DE4405570A1 - Elektronisches Chipkarten-Zutrittskontrollsystem für verbreitete Standardchipkarten mit elektronischer Signatur - Google Patents
Elektronisches Chipkarten-Zutrittskontrollsystem für verbreitete Standardchipkarten mit elektronischer SignaturInfo
- Publication number
- DE4405570A1 DE4405570A1 DE4405570A DE4405570A DE4405570A1 DE 4405570 A1 DE4405570 A1 DE 4405570A1 DE 4405570 A DE4405570 A DE 4405570A DE 4405570 A DE4405570 A DE 4405570A DE 4405570 A1 DE4405570 A1 DE 4405570A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- card
- chip
- signatures
- memory
- access
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
- G06K19/00—Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings
- G06K19/06—Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code
- G06K19/067—Record carriers with conductive marks, printed circuits or semiconductor circuit elements, e.g. credit or identity cards also with resonating or responding marks without active components
- G06K19/07—Record carriers with conductive marks, printed circuits or semiconductor circuit elements, e.g. credit or identity cards also with resonating or responding marks without active components with integrated circuit chips
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- G07C9/00—Individual registration on entry or exit
- G07C9/00174—Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys
- G07C9/00182—Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys operated with unidirectional data transmission between data carrier and locks
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- G07C9/00—Individual registration on entry or exit
- G07C9/20—Individual registration on entry or exit involving the use of a pass
- G07C9/29—Individual registration on entry or exit involving the use of a pass the pass containing active electronic elements, e.g. smartcards
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- G07C9/00—Individual registration on entry or exit
- G07C9/00174—Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys
- G07C2009/00753—Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys operated by active electrical keys
- G07C2009/00761—Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys operated by active electrical keys with data transmission performed by connected means, e.g. mechanical contacts, plugs, connectors
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
- Credit Cards Or The Like (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Zutrittskontrollsystem gemäß dem
Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Zutrittskontrollsysteme dienen dazu, diejenigen Personen, die einen entspre
chenden mechanischen oder elektronischen Schlüssel besitzen, Zugang zu ei
nem Gelände oder Räumen zu gewähren, oder das Ingangsetzen von Maschi
nen oder Fahrzeugen oder das Abrufen von Informationen zu ermöglichen.
Insbesondere elektronische Systeme dienen häufig weiterhin zur zeitlichen
Protokollierung aller Zutrittsereignisse. Zutrittskontrollsysteme unterliegen da
her besonderen Anforderungen bezüglich Sicherheit gegen unbefugtes In
gangsetzen sowie bezüglich hoher Zuverlässigkeit. Unabhängig davon ist die
preisgünstige Realisierung erwünscht.
Elektronische Zutrittskontrollsysteme bieten gegenüber mechanischen
Schließsystemen ein viel höheres Maß an Flexibilität bei der individuellen Ver
gabe bzw. Entzug von Zutrittsberechtigungen. Allerdings sind solche Systeme
bisher wegen des relativ hohen Preises für die Sonderanfertigung der Chipkar
ten meist nur für Anwendungen mit besonders hohen Sicherheitsanforderungen
und großen Benutzergruppen in Verwendung.
Zutrittskontrollsysteme, die Chipkarten als Schlüssel verwenden, sind Stand
der Technik, jedoch verwenden die bisher bekannten Systeme als Iden
tifikationsträger eigens für diesen Zweck konfigurierte und äußerlich gekenn
zeichnete Chipkarten, die in der Regel keine weiteren Zusatzfunktionen besit
zen. Bisherige Bemühungen, einen kostensenkenden Standard für multifunk
tionelle Chipkarten durchzusetzen, waren wenig erfolgreich, wodurch bereits
jetzt eine Vielzahl inkompatibler Chipkarten existiert. Diese haben entsprechen
hohe Einzelstückkosten.
Ein weiterer Nachteil der bisherigen Chipkarten-Schlüssel ist, daß im Falle des
Verlusts jeder Finder ohne weiteres erkennt, daß er einen Schlüssel für ein
Zutrittskontrollsystem besitzt. Falls die Chipkarte Angaben über das Unter
nehmen oder den rechtmäßigen Eigentümer enthält, kann ein unredlicher Fin
der erhebliche Schäden verursachen.
Ziel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es daher, ein chipkartenbasiertes
Zutrittskontrollsystem bereitzustellen, bei dem die Eigenschaft der Chipkarte
als Schlüssel nicht unmittelbar erkennbar ist, und dessen Chipkarten keine An
schaffungskosten verursachen, was also signifikante Fortschritte sowohl be
züglich Sicherheit wie bezüglich des Preis-/Leistungsverhältnisses darstellt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß wie folgt gelöst:
Das Zutrittskontrollsystem ist so konfiguriert, daß es die elektronischen Signa turen von unterschiedlichen Chipkartentypen als Identifikationscode verwendet. Es können zum Beispiel die 9 stelligen Seriennummern der Telefonwertkarten als Identifikationsmerkmal verwendet werden, die unabhängig vom auf der Karte gespeicherten Geldbetrag unverändert bleiben. Der Vorteil der Telefon wertkarten besteht in der extrem hohen Verbreitung und der Tatsache, daß auch leere Telefonwertkarten für das System verwendet werden können. Die Telefonwertkarten sind allerdings mit ihrer 9-stelligen Signatur keine Unikate, da innerhalb einer Teilserie maximal 100 Karten mit gleicher Signatur vom Hersteller versehen werden können.
Das Zutrittskontrollsystem ist so konfiguriert, daß es die elektronischen Signa turen von unterschiedlichen Chipkartentypen als Identifikationscode verwendet. Es können zum Beispiel die 9 stelligen Seriennummern der Telefonwertkarten als Identifikationsmerkmal verwendet werden, die unabhängig vom auf der Karte gespeicherten Geldbetrag unverändert bleiben. Der Vorteil der Telefon wertkarten besteht in der extrem hohen Verbreitung und der Tatsache, daß auch leere Telefonwertkarten für das System verwendet werden können. Die Telefonwertkarten sind allerdings mit ihrer 9-stelligen Signatur keine Unikate, da innerhalb einer Teilserie maximal 100 Karten mit gleicher Signatur vom Hersteller versehen werden können.
Es existieren jedoch weitere Chipkarten mit sehr hoher Verbreitung, bei denen
jede Chip-Signatur absolut einzigartig ist. So sind zum Beispiel die Kranken
kassen-Versicherungskarten hervorragend zum Einsatz in Zutrittskontrollsy
stemen geeignet, da sie eindeutig unterscheidbare Chip-Signaturen besitzen
und jedem Versicherungsteilnehmer kostenlos ausgehändigt werden, damit also
einen Verbreitungsgrad von nahezu 100% besitzen.
Prinzipiell ist jeder Chipkartentyp mit unterscheidbarer und unveränderbarer
elektronischen Signatur für eine Zusatzanwendung in einem Zutrittskontrollsy
stem geeignet, insbesondere aber die Karten, die aufgrund ihres ursprüngli
chen Verwendungszwecks eine hohe Verbreitung besitzen und sowieso stets
mitgeführt werden.
Folgender Funktionsablauf kennzeichnet das erfindungsgemäße Zutrittskon
trollsystem:
Eine Chipkarte 1 wird in das Gehäuse 6 eingeführt. Dort wenden die elektri schen Kontakte zum Kartenchip 7 durch eine handelsübliche Chipkartenkon taktiereinrichtung 5, genormt nach ISO 7816, hergestellt. Das Einschieben der Chipkarte 1 mit ihren Kontakten in die Chipkartenkontaktiereinrichtung 5 schließt mehrere Stromkreise, sodaß die Signatur des Kartenchip 7 ausgele sen und vom Mikroprozessor 3 mit den im Datenspeicher 2 gespeicherten, d. h. berechtigten, Signaturen verglichen werden kann. Wird die gelesene Signatur im Datenspeicher 2 gefunden, erzeugt der Mikroprozessor 3 ein digitales Si gnal, das zur weiteren Auswertung zur Verfügung steht. Vom Mikroprozessor 3 wird z. B. ein potentialfreier Relaiskontakt 14 angesteuert, der als Zeit- oder Dauerkontakt konfiguriert werden kann und damit zum Ansteuern eines oder mehrerer Türöffner 9 verwendbar ist. Dem Benutzer kann der Zustand des Sy stems nach Einführen der Chipkarte optisch und/oder akustisch mitgeteilt wer den. So kann z. B. eine vom Mikroprozessor 3 gesteuerte dreifarb- Leuchtdionde 12 als optische Zustandsanzeige beim Einlesen z. B. gelb aufleuchten; wird eine gültige Signatur erkannt, dann leuchtet 12 grün, ansonsten rot. Eine defekte oder inkompatible Chipkarte wird als solche erkannt, und z. B. durch ein rotes Blinksignal angezeigt.
Eine Chipkarte 1 wird in das Gehäuse 6 eingeführt. Dort wenden die elektri schen Kontakte zum Kartenchip 7 durch eine handelsübliche Chipkartenkon taktiereinrichtung 5, genormt nach ISO 7816, hergestellt. Das Einschieben der Chipkarte 1 mit ihren Kontakten in die Chipkartenkontaktiereinrichtung 5 schließt mehrere Stromkreise, sodaß die Signatur des Kartenchip 7 ausgele sen und vom Mikroprozessor 3 mit den im Datenspeicher 2 gespeicherten, d. h. berechtigten, Signaturen verglichen werden kann. Wird die gelesene Signatur im Datenspeicher 2 gefunden, erzeugt der Mikroprozessor 3 ein digitales Si gnal, das zur weiteren Auswertung zur Verfügung steht. Vom Mikroprozessor 3 wird z. B. ein potentialfreier Relaiskontakt 14 angesteuert, der als Zeit- oder Dauerkontakt konfiguriert werden kann und damit zum Ansteuern eines oder mehrerer Türöffner 9 verwendbar ist. Dem Benutzer kann der Zustand des Sy stems nach Einführen der Chipkarte optisch und/oder akustisch mitgeteilt wer den. So kann z. B. eine vom Mikroprozessor 3 gesteuerte dreifarb- Leuchtdionde 12 als optische Zustandsanzeige beim Einlesen z. B. gelb aufleuchten; wird eine gültige Signatur erkannt, dann leuchtet 12 grün, ansonsten rot. Eine defekte oder inkompatible Chipkarte wird als solche erkannt, und z. B. durch ein rotes Blinksignal angezeigt.
Soll einer Chipkarte 1 die Berechtigung neu erteilt werden, dann wird diese in
das Gehäuse 6 eingeschoben und ein Taster 9 wird bedient, wodurch der Mi
kroprozessor 3 die gelesene Chipsignatur in den Datenspeicher 2 schreibt.
Dieser Taster 9 ist zweckmäßig so gestaltet, daß er über den Mehrpolstecker
15 anschließbar, und vor allem nicht von außen zugänglich ist, oder als
Schlüsselkontakt ausgelegt ist, um zu verhindern, daß unberechtigte Personen
Chipkarten als Schlüssel aktivieren. Zusätzlich oder alternativ besteht die
Möglichkeit, die Programmierung der gültigen Karten mittels einer Program
mierkarte 23 durchzuführen. Mittels einer speziellen Speicherchipkarte 25 las
sen sich Zutrittsberechtigungsinformationen auf unterschiedliche Zutrittskon
trollgeräte übertragen.
Ebenso ist über den Mehrpolstecker 15 ein Tastenfeld 22 anschließbar, um
gezielt bestimmte Nummern im Datenspeicher 2 ablegen und löschen zu kön
nen. Als zusätzliche Ausgestaltung enthält das Softwareprogramm 4
bedarfsweise ein Unterprogramm, mit dem jeder eingespeicherten Nummer
eine Zusatzinformation zugeordnet wird, in der festgelegt werden kann, wie
lange oder wie oft die Berechtigung gelten soll, z. B. unbegrenzt, 24 Std. oder
einmal bis n-mal. Der Sicherheitsgrad des erfindungsgemäßen
Zutrittskontrollsystems kann bei Bedarf durch Abfragen weiterer
Identifikationsmerkmale, wie z. B. einer Geheimzahl noch erhöht werden.
Über den Mehrpolstecker 15 kann bei Bedarf ein Monitor 17 angeschlossen
werden, der sichtbar macht, wieviele und welche Nummern gültig sind, und in
Verbindung mit einem externen Speicher, welchen Personen diese zugeordnet
sind. Das erfindungsgemäße Zutrittskontrollsystem kann, was Stand der
Technik ist, bei Bedarf auch so ausgebaut werden, daß protokolliert wird, wann
mit welcher Karte, d. h. durch welche Person, welcher Zutritt aktiviert wurde.
Konfigurationen, bei denen der Zugang erst durch die Aufeinanderfolge von
zwei oder mehr Karten in einem System oder durch das Hintereinanderschal
ten von zwei oder mehreren Systemen (Mehrpersonenprinzip) freigegeben
wird, sind ausdrücklich Bestandteil der Erfindung.
Um die Stromaufnahme gering zu halten, und ein gutes Preis-/Leistungsver
hältnis zu erreichen, ist es zweckmäßig, für den Prozessor einen Microcontrol
ler einzusetzen, der das Programm und den Datenspeicher sowie alle not
wendigen Peripherieeinheiten auf einem Chip integriert. Hierfür bewährt hat
sich z. B. der Typ PIC16C54 der Fa. Arizona Mikrochip. Es kann wünschens
wert sein, in einem zusätzlichen Speicher 11 gültige, d. h. zugangsberechtigte
Chipsignaturen auch ohne zusätzliche Stromversorgung für mehrere Jahre zu
verlässig zu speichern. Hierfür wird z. B. ein EEprom des Typs 93C46 der o.g.
Firma verwendet, das bis zu 16 Signaturen von jeweils 64 Bit Länge wenig
stens 10 Jahre speichert. Die Stromversorgung erfolgt über einen 5V Span
nungsregler 13, um einen großen Versorgungsspannungsbereich zu ermögli
chen. Um einen sicheren und störungsfreien Betrieb zu gewährleisten wird der
Controller 3 in gewissen Zeitabständen automatisch in den Reset-Zustand ver
setzt. Bei der beschriebenen Ausführung sind alle Funktionsteile in einem Ge
häuse integriert. Eine zweistückige Ausführung, bei der das Auslesen der
Chipsignatur in einem Teilgerät A und das Prüfen auf Berechtigung sowie ggf.
das Signal für den Schließmechanismus in einem separaten Teilgerät B erfol
gen, ist ebenfalls Bestandteil dieser Erfindung. In diesem Fall werden die Da
ten drahtgebunden oder auch drahtlos, z. B. mittels Infrarot, von A nach B
übertragen. Die Übertragung ist Stand der Technik. Diese Ausführung kann
nützlich sein, wenn z. B. ein PKW, dessen Türen keine aufbruchgefährdeten
Schlösser mehr aufweisen, von außen entriegelt werden soll.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel eines Zutrittskontrollsystem dargestellt.
Das erfindungsgemäße Zutrittskontrollsystem ermöglicht die Zusatznutzung
der unzähligen im Umlauf befindlichen Chipkarten als Zutrittskontrollschlüssel.
Diese bereits existierenden Chipkarten mit eindeutiger Signatur sind den teu
ren, speziell für Zutrittskontrollsysteme angefertigten Schlüsseln überlegen, da
sie die selben elektronischen Sicherheitsmerkmalen aufweisen aber trotzdem
keine zusätzliche Kosten verursachen. Standardchipkarten werden durch das
erfindungsgemäße Zutrittskontrollsystem zu Multifunktionskarten gemacht und
können damit wirkungsvoll die neuerdings aufkommende Plastikkartenflut ein
schränken. Das beschriebene Zutrittskontrollsystem läßt sich sehr klein aus
führen: die kompakte Leiterplatte mit einseitiger Leiterbahnführung hat höch
stens 60 × 90 × 12 mm Volumen, es hat etwa die Größe einer Zigaretten
schachtel bei nur halber Dicke. Ein weitere Vorteil des Zutrittskontrollsystems
ist der äußerst günstige Herstellungspreis von etwa 20 DM pro Stück für die
oben beschriebene Ausführung (Stand 1993). Die kompakte Bauweise, der
günstige Preis sowie die nahezu hundertprozentige Verbreitung geeigneter
Chipkarten empfehlen dieses System besonders für Masseneinsatz, z. B. als
Haus- oder Hotelzimmerschlüssel oder als zusätzliche Zündkreissperre bei
Kraftfahrzeugen.
Hinweis zur vorliegenden Zusatzanmeldung:
Gegenüber der Patentanmeldung P 4337262.7 eingereicht am 2.11.1994 ent hält der hier vorliegende Zusatzantrag folgende Ergänzungen:
Gegenüber der Patentanmeldung P 4337262.7 eingereicht am 2.11.1994 ent hält der hier vorliegende Zusatzantrag folgende Ergänzungen:
- 1. Der Schutzanspruch bezieht sich nicht nur auf die zusätzliche Verwen dungsmöglichkeit von Telefonwertkarten sondern auf alle verbreiteten Chipkarten, die eine individuell unterschiedliche elektronische Signatur besitzen und die primär für einen anderen Zweck als den Einsatz in diesem zur Patentanmeldung vorliegenden System bestimmt sind. Einige Beispiele für solche Karten sind: Telefonwertkarten, Telefonbuchungskarten, Mobil funkkarten und Krankenkassenausweiskarten (elektron. Krankenschein).
- 2. Der bereits in der ersten Patentanmeldung beanspruchte Schutz für den Einsatz des Systems als Zeiterfassungskontrolle wird als Unteranspruch 16 formuliert und durch die Änderung der Bezeichnung "Zugangsberechti gungssystem" in "Zutrittskontrollsystem" verdeutlicht. Die Erfindungsbe zeichnung ändert sich folglich von "Telefonkartengesteuertes elektronisches Zugangsberechtigungssystem" in "Elektronisches Chipkarten- Zutrittskontrollsystem für verbreitete Standardchipkarten mit elektronischer Signatur"
- 3. Unteranspruch 17. sieht die optionale Verwendung von Datenreduktions verfahren bei Chipsignaturen mit persönlichen Daten vor um eventuellen Datenschutzauflagen gerecht zu werden.
Claims (17)
1. Elektronisches Zutrittskontrollsystem mit Chipkarten als Berechtigungs
nachweis und Öffnungsschlüssel, gekennzeichnet durch die Kombination
folgender Merkmale:
- 1.1 Die Chipkarte (1) ist funktioneller Bestandteil eines bereits existieren den und verbreiten fremden Chipkartensystems, wie zum Beispiel eine Telefonwertkarte, eine Mobilfunkkarte, eine Krankenkassenausweiskarte oder ähnliches.
- 1.2 Es ist wenigstens ein programmierbarer Datenspeicher (2) zum Spei chern der zugangsberechtigten Signaturen vorhanden.
- 1.3 Es ist ein Mikroprozessor (3) mit Programmspeicher mit dem Software programm (4) zum Auslesen der elektronischen Signatur der Chipkar ten (1) und zum Vergleich mit den zugangsberechtigten Signaturen vor handen.
- 1.4 Es ist eine Chipkartenkontaktiereinrichtung (5) im Gehäuse (6) des Zu gangsberechtigungssystems für den Zugriff auf den Kartenchip (7) vorhandene. (Fig. 1)
2. Als Mikroprozessor (3) wird ein Mikrocontroller, der das Softwareprogramm
(4), den Datenspeicher (2), den Programmspeicher, sowie die Eingabe
ports (18) und die Ausgangstreiber (19) auf einem Chip integriert, vorgese
hen.
3. Zum dauerhaften Einspeichern der Signaturen ist wenigstens ein zusätzli
ches EEprom (11) vorhanden.
4. Es ist wenigstens eine optische Zustandsanzeige (12), vorzugsweise eine
mehrfarb-Leuchtdiode, vorhanden.
5. Es ist wenigstens ein akustischer Signalgeber (20) mit unterschiedlichen
Signalen für die einzelnen Systemreaktionen vorhanden.
6. Zur Bereitstellung einer stabilen Versorgungsspannung (21) ist der Schal
tung wenigstens ein Spannungsregler (13) vorgeschaltet.
7. Es ist ein Relaiskontakt (14) zurAnsteuerung von wenigstens einem
Schließ-/Öffnungsmechanismus vorhanden.
8. Es ist ein Mehrpolausgang (15) zur Ansteuerung eines Druckers (16) sowie
wenigstens eines Anzeigegeräts (17) vorhanden.
9. Es ist wenigstens eine externe Eingabevorrichtung (22) zum Eingeben von
zugangsberechtigten Signaturen und zum Löschen eingespeicherter Signa
turen vorhanden.
10. Es ist eine zweistückige Geräteausführung mit einem Teilgerät A für die
Nummernlesefunktion und einem Teilgerät B für die Berechtigungsüberprü
fung und das Schließsignal sowie einer Datenübertragung vorgesehen.
11. Es ist eine Programmierkarte (23) vorhanden, nach deren Einlesen der je
weils nächst folgenden Chipkarte (1) die Zugangsberechtigung erteilt bzw.
entzogen wird.
12. Es ist eine Programmierkarte (24) vorhanden, nach deren Auslesen die im
Speicher (2) befindlichen berechtigten Signaturen gelöscht werden.
13. Die Programmierkarten (23) und (24) können auch verbreitete Chipkarten
fremder Systeme wie in Punkt 1.1 beschrieben sein.
14. Es ist eine spezielle Programmierkarte (25) mit Speicher vorhanden, durch
deren Einlesen der Speicher (2) mit einem Satz zugangsberechtigter
Nummern geladen wird.
15. Das Softwareprogramm (4) enthält ein Unterprogramm, das bestimmten im
Speicher (2) gespeicherten berechtigten Signaturen begrenzte Berechti
gungszeiten oder eine begrenzte Anzahl von Aktivierungen zuordnet.
16. Das Softwareprogramm (4) enthält ein Unterprogramm, das durch die zeit
liche Protokollierung aller Zutrittsvorgänge die Verwendung als Zeiterfas
sungssystem ermöglicht.
17. Das Softwareprogramm (4) enthält ein wahlweise mitausgeführtes Unter
programm, das bei Chipkarten mit langen Signaturen und/oder Signaturen
die schützenswerte persönliche Daten enthalten aus diesen Signaturen ei
ne kürzere Prüfsumme berechnet. Anstelle der kompletten Signatur wird
dann nur diese Prüfsumme zur Wiedererkennung der Karte im Speicher (2)
abgelegt. Eine Rekonstruktion persönlicher Daten aus dem Dateninhalt des
Speichers (2) kann damit aufgrund der Datenreduktion sicher verhindert
werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4405570A DE4405570C2 (de) | 1993-11-02 | 1994-02-22 | Elektronisches Chipkarten-Zutrittskontrollsystem für verbreitete Standardchipkarten mit elektronischer Signatur |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4337262A DE4337262C1 (de) | 1993-11-02 | 1993-11-02 | Telefonkartengesteuertes elektronisches Zugangsberechtigungssystem |
DE4405570A DE4405570C2 (de) | 1993-11-02 | 1994-02-22 | Elektronisches Chipkarten-Zutrittskontrollsystem für verbreitete Standardchipkarten mit elektronischer Signatur |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4405570A1 true DE4405570A1 (de) | 1995-08-24 |
DE4405570C2 DE4405570C2 (de) | 1996-07-25 |
Family
ID=6501539
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4337262A Expired - Fee Related DE4337262C1 (de) | 1993-11-02 | 1993-11-02 | Telefonkartengesteuertes elektronisches Zugangsberechtigungssystem |
DE4405570A Expired - Fee Related DE4405570C2 (de) | 1993-11-02 | 1994-02-22 | Elektronisches Chipkarten-Zutrittskontrollsystem für verbreitete Standardchipkarten mit elektronischer Signatur |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4337262A Expired - Fee Related DE4337262C1 (de) | 1993-11-02 | 1993-11-02 | Telefonkartengesteuertes elektronisches Zugangsberechtigungssystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE4337262C1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29515737U1 (de) * | 1995-10-04 | 1995-12-21 | Rupp, Christian, Dr., 69412 Eberbach | Telekommunikationseinrichtung |
DE29613136U1 (de) * | 1996-08-02 | 1997-11-27 | Rösler, Klaus-Dieter, Dipl.-Ing., 28844 Weyhe | Schloß- oder Zugangsberechtigungssystem |
DE19622255A1 (de) * | 1996-06-03 | 1997-12-04 | Werner Dipl Ing Eckel | Elektronisches Zugangsberechtigungssystem und Verfahren zum Feststellen eines berechtigten Zugangs |
WO1997049576A1 (de) * | 1996-06-21 | 1997-12-31 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren zur überwachung der zugangsberechtigung bei einem rundfunk-empfangsgerät und rundfunkempfangsgerät |
US6334216B1 (en) | 1997-12-05 | 2001-12-25 | Alcatel | Access control facility for a service-on-demand system |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1278946B1 (it) * | 1995-04-28 | 1997-11-28 | Federico Prignacca | Nuovo sistema per il comando di serrature elettromeccaniche abilitato a mezzo di dispositivi elettronici |
DE19631591A1 (de) * | 1996-08-05 | 1998-02-12 | Bosch Gmbh Robert | Elektronisches Zusatzgerät für ein Automobil, insbesondere Auto-Rundfunkgerät, mit einer Schlüsselkarte |
DE19923041B4 (de) * | 1998-05-23 | 2006-11-30 | Manfred Rennings | Elektronischer Hotelschlüssel |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5204663A (en) * | 1990-05-21 | 1993-04-20 | Applied Systems Institute, Inc. | Smart card access control system |
DE9219216U1 (de) * | 1991-12-06 | 2000-09-07 | Vendoret Holding S.A., Luxemburg/Luxembourg | Vorrichtung zum Ankoppeln von Einkaufs- oder Gepäckwagen |
-
1993
- 1993-11-02 DE DE4337262A patent/DE4337262C1/de not_active Expired - Fee Related
-
1994
- 1994-02-22 DE DE4405570A patent/DE4405570C2/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Anonym: Kleinhirn, Einsatzmöglichkeiten multifunktionaler Chipkarten. In: Elektronik Praxis, Nr. 21, 5. November 1992, S. 192-194, 196 und 198 * |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29515737U1 (de) * | 1995-10-04 | 1995-12-21 | Rupp, Christian, Dr., 69412 Eberbach | Telekommunikationseinrichtung |
DE19622255A1 (de) * | 1996-06-03 | 1997-12-04 | Werner Dipl Ing Eckel | Elektronisches Zugangsberechtigungssystem und Verfahren zum Feststellen eines berechtigten Zugangs |
WO1997049576A1 (de) * | 1996-06-21 | 1997-12-31 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren zur überwachung der zugangsberechtigung bei einem rundfunk-empfangsgerät und rundfunkempfangsgerät |
DE29613136U1 (de) * | 1996-08-02 | 1997-11-27 | Rösler, Klaus-Dieter, Dipl.-Ing., 28844 Weyhe | Schloß- oder Zugangsberechtigungssystem |
US6334216B1 (en) | 1997-12-05 | 2001-12-25 | Alcatel | Access control facility for a service-on-demand system |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4337262C1 (de) | 1995-03-30 |
DE4405570C2 (de) | 1996-07-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2560559C2 (de) | ||
EP1089219B1 (de) | Verfahren zur Sicherung eines Datenspeichers | |
DE19852223A1 (de) | Identifizierungseinrichtung für den Benutzer eines Fahrzeugs | |
DE3041109A1 (de) | Identifikationselement | |
DE3618081A1 (de) | Geheimhaltungs-sicherheitssystem | |
EP0920684B1 (de) | Chipkarte mit personalisierungsspeicher und verfahren zum ein- und ausgeben von daten | |
DE3435697A1 (de) | Elektrisches geraet, dessen funktionsmerkmale in einem internen elektronischen funktionsspeicher gespeichert sind | |
DE4405570C2 (de) | Elektronisches Chipkarten-Zutrittskontrollsystem für verbreitete Standardchipkarten mit elektronischer Signatur | |
EP0530601B1 (de) | Elektronisches Gerät zur Durchführung einer Vielzahl von Funktionen | |
DE19635483C2 (de) | Vorrichtung zur Entnahme und/oder Rückgabe von Gegenständen | |
DE3031405C2 (de) | Schließanlage | |
EP0724343A2 (de) | Vorrichtung zum Nachweis einer Manipulation an übertragenen Daten | |
DE19719275C2 (de) | System mit einem tragbaren Terminal und damit verbindbaren Datenträgern | |
EP2364491A1 (de) | Identifikationsmerkmal | |
DE60223703T2 (de) | Authentisierungsprotokoll mit speicherintegritaetsverifikation | |
DE29804510U1 (de) | Terminal für Chipkarten | |
DE102007017893A1 (de) | Detektionsvorrichtung | |
DE2635180A1 (de) | Verfahren zur elektronisch gesteuerten verriegelung und entriegelung von tuer-, safe- und funktionsschloessern | |
DE3342651A1 (de) | Verfahren zur absicherung des zugriffs an terminals | |
EP1253559A2 (de) | Kartenhalter und Verfahren zur Vereinigung von Firmenausweis und Schlüsselfunktion | |
DE19937845A1 (de) | Sicherheitsschließbausatz | |
WO1998039743A2 (de) | Verfahren zur durchführung von veränderungen in berechtigungsdatensätzen | |
WO1998039745A2 (de) | Tragbarer datenträger und verfahren zu dessen kryptographisch gesicherten benutzung mit austauschbaren kryptographischen schlüsseln | |
DE9419736U1 (de) | Energieautarkes elektronisches Schloß | |
DE102005059001A1 (de) | Tragbares elektronisches Gerät, Verfahren zum Freischalten einer Chipkarte und Computerprogrammprodukt |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
AF | Is addition to no. |
Ref country code: DE Ref document number: 4337262 Format of ref document f/p: P |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8122 | Nonbinding interest in granting licences declared | ||
AF | Is addition to no. |
Ref country code: DE Ref document number: 4337262 Format of ref document f/p: P |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TOWITOKO AG, 85521 OTTOBRUNN, DE |
|
8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: KOHN, THOMAS, 82024 TAUFKIRCHEN, DE WIELER, TOBIAS, 82024 TAUFKIRCHEN, DE |
|
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |