DE202005020900U1 - Handschusswaffe mit Sicherheitsmodul - Google Patents

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    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/06Electric or electromechanical safeties
    • F41A17/066Electric or electromechanical safeties having means for recognizing biometric parameters, e.g. voice control, finger print or palm print control

Abstract

"Eine Handschusswaffe,
bestehend aus Waffenlauf, Griffstück bzw. Schaft, Verschlusssystem, Waffenschloss mit Abzugs- und Sicherungseinrichtung, Visiervorrichtungen sowie evtl. zusätzlich Mehrladeeinrichtung,
ist mit einem identifizierenden, aus mindestens einer Sensorik- sowie Logik-/Mikrocomputerschaltung/en, die ein in diskretem oder integriertem, z.B. modularem Aufbau ausgeführtes Logikmodul/-bauelement bildet/n, einer Betriebsenergieversorgung, sowie Aktor/en bestehendem, vorteilhafterweise ergänzt durch mindestens ein peripheres Hardwareelement, Modulredundanz, Signalindikation, alle funktionsfähig verkoppelt durch geeignete/n Software, Signal- und Versorgungsbus, zum Zugriff auf sperrfähige, funktionsrelevante Teile oder Baugruppen der Handschusswaffe dienenden Elektroniksystem ausgestattet,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sensorikschaltung/en, mit, einem oder mehreren, als direkte, berührungsaktive Schnittstelle eines Benutzers zur Waffe unter Zuhilfenahme mindestens eines Fingers bzw. sonstiger geeigneter Körperteile dienenden, den legalen, befugten Benutzer eineindeutig identifizierenden Fingerprintthermoscanner mit geeigneter software und Versorgungsbus als Eingangsstufe ausgestattet ist/sind."

Description

  • Gesellschaftlicher Hintergrund der Erfindung
  • Handfeuerwaffen (im weiteren vereinfachend Waffen genannt) sind technische Geräte deren Zweck darin besteht, mittels einer chemothermischen Reaktion Projektile auf hohe Werte kinetischer Energie zu beschleunigen, wobei die diesen Projektilen (z.B. Geschossen) innewohnende Energie insoweit gefährlich ist, als sie immer einen schwerwiegenden, z.T. zerstörenden, u.U. lebensbedrohenden Effekt im Zielmedium hat
  • Aus der Analyse des Wirkungs- und Verbreitungsspektrum von Waffen ergibt sich die für den Schutz der Gesellschaft wesentliche Notwendigkeit, die in unbefugter bzw. missbräuchlicher Benutzung von Waffen begründeten, erheblichen Gefahren zu minimieren bzw. auszuschalten.
  • Konzeption der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein komplexes Sicherungssystem für Handfeuerwaffen, das eine Benutzung durch Unbefugte ausschließt.
  • Das erfindungsgemäß vorliegende Sicherungssystem überprüft vor einer Freigabe des Mechanismus einer Handfeuerwaffe die Autorisierung des Benutzers zur Benutzung dieser Handfeuerwaffe und verhindert bei nicht vorliegender Benutzungserlaubnis die aktivierte Funktion dieser Waffe.
  • Im unmittelbaren Zusammenhang damit beschäftigt sich die Erfindung mit Prinzipien der eindeutigen, individuell zuzuordnenden Erkennung, insbesondere mit Systemen und Verfahren der handlungseinbezogenen, eineindeutigen Identifizierung von Benutzern.
  • Stand der Technik
  • Die Sicherung gegen unbefugten Zugriff, insbesondere gegen unbefugte Benutzung erfolgte nach vorgenommener Analyse herkömmlicher weise mittels
    • 1. stationärer- mechanischer Systeme (übliche Tresore, Waffenschränke)
    • 2. mobiler mechanischer Systeme (z.B. codierte mechanische Zahlenschlösser bzw. externer Schlüssel) (u.a. /1/),
    • 3. stationärer elektronisch/elektrischer Systeme (Tresore, Waffenschränke mit Absicherung durch elektronisch/elektrische Verschlussrealisierung) /2/,
    • 4. mobiler elektronisch/elektrischer Systeme, deren Wirkprinzip angefangen von a. Zeitsteuerung über Koordinaten-, Raum-, Territorialsteuerung /3/, b. benutzercodeselektierende, elektronisch/elektrische Steuermodule mit Funktionsunterbrechung mechanischer Stellglieder – dabei wird der personalisierte Benutzercode mittels eines in einem Gegenstand des täglichen Gebrauchs – u.a. Fingerring, Armbanduhr – untergebrachten Transpondermoduls (/4/, /5/) drahtlos zur Empfangseinheit der Waffe übertragen-, bis zu c. digitalisierten, benutzerspezifische bzw, benutzeridentische biometrische Daten selektierende, elektronisch/elektrische Steuermodule mit Funktionsunterbrechung mechanischer Stellglieder reicht.
