdaten erforderlich sind. So können unberechtigte
Dritte beispielsweise Kenntnis von Benutzercodes erhalten und
gefälschte Duplikate von tragbaren Speichermedien und Daten
sendern anfertigen.
Um die oben genannten Nachteile bekannter Schranksicherungen
zu beseitigen, soll die Erfindung ein Schranksicherungssystem
und -verfahren bereitstellen, bei denen die Freigabe eines
Schrankes zum Öffnen durch autorisierte Personen zuverlässig
und auf einfache Weise gewährleistet wird. Hierbei soll die
Erfindung die Freigabe so ermöglichen, daß eine autorisierte
Person zum Zugriff auf die Schrank nur die Handlungen, die
bei herkömmlichen verriegelten Vorrichtungen zum Zugriff er
forderlich sind, und keine weiteren Freigabehandlungen vor
nehmen muß.
Der Erfindung liegt der Ansatz zugrunde, Personen, die je
weils oder gemeinsam zum Öffnen eines oder mehrerer Schränke
autorisiert sind, personenbezogene Benutzerdaten zuzuordnen.
Um einen zu verwendenden Schrank zum Öffnen freizugeben, wer
den die Benutzerdaten des aktuellen Benutzers durch eine Be
rührung zu dieser übertragen. Diese zur Benutzerdatenübertra
gung notwendige Berührung erfordert keine zusätzliche Hand
lung des Benutzers. Somit wird die zur Entriegelung des
Schrankes erforderliche Übertragung der Benutzerdaten und de
ren Überprüfung, handlungsintegriert, also von dem jeweiligen
Benutzer intuitiv durchgeführt.
Zur Realisierung der Erfindung wird ein Schranksicherungssy
stem für einen Schrank bereitgestellt. Das Schranksicherungs
system weist eine erste berührungsempfindliche Benutzungsschnittstelle
zum Empfang von einen Benutzer kennzeichnenden
Benutzerdaten auf, die bei einer Berührung durch einen Benut
zer übertragen werden, dessen Körper elektrisch leitend mit
einem Benutzerendgerät verbunden ist, wobei das Benutzerend
gerät die Benutzerdaten über den Körper des Benutzers aus
gibt. Die erste berührungsempfindliche Benutzungsschnittstel
le ist in einem Kontaktbereich eines Schrankes anzubringen,
der normalerweise beim Öffnen des Schrankes von dem Benutzer
kontaktiert werden muß. Um zu gewährleisten, daß der Benutzer
die erste berührungsempfindliche Berührungsschnittstelle be
rührt, bedeckt sie einen wesentlichen Teil des Kontaktberei
ches einer Betätigungseinrichtung (z. B. Türgriff, Riegel,
Handgriff, Griffleiste, Schieber, Taster) für den Schrank und
weist eine so große berührungsempfindliche Oberfläche auf,
die sicherstellt, daß der Benutzer die erste berührungsemp
findliche Benutzungsschnittstelle nicht verfehlt.
Ferner umfaßt das erfindungsgemäße Schranksicherungssystem
eine Steuereinrichtung mit einer Eingabeeinheit zum Empfang
der Benutzerdaten von der ersten berührungsempfindlichen Be
nutzungsschnittstelle, einer Recheneinheit zur Überprüfung
der empfangenen Benutzerdaten und einer Ausgabeeinheit zur
Ausgabe eines Freigabesignals bei einer erfolgreichen Über
prüfung der Benutzerdaten, die angibt, daß der aktuelle Be
nutzer ein autorisierter Benutzer ist. Das Freigabesignal ist
ein Signal, das zur Entriegelung des Schrankes verwendet wer
den kann.
Vorzugsweise dient die Ausgabeeinheit des erfindungsgemäßen
Schranksicherungssystems auch zur Ausgabe eines Sperrsignales
bei einer fehlgeschlagenen Überprüfung der Benutzerdaten, wobei
das Sperrsignal zur Verriegelung des Schrankes verwendbar
ist. Auf diese Weise ist es möglich, auch eine zusätzliche
Sperr- oder Verriegelungseinrichtung zu aktivieren, die nor
malerweise deaktiviert ist.
Ferner kann das erfindungsgemäße Schranksicherungssystem eine
Freigabeeinrichtung umfassen, das zur Entriegelung in Antwort
auf das Freigabesignal und/oder zur Verriegelung in Antwort
auf das Sperrsignal ausgelegt ist.
Um die Benutzerdaten zu der ersten berührungsempfindlichen
Benutzungsschnittstelle zu übertragen, weist das Benutzerend
gerät die Benutzerdaten und eine mit dem Benutzer elektrisch
leitend verbindbare Körperübertragungseinrichtung auf. Das
Benutzerendgerät überträgt die Benutzerdaten über die Kör
perübertragungseinrichtung und den Körper (z. B. die Haut) des
jeweiligen Benutzers zu der ersten Benutzungsschnittstelle,
wenn der Benutzer diese berührt.
Vorzugsweise überträgt das Benutzerendgerät die Benutzerdaten
kontinuierlich, um sicherzustellen, daß bei jeder Berührung
die Benutzerdaten bereitgestellt werden.
Außerdem kann das erfindungsgemäße Schranksicherungssystem
eine zweite berührungsempfindliche Benutzungsschnittstelle
zum Empfang der Benutzerdaten von dem Benutzerendgerät bei
einer Berührung durch den Benutzer aufweisen, die mit der
Eingabeeinheit verbunden und außerhalb des Kontaktbereiches
des Schrankes anbringbar ist. Die zweite berührungsempfindli
che Benutzungsschnittstelle wird zur Überprüfung der Funktion
des erfindungsgemäßen Schranksicherungssystems verwendet, das
beim Empfang der Benutzerdaten über die zweite berührungsemp
findliche Benutzungsschnittstelle in einem Testmodus betrie
ben wird. Hierbei ist die Ausgabeeinheit so ausgelegt, daß
sie im Testmodus in Antwort auf eine erfolgreiche Überprüfung
der Benutzerdaten ein zur Entriegelung des Schrankes nicht
verwendbares Freigabetestsignal ausgibt.
Im Testmodus kann in Antwort auf eine fehlgeschlagene Über
prüfung der Benutzerdaten auch ein Sperrtestsignal ausgegeben
werden, das zur Verriegelung des Schrankes nicht verwendbar
ist.
Um die Freigabeeinrichtung im Testmodus überprüfen zu können,
ist diese so eingerichtet, daß sie in Antwort auf das Freiga
betestsignal im Sinne einer Entriegelung und/oder in Antwort
auf das Sperrtestsignal im Sinne einer Verriegelung aktiviert
werden kann, ohne dabei den aktuellen Verriegelungszustand
des Schrankes tatsächlich verändern zu können.
Ferner ist es vorgesehen, daß das erfindungsgemäße Schranksi
cherungssystem eine Anzeigeeinrichtung zur Anzeige des Ergeb
nisses einer Überprüfung der Benutzerdaten und/oder zur An
zeige des Betriebszustandes des Schranksicherungssystems um
faßt. Auch die Anzeige des Zustandes einer Energieversorgung
für das erfindungsgemäße System ist so möglich.
Ferner stellt die Erfindung einen Schrank bereit, der eine
Verriegelungseinrichtung und eine der zuvor beschriebenen
Ausführungen des erfindungsgemäßen Schranksicherungssystems
aufweist.
Die Aufgabe der Erfindung wird auch durch ein Schranksiche
rungsverfahren gelöst, das folgende Schritte umfaßt:
- - Bereitstellen einer ersten berührungsempfindlichen Be nutzungsschnittstelle in einem Kontaktbereich eines Schrankes, der zum Öffnen des Schrankes von einem Benut zer kontaktiert wird, zum Empfangen von den Benutzer kennzeichnenden Benutzerdaten,
- - Berühren der ersten berührungsempfindlichen Benutzungs schnittstelle durch den Benutzer, dessen Körper elek trisch leitend mit einem Benutzerendgerät verbunden ist, wobei das Benutzerendgerät die Benutzerdaten über den Körper des Benutzers ausgibt,
- - Übertragen der Benutzerdaten von dem Benutzerendgerät über den Körper des Benutzers,
- - Überprüfen der Benutzerdaten, um festzustellen, ob der Benutzer ein autorisierter Benutzer ist, und
- - Ausgeben eines Freigabesignals bei einer erfolgreichen Überprüfung der Benutzerdaten zur Entriegelung des Schrankes.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
den beigefügten untergeordneten Ansprüchen.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im folgen
den unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben,
von denen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Benutzerendge
rätes zur Verwendung bei der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Schranksicherungssystems,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer weiteren Aus
führungsform des erfindungsgemäßen Schranksiche
rungssystems,
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform
einer Freigabeeinrichtung für die Schranksiche
rungssysteme gemäß Fig. 2 und 3,
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Schubladen
schrankes mit einem erfindungsgemäßen Schranksiche
rungssystem, und
Fig. 6 eine schematische Darstellung des Türbereichs eines
Schrankes mit einem erfindungsgemäßen Schranksiche
rungssystem.
