DE102009022837A1 - Waffensicherung - Google Patents

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    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/06Electric or electromechanical safeties
    • F41A17/066Electric or electromechanical safeties having means for recognizing biometric parameters, e.g. voice control, finger print or palm print control

Abstract

Vorrichtung zur Sicherung einer Schusswaffe, umfassend eine erste Sicherungseinrichtung, die bei Vorliegen einer ersten Autorisierung eine erste Autorisierungsinformation erzeugt, eine zweite Sicherungseinrichtung, die nur bei Vorliegen der ersten Autorisierungsinformation zu prüfen vermag, ob eine zweite Autorisierung vorliegt, und die bei Vorliegen der zweiten Autorisierung eine zweite Autorisierungsinformation erzeugt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Schusswaffen und insbesondere Vorrichtungen und Verfahren, um eine unberechtigte, nicht autorisierte Verwendung von Schusswaffen zu verhindern bzw. eine autorisierte Verwendung zuzulassen.
  • Ansätze, um eine nicht autorisierte Verwendung von Schusswaffen zu verhindern, sind bekannt. So ist es beispielsweise vorgesehen eine in Abhängigkeit einer Autorisierung verwendbare Schusswaffe zu entsichern, wenn für eine Person, die die Schusswaffe hält, eine Autorisierung zur Schusswaffenverwendung vorliegt. Ohne Autorisierung kann die Person die Schusswaffe keinen Schuss abgeben. Ferner gibt es in dem Lauf einer Waffe verriegelbare, verklemmbare Sicherungen, die nur von einer autorisierten Person in den Lauf der Waffe eingebracht und verriegelt, verklemmt und insbesondere nur von einer autorisierten Person entriegelt, entklemmt und aus der Waffe entfernt werden können.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Maßnahmen und Mittel bereitzustellen, die die Sicherheit bei autorisierungsabhängiger Verwendung von Schusswaffen erhöhen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe stellt die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung, eine Schusswaffe und ein Verfahren gemäß den unabhängigen Ansprüchen bereit. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist zur Sicherung einer Schusswaffe vorgesehen und umfasst eine erste Sicherungseinrichtung und eine zweite Sicherungseinrichtung.
  • Die erste Sicherungseinrichtung erzeugt bei Vorliegen einer ersten Autorisierung eine erste Autorisierungsinformation. Hierfür kann die erste Sicherungseinrichtung die Prüfung, ob die erste Autorisierung vorliegt selbst vornehmen oder Informationen erhalten, die das Vorliegen der ersten Autorisierung angibt. Wenn die erste Autorisierung vorliegt, erzeugt die erste Sicherungseinrichtung erste Autorisierungsinformation, beispielsweise in Form eines optischen, elektrischen und/oder magnetischen Signals und/oder von binären und/oder analogen Daten. Die erste Autorisierung gibt wenigstens an, dass die erste Autorisierung vorlag oder vorliegt.
  • Nur wenn die erste Autorisierungsinformation vorliegt und auch eine zweite Autorisierung vorliegt, erzeugt die zweite Sicherungseinrichtung zweite Autorisierungsinformation. Es ist vorgesehen, dass die erste Autorisierungsinformation nur vorliegen muss, bevor die zweite Autorisierung vorliegt oder dass sich das Vorliegen der ersten Autorisierungsinformation und das Vorliegen der zweiten Autorisierung wenigstens teilweise zeitlich überschneiden. Die zweite Sicherungseinrichtung kann die Prüfung, ob die zweite Autorisierung vorliegt selbst vornehmen oder Informationen erhalten, die das Vorliegen der zweiten Autorisierung angibt.
  • Vorzugsweise wird die zweite Sicherungseinrichtung erst aktiviert oder ist erst betriebsbereit, wenn die erste Autorisierungsinformation vorliegt.
  • Ferner kann die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Sicherungseinheit umfassen, die nur bei Vorliegen der zweiten Autorisierungsinformation einen Zustand in einen Zustand gebracht werden kann, in dem die Waffe entsichert werden kann. Bespiele für die Sicherungseinheit sind weiter unten angeben.
