DE60313227T2 - Sicherungsvorrichtung für feuerwaffen und verfahren zur sicherung von feuerwaffen mit einer sicherungsvorrichtung - Google Patents

Sicherungsvorrichtung für feuerwaffen und verfahren zur sicherung von feuerwaffen mit einer sicherungsvorrichtung Download PDF

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Bernd Dietel
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/06Electric or electromechanical safeties
    • F41A17/063Electric or electromechanical safeties comprising a transponder

Description

  • Die Erfindung betrifft allgemein Waffen mit einer Sicherungsvorrichtung zum Verhindern des Abfeuerns der Waffe durch einen nichtautorisierten Benutzer.
  • In erster Linie werden Waffen auf verschiedenen Gebieten, z. B. im Polizeidienst, Sicherheitsdienst, Militärdienst, in Schützenverbänden, Jagdverbänden und im privaten Bereich verwendet.
  • Bei allgemein bekannten Waffen kann normalerweise jede Person eine Waffe durch einfaches Lösen der Sicherung der Waffe abfeuern. Daher ist es nicht möglich, das Abfeuern der Waffe durch Personen, die nicht dafür zugelassen sind, zu verhindern.
  • Es wurden jedoch nach bisherigem Stand der Technik verschiedene Versuche gemacht, um zu verhindern, daß eine Waffe durch einen nichtautorisierten Benutzer abgefeuert werden kann.
  • In der US-A-5 459 957 ist ein Sicherheits- und Sicherungsmechanismus für eine Schußwaffe mit einer Sperreinheit offenbart, die mit einer Schußwaffengriffsicherung zusammenwirkt, um die Schußwaffe freizugeben/zu sperren. Die Schußwaffe bleibt in einem gesperrten Zustand, bis eine Prüfeinrichtung bestimmt, daß ein Schußwaffenbenutzer ein autorisierter Schußwaffenbenutzer ist. Der Sicherheits- und Sicherungsmechanismus verwendet ein Spracherkennungsverfahren, bei dem ein Benutzer einen PIN-Code in ein Mikrofon der Waffe spricht, wobei ein Signal erzeugt wird, das durch eine CPU verarbeitet und mit einem zuvor gespeicherten Signal in einem Systemspeicher der Waffe verglichen wird. Wenn das Signal als die richtige PIN und die richtige Stimme bestätigt wird, wird eine Magnetspule aktiviert, um einen Arretierhebel aus der Bahn ei ner Griffsicherung zu drehen, wodurch die Waffe feuerbereit gemacht wird.
  • Dieses System hat den Nachteil, daß die Spracherkennung die Stimme eines autorisierten Benutzers nicht zuverlässig erkennen kann, z. B. wenn der Benutzer krank ist (z. B. eine Erkältung hat) oder in einer hektischen oder nervösen Verfassung ist oder durch laute Hintergrundgeräusche bedingt. Alle diese Umstände können einen sehr negativen Einfluß auf das Sprachmuster eines Benutzers haben. Ferner kann das Mikrofon leicht beschädigt oder verschmutzt werden, so daß die Aufzeichnung der Stimme gestört sein kann und daher die Waffe das Abfeuern nicht zuläßt, obwohl der Benutzer autorisiert ist.
  • In der EP 0 912 871 B1 ist eine Vorrichtung zur Sicherung einer Schußwaffe offenbart, die einen Sperrmechanismus und ein Identifikationssystem zum drahtlosen Austausch eines nichtänderbaren Identifikationscodes aufweist. Eine Sender- und/oder Empfängereinheit wird einem autorisierten Benutzer zugeordnet, und eine weitere wird dem Identifikationssystem zugeordnet. Der Sperrmechanismus kann durch das Identifikationssystem in einer Entfernung oder in einem Entfernungsbereich von 0 bis 1000 mm zwischen den Sender- und/oder Empfängereinheiten des autorisierten Benutzers und des Identifikationssystems deaktiviert werden, wenn ihre Identifikationscodes zusammenpassen.
  • Die Vorrichtung hat den Nachteil, daß die Sender- und/oder Empfängereinheiten in einer Art von Bereitschaftsstellung sind, in der ein Signal übertragen wird und empfangen und weiterverarbeitet werden kann, sobald die Sender- und/oder Empfängereinheiten des autorisierten Benutzers und des Identifikationssystems eine bestimmte Entfernung zueinander erreicht haben. Daher hat die Vorrichtung einen deutlich hohen Energieverbrauch.