Um eine handlungsintegrierte Identifizierung eines Benutzers
durchzuführen, ist eine Einrichtung erforderlich, die bei ei
ner Handlung des Benutzers, genauer bei einer Berührung einer
geeigneten Benutzungsschnittstelle zur Identifizierung des
Benutzers erforderliche Daten bereitstellt, die den Benutzer
kennzeichnen. Hierfür wird ein auch als Personal Code Repea
ter bezeichnetes Endbenutzergerät verwendet, das die den Be
nutzer kennzeichnenden Daten, im folgenden kurz Benutzerda
ten, aufweist. Die Benutzerdaten können neben Daten, die ei
nen Benutzer unmittelbar (z. B. durch einen Code) kennzeichnen
auch weitere benutzer- und/oder anwendungsspezifische Daten
umfassen.
Das in Fig. 1 dargestellte Endbenutzergerät 100 wird von ei
nem Mikrocontroller 102 gesteuert. In einem Speicher 104 wer
den über einen externen Dateneingang 106 zugeführte Benutzer
daten gespeichert, die über den Dateneingang 106 durch neue
Benutzerdaten ersetzt werden können. Um Daten fest in dem
Endbenutzergerät 100 zu speichern, ist ein programmierbarer
Speicher 108 vorhanden, der über einen externen Program
miereingang 110 fest zu speichernde ("einzubrennende") Benut
zerdaten erhält. Ob die Benutzerdaten in dem Speicher 104
löschbar oder in dem programmierbaren. Speicher 108 fest ge
speichert werden, hängt von der Anwendung des Benutzerendge
rätes ab.
Zur Übertragung der Benutzerdaten in den Speichern 104
und/oder 108 sind diese mit einem Schieberegister 112 verbun
den. Die Verwendung des Schieberegisters 112 ermöglicht es,
die Benutzerdaten wiederholend (z. B. kontinuierlich, in vor
bestimmten Zeitintervallen, zu vorbestimmten Zeitpunkten,
. . .) zu übertragen. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß
bei jeder Berührung einer entsprechenden Benutzungsschnitt
stelle die Benutzerdaten bereitgestellt werden. Die von dem
Schieberegister 112 ausgegebenen Benutzerdaten werden von ei
nem Modulator 114 moduliert. Die von dem Modulator 114 modu
lierten Benutzerdaten werden über einen Ausgang 116 zu einer
mit dem Körper des Benutzers elektrisch leitend verbundenen
Körperübertragungseinrichtung 118 übertragen, die die Benut
zerdaten über den Körper und insbesondere über die Haut des
Benutzers überträgt.
Ferner kann die Körperübertragungseinrichtung 118 auch Daten
empfangen und zu den Speichern 104 und 108 übertragen. Auf
diese Weise können die von den Eingängen 106 und 110 bereit
gestellten Funktionen auch über die Körperübertragungsein
richtung 118 realisiert werden.
Bei einer nicht gezeigten Ausführungsform des Endbenutzerge
rätes 100 sind die Speicher 104 und 108 nicht vorhanden. In
diesem Fall werden zu übertragende Benutzerdaten über den ex
ternen Dateneingang 108 direkt in das Schieberegister 112
eingegeben, das die zugeführten Benutzerdaten solange auf
weist, bis die beispielsweise durch eine Batterie realisierte
Energieversorgung des Endbenutzergerätes 100 erschöpft ist.
Diese Begrenzung der Lebensdauer des Endbenutzergerätes 100
kann durchaus erwünscht sein, wenn beispielsweise das Endbe
nutzergerät 100 nur während eines vorbestimmten Zeitraums
(z. B. der Dauer eines befristeten Beschäftigungsverhältnis
ses) Benutzerdaten bereitstellen soll. Hierbei kann anstelle
einer Batterie ein Kondensator beispielsweise in Form eines
Goldcups verwendet werden, wenn das Endbenutzergerät 100 nur
sehr kurzfristig funktionsbereit sein soll.
Um den Benutzer des Endbenutzergerätes 100 über den aktuellen
Zustand der Energieversorgung desselben zu informieren, kann
das Endbenutzergerät 100 eine optische und/oder akustische
Energieversorgungsanzeigeeinheit umfassen. Hierfür können
Leuchtmittel, deren Leuchtintensität von dem aktuellen Zu
stand der Energieversorgung abhängt, graphische Displays
(z. B. LCD-Displays), die den aktuellen Zustand der Energie
versorgung beispielsweise in Form einer Skala angeben, und
akustische Signalgeber verwendet werden, die den Benutzer
durch Erzeugung eines akustischen Warnsignals informieren,
wenn die Energieversorgung zur Neige geht.
Um die zur Identifizierung des Benutzers erforderlichen Be
nutzerdaten einem im folgenden detaillierter beschriebenen
System zur Identifizierung eines Benutzers bereitzustellen,
berührt der Benutzer eine ebenfalls im folgenden beschriebene
berührungsempfindliche Benutzungsschnittstelle. Die Benutzer
daten werden über die Körperübertragungseinrichtung 118 und
den Körper des Benutzers zu der berührungsempfindlichen Be
nutzungsschnittstelle übertragen und zur Identifizierung des
Benutzers wie folgt verwendet.
Ein in Fig. 2 gezeigtes System 201 zur Identifizierung eines
Benutzers umfaßt eine erste berührungsempfindliche Benut
zungsschnittstelle 202 mit einem einen Sensor 204 bildenden
elektrisch leitenden Material, mit einem Kondensator 206 und
einem Triggerverstärker 208.
Der in Fig. 2 und 3 als einzelnes Bauteil dargestellte Sensor
204 kann auch mehrere Sensoren oder Sensorkomponenten umfas
sen, um die berührungsempfindliche Funktion der ersten berüh
rungsempfindlichen Benutzungsschnittstelle 202 auch in von
einander beabstandeten Bereichen bereitzustellen.
Der Triggerverstärker 208 ist über einen Eingang 210 mit ei
ner Eingabeeinheit 212 einer Steuereinrichtung 214 verbunden.
Die Steuereinrichtung 214 weist eine mit der Eingabeeinheit
212 verbundene Rechnereinheit 216, eine der Rechnereinheit
216 zugeordnete Speichereinheit 218 und eine mit der Rech
nereinheit 216 verbundene Ausgabeeinheit 220 auf.
Über einen Ausgang 222 ist eine im folgenden unter Bezugnahme
auf Fig. 4 detaillierter beschriebene Freigabeeinrichtung 224
angeschlossen. Über Ausgänge 226 1, . . ., 226 n sind Anzeigeein
richtungen 228 1, . . ., 228 n mit der Ausgabeeinheit 220 verbun
den. Die Anzeigeeinrichtungen 228 können beispielsweise
Leuchtmittel (LED's) sein, die Licht unterschiedlicher Wel
lenlängen (z. B. rotes, grünes, gelbes Licht) emittieren. Es
kann auch beispielsweise ein alphanumerisches und/oder gra
phisches Display (LCD-Display) verwendet werden, das die im
folgenden beschriebenen Funktionen der Anzeigeeinrichtungen
228 1, . . ., 228 n übernimmt. In diesem Fall kann in Abhängig
keit der verwendeten Anzeigeeinrichtungen 228 nur ein Ausgang
226 erforderlich sein.
Ferner weist die Steuereinrichtung 214 eine Datenschnittstel
le 230 sowie einen Ausgang 232 und eine Verbindung 234 von
dem Ausgang 232 zu der ersten berührungsempfindlichen Benut
zungsschnittstelle 202 auf.
Zum Betrieb des Systems 201 zur Identifizierung eines Benut
zers wird das System 201 durch Berührung des Sensors 204
durch den Benutzer, beispielsweise mit einem Finger, akti
viert. Durch die Berührung wird dem Triggerverstärker 208
über den Kondensator 206 eine Brummspannung im Bereich von 30
bis 100 Hz zugeführt. Der Triggerverstärker 208 erzeugt ein
Rechtecksignal und führt dies dem Eingang 210 der Steuerein
richtung 214 zu. Vorzugsweise wird die Steuereinrichtung 214
solange in einem stromsparenden Sleepmodus betrieben, bis
durch das von dem Triggerverstärker 208 zugeführte Rechteck
signal die Steuereinrichtung 214 eine rechteckig verstärkte
Brummspannung erhält und "aufwacht". Auf diese Weise wird ei
ne nicht gezeigte Energieversorgung des Systems 201 geschont.
Um bei der Berührung des Sensors 204 Benutzerdaten über die
mit dem Körper des Benutzers elektrisch leitend verbundene
Körperübertragungseinrichtung des Benutzerendgerätes 100 zu
dem System 201 zu übertragen, ist die Oberfläche des Sensors
204 elektrisch leitend. Die Benutzerdaten werden über den
Eingang 210 und die Eingabeeinheit zu der Rechnereinheit 216
übertragen und von dieser überprüft, wobei die Rechnereinheit
216 auf die Speichereinheit 218 zugreift, um zur Überprüfung
der Benutzerdaten geeignete Daten zu erhalten. Die zum Be
trieb der Steuereinrichtung 214 und insbesondere der Rech
nereinheit 216 erforderlichen Daten/Informationen, beispiels
weise in Form eines Software-Programms, können in einem nicht
gezeigten flüchtigen Speicher vorliegen, der bei der Herstel
lung des Systems 201 vorprogrammiert oder vor Inbetriebnahme
des Systems 201 über die Datenschnittstelle 230 programmiert
wird. Diese Daten/Informationen können auch in der Spei
chereinheit 218 löschbar gespeichert sein, um über die Daten
schnittstelle 230 aktualisiert werden zu können. Auch eine
Aktivierung und Deaktivierung des Systems 201 kann auf diese
Weise erreicht werden, um eine grundsätzliche Sperrung oder
Freigabe nachgelagerter Einrichtungen und Vorrichtungen zu
bewirken.