  • Die erste Sicherungseinrichtung kann eine Einrichtung zur Übertragung der ersten Autorisierungsinformation zu der zweiten Sicherungseinrichtung umfassen, vorzugsweise zur drahtlosen Übertragung.
  • Die zweite Sicherungseinrichtung kann eine Einrichtung zur Übertragung der zweiten Autorisierungsinformation zu der Schusswaffe umfassen. Dies beispielsweise bevorzugt, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung von einer Schusswaffe getrennt ausgeführt ist oder wenn eine Schusswaffe nachträglich mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestattet wird.
  • Die Übertragungseinrichtung der ersten Sicherungseinrichtung kann ausgelegt sein, die zweite Autorisierungsinformation drahtlos zu der Schusswaffe zu übertragen.
  • Die zweite Sicherungseinrichtung kann eine Einrichtung zur Übertragung der zweiten Autorisierungsinformation zu der von der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfassten Sicherungseinheit oder zu einer solchen nicht von der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfassten Sicherungseinheit aufweisen.
  • Bei solchen Ausführungsformen kann die Übertragungseinrichtung der ersten Sicherungseinrichtung ausgelegt sein, die zweite Autorisierungsinformation drahtlos zu der Schusswaffe zu übertragen oder, indem die Übertragungseinrichtung der ersten Sicherungseinrichtung mit der Sicherungseinheit verbunden wird, wenigstens für die Übertragung der zweiten Autorisierungsinformation.
  • Die erste Sicherungseinrichtung kann wenigstens eine der folgenden Einrichtungen umfassen:
    • – eine Eingabeeinrichtung zur Eingabe eines alphanumerischen Codes,
    • – eine Tastatur;
    • – eine Einrichtung zur Erfassung biometrischer Daten,
    • – eine Einrichtung zur Erfassung eines Fingerabdrucks,
    • – eine Einrichtung zur Abtasten einer Iris,
    • – eine Einrichtung zur Spracherkennung,
    • – eine Einrichtung zur Erfassung von DNS-Information,
    • – eine Einrichtung zur Erfassung von
    • – eine Einrichtung zum Empfang der ersten Autorisierung
    • – einen Einrichtung zum Empfang von Transpondersignalen,
    • – eine Einrichtung zur Ansteuerung einer externen die erste Autorisierung bereitstellenden Vorrichtung und/oder zum Empfang von die erste Autorisierung angebender Informationen einer solchen Vorrichtung, und
    • – eine Einrichtung zur Aktivierung eines Transponders.
  • Die zweite Sicherungseinrichtung kann wenigstens eine der folgenden Einrichtungen umfassen:
    • – eine Eingabeeinrichtung zur Eingabe eines alphanumerischen Codes,
    • – eine Tastatur;
    • – eine Einrichtung zur Erfassung biometrischer Daten,
    • – eine Einrichtung zur Erfassung eines Fingerabdrucks,
    • – eine Einrichtung zur Abtasten einer Iris,
    • – eine Einrichtung zur Spracherkennung,
    • – eine Einrichtung zur Erfassung von DNS-Information,
    • – eine Einrichtung zum Empfang der ersten Autorisierung
    • – einen Einrichtung zum Empfang von Transpondersignalen,
    • – eine Einrichtung zur Ansteuerung einer externen die erste Autorisierung bereitstellenden Vorrichtung und/oder zum Empfang von die erste Autorisierung angebender Informationen einer solchen Vorrichtung, und
    • – eine Einrichtung zur Aktivierung eines Transponders.
  • Vorzugsweise sind die erste und die zweite Sicherungseinrichtung unterschiedlich ausgeführt, z. B. kann die erste Sicherungsvorrichtung eine Eingabeeinrichtung zur Eingabe eines alphanumerischen Codes umfassen, während die zweite Sicherungsvorrichtung eine Einrichtung zur Erfassung biometrischer Daten (Biometrie-Sensor) umfasst, oder umgekehrt.
  • Wenn die erste und die zweite Sicherungseinrichtung wenigstens teilweise gleich ausgeführt sind, z. B. beide (auch) eine Eingabeeinrichtung zur Eingabe eines alphanumerischen. Codes oder eine Einrichtung zur Erfassung biometrischer Daten (Biometrie-Sensor) umfassen, ist es bevorzugt, dass die von den Sicherungseinrichtungen verlangten ersten bzw. zweiten Autorisierungen unterschiedlich sind, z. B. unterschiedliche alphanumerische Codes oder unterschiedliche biometrische Daten.
  • Die erste Autorisierung kann einen alphanumerischen Code und/oder biometrische Daten und/oder Informationen über einen Fingerabdruck und/oder iris-spezifische Informationen und/oder Informationen über Sprachcharakteristika und/oder DNS-Informationen und/oder eine Kennung vorzugsweise von einem Transponder bereitgestellte Kennung umfassen.
  • Die zweite Autorisierung kann einen alphanumerischen Code und/oder biometrische Daten und/oder Informationen über einen Fingerabdruck und/oder iris-spezifische Informationen und/oder Informationen über Sprachcharakteristika und/oder DNS-Informationen und/oder eine Kennung vorzugsweise von einem Transponder bereitgestellte Kennung umfassen.
  • Vorzugsweise sind die erste und die zweite Autorisierung unterschiedlich, z. B. kann die erste Autorisierung ein alphanumerischer Code sein, während die zweite Autorisierung durch bestimmte biometrische Daten (Biometrie-Sensor) angegeben wird, oder umgekehrt.
  • Wenn die erste und die zweite Autorisierung wenigstens teilweise gleichen Typs sind, z. B. beide einen alphanumerischen Code oder biometrische Daten (Biometrie-Sensor) umfassen, ist es bevorzugt, dass sich die jeweiligen Informationen unterscheiden, z. B. unterschiedliche alphanumerische Codes oder unterschiedliche biometrische Daten.
  • Vorzugsweise kann die Sicherungseinheit eine im Lauf und/oder Magazin der Schusswaffe verriegelbare Sicherung umfassen.
  • Bei weiteren Ausführungsformen kann die Sicherungseinheit eine steuerbare Sicherung zum Sichern und Entsichern der Schusswaffe, vorzugsweise eine Sicherung für eine als Smart-Gun ausgebildete Schusswaffe, umfassen
  • Bei weiteren Ausführungsformen kann die erfindungsgemäße Vorrichtung ohne eigene Sicherungseinheit bereitgestellt sein, aber mit einer externen Sicherungseinheit zusammenarbeiten.
  • Wenn eine externe Sicherungseinheit eine im Lauf und/oder Magazin der Schusswaffe verriegelbare Sicherung umfasst, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung Sicherung mittels der zweiten Autorisierungsinformation mitteilen, dass die Schusswaffe entsichert werden kann bzw. darf. Wenn eine externe Sicherungseinheit eine steuerbare Sicherung zum Sichern und Entsichern der Schusswaffe, vorzugsweise eine Sicherung für eine als Smart-Gun ausgebildete Schusswaffe, ist, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung der Steuerung mittels der zweiten Autorisierungsinformation mitteilen, dass die Schusswaffe entsichert werden kann.
  • Ferner stellt die vorliegende Erfindung eine Schusswaffe mit einer Sicherungsvorrichtung in einer der obigen Ausführungsformen bereit.
  • Vorzugsweise ist die Sicherungsvorrichtung wenigstens teilweise in die Schusswaffe baueinheitlich integriert, kann aber auch wenigstens teilweise an der Schusswaffe angebracht sein.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen kann die Schusswaffe eine Smart-Gun sein und eine integrierte steuerbare Sicherung zum Sichern und Entsichern der Schusswaffe umfassen, wobei die integrierte steuerbare Sicherung ausgelegt ist, in Antwort auf die zweite Autorisierungsinformation die Schusswaffe zu entsichern.
  • Die erste Sicherungseinrichtung kann am Abzug und/oder am Griffstück der Schusswaffe angeordnet sein.
  • Die zweite Sicherungseinrichtung kann (ebenfalls) am Abzug und/oder am Griffstück der Schusswaffe angeordnet sein.
  • Ferner stellt die vorliegende Erfindung ein System mit einer Schusswaffe und einer Sicherungsvorrichtung in einer der obigen Ausführungsformen bereit.
  • Bei dem erfindungsgemäßen System kann die Sicherungsvorrichtung wenigstens teilweise als von der Schusswaffe getrennte Komponente ausgeführt sein. So ist es beispielsweise vorgesehen, dass die erste Sicherungseinrichtung getrennt von der Schusswaffe ausgeführt ist und die zweite Sicherungseinrichtung in die Schusswaffe integriert ist, oder umgekehrt.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen kann die Schusswaffe eine Smart-Gun sein und eine integrierte steuerbare Sicherung zum Sichern und Entsichern der Schusswaffe umfassen, wobei die integrierte steuerbare Sicherung ausgelegt ist, in Antwort auf die zweite Autorisierungsinformation die Schusswaffe zu entsichern.
  • Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen umfasst das System eine im Lauf und/oder Magazin der Schusswaffe verriegelbare Sicherung, die ausgelegt ist, in Antwort auf die zweite Autorisierungsinformation entriegelt werden zu können.
  • Des weiteren stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Sicherung einer Schusswaffe bereit, bei dem geprüft wird, ob eine erste Autorisierung vorliegt; bei Vorliegen der ersten Autorisierung erste Autorisierungsinformation erzeugt wird; nur dann geprüft wird, ob eine erste Autorisierung vorliegt, wenn zuvor die erste Autorisierungsinformation erzeugt wurde; und bei Vorliegen der zweiten Autorisierung zweite Autorisierungsinformation erzeugt wird.
  • Die obigen Ausführungen insbesondere hinsichtlich möglicher Ausführungsformen gelten für das erfindungsgemäße Verfahren entsprechend.
  • Ferner ist es vorgesehen, dass die erfindungsgemäßen Lösungen auch zum Sichern von Schusswaffen verwendet werden können. Bei solchen Ausführungsformen kann die zweite Autorisierungsinformation verwendet werden, um eine Sicherungseinheit in einen Zustand zu bringen, in dem die Schusswaffe gesichert werden kann oder gesichert wird. Allerdings kann beim Sichern von Schusswaffen auch nur die erste Autorisierungsinformation oder nur die erste Autorisierung verwendet werden, um die Schusswaffe zu sichern oder sichern zu können.
  • Anhand der beigefügten Zeichnung 1 wird nun eine Ausführungsform erläutert, bei der eine erfindungsgemäße Vorrichtung als separate Komponente ausgeführt ist und dazu dient, eine im Lauf und/oder Magazin einer Schusswaffe verriegelbare, verklemmbare Sicherung zu entriegeln. 1 zeigt schematische eine Sicherungsvorrichtung 2 mit einer ersten Sicherungseinrichtung 4 in Form einer Tastatur und eine zweite Sicherungseinrichtung 6 in Form eines Sensors zur Erfassung biometrischer Daten, genauer eines Fingerabdrucksensors.
  • Zunächst ist mittels der Tastatur 4 ein alphanumerischer Code, beispielsweise ein PIN-Code einzugeben. Ist der richtige Code eingegeben, wird erste Autorisierungsinformation, z. B. in Form eines elektrischen Steuersignals, erzeugt. Die erste Autorisierungsinformation aktiviert den Fingerabdrucksensor 6, d. h. erst danach kann der Fingerabdrucksensor 6 zur Fingerabdruckerkennung verwendet werden. Wird nun der Fingerabdrucksensor 6 berührt oder ein Finger darüber hinweg bewegt und erkennt der Fingerabdrucksensor 6, dass der Fingerabdruck der einer autorisierten Person ist, wird zweite Autorisierungsinformation, z. B. in Form eines elektrischen oder Funksignals erzeugt. Die zweite Autorisierungsinformation kann dann zu einer im Lauf und/oder Magazin einer Schusswaffe verriegelten, verklemmten Sicherung übertragen werden. In Antwort auf die zweite Autorisierungsinformation kann die Sicherung nun entriegelt werden oder entriegelt sich selbst. Die entriegelte Sicherung kann dann von der Schusswaffe entfernt werden.

Claims (30)

  1. Vorrichtung zur Sicherung einer Schusswaffe, umfassend – eine erste Sicherungseinrichtung, die bei Vorliegen einer ersten Autorisierung eine erste Autorisierungsinformation erzeugt, – eine zweite Sicherungseinrichtung, die nur bei Vorliegen der ersten Autorisierungsinformation zur prüfen vermag, ob eine zweite Autorisierung vorliegt, und die bei Vorliegen der zweiten Autorisierung eine zweite Autorisierungsinformation erzeugt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die zweite Sicherungseinrichtung erst bei Vorliegen der ersten Autorisierungsinformation aktiviert wird.
  3. ferner mit einer Sicherungseinheit, die nur bei Vorliegen der zweiten Autorisierungsinformation einen Zustand in einen Zustand gebracht werden kann, in dem die Waffe entsichert werden kann.
  4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die erste Sicherungseinrichtung eine Einrichtung zur Übertragung der ersten Autorisierungsinformation zu der zweiten Sicherungseinrichtung umfasst.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Übertragungseinrichtung der ersten Sicherungseinrichtung ausgelegt ist, die erste Autorisierungsinformation drahtlos zu der zweiten Sicherungseinrichtung zu übertragen.
  6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die zweite Sicherungseinrichtung eine Einrichtung zur Übertragung der zweiten Autorisierungsinformation zu der Schusswaffe umfasst.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Übertragungseinrichtung der ersten Sicherungseinrichtung ausgelegt ist, die zweite Autorisierungsinformation drahtlos zu der Schusswaffe zu übertragen.
  8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche soweit von Anspruch 3 abhängig, wobei die zweite Sicherungseinrichtung eine Einrichtung zur Übertragung der zweiten Autorisierungsinformation zu der Sicherungseinheit umfasst.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei die Übertragungseinrichtung der ersten Sicherungseinrichtung ausgelegt ist, die zweite Autorisierungsinformation drahtlos zu der Schusswaffe zu übertragen.
  10. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die erste Sicherungseinrichtung wenigstens eine der folgenden Einrichtungen umfasst: – eine Eingabeeinrichtung zur Eingabe eines alphanumerischen Codes, eine Tastatur; – eine Einrichtung zur Erfassung biometrischer Daten, – eine Einrichtung zur Erfassung eines Fingerabdrucks, – eine Einrichtung zur Abtasten einer Iris, – eine Einrichtung zur Spracherkennung, – eine Einrichtung zur Erfassung von DNS-Information, – eine Einrichtung zur Erfassung von – eine Einrichtung zum Empfang der ersten Autorisierung – einen Einrichtung zum Empfang von Transpondersignalen, – eine Einrichtung zur Ansteuerung einer externen die erste Autorisierung bereitstellenden Vorrichtung und/oder zum Empfang von die erste Autorisierung angebender Informationen einer solchen Vorrichtung, und – eine Einrichtung zur Aktivierung eines Transponders.
  11. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die zweite Sicherungseinrichtung wenigstens eine der folgenden Einrichtungen umfasst: – eine Eingabeeinrichtung zur Eingabe eines alphanumerischen Codes, – eine Tastatur; – eine Einrichtung zur Erfassung biometrischer Daten, – eine Einrichtung zur Erfassung eines Fingerabdrucks, – eine Einrichtung zur Abtasten einer Iris, – eine Einrichtung zur Spracherkennung, – eine Einrichtung zur Erfassung von DNS-Information, – eine Einrichtung zum Empfang der ersten Autorisierung – einen Einrichtung zum Empfang von Transpondersignalen, – eine Einrichtung zur Ansteuerung einer externen die erste Autorisierung bereitstellenden Vorrichtung und/oder zum Empfang von die erste Autorisierung angebender Informationen einer solchen Vorrichtung, und – eine Einrichtung zur Aktivierung eines Transponders.
  12. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die erste Autorisierung umfasst – einen alphanumerischen Code, und/oder – biometrische Daten, und/oder – Informationen über einen Fingerabdruck, und/oder – iris-spezifische Informationen, und/oder – Informationen über Sprachcharakteristika, und/oder – DNS-Informationen, und/oder – eine Kennung vorzugsweise von einem Transponder bereitgestellte Kennung.
  13. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die zweite Autorisierung umfasst – einen alphanumerischen Code, und/oder – biometrische Daten, und/oder – Informationen über einen Fingerabdruck, und/oder – iris-spezifische Informationen, und/oder – Informationen über Sprachcharakteristika, und/oder – DNS-Informationen, und/oder – eine Kennung vorzugsweise von einem Transponder bereitgestellte Kennung.
  14. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Sicherungseinheit eine im Lauf und/oder Magazin der Schusswaffe verriegelbare Sicherung umfasst.
  15. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Sicherungseinheit eine steuerbare Sicherung zum Sichern und Entsichern der Schusswaffe umfasst, vorzugsweise eine Sicherung für eine als Smart-Gun ausgebildete Schusswaffe.
  16. Schusswaffe mit einer Sicherungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche.
  17. Schusswaffe nach Anspruch 16, wobei die Sicherungsvorrichtung wenigstens teilweise in die Schusswaffe baueinheitlich integriert ist.
  18. Schusswaffe nach Anspruch 16 oder 17, wobei die Sicherungsvorrichtung wenigstens teilweise an der Schusswaffe angebracht ist.
  19. Schusswaffe nach einem der Ansprüche 16 bis 18, wobei die Schusswaffe als Smart-Gun ausgebildet ist und eine integrierte steuerbare Sicherung zum Sichern und Entsichern der Schusswaffe umfasst, wobei die integrierte steuerbare Sicherung ausgelegt ist, in Antwort auf die zweite Autorisierungsinformation die Schusswaffe zu entsichern.
  20. Schusswaffe nach einem der Ansprüche 16 bis 19, wobei die erste Sicherungseinrichtung am Abzug und/oder am Griffstück der Schusswaffe angeordnet ist.
  21. Schusswaffe nach einem der Ansprüche 16 bis 20, wobei die zweite Sicherungseinrichtung am Abzug und/oder am Griffstück der Schusswaffe angeordnet ist.
  22. System mit einer Schusswaffe und einer Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15.
  23. System nach Anspruch 22, wobei die Sicherungsvorrichtung als von der Schusswaffe getrennte Komponente ausgeführt ist.
  24. System nach Anspruch 22 oder 23, wobei die Schusswaffe als Smart-Gun ausgebildet ist und eine integrierte steuerbare Sicherung zum Sichern und Entsichern der Schusswaffe umfasst, wobei die integrierte steuerbare Sicherung ausgelegt ist, in Antwort auf die zweite Autorisierungsinformation die Schusswaffe zu entsichern.
  25. System nach einem der Ansprüche 22 bis 24, mit einer im Lauf und/oder Magazin der Schusswaffe verriegelbaren Sicherung, die ausgelegt ist, in Antwort auf die zweite Autorisierungsinformation entriegelt werden zu können.
  26. Verfahren zur Sicherung einer Schusswaffe, bei dem – geprüft wird, ob eine erste Autorisierung vorliegt, – bei Vorliegen der ersten Autorisierung erste Autorisierungsinformation erzeugt wird, – nur dann geprüft wird, ob eine erste Autorisierung vorliegt, wenn zuvor die erste Autorisierungsinformation erzeugt wurde, und – bei Vorliegen der zweiten Autorisierung zweite Autorisierungsinformation erzeugt wird.
  27. Verfahren nach Anspruch 26, bei dem die erste Autorisierung und die zweite Autorisierung unterschiedlichen Typs sind.
  28. Verfahren nach Anspruch 26 oder 27, wobei erste Autorisierung umfasst – einen alphanumerischen Code, und/oder – biometrische Daten, und/oder – Informationen über einen Fingerabdruck, und/oder – iris-spezifische Informationen, und/oder – Informationen über Sprachcharakteristika, und/oder – DNS-Informationen, und/oder – eine Kennung vorzugsweise von einem Transponder bereitgestellte Kennung.
  29. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 28, wobei zweite Autorisierung umfasst – einen alphanumerischen Code, und/oder – biometrische Daten, und/oder – Informationen über einen Fingerabdruck, und/oder – iris-spezifische Informationen, und/oder – Informationen über Sprachcharakteristika, und/oder – DNS-Informationen, und/oder – eine Kennung vorzugsweise von einem Transponder bereitgestellte Kennung.
  30. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 29, wobei in Antwort auf die zweite Autorisierungsinformation die Schusswaffe entsichert wird und/oder werden kann.
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