  • In der WO 00/65291 ist ein Schußwaffensteuersystem mit einer Sicherungseinrichtung zum Verhindern des Abfeuerns der Waffe durch einen nichtautorisierten Benutzer offenbart. Das System weist eine Waffe mit einer Waffensteuereinrichtung mit einer Leseeinrichtung auf, die in einem hohlen Teil des Waffengriffs aufgenommen ist. Die Leseeinrichtung weist einen Senderempfänger auf, der aus einer Signalsendereinrichtung und einer Signalempfängereinrichtung besteht. Das Ausgangssignal der Empfängereinrichtung wird verwendet, um die Stellung der Sicherungseinrichtung zu steuern. Das System weist ferner ein Benutzeridentifizierungselement, wie etwa einen Ring oder ein Armband auf, der bzw. das von einem Benutzer der Waffe bei sich geführt wird. Das Element hat einen Transponder, der dafür angepaßt ist, ein Signal von der Sendereinrichtung zu empfangen und ein Transpondersignal zu erzeugen und zur Waffe zurückzusenden. Die Empfängereinrichtung in der Waffe hat eine Erkennungseinrichtung, die auf mindestens eine codierte Kennung anspricht, die vom Transpondersignal transportiert wird, und eine Einrichtung zum Erzeugen eines Ausgangssignals, um die Sicherungseinrichtung zum Lösen der Sicherungseinrichtung in die feuerbereite Stellung zu schalten. Ferner weist das Faustfeuerwaffensteuersystem einen Schalter zum Verbinden einer Stromversorgung mit elektrischen Schaltkreisen der Steuereinrichtung auf, wenn der Benutzer den Griff der Faustfeuerwaffe hält oder wenn der Druck auf den Abzug ausgeübt wird.
  • In der US 2001032405 A wird eine Sicherungsvorrichtung für eine tragbare Waffe beschrieben, die eine Grundlage für die unabhängigen Ansprüche 1 und 20 bildet.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist daher, eine verbesserte Sicherungsvorrichtung für Waffen bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Sicherungseinrichtung von einer Hand des Benutzers zwangsläufig aktiviert wird, wenn die Hand den Griff der Waffe hält. Wenn sie aktiviert ist, sendet die Sicherungseinrichtung ein drahtloses Aufforderungssignal aus. Da die Sicherungseinrichtung das drahtlose Aufforderungssignal nur aussendet, wenn sie aktiviert ist, kann der Energieverbrauch verringert werden, da es nicht notwendig ist, daß die Sicherungseinrichtung in einer Bereitschaftsstellung gehalten wird. Ferner kann die Sicherung der Waffe nicht gelöst werden, bevor die Sicherungseinrichtung von einer Hand des Benutzers aktiviert ist, wenn die Hand den Griff der Waffe hält.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist ein Transponder einen weiteren Schalter zum Aktivieren des Transponders für einen gegebenen Zeitraum zum Aussenden des Authentifikationssignals auf. Dies hat den Vorteil, daß der Transponder auch von einem Benutzer aktiviert werden kann und nur dann, innerhalb eines gegebenen Zeitraums, in der Lage ist, das Authentifikationssignal zu senden. In der bevorzugten Ausführungsform weist der Transponder ferner einen biometrischen Sensor, vorzugsweise einen Fingerabdrucksensor, zur Identifizierung eines autorisierten Benutzers vor Aktivierung des Transponders für einen gegebenen Zeitraum zum Aussenden des Authentifikationssignals auf. Dies verhindert einen Mißbrauch einer Waffe und der entsprechenden Sicherungsvorrichtung für den Fall, daß ein nichtautorisierter Benutzer im Besitz der Waffe mit der Sicherungsvorrichtung und dem entsprechenden Transponder ist.
  • Besonders bevorzugt wird ein Sicherungstrennschalter, vorzugsweise am Transponder, bereitgestellt, der dafür angepaßt ist, den Transponder und/oder die Sicherungseinrichtung in Situationen zu deaktivieren, in denen ein nichtautorisierter Benutzer den Transponder oder die Waffe nutzen möchte. Dies ist insbesondere nützlich, wenn die Waffe in der Hand eines nichtautorisierten Benutzers ist, aber im Aktivitätsbereich des Transponders. In diesem Fall kann der Sicherungstrennschalter, z. B. am Transponder, verwendet werden, um die Sicherungseinrichtung der Waffe zu deaktivieren, so daß der nichtautorisierte Benutzer die Waffe nicht abfeuern kann.