Die zur Überprüfung der Benutzerdaten verwendeten, teilweise
in der Speichereinheit 218 gespeicherten Daten umfassen die
Benutzerdaten eines oder mehrerer autorisierter Benutzer und
in Abhängigkeit von der jeweiligen Anwendung des Systems 201
weitere Daten, kurz Freigabedaten, die wie im folgenden be
schrieben zur Steuerung der Freigabeeinrichtung 224 verwendet
werden. Um diese Daten zu aktualisieren, beispielsweise um
neue Benutzerdaten zusätzlicher autorisierter Benutzer zu er
gänzen, vorhandene Benutzerdaten zu löschen oder zu ändern,
sowie Freigabedaten zu ergänzen, zu ändern oder zu löschen,
werden entsprechende Daten einer externen Vorrichtung (nicht
gezeigt) über die Datenschnittstellen 230 und/oder das Benut
zerendgerät 100 zugeführt. So kann auch das Benutzerendgerät
100 verwendet werden, um die eigenen und/oder fremden Benut
zerdaten des Systems 201 zu ändern, wenn das Benutzerendgerät
100 z. B. durch entsprechende Freigabe- oder Steuerdaten dazu
autorisiert ist.
Bei der Überprüfung der über die berührungsempfindliche Be
nutzungsschnittstelle 202 empfangenen Benutzerdaten ver
gleicht die Rechnereinheit 216 diese mit den Benutzerdaten
der Speichereinheit 218. Diese Überprüfung wird erfolgreich
abgeschlossen, wenn die empfangenen Benutzerdaten mit den ge
speicherten Benutzerdaten für einen autorisierten Benutzer
oder mit Benutzerdaten eines autorisierten Benutzers der ge
speicherten Benutzerdaten für mehrere Benutzer übereinstim
men. Liegen in der Speichereinheit 218 keine Benutzerdaten
vor, die mit den empfangenen Benutzerdaten übereinstimmen,
ist die Überprüfung durch die Rechnereinheit 216 fehlgeschla
gen.
Bei einer erfolgreichen Überprüfung der empfangenen Benutzer
daten erzeugt die Steuereinrichtung 214 ein Freigabesignal
und bei einer fehlgeschlagenen Überprüfung ein Sperrsignal,
die jeweils über die Ausgabeeinheit 220 und die Ausgänge 222
und 226 an die Freigabeeinrichtung 224 und die Anzeigeein
richtungen 228 ausgegeben werden. Diese Signale können auch
eines oder mehrerer Zeiträume für Freigaben/Sperrungen, zwi
schen aufeinanderfolgenden Freigaben/Sperrungen einzuhaltende
Zeitintervalle, eine maximale Anzahl von Freigaben/Sperrungen
und unterschiedliche Freigabearten (z. B. unterschiedliche Zu
griffsberechtigungen). Ferner ist vorgesehen, daß diese Si
gnale wenigstens teilweise über den Ausgang 232, die Verbin
dung 234 und die erste Benutzungsschnittstelle 202 zu dem Be
nutzerendgerät 100 übertragen werden. Werden beispielsweise
mehrere Systeme 201 verwendet, ist es auf diese Weise mög
lich, eine Freigabe durch eines der Systeme 201 nur dann zu
ermöglichen, wenn das Benutzerendgerät 100 Daten überträgt,
die eine Freigabe durch ein anderes (vorher benutztes) der
Systeme 201 angeben (diese verknüpfte Verwendung mehrere Sy
steme 201 wird auch als "Daisy-Chaining" bezeichnet).
In Abhängigkeit von dem jeweiligen von der Ausgabeeinheit 220
ausgegebenen Signal gibt die Freigabeeinrichtung 224 in Ver
bindung mit dem System 201 verwendete Einrichtungen oder Vor
richtungen zur Benutzung durch einen autorisierten Benutzer
frei oder sperrt diese, so daß ein nicht autorisierter Benut
zer keinen Zugriff auf diese hat. Hierfür kann die Freigabe
einrichtung 224 geeignete Steuersignale erzeugen und an die
Einrichtungen und Vorrichtungen ausgeben und/oder deren Be
nutzung mechanisch freigeben oder sperren. Der Betrieb der
Freigabeeinrichtung 224 wird weiter unten unter Bezugnahme
auf Fig. 4 detaillierter beschrieben.
Die Freigabe oder Sperrung durch die Freigabeeinrichtung 224
kann auch in Abhängigkeit von den Freigabedaten erfolgen. Die
Freigabedaten definieren zusätzliche Bedingungen, die erfüllt
sein müssen, damit ein autorisierter Benutzer nachgelagerte
Einrichtungen und Vorrichtungen verwenden kann. Beispiele
hierfür sind die Definition eines oder mehrerer Zeiträume für
Freigaben, zwischen aufeinanderfolgenden Freigaben einzuhal
tende Zeitintervalle, eine maximale Anzahl von Freigaben und
unterschiedliche Freigabearten (z. B. unterschiedliche Zu
griffsberechtigungen). Die Freigabedaten können auch Informa
tionen über die Benutzung weiterer Systeme 201 und/oder ande
rer Identifikations- oder Sicherheitssysteme enthalten ("Da
isy-Chaining").
Um dem Benutzer das Ergebnis der Überprüfung der Benutzerda
ten anzuzeigen, werden die Anzeigeeinrichtungen 228 in Abhän
gigkeit der von der Ausgabeeinheit 220 ausgegebenen Freigabe-
und Sperrsignale betrieben. Im einfachsten Fall umfassen die
Anzeigeeinrichtungen 228 Licht unterschiedlicher Wellenlänge
emittierende Leuchtmittel, beispielsweise eine rote LED und
eine grüne LED. Liegt ein Freigabesignal vor und wird dement
sprechend eine mit dem System 201 verbundene Einrichtung oder
Vorrichtung zur Benutzung durch den Benutzer freigegeben,
wird dies dem Benutzer durch das Aufleuchten eines der
Leuchtmittel, beispielsweise der grünen LED angezeigt. Ist
die Überprüfung der Benutzerdaten fehlgeschlagen und eine Be
nutzungssperrung der Einrichtung oder Vorrichtung durch die
Freigabeeinheit 224 bewirkt, erkennt dies der Benutzer am Be
trieb des anderen Leuchtmittels, beispielsweise der roten
LED. Ergänzend oder optional können die Anzeigeeinrichtungen
228 auch akustische Signalgeber umfassen, die in Abhängigkeit
der Freigabe- und Sperrsignale Töne unterschiedlicher Inten
sität und Frequenz oder entsprechende Sprachsignale (z. B.:
"Freigabe", "keine gültige Autorisierung - keine Freigabe")
erzeugen. Insbesondere wenn das System 201 in Verbindung mit
tragbaren Einrichtungen und Vorrichtungen verwendet wird und
folglich nur eine begrenzte Energieversorgung zur Verfügung
steht, werden die Anzeigeeinrichtungen 228 auch zur Anzeige
des aktuellen Zustandes der Energieversorgung verwendet.
Zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit wird das System 201 in
einem Testmodus betrieben. In dem Testmodus erzeugt die Steu
ereinrichtung 214 unter Verwendung der in der Speichereinheit
218 gespeicherten Benutzerdaten ein Signal, das die für einen
autorisierten Benutzer gespeicherten Benutzerdaten wieder
gibt. Dieses Signal, im folgenden als Benutzerdatentestsignal
bezeichnet, wird über den Ausgang 232 der Ausgabeeinheit 220
über die Verbindung 234 dem Eingang 210 der Steuereinrichtung
214 zugeführt. Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungs
form wird das Benutzerdatentestsignal über den Kondensator
206 und den Triggerverstärker 208 zu dem Eingang 210 gelei
tet, um auch den Kondensator 206 und den Triggerverstärker
208 zu testen. Das Benutzerdatentestsignal kann aber auch un
mittelbar über die Verbindung 234 zu dem Eingang 210 übertra
gen werden, wenn beispielsweise die Komponenten 204, 206 und
208 der berührungsempfindlichen Benutzungsschnittstelle 202
baueinheitlich integriert sind.
Das Benutzerdaten wiedergebende Benutzerdatentestsignal wird
wie über die berührungsempfindliche Benutzungsschnittstelle
202 bereitgestellte Benutzerdaten überprüft. Im Gegensatz zu
den oben beschriebenen Benutzerdatenüberprüfung werden in
Antwort auf die Überprüfung des Benutzerdatentestsignales
keine Freigabe- und Sperrsignale erzeugt, um zu verhindern,
daß das im Testmodus betriebene System 201 über die Freigabe
einrichtung 224 verbundene Einrichtungen und Vorrichtungen
tatsächlich freigibt oder sperrt. Daher werden ein Freigabe
testsignal und ein Sperrtestsignal erzeugt, die jeweils über
die Ausgänge 226 an die Anzeigeeinrichtungen 228 ausgegeben
werden. In Antwort auf das empfangene Freigabetestsignal oder
das empfangene Sperrtestsignal wird das Ergebnis der Überprü
fung des Benutzerdatentestsignales von den Anzeigeeinrichtun
gen 228 wiedergegeben, wobei zusätzlich angezeigt wird, daß
das System 201 im Testmodus betrieben wird. Zur Anzeige des
Testmodus kann ein zusätzliches Leuchtmittel, beispielsweise
eine gelbe LED verwendet oder die oben genannten Leuchtmittel
(rote, grüne LED) in einer Weise betrieben werden, die sich
von dem Betrieb bei der Überprüfung der über die berührungs
empfindliche Benutzungsschnittstelle 202 bereitgestellten Be
nutzerdaten unterscheidet (z. B. Blindbetrieb).
Da bei der Überprüfung des Benutzerdatentestsignales nur Be
nutzerdaten autorisierter Benutzer zugrundegelegt werden,
gibt in diesem Fall eine erfolgreiche Überprüfung einen feh
lerhaften Betriebszustand des Systems 201 an. Entsprechend
kann aus einer fehlgeschlagenen Überprüfung auf einen Fehler
in dem System 201 geschlossen werden.
Die in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform des Systems zur Iden
tifizierung eines Benutzers umfaßt neben den Komponenten 204
bis 234 des in Fig. 2 gezeigten Systems 201, weitere Kompo
nenten. So ist ein Ausgang 236 über eine Verbindung 238 an
eine über einen Eingang 240 mit der Steuereinrichtung 214
verbundene zweite berührungsempfindliche Benutzungsschnitt
stelle 242 angeschlossen. Die zweite berührungsempfindliche
Benutzungsschnittstelle 242 umfaßt wie die erste berührungs
empfindliche Benutzungsschnittstelle 202 einen Sensor 244 mit
elektrisch leitfähiger Oberfläche, einen Kondensator 246 zur
Gleichspannungs- und Gleichlichtunterdrückung und einen Trig
gerverstärker 248. Die zweite berührungsempfindliche Benut
zungsschnittestelle 242 wird zur Aktivierung des Systems 201
und zur Bereitstellung von Benutzerdaten mittels einer Berüh
rung durch einen Benutzer wie die erste Benutzungsschnitt
stelle 202 betrieben.
Ferner sind über einen Eingang 250 eine Sensoreinrichtung 252
und über einen Eingang 254 eine Funkeinheit 256 mit der Steu
ereinrichtung 214 verbunden. Die Sensoreinrichtung 252 weist
einen oder mehrere Sensoren auf, die in Abhängigkeit der An
wendung des Systems 201 optische (z. B. infrarot-lichtempfind
liche), akustische (z. B. ultraschallempfindliche, sprachemp
findliche), temperaturempfindliche, bewegungsempfindliche,
beschleunigungsempfindliche Sensoren und Näherungssensoren
sein können.
Die Funkeinheit 256 dient zur Übertragung von Daten zwischen
dem System 201 und externen Vorrichtungen (nicht gezeigt), um
der Steuereinrichtung 214 bei der Beschreibung des Benutze
rendgerätes 100 und der Datenschnittstelle 230 genannte Daten
zuzuführen. Außerdem ist die Funkeinheit 256 über einen Aus
gang 258 mit der Ausgabeeinheit 220 verbunden, um von der
Steuereinrichtung 214 erzeugte Signale zu den nicht gezeigten
externen Vorrichtungen zu übertragen.
Des weiteren ist die Steuereinrichtung 214 über einen Ausgang
260 mit einer Sicherheitseinrichtung 262 verbunden. Die Si
cherheitseinrichtung 262 wird ergänzend zu der Sperrfunktion
der Freigabeeinrichtung 224 verwendet, um einen zusätzlichen
Schutz vor einer unerwünschten Verwendung von in Verbindung
mit dem System 201 betriebenen Einrichtungen und Vorrichtun
gen durch nicht autorisierte Benutzer bereitzustellen. Hier
für kann die Sicherheitseinrichtung 262 beispielsweise
(hoch-)spannungserzeugende Komponenten ("Elektroschocker"),
zugriffsverhindernde Einrichtungen (z. B. Gitter, Abdeckun
gen), optische und/oder akustische Signalgeber (z. B. Signal
lampen, Sirenen) oder Kombinationen derselben umfassen.
Die Freigabeeinrichtung 224 ist zusätzlich mit zweiten Anzei
geeinrichtungen 264 1, . . ., 264 n verbunden, die vergleichbar
mit den Anzeigeeinrichtungen 228 ausgeführt sein können, wo
bei die in dem System 201 verwendeten Anzeigeeinrichtungen
228 und 264 unterschiedlich sein können. Die Anzeigeeinrich
tungen 264 dienen zur Anzeige des Betriebszustandes und der
Funktionsfähigkeit der Freigabeeinrichtung 224. Um die von
den Anzeigeeinrichtungen 228 und 264 bereitgestellten Infor
mationen unterscheiden und eindeutig zuordnen zu können,
sollten die Anzeigeeinrichtungen 228 und 264 Anzeigekomponen
ten umfassen, die sich aufgrund ihrer Art (z. B. LEDs unter
schiedlicher Farben, optische vs. akustische Komponenten
. . .), ihrer Betriebsart (z. B. Dauersignale vs. intermittie
rende Signale) und/oder ihrer räumlichen Anordnung sicher un
terscheiden und zuordnen lassen. Hierbei ist insbesondere
dann zu achten, wenn die Anzeigeeinrichtungen 228 und 264 im
Gegensatz zu der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform bau
einheitlich integriert sind.
Neben den unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschriebenen Betriebs
zuständen und Funktionen erlauben die zusätzlichen Komponen
ten des in Fig. 3 gezeigten Systems weitere Betriebszustände
und Funktionen. So können Daten/Informationen, beispielsweise
in Form eines Software-Programmes oder Benutzerdaten, zum Be
trieb und zur Steuerung der Steuereinrichtung 214 über die
Funkeinheit 256 übertragen werden, um beispielsweise ein ent
fernt angeordnetes System 201 oder ein in Verbindung mit
tragbaren Einrichtungen und Vorrichtungen betriebenes System
201 mit derartigen Daten/Informationen zu versorgen. Die Ver
wendung der Funkeinheit 256 ermöglicht so beispielsweise eine
einfache und schnelle Änderung von Benutzerdaten in der Spei
chereinheit 218 oder eine Steuerung des Systems 201, bei der
das System 201, insbesondere die Freigabeeinrichtung 224 de
aktiviert oder aktiviert wird, um die Benutzung von mit dem
System 201 betriebenen Einrichtungen und Vorrichtungen für
jeden Benutzer freizugeben oder zu sperren.
Ferner kann die Funkeinheit 256 verwendet werden, um Ausgabe
signale der Steuereinrichtung 214 zur Verarbeitung durch ex
terne Vorrichtungen (nicht gezeigt) zu übertragen. So können
die Betriebszustände des Systems 201 in Antwort auf über die
berührungsempfindlichen Benutzungsschnittstellen 202 und 242
bereitgestellte Benutzerdaten und die Funktionsfähigkeit des
Systems 201 im Testmodus erfaßt und ausgewertet werden. Auch
eine Überprüfung der in dem System 201 vorliegenden Betriebs-
und Steuerungsdaten und -informationen und in der Spei
chereinheit 218 gespeicherten Benutzerdaten kann so vorgenom
men werden. Ferner ist vorgesehen, daß die Steuereinrichtung
214 über eine der berührungsempfindlichen Benutzungsschnittstellen
202 und 242 bereitgestellte Benutzerdaten über die
Funkeinheit 256 überträgt, um beispielsweise einen aktuellen
Benutzer, sowie den Zeitpunkt/Zeitraum und die Häufigkeit der
Benutzung durch einen aktuellen Benutzer zu erfassen. Ent
sprechend ist es möglich, das System 201 in gewünschter Weise
zu betreiben oder zu steuern (z. B. wie oben beschrieben zu
aktivieren), wenn beispielsweise einzelnen oder mehreren Be
nutzern die Autorisierung zeitweise und/oder vollständig ent
zogen werden soll. Der Entzug von Autorisierungen ist z. B.
erforderlich, wenn vorgegebene Benutzungszeiträume und/oder
-häufigkeiten für einzelne oder mehrere Benutzer überschrit
ten wurden.