  • Die unter 1. bis 3. genannten Systeme sind insofern nachteilig, als sie z.T. nicht mitgeführt (da stationär), nur unter Zeitaufwand zu entsperren (Probleme bei Stressbelastung) und eventuelle Schlüssel wegnehmbar sind.
  • Systeme nach 4.b. sind zwar individuell selektiv durch drahtlose Signalgebung in Schussbereitschaft zu versetzen, bleiben aber nach Wegnahme der Waffe zumindest kurzzeitig in Funktion, bzw. sind nach Wegnahme der "Transpondergehäuse" auch von Unbefugten zu benutzen
  • Zu den Systeme nach 4.c., als den innovativsten, – in den USA als "Smart Guns" bezeichnet – gehören Systeme gemäß z.B. /6/, /7/ sowie weitere, bei denen die individuell eindeutigen Papillarlinien der Finger des legalen Benutzers als Freischaltungscode benutzt werden.
  • Andere Verfahren nutzen die gleiche Identifikationsmethode bezogen auf das Handballenpapillarmuster.
  • Dabei ist die sichere, handlungsintegrierte, selbst minimal handlungsperiphere Freischaltung für den autorisierten Benutzer bei Erfordernis im Falle von Verletzungen, starker Verschmutzung, durch Tragen von Handschuhen nicht gewährleistet, was auch bezüglich der Eindeutigkeit des Erfassens gilt.
  • Scanner /8/ der individuellen Handkraft beim Erfassen, z.B. einer Faustfeuerwaffe, die das momentan anliegende Kraftsignal mit einem personenspezifizierten Bezugssignal abgleichen, erfordern eine Vielzahl von Kraftsensoren, wobei, abgesehen von der bisher erreichten, nur ca. 90% Identifizierungssicherheit als negatives Kriterium, deren Unterbringung am bzw. im Waffengehäuse infolge der verteilten Anordnung und schaltungsmäßigen Verbindung erhebliche Aufwendungen zu treiben sind. Aus der medizinischen Praxis ist auch allgemein bekannt, dass das Kraftaufkommen von Muskeln in Stresssituationen sich von dem in Normalsituationen durchaus unterscheidet.
  • In ähnlicher Weise mängelbehaftet ist die Freischaltung von Sperrsystemen unter Anwendung der unterdessen bei Datenverarbeitungsanlagen gebräuchlichen Sprachidentifikation.
  • Neben der aufwendigen, mittels der im Waffengehäuse unterzubringenden Decodiereinrichtung vorzunehmenden Frequenzanalyse, können in Stress- bzw. psychologischen Ausnahmesituationen u.U. nachteiligerweise Abweichungen gegenüber der Normalsituation auftreten, wodurch sich das aktuelle Frequenzspektrum gegenüber dem eingespeicherten Vergleichsspektrum verändert, was vergleichbar zu den oben gemachten Anmerkungen zum Muskeltonus zu Fehlfunktionen führen und u.U. lebensbedrohlich für den befugten Benutzer infolge der Nichtnutzungsfähigkeit seiner Waffe sein kann.
  • Ein weiteres System /9/ verwendet, neben einer Steuereinrichtung mit Eingabeeinheit, Rechnereinheit, Ausgabeeinheit, einen am Körper getragenen Generator, der ein auf der gesamten Körperoberfläche anliegendes, individualcodemoduliertes Niederfrequenzsignal als Freischaltungsbasis für die in der Waffe integrierte, im Freischaltungsfall auf den Waffenmechanismus einwirkende, decodierende Logikschaltung generiert.
  • Zwar kann die Integration des Generators in am Körper zu tragenden Gegenständen des persönlichen Bedarfs (Uhren, Ringe, Wundheftpflaster) kaschiert werden, bei Bekanntwerden bzw. Erpressen der Information über die Unterbringung des Generators und dessen Wegnahme ist die Waffe auch für Unbefugte benutzbar.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist die Entwicklung eines intelligenten, selektiven, elektronischen Sperrmoduls gegen Benutzung/Verwendung von insbesondere mitgeführten, am Mann getragenen, bzw. in der unmittelbaren Umgebung gelagerten Jagd-, Sport- und Verteidigungswaffen durch Unbefugte und dessen funktionelle Integration in einer Waffe
  • Die vorliegende Erfindung hat weiter die Aufgabe, den Sperrmodul mit einem Sicherungsverfahren auszustatten, bei dem die Waffe nur durch eine autorisierte Person benutzbar ist.
  • Insbesondere soll die Erfindung dafür Sorge tragen, dass die Waffenfreischaltung nach einer handlungsintegrierten bzw. minimal handlungsperipheren, personenspezifizierten, eineindeutigen Kontaktaufnahmeinnerhalb eines wählbaren Nutzungszeitraums erfolgt.
  • Während des wählbaren Nutzungszeitraums soll die Benutzung der Waffe wie bei einer nicht mit diesem Sicherungssystem ausgestatteten Waffe möglich sein und keiner Zusatzhandlungen gegenüber einer üblicherweise durchgeführten Waffennutzung bedürfen.
  • Kurzbeschreibung der Erfindung
  • Ausgehend von der Grundprämisse eines "permanenten", oder besser, "temporär unterbrochenen, permanenten Sperr- (Sicherungs-) -zustandes" wurde die Konzeption eines intelligenten, "Individuell selektiven, elektronischen Sicherheitsmoduls gegen Benutzung/Verwendung von Jagd-, Sport- und Verteidigungswaffen durch Unbefugte erarbeitet.
  • Eine Handfeuerwaffe besteht aus mindestens einem Waffenlauf, Griffstück bzw. Schaft, einem Verschlusssystem, mindestens einem Waffenschloss mit zugehöriger Abzugs- und Sicherungseinrichtung, mit Visiervorrichtungen sowie evtl. zusätzlich einer Mehrladeeinrichtung.
  • Zur Realisierung des "temporär unterbrochenen, permanenten Sperr- (Sicherungs-) -zustandes" sind Vorrichtungen/Modulstrukturen, insbesondere steuerbare einzusetzen, die an einem oder mehreren dieser relevanten Funktionsgruppen angreifen, um deren Sperrung, d.h. "Nichtfunktionsfähigkeit" zu bewirken.
  • Infolge der, aus dem einer Handfeuerwaffe innewohnenden Verwendungszweck erwachsenden, allgemeinen Gefährlichkeit, macht es Sinn, die Benutzbarkeit auf den für ihre Verwendung befugten Anwender so zu beschränken, dass nicht Unbefugte auf Umwegen Nutznießer sein können.
  • Die eineindeutige Zuordenbarkeit auf den Befugten muss, im Interesse der üblicherweise unkomplizierten Benutzungsfähigkeit einer Waffe so erfolgen, dass eine im normalen Handlungsablauf integrierte bzw. minimal periphere Aktion ausreicht, den Benutzer eineindeutig zu identifizieren.
  • Aus diesem Grund ist die Nutzung biometrischer Daten besonders geeignet, da sie
    • 1. personenspezifisch eineindeutig bewertbar und
    • 2. bei Verwendung geeigneter Hardwarestrukturen in minimalen Einschaltzeiten aktivierbar sind.
  • Die erfindungsgemäß zu realisierende Sperrvorrichtung wird dadurch geschaffen, dass die Waffe mit einem Elektroniksystem, bestehend in der einfachsten Ausführung aus
    • – einem Eingangsteil (Sensorikschaltung), d.h. als Schnittstelle zum Benutzer zur Erfassung biometrischer Daten,
    • – einem nachgeordnetem Logik-/Steuerungsmodul (z.B. Microcontroler) zur Datenidentifikation sowie zur Generierung eines Steuersignals mit Signalindikation sowie mit redundanten Verknüpfungen zur Freigabe bzw. Sperrung der Aktoren,
    • – mindestens einem Aktor,
    • – mindestens einer Aktorsteuerung,
    • – zugehörigem Versorgungs- und Signalbussystem,
    • – Stromversorgung, optional ergänzend
    • – einer Regenerierungsschaltung der Stromversorgung
    teilweise bzw. optional in diskreter oder teilweise bzw. optional in integrierte (modularer) Ausführung ausgestattet ist.
  • Die sensorische Schnittstelle zum Benutzer kann sowohl ein der Waffe zugehöriges, als auch ein am/im Waffenkorpus angefügtes/integriertes, nicht dem Waffenaufbau/-gehäuse zugehöriges Zwischenglied sein.
  • Erfindungsgemäß als vorteilhaft hat sich die Gestaltung des Eingangsteils als eine, biometrische Daten erfassende Schnittstelle in Ausführungsform eines Fingerprintthermoscanners mit geeigneter, zugehöriger software sowie Signal- und Versorgungsbus erwiesen.
  • Vermittels dieses Eingangsteils wird das biometrisches Merkmal individueller Fingerprintmuster des befugten Benutzers mittels eines Scannverfahrens aufgenommen und der Logikschaltung zugeführt.
  • Das Scannen des jeweiligen Printmusters erfolgt durch berührendes Überstreichen der Scannersensorik, was höchstens innerhalb von </=/> einer Sekunde und entweder handlungsintegriert bzw. ausführungsbedingt minimal handlungsperipher (eine Zusatzhandlung) erfolgt.
  • Dieses biometrische Datenerfassungsprinzip basiert auf dem positiven Abgleich des aktuell erfassten, thermisch gestützten Fingerprintmustersignals mit dem im oben genannten, elektronischen Logik-/Steuerungsmodul (Mikrocomputer usw.) im Verlaufe eines vorausgehenden, methodisch prinzipiell gleichartigen Verfahrens personenspezifiziert gespeicherten Bezugssignal.
  • Ein derartiger Fingerprintthermoscanner ist im Rahmen der technischen Weiterentwicklung soweit bezüglich seiner Abmessungen bzw. räumlich reduziert, dass ein Anbau, eine Integration in Handfeuerwaffen üblicher Abmessungen ohne Störung der integralen Waffeaußen/-oberfläche möglich ist.
  • Dabei können je nach Leistungsfähigkeit des Scanners beispielsweise mindestens zehn Fingermuster zur Vergleichsprüfung verwendet werden.
  • Allerdings ist die vorherige Deponierung dieser beispielsweise zehn Muster in der Logikschaltung erforderlich.
  • Dabei ist vorteilhaft, dass, bezogen auf wählbare Zeiträume, die Referenzfinger bzw. Referenzfingerparungen nach Belieben des legalen Benutzers zur Erhöhung der Sicherheit gewechselt werden können.
  • Das positiv abgeglichene Freigabesignal gelangt via Signalsteuerung, Signalbus zur Aktorensteuerung, die den Aktor im Rahmen des voreingestellten Betätigungsweges handeln lässt.
  • Der gesperrte Waffenmechanismus, bzw. das einbezogene, gesperrte Waffenteil wird durch den Aktor freigegeben, die Waffe ist benutzbar.
  • Als Aktor wird in einer Ausführungsform ein Elektromotor wegen der mechanischen Stabilität solcher Elemente eingesetzt.
  • Im Falle des nicht erfolgreichen Datenabgleichs wird die Generierung eines Freigabesignals verweigert, der Mechanismus/das gesperrte Waffenteil bleibt in Sperrstellung.
  • Wird die Stromversorgung der Waffe abgeschaltet, z.B. bei einer Ausführungsform durch "Sicherung" der Waffe in üblicher Weise, wird mittels des Aktors in Anwendung einer "Power off reset-schaltung" der Waffenmechanismus in gesperrte Position gefahren.
  • Gleiches tritt ein, wenn der wählbare Nutzungszeitraum überschritten wird und infolgedessen das Sicherheitsmodul selbsttätig die Freischaltung beendet.
  • Erfindungsgemäß sind Ausführungsformen des Systems mit Zustandsindikatoren (Signalindikation) wesentlicher Betriebszustände (z.B. Bereitschaftszustand des Systems, Ladezustand der Stromversorgung) in einer Ausführungsform mit LED-Halbleiterbauelementen (Light-Emission Diode) ausgestattet.
  • Weiter sind erfindungsgemäß Ausführungsformen mit systemredundanten Verknüpfungen zur Freigabe bzw. Sperrung des/r Aktors/en sowie zur Sicherung einer hohen Funktionsfähigkeit des Systems entwickelt worden.
  • Mit der erfindungsgemäßen Lösung ist eine der Aufgabenstellung gerecht werdende, intelligente, weil eineindeutig nur auf den befugten Benutzer reduzierte – selektive und in der Praxis den Freigabemodus real nicht verzögernde Ausführung eines Sperrmoduls einer Handschusswaffe realisierbar.
  • Mit den oben erwähnten, zusätzlichen Möglichkeiten bzw. Systemkomponenten ist ein fast 100%-iger Sicherheitsgrad gegen unbefugten Gebrauch bei hoher Systemstabilität und Benutzungs- sowie Freigabesicherheit erreichbar.
  • Fundstellen/Quellen
    • /1/ US Patent 6,260,300 B1
    • /2/ "Frankonia Jagd" Katalog 1999/2000, Fa. Waffenfrankonia 97072 Würzburg, Randersackerer Str. 3–5,
    • /3/ Schweizer Waffenmagazin 8/89, S. 435, „peg", Vogt – Schild/Habegger Medien -AG, CH 4501 Solothurn Schweiz,
    • /4/ "Smart gun technology project final report", Sandia National Laboratories, New Mexico and Livermore, May 96,
    • /5/ "Welt am Sonntag" 21.5.2000 S.69,
    • /6/ Deutsche Patentschrift DE 19831690 C2
    • /7/ Deutsche GM-Schrift G 9207 173.2
    • /8/ "ND", 2./3. 4. 2005, "Natur und Wissenschaft"
    • /9/ Deutsche Patentschrift DE 10037227 A1

Claims (2)

  1. "Eine Handschusswaffe, bestehend aus Waffenlauf, Griffstück bzw. Schaft, Verschlusssystem, Waffenschloss mit Abzugs- und Sicherungseinrichtung, Visiervorrichtungen sowie evtl. zusätzlich Mehrladeeinrichtung, ist mit einem identifizierenden, aus mindestens einer Sensorik- sowie Logik-/Mikrocomputerschaltung/en, die ein in diskretem oder integriertem, z.B. modularem Aufbau ausgeführtes Logikmodul/-bauelement bildet/n, einer Betriebsenergieversorgung, sowie Aktor/en bestehendem, vorteilhafterweise ergänzt durch mindestens ein peripheres Hardwareelement, Modulredundanz, Signalindikation, alle funktionsfähig verkoppelt durch geeignete/n Software, Signal- und Versorgungsbus, zum Zugriff auf sperrfähige, funktionsrelevante Teile oder Baugruppen der Handschusswaffe dienenden Elektroniksystem ausgestattet, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorikschaltung/en, mit, einem oder mehreren, als direkte, berührungsaktive Schnittstelle eines Benutzers zur Waffe unter Zuhilfenahme mindestens eines Fingers bzw. sonstiger geeigneter Körperteile dienenden, den legalen, befugten Benutzer eineindeutig identifizierenden Fingerprintthermoscanner mit geeigneter software und Versorgungsbus als Eingangsstufe ausgestattet ist/sind."
  2. "Ein Elektroniksystem zum Zugriff auf sperrfähige, funktionsrelevante Teile oder Baugruppen einer aus Waffenlauf, Griffstück bzw. Schaft, Verschlusssystem, Waffenschloss mit Abzugs- und Sicherungseinrichtung, Visiervorrichtungen sowie evtl. ergänzend mit Mehrladeeinrichtung bestehenden Handschusswaffe, bestehend aus mindestens einer Sensorik- sowie Logik-/Mikrocomputerschaltung/en, die ein in diskretem oder integriertem, z.B. modularem Aufbau ausgeführtes Logikmodul/-bauelement bilden, einer Betriebsenergieversorgung, sowie Aktor/en, vorteilhafterweise ergänzt durch mindestens ein peripheres Hardwareelement, Modulredundanz, Signalindikation, alle funktionsfähig verkoppelt durch geeignete/n Software, Signal- und Versorgungsbus, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorikschaltung/en, mit, einem oder mehreren, als direkte, berührungsaktive Schnittstelle eines Benutzers zur Waffe unter Zuhilfenahme mindestens eines Fingers bzw. sonstiger geeigneter Körperteile dienenden, den legalen, befugten Benutzer eineindeutig identifizierenden Fingerprintthermoscanner mit geeigneter Software und Versorgungsbus als Eingangsstufe ausgestattet ist/sind."
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009022837A1 (de) * 2009-05-27 2010-12-02 Armatix Invest Gmbh Waffensicherung
DE102009044752A1 (de) * 2009-12-03 2011-06-09 Blaser Finanzholding Gmbh Sicherungsvorrichtung für ein Gewehr
DE102011084572A1 (de) 2011-04-27 2012-10-31 André Busche Elektro-Mechanisches Sicherungssytem für Ausbildungswaffen

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