  • Die Erfindung wird nunmehr mit Bezug auf die Figuren beschrieben, wobei diese folgendes zeigen:
  • 1 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der die Sicherungseinrichtung von einer Hand des Benutzers aktiviert wird, wenn der Benutzer den Griff der Waffe hält, und
  • 2 zeigt eine Waffe und einen Transponder entsprechend der Sicherungsvorrichtung der Erfindung.
  • In einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Waffe 1, wie in 1 gezeigt, wird eine Sicherungseinrichtung offenbart, die einen Schalter 3 aufweist, der angeordnet ist, um von den Wölbungen der Hand bzw. dem Handballen des Nutzers na he dem Daumen (Musculus abductor pollicis brevis) im wesentlichen aktiviert zu werden. Das heißt, wenn der Benutzer den Griff der Waffe in die Hand nimmt, betätigt er mit seinen Wölbungen der Hand bzw. seinem Handballen automatisch den Schalter, ohne daß er diesen zusätzlich mit der Hand umfassen muß. Der Schalter stimmt mit der Symmetrie der Hand überein.
  • Bei einigen Waffen nach dem Stand der Technik hat der Schalter die Funktion, ein unbeabsichtigtes Lösen des Schutzes der Waffe zu verhindern, da der Schalter betätigt werden muß, bevor die Waffe abgefeuert werden kann. Das heißt, der Schalter löst den Schutz der Waffe, wenn er betätigt wird. Daher kann die Waffe nicht unbeabsichtigt feuern, z. B. wenn sie herunterfällt.
  • Erfindungsgemäß ist der Schalter 3 vorzugsweise in die Sicherungseinrichtung 2 integriert. Dies hat den Vorteil, daß keine komplizierten und kostspieligen Änderungen am Aufbau der Waffe 1 gemacht werden müssen. Ferner, da der Schalter 3 in die Sicherungseinrichtung 2 integriert sein kann, müssen Waffenbenutzer ihre Gewohnheiten nicht ändern, das heißt eine "freihändige Bedienung" ist möglich. Ferner kann die Sicherungseinrichtung 2 so lange betätigt werden, wie der Schalter 3 betätigt wird.
  • In alternativen Ausführungsformen der Erfindung kann anstelle des Schalters 3 jede andere Vorrichtung vorgesehen sein, die geeignet ist, von einer Hand des Benutzers betätigt zu werden, wenn der Benutzer den Griff der Waffe hält. Zum Beispiel kann ein Sensor vorgesehen sein, der "betätigt" wird, wenn er bestimmt, daß ein Benutzer den Griff der Waffe in seiner Hand hält. Der Sensor ist vorzugsweise ein optischer Sensor und/oder ein druckempfindlicher Sensor und/oder ein kapazitiver Sensor und/oder ein Widerstandssensor.
  • Nachfolgend wird die Erfindung auf der Grundlage des Schalters 3 als eine Möglichkeit unter weiteren Möglichkeiten, die Sicherungseinrichtung 2 zu betätigen, beispielhaft beschrieben.
  • Mit Bezug auf 2 wird die Erfindung ausführlicher beschrieben.
  • In erster Linie ist die in 1 und 2 offenbarte Waffe 1 eine Faustfeuerwaffe. Im Schutzbereich der Erfindung kann die Waffe jedoch auch jede ähnliche Schußwaffe, wie etwa ein Gewehr oder eine Schnellfeuersturmwaffe usw., sein.
  • Wie in 1 und 2 offenbart, weist die Waffe 1 einen Schalter 3 auf, der am Griff 7 der Waffe angeordnet ist. Der Schalter 3 kann vorzugsweise von den Wölbungen der Hand bzw. dem Handballen 5 des Benutzers betätigt werden, wie in 1 offenbart. Wie vorstehend ausgeführt, kann jede andere Vorrichtung anstelle des Schalters 3 vorgesehen sein, die geeignet ist, von einer Hand des Benutzers betätigt zu werden, wenn der Benutzer den Griff der Waffe hält, um die Sicherungseinrichtung 2 zu betätigen.
  • Der Schalter 3, der von den Wölbungen der Hand 5 des Benutzers betätigt wird, wie in 1 offenbart, hat in Waffen nach dem Stand der Technik die Funktion, den Schutz der Waffe zu lösen, wenn er betätigt wird. Dies verhindert ein unbeabsichtigtes Abfeuern der Waffe.
  • Erfindungsgemäß ist der Schalter 3 ein Teil der Sicherungseinrichtung 2. Die Sicherungseinrichtung 2 sendet ein drahtloses Aufforderungssignal aus, wenn sie von einer Hand des Benutzers aktiviert wird, wenn die Hand den Griff 7 der Waffe 1 hält. Im vorliegenden Fall wird die Sicherungseinrichtung 2 durch Betätigen des Schalters 3 betätigt. Vorzugsweise weist die Sicherungseinrichtung 2 einen Sensor 4 auf, der erkennt, wenn der Schalter 3 betätigt wird. Es ist für den Fachmann verständlich, daß der Schalter an jeder geeigneten Stelle der Waffe angeordnet sein kann, so daß der Schalter von einer Hand des Benutzers betätigt werden kann, wenn der Benutzer den Griff der Waffe hält.
  • Das Aufforderungssignal der Sicherungseinrichtung 2 wird von einem Transponder 9 empfangen.
  • Je nach Einsatzgebiet, in dem der Transponder 9 verwendet wird, kann der Transponder dafür angepaßt sein, von einem autorisierten Benutzer der Waffe getragen zu werden, wie in 2 gezeigt, oder als eine Alternative kann der Transponder 9 in einem Bereich installiert sein, wo ein oder mehrere Benutzer einer Waffe die Waffe nutzen können, z. B. in einem Schießstand. Dies hat den Vorteil, daß durch eine Installation einer oder mehrerer Transponderstationen an festen Positionen, z. B. in einem Schützenhaus, eine Standortermittlung erreicht werden kann.
  • Wenn der Transponder 9 das Aufforderungssignal von der Sicherungseinrichtung 2 empfängt, sendet der Transponder 9 ein Authentifikationssignal an die Sicherungseinrichtung 2, falls der Benutzer autorisiert ist, die Waffe 1 zu benutzen. Die Sicherungseinrichtung 2 empfängt das Authentifikationssignal vom Transponder 9 und verarbeitet es weiter, um das Abfeuern der Waffe 1 durch den Benutzer zuzulassen, falls das Authentifikationssignal vom Transponder 9 einen autorisierten Benutzer authentifiziert.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung weist die Sicherungseinrichtung 2 eine elektronische Steuereinheit 6 auf, um einen Sperrmechanismus oder eine Sperreinheit 8 der Waffe zu steuern. Wenn die Sicherungseinrichtung 2 das Authentifikationssignal vom Transponder 9 empfängt, wird das Signal in der elektronischen Steuereinheit 6 verarbeitet, die die Sperreinheit 8 betätigt, um den Schutz der Waffe zu lösen, falls ein Benutzer als dazu autorisiert identifiziert worden ist.
  • Falls der Benutzer der Waffe 1 nicht autorisiert ist, sendet der Transponder 9 kein Signal oder ein Signal aus, das den Benutzer nicht als autorisiert authentifiziert. In letzterem Fall erkennt die Sicherungseinrichtung 2, die das Signal vom Transponder 9 empfangen hat, daß das Signal kein Authentifikationssignal ist, und kommuniziert daher nicht mit der Sperreinheit 8 der Waffe, um den Schutz der Waffe zu lösen, oder sperrt sogar die Sicherungseinrichtung in der Waffe, z. B. für einen gegebenen Zeitraum.
  • In einer alternativen Ausführungsform sendet der Transponder 9 kein Signal, falls ein Benutzer nicht autorisiert ist. Daher bleibt die Waffe 1 gesperrt, da die Sicherungseinrichtung 2 kein Authentifikationssignal vom Transponder 9 empfängt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kommunizieren die Sicherungseinrichtung und der Transponder 9 miteinander über eine bidirektionale drahtlose Signalübertra gung, die besonders bevorzugt auf einem Abfrage-Antwort-Algorithmus beruht. Dies hat den Vorteil, daß die Zuverlässigkeit der Identifikation weiter verbessert werden kann.
  • Ferner ist durch Einbeziehung des Schalters 3, der von den Wölbungen der Hand bzw. dem Handballen betätigt wird, um den Schutz der Waffe zu lösen, in die Sicherungseinrichtung 2 keine komplizierte Konstruktion notwendig, um die Sicherungseinrichtung 2 zu betätigen, damit sie ein drahtloses Aufforderungssignal aussendet. Insbesondere kann die Schnittstelle zwischen der Waffe 1 und dem Transponder 9 in einem großen Bereich vorgesehen sein, da der Aufbau der Waffe 1 nicht grundlegend geändert werden muß. Daher können Produktionskosten und Entwicklungskosten deutlich verringert werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird die Sicherungseinrichtung 2 so lange betätigt, wie der Schalter 3 betätigt wird. Das heißt, daß der Schalter 3 während des Zeitraums, in dem die Waffe zum Abfeuern verwendet wird, immer betätigt wird. Für den Fall, daß der Schalter 3 losgelassen wird, wird die Waffe 1 vorzugsweise gesperrt. Um die Waffe wieder zum Abfeuern zu verwenden, muß der Schalter 3 betätigt werden, so daß die Sicherungseinrichtung 2 ein neues drahtloses Aufforderungssignal an den Transponder 9 aussendet. Wie oben beschrieben, läßt die Sicherungseinrichtung 2 nach Empfang eines Authentifikationssignals vom Transponder 9 das Abfeuern der Waffe durch den Benutzer durch Bedienung der Sperreinheit 8 zu.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung weist der Transponder 9 einen biometrischen Sensor auf, z. B. einen Fingerabdrucksensor, um einen autorisierten Benutzer zu identifizieren, bevor der Transponder 9 für einen gegebenen Zeitraum zum Aussenden eines Authentifikationssignals aktiviert wird. Dies hat den Vorteil, daß die Sicherheit weiter verbessert werden kann, da ein nichtautorisierter Benutzer den Transponder 9 zum Aussenden eines Authentifikationssignals nicht aktivieren kann. Ferner können zusätzliche Sicherheitsmerkmale in den Transponder 9 integriert werden, z. B. daß der oben beschriebene biometrische Sensor prüft, ob ein Benutzer des Transponders 9 dazu autorisiert ist, usw., ohne daß der Aufbau der Waffe geändert werden muß. Einige weitere zusätzliche Sicherheitsmerkmale werden nachfolgend beschrieben.
  • Als eine Alternative zum biometrischen Sensor oder in Ergänzung dazu kann der Transponder 9 mit einer Taste (Tasten) zum Eingeben eines persönlichen Codes bzw. persönlicher Codes (z. B. eines PIN-Codes) zur Identifizierung eines autorisierten Benutzers vor Aktivierung des Transponders 9 zum Aussenden eines Authentifikationssignals versehen sein. Es ist verständlich, daß die Erfindung nicht auf den biometrischen Sensor und die Tasten zum Eingeben eines persönlichen Codes bzw. persönlicher Codes zur Identifizierung eines autorisierten Benutzers bzw. autorisierter Benutzer des Transponders beschränkt ist. Alle weiteren Sensoren oder Vorrichtungen, die geeignet sind, einen autorisierten Benutzer zu identifizieren, liegen innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung.
  • Der Transponder 9 kann ferner dafür konfiguriert sein, ein Authentifikationssignal in einem bestimmten Bereich von z. B. annähernd 20 cm bis 1,5 m und vorzugsweise annähernd 80 cm bereitzustellen. Dies ist z. B. vorteilhaft, wenn der Transponder 9 eine feste Position hat, z. B. in einem Schießstand, in dem der Transponder 9 verwendet wird, um dort eine Waffe (Waffen) zu aktivieren. Dies ermöglicht z. B., daß ein Transponder 9 sich in einem geschützten Bereich befinden oder bei sich geführt werden kann, in dem der Transponder 9 z. B. vor Zerstörung oder vor Manipulationsversuchen usw. geschützt ist, so daß der Transponder 9 aktiviert werden kann und ein Authentifikationssignal an die Sicherungseinrichtung 2 der Waffe 1, z. B. außerhalb des geschützten Bereichs, senden kann. Es ist verständlich, daß der Bereich, in dem der Transponder 9 konfigurationsgemäß ein Authentifikationssignal bereitstellen soll, je nach dem Einsatzgebiet, für das der Transponder verwendet wird, variiert werden kann. Das heißt, daß die Erfindung nicht auf den oben genannten Bereich beschränkt ist, sondern auch einen Bereich bedienen kann, der erheblich größer oder kleiner ist.
  • Wie oben erwähnt, kann der Transponder 9 dafür angepaßt sein, von einem Benutzer getragen oder bei sich geführt zu werden, z. B. am Körper, in einer Tasche oder als Ring oder Armband usw. Alternativ kann der Transponder 9 auch dafür angepaßt sein, z. B. in einem Bereich zur Verwendung von Waffen, wie etwa einem Schießstand oder in einem privaten Bereich oder in einem besonders geschützten Bereich, angeordnet zu sein. Vorzugsweise kann die Waffe 1 so lange abgefeuert werden, wie der Schalter 3 von den Wölbungen der Hand bzw. dem Handballen des Benutzers betätigt wird.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung kann der Transponder 9 dafür konfiguriert sein, für verschiedene Sicherungseinrichtungsbenutzer der Waffe verwendet zu werden. Dies hat den Vorteil, daß ein Transponder 9 für verschiedene Benutzer einer Waffe 1 verwendet werden kann.
  • Vorzugsweise korrespondieren der Transponder 9 und/oder die Sicherungseinrichtung 2 miteinander und/oder sind programmierbar, um einen Benutzer oder eine Gruppe von Benutzern zu autorisieren. Der Transponder 9 und/oder die Sicherungseinrichtung 2 kommunizieren miteinander und/oder sind vorzugsweise auf einer drahtlosen Grundlage programmierbar, besonders bevorzugt auf der Grundlage einer bidirektionalen drahtlosen Signalübertragung, noch mehr bevorzugt auf der Grundlage eines Abfrage-Antwort-Algorithmus, noch mehr bevorzugt mit einer magnetischen Frequenz von annähernd 25 kHz oder über Bluetooth-Schnittstellen.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können verschiedene Transponder 9 für verschiedene Sicherungseinrichtungsbenutzer der Waffe verwendet werden. Dies hat den Vorteil, daß die Waffe 1 von verschiedenen Benutzern mit ihrem eigenen Transponder 9 betätigt werden kann.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können das Aufforderungssignal und/oder das Authentifikationssignal mit einer magnetischen Frequenz von annähernd 25 kHz übertragen werden.
  • Ferner kann die Sicherungseinrichtung 2 der Erfindung dafür angepaßt sein, das Abfeuern der Waffe 1 unter bestimmten Bedingungen zuzulassen, wenn die Sicherungseinrichtung 2 ein Authentifikationssignal von einem autorisierten Benutzer empfangen hat. Die Sicherungseinrichtung 2 kann das Abfeuern der Waffe 1, wie oben erwähnt, während des Zeitraums zulassen, in dem der Schalter 3 betätigt wird.
  • Alternativ oder in Ergänzung kann die Sicherungseinrichtung das Abfeuern der Waffe 1, z. B. für eine gegebene Anzahl von Schüssen und/oder für einen gegebenen Zeitraum und/oder in einem bestimmten Übertragungsbereich zulassen, der durch den Benutzer nicht verlassen werden darf (z. B. einem Bereich von vorzugsweise annähernd 80 cm, wenn der Transponder nicht an einer festen Position installiert ist, und einem Bereich bis zu 1,5 m, falls der Transponder an einer festen Position angeordnet ist). Vorzugsweise können der gegebene Zeitraum und/oder die Anzahl von Schüssen für verschiedene Transponder 9 verschiedener Benutzer der Waffe variiert werden.
  • Besonders bevorzugt kann die letzte Aktivität der Waffe 1 dokumentiert werden. In diesem Fall kann die Sicherungseinrichtung 2 für den Fall, daß der Schalter 3 betätigt wird, regelmäßig abgefragt oder abgehört werden.
  • Ferner werden die Aktivitäten des Transponders 9 und/oder der Sicherungseinrichtung 2 vorzugsweise protokolliert und sind durch einen Computer lesbar. Dies hat den Vorteil, daß die Aktivitäten der Waffe rekonstruiert werden können und z. B. direkt im Computer gespeichert werden können, wie bei einer Blackbox in Flugzeugen.
  • Außerdem kann der Transponder 9 dafür angepaßt sein, auch mit einem Behältnis für Waffen, wie etwa einem Schrank, zu kommunizieren, um einer autorisierten Person Zugang zu dem Behältnis zu gewähren. Dies hat den Vorteil, daß der Transponder 9 auch verwendet werden kann, um zu verhindern, daß ein nichtautorisierter Benutzer das Behältnis für Waffen öffnen kann.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung weist die Sicherungseinrichtung einen Sicherungstrennschalter auf. Der Sicherungstrennschalter ist dafür angepaßt, den Transponder 9 und/oder die Sicherungseinrichtung 2 in einem Notfall zu deaktivieren, so daß ein Benutzer die Waffe 1 nicht abfeuern kann.
  • Erfindungsgemäß ist der Sicherungstrennschalter vorzugsweise am Transponder vorgesehen. Dies hat den Vorteil, daß, falls die Waffe 1 gestohlen worden ist, der autorisierte Benutzer verhindern kann, daß eine andere Person ihn mit seiner eigenen Waffe angreifen kann, nämlich durch Betätigen des Sicherungstrennschalters des Transponders, um die Sicherungseinrichtung 2 der Waffe zu deaktivieren, so daß kein Abfeuern der Waffe zugelassen wird. Ferner kann auch der Transponder durch den Sicherungstrennschalter deaktiviert werden, so daß ein nichtautorisierter Benutzer den Transponder nicht benutzen kann.

Claims (20)

  1. Sicherungsvorrichtung für eine tragbare Waffe (1) mit den folgenden Merkmalen: (a) einem Transponder (9) zur Authentifizierung mindestens eines autorisierten Waffenbenutzers, der den Transponder (9) trägt oder bei sich hat, oder zur Authentifizierung eines zulässigen Bereichs zur Benutzung der Waffe (1), (b) wobei der Transponder (9) als eine relativ kleine Vorrichtung ausgebildet ist, um vom Benutzer ständig getragen oder bei sich geführt zu werden, und dafür angepaßt ist, ein drahtloses, vorzugsweise verschlüsseltes Authentifikationssignal auszusenden; (c) wobei der Transponder (9) ferner einen Schalter zum Aktivieren des Transponders für einen gegebenen Zeitraum zum Aussenden des Authentifikationssignals aufweist und einen biometrischen Sensor, vorzugsweise einen Fingerabdrucksensor, zum Identifizieren eines autorisierten Benutzers vor Aktivierung des Transponders aufweist, (d) einer Sicherungseinrichtung (2) für einen Griff (7) der Waffe (1), die dafür angepaßt ist, von einer Hand (5) des Benutzers zwangsläufig aktiviert zu werden, wenn die Hand (5) den Griff (7) der Waffe (1) hält, und die nach Aktivierung ein drahtloses Aufforderungssignal aussendet, (e) wobei der Transponder (9) dafür angepaßt ist, nach Empfang des Aufforderungssignals von der Sicherungseinrichtung (2) ein Authentifikationssignal auszusenden, (f) wobei die Sicherungseinrichtung (2) ferner dafür angepaßt ist, das Authentifikationssignal vom Transponder (9) zu empfangen und zu verarbeiten; und (g) wobei die Sicherungseinrichtung (2) dafür angepaßt ist, das Abfeuern der Waffe (1) durch den Benutzer nur nach Empfang eines Authentifikationssignals vom Transponder (9) zuzulassen, das einen autorisierten Benutzer authentifiziert, wobei die Sicherungsvorrichtung (2) dafür angepaßt ist, das Abfeuern der Waffe (1) für eine gegebene Anzahl von Schüssen oder für einen gegebenen Zeitraum zuzulassen, wenn sie ein Authentifikationssignal von einem autorisierten Benutzer empfangen hat.
  2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Sicherungseinrichtung (2) und der Transponder (9) vorzugsweise drahtlos miteinander kommunizieren, mehr bevorzugt durch eine bidirektionale drahtlose Signalübertragung, vorzugsweise auf der Grundlage eines Abfrage-Antwort-Algorithmus, noch mehr bevorzugt mit einer magnetischen Frequenz von annähernd 25 kHz oder über Bluetooth-Schnittstellen.
  3. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Sicherungseinrichtung (2) einen Schalter (3) aufweist, der sich an der Waffe (1) befindet, so daß er von einer Hand bzw. dem Handballen (5) des Benutzers betätigt werden kann, wenn die Hand (5) den Griff der Waffe (1) hält.
  4. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei der Schalter (3) angeordnet ist, um von den Wölbungen der Hand bzw. dem Handballen (5) des Trägers im wesentlichen betätigt zu werden.
  5. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Sicherungseinrichtung (2) einen Sensor (4), vorzugsweise einen optischen Sensor und/oder einen druckempfindlichen Sensor und/oder einen kapazitiven Sensor und/oder einen Widerstandssensor aufweist, der sich an der Waffe (1) befindet, so daß er von einer Hand (5) des Benutzers betätigt werden kann, wenn die Hand (5) den Griff (7) der Waffe (1) hält.
  6. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, wobei die Sicherungseinrichtung (2) betätigt wird, wenn der Schalter (3) betätigt wird, und deaktiviert wird, wenn der Schalter (3) deaktiviert wird.
  7. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Sicherungseinrichtung (2) betätigt wird, wenn der Sensor (4) be tätigt wird, und deaktiviert wird, wenn der Sensor (4) deaktiviert wird.
  8. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Transponder (9) Tasten zum Eingeben eines persönlichen Codes zur Identifizierung eines autorisierten Benutzers vor Aktivierung des Transponders (9) für einen gegebenen Zeitraum zum Aussenden des Authentifikationssignals aufweist.
  9. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Transponder (9) dafür konfiguriert sein kann, ein Authentifikationssignal in einem Bereich von annähernd 20 cm bis 1,5 m und vorzugsweise annähernd 80 cm bereitzustellen.
  10. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei verschiedene Transponder (9) für verschiedene Benutzer der Sicherungsvorrichtung verwendet werden können.
  11. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Zeitraum für verschiedene Transponder (9) verschiedener Benutzer der Sicherungsvorrichtung vorzugsweise variiert werden kann.
  12. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, wobei die Vorrichtung regelmäßig abgefragt oder abgehört wird für den Fall, daß der Schalter (3) von den Wölbungen der Hand bzw. dem Handballen (5) des Trägers betätigt wird.
  13. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 und 7 bis 11, wobei die Vorrichtung regelmäßig abgefragt oder abgehört wird für den Fall, daß der Sensor (4) von einer Hand (5) des Benutzers betätigt wird, wenn die Hand (5) den Griff (7) der Waffe (1) hält.
  14. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Transponder (9) dafür angepaßt ist, auch mit einem Behältnis für Waffen (1), wie etwa einem Schrank, zu kommunizieren, um einer autorisierten Person Zugang zu dem Behältnis zu gewähren.
  15. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Transponder (9) und/oder die Sicherungseinrichtung (2) programmierbar sind, um einen Benutzer oder eine Gruppe von Benutzern zu autorisieren.
  16. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 15, wobei die Sicherungseinrichtung (2) vorzugsweise drahtlos, mehr bevorzugt durch eine bidirektionale drahtlose Signalübertragung, vorzugsweise auf der Grundlage eines Abfrage-Antwort-Algorithmus, noch mehr bevorzugt mit einer magnetischen Frequenz von annähernd 25 kHz oder über Bluetooth-Schnittstellen programmierbar ist.
  17. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Aufforderungssignal und/oder das Authentifikationssignal vorzugsweise drahtlos, mehr bevorzugt durch eine bidirektionale drahtlose Signalübertragung, vorzugsweise auf der Grundlage eines Abfrage-Antwort-Algorithmus, noch mehr bevorzugt mit einer magnetischen Frequenz von annähernd 25 kHz oder über Bluetooth-Schnittstellen übermittelt werden.
  18. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem Sicherungstrennschalter, der dafür angepaßt ist, den Transponder (9) und/oder die Sicherungseinrichtung (2) in einem Notfall zu deaktivieren, so daß ein Benutzer die Waffe (1) nicht abfeuern kann.
  19. Sicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Aktivitäten des Transponders (9) und/oder der Sicherungseinrichtung (2) protokolliert werden und durch einen Computer lesbar sind.
  20. Verfahren zum Sichern einer tragbaren Waffe (1), insbesondere zum Betreiben einer Sicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit den folgenden Schritten: (a) Bereitstellen eines Transponders (9), der dafür angepaßt ist, von einem Benutzer ständig getragen oder bei sich geführt zu werden, und der dafür angepaßt ist, ein drahtloses, vorzugsweise verschlüsseltes Authentifikationssignal auszusenden, das mindestens einen autorisierten Waffenbenutzer authentifiziert oder einen zulässigen Bereich zur Benutzung der Waffe (1) authentifiziert, wobei der Transponder (9) ferner dafür angepaßt ist, für einen gegebenen Zeitraum zum Aussenden des Authentifikationssignals aktiviert zu werden, und wobei der Transponder (9) dafür angepaßt ist, einen autorisierten Benutzer vor Aktivierung zu identifizieren, (b) Aktivieren einer Sicherungseinrichtung (2) für einen Griff (7) der Waffe (1) durch eine Hand (5) des Benutzers, wenn die Hand (5) den Griff (7) der Waffe (1) hält, und Aussenden eines drahtlosen Aufforderungssignals durch die Sicherungseinrichtung (2) nach Aktivierung, (c) Aussenden des Authentifikationssignals durch den Transponder (9) nach Empfang des Aufforderungssignals von der Sicherungseinrichtung (2), (d) wobei die Sicherungseinrichtung (2) ferner dafür angepaßt ist, das Authentifikationssignal vom Transponder (9) zu empfangen und zu verarbeiten; und (e) wobei die Sicherungseinrichtung (2) dafür angepaßt ist, das Abfeuern der Waffe (1) durch den Benutzer nur nach Empfang eines Authentifikationssignals vom Transponder (9) zuzulassen, das den autorisierten Benutzer authentifiziert, wobei die Sicherungsvorrichtung dafür angepaßt ist, das Abfeuern der Waffe (1) für eine gegebene Anzahl von Schüssen oder für einen gegebenen Zeitraum zuzulassen, wenn sie das Authentifikationssignal von dem autorisierten Benutzer empfangen hat.
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