Mit der Sensoreinrichtung 252 können Umgebungsparameter für
das System 201 (z. B. Temperatur, Licht, Bewegung, Vibration,
Feuchtigkeit, Geräusche, Sprache) und Betriebszustände von
Einrichtungen und Vorrichtungen erfaßt werden, die von der
Freigabeeinrichtung 224 freigegeben oder gesperrt werden kön
nen. So erfaßte Daten/Informationen können sowohl zur reinen
Datenerfassung erfaßt und gespeichert, aber auch zum Betrieb
des Systems 201 verwendet werden. In Abhängigkeit der Anwen
dung des Systems 201 kann es erforderlich sein, das Freigabe
signal nur dann zu erzeugen, wenn nicht nur gültige einen au
torisierten Benutzer kennzeichnende Benutzerdaten vorliegen,
sondern auch andere Voraussetzungen erfüllt sind. Beispiele
für derartige Anwendungen sind Druckkammern, die von einem
autorisierten Benutzer erst bei Vorliegen eines vorbestimmten
Drucks geöffnet werden dürfen, Temperaturkammern, die erst
bei Erreichen einer vorgegebenen Innen- und/oder Außentempe
ratur freigegeben werden, Bearbeitungseinheiten, bei denen
ein Zugriff durch einen autorisierten Benutzer infolge einer
Freigabe durch das System 201 keine Zufuhr verunreinigter,
feuchter Umgebungsluft verursachen soll, usw. Die Sensorein
richtung 252 kann auch beim Betrieb des Systems 201 in dem
Testmodus verwendet werden, wobei entsprechende (gewünschte
oder unerwünschte) Umgebungsparameter und Betriebszustände
simuliert werden.
Die Sicherheitseinrichtung 262, die durch das Sperrsignal
oder zu Testzwecken durch das Sperrtestsignal aktiviert wird,
ergänzt die Sperrfunktionen der Freigabeeinrichtung 224, die
für die Sperrung nachgeordneter Einrichtungen und Vorrichtun
gen unmittelbar sorgt und dementsprechend gestaltet sein
sollte. Um insbesondere eine gewaltsame, unberechtigte Ver
wendung von mit dem System 201 betriebenen Einrichtungen und
Vorrichtungen zu verhindern oder zumindest davon abzuschrec
ken, können als Sicherheitseinrichtungen 262 mechanische Ein
richtungen, die einen physikalischen Zugriff durch einen
nicht autorisierten Benutzer verhindern, Einrichtungen, die
die Aufmerksamkeit in der Umgebung des Systems 201 und/oder
an entfernten Orten erregen, Einrichtungen, die beispielswei
se durch Abgabe hoher Spannungen (Elektroschocker) oder von
Tränengas einen nicht autorisierten Benutzer abschrecken.
Damit ein autorisierter Benutzer vor einer tatsächlichen Ver
wendung von mit dem System 201 betriebenen Einrichtungen und
Vorrichtungen überprüfen kann, ob das System 201 ordnungsge
mäß arbeitet, d. h. den Benutzer als autorisierten Benutzer
identifiziert, und ob dessen Benutzerendgerät 100 seine Be
nutzerdaten korrekt überträgt, berührt der Benutzer den Sen
sor 244 der zweiten berührungsempfindlichen Benutzungs
schnittstelle 242. Durch diese Berührung wird wie bei einer
Berührung der ersten berührungsempfindlichen Benutzungs
schnittstelle 202 die Steuereinrichtung 214 aktiviert und mit
den Benutzerdaten des Benutzerendgerätes 100 versorgt. Danach
wird die Steuereinrichtung 214 in dem oben beschriebenen
Testmodus betrieben, wobei hier das zu der Eingabeeinheit 212
übertragene Benutzerdatentestsignal aus den über die zweite
berührungsempfindliche Benutzungsschnittstelle 242 empfange
nen Benutzerdaten und nicht aus in der Speichereinheit 218
gespeicherten Benutzerdaten gewonnen wird. Die Überprüfung
dieses Benutzerdatentestsignales, die Erzeugung des Freigabe
testsignales oder des Sperrtestsignales und die Anzeige des
Überprüfungsergebnisses wird wie oben beschrieben durchge
führt. Eine erfolgreiche Überprüfung gibt an, daß das System
201 und das Benutzerendgerät 100 korrekt arbeiten, während
aus einer fehlgeschlagenen Prüfung auf eine Fehlfunktion des
Systems 201 und/oder des Benutzerendgerätes 100 geschlossen
werden kann.
Über die Verbindung 238 kann auch bei einer Datenübertragung
über die erste berührungsempfindliche Benutzungsschnittstelle
201 eine Überprüfung der zweiten berührungsempfindlichen Be
nutzungsschnittstelle 242 in vergleichbarer Weise durchge
führt werden. Ferner ist es vorgesehen, Daten eines Benutze
rendgerätes 100 über die beiden berührungsempfindlichen Be
nutzungsschnittstellen 202 und 242 zu einem anderen Benutze
rendgerät 100 für eine Programmierung und/oder Aktualisierung
von Daten zu übertragen. Hierfür erforderliche Autorisie
rungsdaten sind in den betroffenen Endbenutzergeräten 100 und
in der Steuereinrichtung 214 bereitgestellt.
Ferner kann der Testmodus des Systems 201 auch eine Überprü
fung der Freigabeeinrichtung 224 umfassen. Hierfür ist es er
forderlich, daß die Freigabeeinrichtung 224 auf das Freigabe
testsignal und/oder das Sperrtestsignal anspricht, ohne dabei
eine tatsächliche Freigabe oder Sperrung nachgeschalteter
Einrichtungen und Vorrichtungen zu bewirken. Eine geeignete
Ausführungsform der Freigabeeinrichtung wird im folgenden un
ter Bezugnahme auf Fig. 4 detaillierter beschrieben. Die
Funktionsfähigkeit der Freigabeeinrichtung 224 wird in Abhän
gigkeit der Freigabe- und Sperrtestsignale mittels der Anzei
geeinrichtungen 264 angezeigt.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsform der Freigabeeinrichtung
224 schematisch dargestellt, die im Testmodus zur Funkti
onsprüfung aktiviert werden kann, ohne eine tatsächliche
Freigabe oder Sperrung nachgelagerter Einrichtungen und Vor
richtungen zu verursachen. Die Freigabeeinrichtung 224 umfaßt
zwischen einer Versorgungsspannung Ub und einer Masse in Rei
he geschaltet einen elektromagnetischen Aktuator 266 und ei
nen Transistor 268, dessen Basisanschluß mit dem Ausgang 222
der Steuereinrichtung (nicht gezeigt) verbunden ist. Parallel
zu dem elektromagnetischen Aktuator 266 ist eine Diode 270
zwischen der Versorgungsspannung Ub und dem mit dem elektro
magnetischen Aktuator 266 verbundenen Ausgang des Transistors
268 angeschlossen. Erhält der Transistor 268, der auch ein
Optokoppler sein kann, über den Ausgang 222 das Freigabetest
signal oder das Sperrtestsignal, wird der elektromagnetische
Aktuator 266 so mit Energie versorgt, daß er zwar im Sinne
einer Freigabe oder einer Sperrung nachgelagerter Einrichtun
gen und Vorrichtungen aktiviert (bewegt) wird, ohne dabei ei
ne tatsächliche Freigabe oder Sperrung zu bewirken. Dies kann
beispielsweise erreicht werden, indem das Freigabetestsignal
und das Sperrtestsignal kürzer als das Freigabesignal bzw.
das Sperrsignal sind, um die Energiezufuhr zu dem elektroma
gnetischen Aktuator 266 zur Funktionsprüfung im Testmodus
zeitlich zu begrenzen. Nach einer solchen Aktivierung zu
Testzwecken wird der elektromagnetische Aktuator 266 deakti
viert, d. h. er bewegt sich in seine Ruhestellung zurück, wo
durch aufgrund der Induktionswirkung in dem Aktuator 266 ein
Stromfluß durch die Diode 270 erzeugt wird. Bei Verwendung
einer LED für die Diode 270 kann die Funktionsüberprüfung der
Freigabeeinrichtung 224 vergleichbar zu den Anzeigeeinrich
tungen 264 (Fig. 3) angezeigt werden.
Bezugnehmend auf Fig. 5 und 6 werden Schränke (Fig. 5: Schub
ladenschrank; Fig. 6: Türschrank) beschrieben, die unter Ver
wendung des Systems 201 aus Fig. 3 gesichert sind. In den
Fig. 5 und 6 sind nur die Komponenten des Systems 201, im
folgenden kurz Schranksicherungssystem genannt, gezeigt, die
an den Schränken kontaktierbar und/oder wahrnehmbar anzuord
nen sind.
Der in Fig. 5 schematisch gezeigte Schubladenschrank hat meh
rere Schubladen 580, denen jeweils eine Griffleiste 582 zuge
ordnet ist. Um den Schubladenschrank zu verwenden, d. h. eine
Schublade 580 zu öffnen, wird der Schubladenschrank in Berei
chen der entsprechenden Griffleiste 582 kontaktiert. Die Be
reiche der Griffleisten 582, die beim Öffnen kontaktiert wer
den können, werden im folgenden als Kontaktbereich 584 be
zeichnet. Um zu gewährleisten, daß ein Benutzer des Schubla
denschrankes die erste berührungsempfindliche Benutzungs
schnittstelle 202 berührt, ist diese innerhalb des Kontaktbereichs
584 angeordnet. Bei dem in Fig. 5 gezeigten Schubla
denschrank umfaßt die erste berührungsempfindliche Benut
zungsschnittstelle 202 mehrere Sensoren, die jeweils an einer
Griffleiste 582 angeordnet sind und diese im wesentlichen be
decken. Die Sensoren können beispielsweise geeignete (groß
flächige) Sensorfolien sein, die auf den Griffleisten auf
klebt werden, oder jeweils mehrere einzelne Sensorelemente
umfassen, die auf den Griffleisten 582 beabstandet angeordnet
sind (z. B. im Abstand von 1, 2, 5, 10, . . ., cm).
Die zweite berührungsempfindliche Benutzungsschnittstelle
242, die zur Aktivierung des oben beschriebenen Testmodus zu
berühren ist, ist außerhalb des Kontaktbereichs 584, bei
spielsweise an einer seitlichen Oberfläche 586 des Schubla
denschranks angeordnet. Die ersten und zweiten Anzeigeein
richtungen 228 und 264 sind an der Vorderseite des Schubla
denschrankes im Blickfeld von Benutzern angeordnet.
Um den Schubladenschrank zu öffnen, ist es erforderlich, daß
ein Benutzer das Benutzerendgerät 100 trägt, damit das
Schranksicherungssystem die Benutzerdaten erhält. Wenn der
Benutzer eine der Griffleisten 582 beim Öffnen einer entspre
chenden Schublade 580 kontaktiert, erhält das Schranksiche
rungssystem die Benutzerdaten und überprüft, ob der aktuelle
Benutzer ein autorisierter Benutzer ist. Falls diese Überprü
fung erfolgreich abgeschlossen wird, wird die Schublade 580
freigegeben und der Benutzer kann diese öffnen.
Hierfür wirkt die Freigabeeinrichtung 224 mit der Verriege
lungseinrichtung (nicht gezeigt) des Schubladenschrankes zu
sammen. Die Verriegelungseinrichtung kann z. B. eine Verriegelung
und Entriegelung einzelner Schubladen 580 oder aller
Schubladen 580 gemeinsam ermöglichen. In Abhängigkeit der je
weils verwendeten Verriegelungseinrichtung ist die Freigabe
einrichtung 224 so zu gestalten, daß sie beispielsweise ent
sprechende Steuersignale abgibt oder mit der Verriegelungs
einrichtung in geeigneter mechanischer Wirkverbindung steht,
um einzelne und/oder alle Schubladen 580 freizugeben.
In Abhängigkeit der dem Schranksicherungssystem vorliegenden
Daten kann der Schubladenschrank und/oder einzelne Schubladen
580 für einzelne Benutzer oder Gruppen von Benutzern, für ei
ne vorgegebene Anzahl von Benutzungen (Öffnungen), für eine
vorgegebene Zeitdauer, innerhalb von vorbestimmten Zeiträumen
und generell freigegeben oder gesperrt werden. Auf diese Wei
se kann eine Reihenfolge für das Öffnen von Schubladen 580
vorgeben und das (zeitgleiche) Öffnen mehrerer Schubladen
verhindert werden.
Eine generelle Entriegelung oder Verriegelung des Schubladen
schrankes kann unter Verwendung geeigneter Steuerdaten er
reicht werden, die über die Funkeinheit 256 und/oder die Da
tenschnittstelle 230 empfangen werden. Eine generelle Freiga
be oder Sperrung des Schubladenschrankes kann beispielsweise
erforderlich sein, wenn der Schubladenschrank in Notsituatio
nen (z. B. Feuer, Erdbeben) geöffnet werden soll, um dessen
Inhalt zu "retten", oder wenn der Schubladenschrank außerhalb
von Dienst- oder Bürozeiten grundsätzlich verschlossen sein
soll. Ferner kann es für eine Entriegelung auch erforderlich
sein, daß dem Schranksicherungssystem Daten bereitgestellt
werden, die angeben, daß die Identität des Benutzers z. B.
durch ein Kontroll-/Identifizierungssystem oder eine Kontrollperson
zuvor erfolgreich überprüft wurde. Bei dieser
oben als "Daisy-Chaining" bezeichneten Vorgehensweise kann
auch das Benutzerendgerät 100 derartige Daten übertragen.
Der in Fig. 6 schematisch gezeigte Türbereich eines Schran
kes, der auch ein Türbereich eines Raumes oder eine Zu
griffseinrichtungen auf eine Kammer sein kann, Bearbeitungs
einheit und dergleichen umfaßt eine Tür 680 mit einer Tür
klinke 682. Um die Tür 680 zu öffnen, wird die Türklinke in
entsprechenden Bereichen kontaktiert, die im folgenden als
Kontaktbereich 684 bezeichnet werden. Um zu gewährleisten,
daß beim Öffnen die erste berührungsempfindliche Benutzungs
schnittstelle 202 berührt wird, ist diese innerhalb des Kon
taktbereichs 684 angeordnet. Bei der in Fig. 6 gezeigten Tür
klinke 682 umfaßt die erste berührungsempfindliche Benut
zungsschnittstelle 202 einen oder mehrere Sensoren, die im
wesentlichen die Ober- und/oder Unterseite der Türklinke 682
bedecken.
Die zweite berührungsempfindliche Benutzungsschnittstelle
242, die zur Aktivierung des oben beschriebenen Testmodus zu
berühren ist, ist außerhalb des Kontaktbereichs 684, hier
beispielsweise an einem Türrahmen 686 angeordnet, wo sich
auch die ersten und zweiten Anzeigeeinrichtungen 228 und 264
befinden.
Wenn der das Benutzerendgerät 100 tragender Benutzer die Tür
klinke 682 kontaktiert, erhält das Schranksicherungssystem
die Benutzerdaten und überprüft, ob der aktuelle Benutzer ein
autorisierter Benutzer ist. Falls diese Überprüfung erfolg
reich abgeschlossen wird, wird die Tür 680 freigegeben und
der Benutzer kann diese öffnen. Andernfalls bleibt die Tür
680 verriegelt, wobei unter Verwendung des Sperrsignals
Alarmvorrichtungen und/oder zusätzliche Sicherheitsverriege
lungen aktiviert werden können.
In Abhängigkeit der jeweils für die Tür 680 verwendeten Ver
riegelungseinrichtung gibt die Freigabeeinrichtung 224 ent
sprechende Steuersignale ab (z. B. bei elektrisch/elektronisch
verriegelbaren Türen) oder wirkt auf diese in geeigneter Wei
se mechanisch ein.
Auch hier kann die Tür 680 für einzelne Benutzer oder Gruppen
von Benutzern, für eine vorgegebene Anzahl von Benutzungen
(Öffnungen), für eine vorgegebene Zeitdauer und innerhalb von
vorbestimmten Zeiträumen freigegeben oder gesperrt sowie ge
nerell freigeben oder gesperrt werden.
Ferner sind im Türrahmen 686 Sensoren 252 angebracht, die
beispielsweise - wie unter Bezugnahme auf die in Fig. 3 ge
zeigte Sensoreinrichtung 252 beschrieben - zusätzliche Para
meter (z. B. Temperatur, Druck, Lichtverhältnisse) erfassen.
Liegen derartige für den Raum vorgegebene Parameter außerhalb
eines zulässigen Bereichs, erfolgt auch bei einer erfolgrei
chen Überprüfung der Benutzerdaten keine Freigabe der Tür
680.
Claims (39)
1. Schranksicherungssystem, mit
einer ersten berührungsempfindlichen Benutzungsschnitt stelle (202), die in einem Kontaktbereich (584, 684) eines Schrankes anbringbar ist, der beim Öffnen von einem Benutzer kontaktiert wird, zum Empfang von einen Benutzer kennzeich nenden Benutzerdaten bei einer Berührung durch den Benutzer, dessen Körper elektrisch leitend mit einem Benutzerendgerät (100) verbunden ist, wobei das Benutzerendgerät (100) die Be nutzerdaten über den Körper des Benutzers ausgibt, und
einer Steuereinrichtung (214) mit
einer Eingabeeinheit (212) zum Empfang der Benutzerda ten,
einer Rechnereinheit (216) zur Überprüfung der Benutzer daten, und
eine Ausgabeeinheit (220) zur Ausgabe eines zur Entrie gelung des Schrankes verwendbaren Freigabesignals bei einer erfolgreichen Überprüfung der Benutzerdaten.
einer ersten berührungsempfindlichen Benutzungsschnitt stelle (202), die in einem Kontaktbereich (584, 684) eines Schrankes anbringbar ist, der beim Öffnen von einem Benutzer kontaktiert wird, zum Empfang von einen Benutzer kennzeich nenden Benutzerdaten bei einer Berührung durch den Benutzer, dessen Körper elektrisch leitend mit einem Benutzerendgerät (100) verbunden ist, wobei das Benutzerendgerät (100) die Be nutzerdaten über den Körper des Benutzers ausgibt, und
einer Steuereinrichtung (214) mit
einer Eingabeeinheit (212) zum Empfang der Benutzerda ten,
einer Rechnereinheit (216) zur Überprüfung der Benutzer daten, und
eine Ausgabeeinheit (220) zur Ausgabe eines zur Entrie gelung des Schrankes verwendbaren Freigabesignals bei einer erfolgreichen Überprüfung der Benutzerdaten.
2. Schranksicherungssystem nach Anspruch 1, mit der Ausga
beeinheit (220) zur Ausgabe eines zur Verriegelung des
Schrankes verwendbaren Sperrsignals bei einer fehlgeschlage
nen Überprüfung der Benutzerdaten.
3. Schranksicherungssystem nach Anspruch 1 oder 2, mit ei
ner zur Entriegelung des Schrankes in Antwort auf das Freiga
besignal verwendbaren Freigabeeinrichtung (224).
4. Schranksicherungssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, mit einer zur Verriegelung des Schrankes in Antwort
auf das Sperrsignal verwendbaren Freigabeeinrichtung
(224).
5. Schranksicherungssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei dem das Benutzerendgerät (100) die Benutzerda
ten und eine mit dem Benutzer elektrisch leitend verbindbare
Körperübertragungseinrichtung (118) zur Übertragung der Be
nutzerdaten aufweist.
6. Schranksicherungssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, mit
einer zweiten berührungsempfindlichen Benutzungsschnitt stelle (242) zum Empfang der Benutzerdaten von dem Benutze rendgerät (100), die mit der Eingabeeinheit (212) verbunden und außerhalb des Kontaktbereiches (584, 684) anbringbar ist, und
der Ausgabeeinheit (220) zur Ausgabe eines zur Entriege lung des Schrankes nicht verwendbaren Freigabetestsignals in Antwort auf eine erfolgreiche Überprüfung der über die zweite berührungsempfindliche Benutzungsschnittstelle (242) empfan genen Benutzerdaten.
einer zweiten berührungsempfindlichen Benutzungsschnitt stelle (242) zum Empfang der Benutzerdaten von dem Benutze rendgerät (100), die mit der Eingabeeinheit (212) verbunden und außerhalb des Kontaktbereiches (584, 684) anbringbar ist, und
der Ausgabeeinheit (220) zur Ausgabe eines zur Entriege lung des Schrankes nicht verwendbaren Freigabetestsignals in Antwort auf eine erfolgreiche Überprüfung der über die zweite berührungsempfindliche Benutzungsschnittstelle (242) empfan genen Benutzerdaten.
7. Schranksicherungssystem nach Anspruch 6, mit der Ausga
beeinheit (220) zur Ausgabe eines zur Verriegelung des
Schrankes nicht verwendbaren Sperrtestsignals in Antwort auf
eine fehlgeschlagene Überprüfung der über die zweite berüh
rungsempfindliche Benutzungsschnittstelle empfangenen Benut
zerdaten.
8. Schranksicherungssystem nach Anspruch 6 oder 7, bei dem
die Eingabeeinheit (212) einen ersten mit der ersten be rührungsempfindlichen Benutzungsschnittstelle (202) verbunde nen Eingang (210) und einen zweiten mit der zweiten berüh rungsempfindlichen Benutzungsschnittstelle (242) verbundenen Eingang (240) aufweist und
die Ausgabeeinheit (220) zur Übertragung der über die zweite berührungsempfindliche Benutzungsschnittstelle (242) empfangenen Benutzerdaten mit der ersten berührungsempfindli chen Benutzungsschnittstelle (202) verbunden ist, wobei die Rechnereinheit (216) eingerichtet ist, die von der zweiten berührungsempfindlichen Benutzungsschnittstelle (242) empfan genen Benutzerdaten über den ersten Eingang (210) zu erhalten und zu überprüfen.
die Eingabeeinheit (212) einen ersten mit der ersten be rührungsempfindlichen Benutzungsschnittstelle (202) verbunde nen Eingang (210) und einen zweiten mit der zweiten berüh rungsempfindlichen Benutzungsschnittstelle (242) verbundenen Eingang (240) aufweist und
die Ausgabeeinheit (220) zur Übertragung der über die zweite berührungsempfindliche Benutzungsschnittstelle (242) empfangenen Benutzerdaten mit der ersten berührungsempfindli chen Benutzungsschnittstelle (202) verbunden ist, wobei die Rechnereinheit (216) eingerichtet ist, die von der zweiten berührungsempfindlichen Benutzungsschnittstelle (242) empfan genen Benutzerdaten über den ersten Eingang (210) zu erhalten und zu überprüfen.
9. Schranksicherungssystem nach einem der Ansprüche 6 bis
8, bei der die Freigabeeinrichtung (224) eingerichtet ist, in
Antwort auf das Freigabetestsignal unter Beibehaltung des
Verriegelungszustandes des Schrankes im Sinne einer Entriege
lung aktiviert zu werden.
10. Schranksicherungssystem nach einem der Ansprüche 6 bis
9, bei dem die Freigabeeinrichtung (224) eingerichtet ist, in
Antwort auf das Sperrtestsignal unter Beibehaltung des Ver
riegelungszustandes des Schrankes im Sinne einer Verriegelung
des Schrankes aktiviert zu werden.
11. Schranksicherungssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, mit einer Anzeigeeinrichtung (228, 264) zur Anzei
ge von Ergebnissen der Überprüfung der Benutzerdaten und/oder
zur Anzeige des Betriebszustandes des Schranksicherungssy
stems.
12. Schranksicherungssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei dem die Freigabeeinrichtung (224) einen elek
tromagnetischen Aktuator (266) und die Anzeigeeinrichtung
(228, 264) zur Anzeige des Betriebszustandes der Freigabeein
richtung (224) eine mit dem elektromagnetischen Aktuator
(266) verbundene Diode (270) umfaßt.
13. Schranksicherungssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, mit einer Funkeinheit (256) zum Empfang von Steu
erdaten für die Steuereinrichtung (214) und/oder zum Senden
von Daten, die die Signale der Ausgabeeinheit (220) und/oder
den Betriebszustand des Schranksicherungssystems wiedergeben.
14. Schranksicherungssystem nach Anspruch 13, mit einer zen
tralen Steuerung, die eine Übertragungseinrichtung zum Senden
der Steuerdaten und/oder Empfang der Daten der Funkeinheit
(256) aufweist.
15. Schrank, mit:
einer Verriegelungseinrichtung,
einer ersten berührungsempfindlichen Benutzungsschnitt stelle (202), die in einem Kontaktbereich (584, 684) des Schrankes angeordnet ist, der beim Öffnen von einem Benutzer kontaktiert wird, zum Empfang von den Benutzer kennzeichnen den Benutzerdaten bei einer Berührung durch den Benutzer, dessen Körper elektrisch leitend mit einem Benutzerendgerät (100) verbunden ist, wobei das Benutzerendgerät (100) die Be nutzerdaten über den Körper des Benutzers ausgibt, und
einer Steuereinrichtung (214) mit
einer Eingabeeinheit (212) zum Empfang der Benutzerda ten,
einer Rechnereinheit (216) zur Überprüfung der Benutzer daten, und
einer Ausgabeeinheit (220) zur Ausgabe eines Freigabesi gnals zur Entriegelung des Schrankes bei einer erfolgreichen Überprüfung der Benutzerdaten.
einer Verriegelungseinrichtung,
einer ersten berührungsempfindlichen Benutzungsschnitt stelle (202), die in einem Kontaktbereich (584, 684) des Schrankes angeordnet ist, der beim Öffnen von einem Benutzer kontaktiert wird, zum Empfang von den Benutzer kennzeichnen den Benutzerdaten bei einer Berührung durch den Benutzer, dessen Körper elektrisch leitend mit einem Benutzerendgerät (100) verbunden ist, wobei das Benutzerendgerät (100) die Be nutzerdaten über den Körper des Benutzers ausgibt, und
einer Steuereinrichtung (214) mit
einer Eingabeeinheit (212) zum Empfang der Benutzerda ten,
einer Rechnereinheit (216) zur Überprüfung der Benutzer daten, und
einer Ausgabeeinheit (220) zur Ausgabe eines Freigabesi gnals zur Entriegelung des Schrankes bei einer erfolgreichen Überprüfung der Benutzerdaten.
16. Schrank nach Anspruch 15, mit der Ausgabeeinheit (220)
zur Ausgabe eines Sperrsignals zur Verriegelung des Schrankes
bei einer fehlgeschlagenen Überprüfung der Benutzerdaten.
17. Schrank nach Anspruch 15 oder 16, mit einer Freigabeein
richtung (224) zur Entriegelung in Antwort auf das Freigabe
signal.
18. Schrank nach einem der Ansprüche 15 bis 17, mit einer
Freigabeeinrichtung (224) zur Verriegelung in Antwort auf das
Sperrsignal.
19. Schrank nach einem der Ansprüche 15 bis 18, mit
einer zweiten berührungsempfindlichen Benutzungsschnitt stelle (242) zum Empfang der Benutzerdaten von dem Benutze rendgerät (100), die mit der Eingabeeinheit (212) verbunden und außerhalb des Kontaktbereiches (584, 684) angeordnet ist, und
der Ausgabeeinheit (220) zur Ausgabe eines zur Entriege lung nicht verwendbaren Freigabetestsignals in Antwort auf eine erfolgreiche Überprüfung der über die zweite berührungs empfindliche Benutzungsschnittstelle (242) empfangenen Benut zerdaten.
einer zweiten berührungsempfindlichen Benutzungsschnitt stelle (242) zum Empfang der Benutzerdaten von dem Benutze rendgerät (100), die mit der Eingabeeinheit (212) verbunden und außerhalb des Kontaktbereiches (584, 684) angeordnet ist, und
der Ausgabeeinheit (220) zur Ausgabe eines zur Entriege lung nicht verwendbaren Freigabetestsignals in Antwort auf eine erfolgreiche Überprüfung der über die zweite berührungs empfindliche Benutzungsschnittstelle (242) empfangenen Benut zerdaten.
20. Schrank nach Anspruch 19, mit der Ausgabeeinheit (220)
zur Ausgabe eines zur Verriegelung nicht verwendbaren Sperr
testsignals in Antwort auf eine fehlgeschlagene Überprüfung
der über die zweite berührungsempfindliche Benutzungsschnitt
stelle empfangenen Benutzerdaten.
21. Schrank nach Anspruch 19 oder 20, bei der
die Eingabeeinheit (212) einen ersten mit der ersten be rührungsempfindlichen Benutzungsschnittstelle (202) verbunde nen Eingang (210) und einen zweiten mit der zweiten berüh rungsempfindlichen Benutzungsschnittstelle (242) verbundenen Eingang (240) aufweist und
die Ausgabeeinheit (220) zur Übertragung der über die zweite berührungsempfindliche Benutzungsschnittstelle (242) empfangenen Benutzerdaten mit der ersten berührungsempfindli chen Benutzungsschnittstelle (202) verbunden ist, wobei die Rechnereinheit (216) eingerichtet ist, die von der zweiten berührungsempfindlichen Benutzungsschnittstelle (242) empfan genen Benutzerdaten über den ersten Eingang (210) zu erhalten und zu überprüfen.
die Eingabeeinheit (212) einen ersten mit der ersten be rührungsempfindlichen Benutzungsschnittstelle (202) verbunde nen Eingang (210) und einen zweiten mit der zweiten berüh rungsempfindlichen Benutzungsschnittstelle (242) verbundenen Eingang (240) aufweist und
die Ausgabeeinheit (220) zur Übertragung der über die zweite berührungsempfindliche Benutzungsschnittstelle (242) empfangenen Benutzerdaten mit der ersten berührungsempfindli chen Benutzungsschnittstelle (202) verbunden ist, wobei die Rechnereinheit (216) eingerichtet ist, die von der zweiten berührungsempfindlichen Benutzungsschnittstelle (242) empfan genen Benutzerdaten über den ersten Eingang (210) zu erhalten und zu überprüfen.
22. Schrank nach einem der Ansprüche 19 bis 21, bei der die
Freigabeeinrichtung (224) eingerichtet ist, in Antwort auf
das Freigabetestsignal unter Beibehaltung des Verriegelungs
zustandes des Schrankes im Sinne einer Entriegelung aktiviert
zu werden.
23. Schrank nach einem der Ansprüche 19 bis 22, bei der die
Freigabeeinrichtung (224) eingerichtet ist, in Antwort auf
das Sperrtestsignal unter Beibehaltung des Verriegelungszustandes
des Schrankes im Sinne einer Verriegelung aktiviert
zu werden.
24. Schrank nach einem der Ansprüche 15 bis 23, bei der die
ersten und zweiten berührungsempfindlichen Benutzungsschnitt
stellen (202; 242) eingerichtet sind, die Benutzerdaten eines
Benutzerendgerätes (100) über eine mit dem Benutzer verbind
bare Körperübertragungseinrichtung (118) zu empfangen.
25. Schrank nach einem der Ansprüche 15 bis 24, mit einer
Anzeigeeinrichtung (228, 264) zur Anzeige von Ergebnissen der
Überprüfung der Benutzerdaten und/oder zur Anzeige des Be
triebszustandes des Schranksicherungssystems.
26. Schrank nach einem der Ansprüche 15 bis 25, bei der die
Freigabeeinrichtung (224) einen elektromagnetischen Aktuator
266) und die Anzeigeeinrichtung (228, 264) zur Anzeige des
Betriebszustandes der Freigabeeinrichtung (224) eine mit dem
elektromagnetischen Aktuator (266) verbundene Diode (270) um
faßt.
27. Schrank nach einem der Ansprüche 16 bis 26, mit einer
Funkeinheit (256) zum Empfang von Steuerdaten für die Steuer
einrichtung (214) und/oder zum Senden von Daten, die die Si
gnale der Ausgabeeinheit (220) und/oder den Betriebszustand
des Schrankes wiedergeben.
28. Schrank nach einem der Ansprüche 15 bis 27, bei der die
Freigabeeinrichtung (224) in mechanischer Wirkverbindung mit
dem Schrank steht.
29. Schrank nach einem der Ansprüche 15 bis 28, bei der der
Kontaktbereich (584, 684) zur Abgabe einer Spannung in Ant
wort auf das Sperrsignal wenigstens teilweise elektrisch lei
tend ist.
30. Schranksicherungsverfahren, mit folgenden Schritten:
- - Bereitstellen einer ersten berührungsempfindlichen Be nutzungsschnittstelle (202) in einem Kontaktbereich eines Schrankes, der beim Öffnen von einem Benutzer kontaktiert wird, um einen Benutzer kennzeichnenden Benutzerdaten zu emp fangen,
- - Berühren der ersten berührungsempfindlichen Benutzungs schnittstelle (202) durch den Benutzer,
- - Übertragen der Benutzerdaten zu des Schrankes von einem mit dem Benutzer elektrisch leitend verbundenen Benutzerend gerät (100) über den Körper des Benutzers,
- - Überprüfen der Benutzerdaten, um festzustellen, ob der Benutzer ein zur Verwendung des Schrankes autorisierter Be nutzer ist, und
- - Ausgeben eines Freigabesignals bei einer erfolgreichen Überprüfung der Benutzerdaten zur Entriegelung des Schrankes.
31. Schranksicherungsverfahren nach Anspruch 30, bei dem bei
einer fehlgeschlagenen Überprüfung der Benutzerdaten ein
Sperrsignal zur Verriegelung des Schrankes ausgegeben wird.
32. Schranksicherungsverfahren nach Anspruch 30 oder 31, bei
dem Schrank in Antwort auf das Freigabesignal entriegelt
wird.
33. Schranksicherungsverfahren nach einem der Ansprüche 30
bis 32, bei dem der Schrank in Antwort auf das Sperrsignal
verriegelt wird.
34. Schranksicherungsverfahren nach einem der Ansprüche 30
bis 33, bei dem die Benutzerdaten von dem Benutzerendgerät
(100) über eine mit dem Benutzer elektrisch leitend verbunde
ne Körperübertragungseinrichtung (118) übertragen werden.
35. Schranksicherungsverfahren nach einem der Ansprüche 30
bis 34, mit folgenden Schritten:
- - Bereitstellen einer zweiten berührungsempfindlichen Be nutzungsschnittstelle (242) außerhalb des Kontaktbereichs (584, 684),
- - Berühren der zweiten berührungsempfindlichen Benutzungs schnittstelle (242) durch den Benutzer,
- - Übertragen der Benutzerdaten von dem Benutzerendgerät (100) über den Körper des Benutzers,
- - Überprüfen der über die zweite berührungsempfindliche Benutzungsschnittstelle (242) empfangenen Benutzerdaten, und
- - Ausgabe eines Freigabetestsignals in Antwort auf eine erfolgreiche Überprüfung der über die zweite berührungsemp findliche Benutzungsschnittstelle (242) empfangenen Benutzer daten, wobei der Verriegelungszustand des Schrankes beibehal ten wird.
36. Schranksicherungsverfahren nach Anspruch 35, bei dem in
Antwort auf eine fehlgeschlagene Überprüfung der über die
zweite berührungsempfindliche Benutzungsschnittstelle (242)
empfangenen Benutzerdaten ein Sperrtestsignal ausgegeben
wird, wobei der Verriegelungszustand des Schrankes beibehal
ten wird.
37. Schranksicherungsverfahren nach Anspruch 30 bis 36, bei
dem die über die zweite berührungsempfindliche Benutzungs
schnittstelle (242) empfangenen Benutzerdaten zu der ersten
berührungsempfindlichen Benutzungsschnittstelle (202) über
tragen und von dieser zur Überprüfung weitergeleitet werden.
38. Schranksicherungsverfahren nach einem der Ansprüche 30
bis 37, bei dem die Freigabeeinrichtung (224) in Antwort auf
das Freigabetestsignal im Sinne einer Entriegelung unter Bei
behaltung des Verriegelungszustand des Schrankes aktiviert
wird.
39. Schranksicherungsverfahren nach einem der Ansprüche 30
bis 38, bei dem die Freigabeeinrichtung (224) in Antwort auf
das Sperrtestsignal im Sinne einer Verriegelung des Schrankes
Beibehaltung unter Beibehaltung des Verriegelungszustand des
Schrankes aktiviert wird.
Priority Applications (3)
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DE2000137228 DE10037228A1 (de) | 2000-07-31 | 2000-07-31 | Schranksicherungssystem und -verfahren |
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Also Published As
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: E05B 49/00 AFI20051017BHDE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |